DE903285C - Briefverteilerschrank mit periodischer Faecherraeumung - Google Patents

Briefverteilerschrank mit periodischer Faecherraeumung

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DE903285C
DE903285C DEM6261D DEM0006261D DE903285C DE 903285 C DE903285 C DE 903285C DE M6261 D DEM6261 D DE M6261D DE M0006261 D DEM0006261 D DE M0006261D DE 903285 C DE903285 C DE 903285C
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DE
Germany
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clearing
compartment
belt
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Expired
Application number
DEM6261D
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English (en)
Inventor
Walter Muehlberg
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE903285C publication Critical patent/DE903285C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C7/00Sorting by hand only e.g. of mail
    • B07C7/02Compartmented furniture, e.g. pigeon-holes

Landscapes

  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Briefverteilerschrank mit periodischer Fächerräumung Bei Briefverteilwerken fst es im allgemeinen üblich, für jedes Verteilfach ein Sammelband vorzusehen. Das hat zur Folge, daß die Sortierschränke sehr weit aufladen, weil mehrere Sammelbänder neben- und auch übereinander angeordnet werden müssen. Da nun jedes Sammelband zu einer Empfangsstelle führt, so ist die Zahl der von einer Verteil stelle zu beschickenden Empfangsstellen nur sehr beschränkt.
  • Um auch die Verteilung auf eine größere Anzahl von Empfangsstellen zu ermöglichen, ohne die Zahl der Sammelbänder entsprechend zu erhöhen, hat man vorgeschlagen, die in mehreren Verteilfächern angesammelten Sendungen in regelmäßigem Abstand auf dasselbe Sammelband zu entleeren, von dem es dann in gleichem Takt den verschiedenen Empfangsstellen übergeben wird.
  • Es sind nun Anlagen bekannt, bei denen zur Beförderung der Sendungen von den Aufgabestellen ein sich dauernd bewegendes Zubringerband vorgesehen ist, auf das eine Anzahl verschiedener Verteilfächer periodisch entleert wird. Diese Anordnung läßt sich nicht in Schrankform unterbringen und ist daher nur für kleinere Verteilwerke anwendbar. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß hier leicht Fehlsendungen vorkommen können, die dadurch hervorgerufen werden, daß ein Brief aus einer Einwurfklappe durch irgendeinen Umstand auf dem Zubringerband zurückgehalten wird und auf diese Weise zwischen die Sendungen aus einer anderen Einwurfklappe gelangt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß jedem Verteilfach ein periodisch hewegtes Räumband zugeordnet ist und daß dieses nach jeder die Entleerung des Verteilfaches auf das Sammelband. bewirkenden Vorwärtsbewegung eine Rückwärtsbewegung ausführt, die alles noch auf dem Räumband befindliche Fördergut n das Verteilfach zurückführt.
  • Diese Anordnung gestattet den Aufbau eines Verteilschrankes, dessen dicht über- und nebeneinander angeordnete Verteilfächer periodisch auf die dahinter geführten. übereinander angeordneten Sammelbänder entleert werden unter Fortfall von Einwurf.klappen und Rutschen. Durch die Riickführung aller auf dem Räumband liegengebliebenen Sendungen in das Verteilfach werden Fehlleitungen vermieden, die dadurch entstehen könnten, daß ein während der Vorwärtsbewegung des Räumbandes in das Verteilfach gelegter Brief nicht mehr auf das Sammelband gelangt, sondern am Ende des Räumbandes in einer derartigen Stellung liegenbleibt, daß er durch Erschütterung oder Stoß nachträglich auf das Sammelband fällt, an einer Stelle, die einer anderen Verkehrsrichtun g zugeordnet ist.
  • Die Rückführung der liegengebliebenen Sendungen wird begrenzt durch einen am Eingang des Verteilfaches vorgesehenen Anschlag, so daß die Briefe nicht aus dem Fach herausfallen können. Für diesen Zweck wird mit Vorteil die in bekannter Weise zur Abdeckung des Räumbandes dienende Maske mit einer entsprechenden. Überhöhung versehen.
  • Die gleichzeitige Entleerung der den; gleichen Empfangsstellen zugeordneten Verteilfächer aller nebeneinander angeordneten Verteilschränke kann entsprechend der erfindungsgemäßen Anordnung durch gemeinsame Antriebs- und Steuermittel bewirkt werden.
  • Durch Verwendung gesonderter Steuermittel für jeden Schrank ist die Möglichkeit gegeben, die periodische Räumung der Fächer gleicher Bestimmung gestaffelt zu bewirken, so daß eine dichtere Beschickung der Sammelbänder und damit eine erhöhte Leistungsfähigkeit der Anlage, dem Anfall der Briefe angepaßt, erzielt wird.
  • Als Ausführungsbeispiel ist ein doppelseitig bedienter Schrank mit achtundvierzig Verteilfächern und zwölf Sammelbändern dargestellt und beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt die Vorderansicht des Schrankes.
  • Die Verteilfächer sind in vier senkrechten Reihen I bis IV je zwölf angeordnet. Zu beiden Seiten sind die Reihen IV und I der anschließenden Schränke angedeutet. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schrankes im Schnitt: in Abb. 3 ist die Steuerung der die Räumbänder antreibenden Motoren schematisch dargestellt.
  • Entsprechend den zwölf waagerechten Reihen von Verteilfächern I sind in der Mitte des Schrankes zwölf Sammelbänder 2 übereinander angeordnet, zu denen von den Verteilfächern je ein Räumband 3 führt. Jedes Räumband ist an der Einwurfseite durch eine Maske 4 abgedekct, deren innerer Rand über dem Band mit einer Überhöhung 5 versehen ist, die als Anschlag für die zurückgeführten Briefe dient.
  • Die senkrecht übereinanderliegenden Räumbänder werden durch einen Elektromotor 6 (I bis IV) und einen Riemen 7 angetrieben. Die Motoren ó laufen nur periodisch und werden durch ein Schaltwerk gesteuert, wie in der Abb. 3 veranschaulicht. Das Schaltwerk wird durch eines der Sammelbänder 2 oder durch einen Sondermotor M angetrieben.
  • Für jeden Antriebsmotor 6 (I bis IV) können Steuerscheiben oder andere Mittel vorgesehen werden, die diese ein- und ausschalten. Im vorliegenden Fall sind vier Scheiben A, B, C, D (I bils IV) vorgesehen, wovon die Scheiben B und D infolge der großen Kontaktsegmente 8 einen längeren Rechtslauf veranlassen, zum Räumen der Fächer, während die Scheiben A und C mit den kleineren Kontaktsegmenten 9 durch Umpolung des Motors den kurzen Linkslauf bewirken und dadurch die nicht einwandfrei auf das Sammelband abgegebenen Briefe wieder in das Fach zurückbringen.
  • Bei dieser Lösung der Aufgabe kommt also für jede senkrecht übereinanderliegende Fachreihe ein Antriebsmotor 6 mit je vier Steuerscheiben in Frage. Da nun eine Anzahl solcher Verteilschränke aneinandergereiht sind und sich die Raumfächer gleicher Art bzw. die senkrechten Reihen I, II usw. laufend wiederholen, so ist es mit einem Scheibensatz möglich, sämtliche Fächerreihen I, mit einem weiteren Satz sämtliche Fächerreihen II usw. zu steuern. Am Ende der Sammelbänder 2 können ähnliche Steuermittel angebracht werden, um das Fördergut der periodisch geleerten Fächer 1, II usw. auch in gleichem Takt zu empfangen.
  • Die periodische Leerung braucht nicht so zu sein, daß sofort alle Fachreihen I gleichzeitig entleert werden, sondern es ist auch möglich, daß die gleichen Fachreihen der verschiedenen Verteilschränke ihre Sendungen auf das Sammelband 2 in gewissen Abständen abgeben. Das ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn für jede senkrechte Fachreihe nicht eine Bandlänge, die gleich der Schranklänge ist, zur Verfügung gestellt werden soll. Um die von den gleichen senkrechten Fachreihen einer Anzahl von Schränken auf das Sammelband abzugebenden Sendungen auf einem kürzeren Bandabschnitt zusammenzubringen als die Schranklänge beträgt, dürfen beispielsweise nicht alle Räumbänder der Fachreihen I gleichzeitig laufen, sondern es werden zuerst die Räumbänder der Fachreihe I des ersten Schrankes anlaufen tmd nach kurzer Zeit, wenn die Briefe aus dieser Fachreihe annähernd heim zweiten Schrank, gegenüber der Fachreihe I, sind, die Räumbänder der Fachreihe 1 des zweiten Schrankes anlaufen usf.
  • Das hat zur Folge, daß die Briefe auf dem Sammelband wesentlich dichter liegen und somit die Leerung der nächsten Fachreihe schneller erfolgen kann. Es wird dadurch also die Leistungsfähigkeit der Anlage gehoben.
  • In diesem Fall ist es aber nicht mehr möglich, mit vier Steuerscheiben sämtliche Motoren der Fachreihen gleicher Bezeichnung anzutreiben, sondern es muß dann für jeden Schrank und für jede Fachreihe ein Steuerscheibensatz vorgesehen werden, der gegenüber dem vorhergehenden zeitlich in der Kontaktgabe etwas versetzt ist.
  • Eine Beschreibung der Steuerschaltung zu geben erübrigt sich, da diese an sich hekannt und daher auch nicht Gegenstand der Erfindung ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verteilwerk, insbesondere für Briefe u. ,dgl ., bei dem die in einer Anzahl von Verteilfächern eines oder mehrerer Arbeitsplätze angesammelten Sendungen periodisch einem Sammelband zugeleitet und von diesem im gleichen Takt den den Verteilfächern entsprechenden Empfangsfächern übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeldem Verteilfach (I) ein periodisch bewegtes Räumband ;(3) zugeordnet ist und daß dieses nach jeder die Entleerung des Verteilfaches auf das Sammellban,d (2) bewirkenden Vorwärtsbewegung eine Rückwärtsbewegung ausführt, die alles noch auf dem Räumband befindliche Fördergut in das Verteilfach zurückführt.
  2. 2. Verteilwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einwurf.stelle des Verteilfaches ein die Rückwärtsbewegung der auf dem Räumband verbliebenen Sendungen begrenzender Anschlag angebracht ist.
  3. 3. Verteilwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Räumband an der Einwurföffnung abdeckende Maske (4) mit einer den Anschlag bildenden Überhöhung (5) versehen ist.
  4. 4. Verteilwerk nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung der sich in mehreren Verteilschränken wiederholenden Verteilfachreihen derselben Gruppe (1 bis IV) gleichzeitig erfolgt und durch gemcinsame Antriebs- und Steuermittel bewirkt wird.
  5. 5. Verteilwerk nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Entleerung der sich in mehreren Verteilschränken wiederholenden Verteilfachreihen derselben Gruppe (I bis IV) nacheinander erfolgt und durch gesonderte Antriebs- und Steuermittel bewirkt wird.
  6. 6. Verteilwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Steuermittel der Räumbänder einer oder mehrerer im Vielfach angeordneter Verteilfachreihen aus einem Motor und einem abwechselnd den Rechts- und Linkslauf des Motors bewirkenden Satz Steuerscheiben od. dgl. bestehen.
  7. 7. Verteilwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben durch ein Sammelband (2) oder einen der Bewegung des Sammelbandes angepaßten Motor (M) argetrieben werden.
DEM6261D 1941-06-01 1941-06-01 Briefverteilerschrank mit periodischer Faecherraeumung Expired DE903285C (de)

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