DE903154C

DE903154C - Zerlegbares Waelzlager

Info

Publication number: DE903154C
Application number: DEK12042A
Authority: DE
Inventors: Ladislav Karpisek
Original assignee: LADISLAV KARPISEK
Current assignee: LADISLAV KARPISEK
Priority date: 1951-11-15
Filing date: 1951-11-15
Publication date: 1954-02-01

Description

Die Erfindung betrifft ein Wälzlager, dessen Innenring und das äußere Ringband in einige Teile zerlegbar sind, wodurch sich das Wälzlager von der Seite auf die Welle aufsetzen läßt, auch auf unnahbaren Stellen (z. B. das mittlere Lager einer Kurbelwelle, Lager zwischen zwei Schnecken usw.).
Der Innenring des Lagers besteht aus einigen Teilen: aus der Laufbahn (I in Abb. I), auf welcher sich die Walzkörper dieses Lagers bewegen, und aus zwei Halteringen (2, 3 in Abb. I), jeder von einer Seite, die sie zusammenhalten. Die Laufbahn, auf welcher sich die Walzkörper bewegen, besteht aus drei Teilen, wie es in der Zeichnung wiedergegeben ist (4, 5, 6 in Abb.2). Die Berührungsflächen dieser drei Teile sind nicht mit der Welle des Wälzlagers gleichlaufend, sind ihr aber unter einem gewissen Winkel (Abb. 3) zugeneigt. Es wurde deshalb so hergestellt, daß den Wälzkörpern aus einem in das ändere Teil ein fließender Übergang bei dem Drehen des Lagers ermöglicht wird. Dieser Haltering ist an der Innenseite mit Gewinde und Anliegeflächen (Abb. I) versehen. Die Halteringe der Laufbahn bestehen aus zwei Teilen (7, 8 in Abb. 2) und sind am oberen Rande mit einem Gewinde, das dem Gewinde der Laufbahn entspricht, versehen. Auf einer Seite sind sie mit einer konischen Fuge versehen, die bei der Zusammensetzung auf den Rand der Laufbahn kommt, der ebenfalls konisch ist (Abb. I). Dieser Konus wurde aus dem Grunde gemacht, daß beim Zusammenschrauben der Laufbahn mit diesen Halteringen die Teile der Laufbahn am genauesten auf ihre Anliegeflächen zugedrückt werden.
Die Laufbahn ist auf drei Teile verteilt, und zwar damit beim Zusammenschrauben, wenn die Enden der Teile der Laufbahn zu den Enden der Teile des Halteringes kommen, das Ganze nicht auseinanderfällt.
Die Wälzkörper sind, damit sie beim Auseinandernehmen des Lagers nicht auseinanderlaufen, in einem Käfig gehalten, welcher aus zwei Teilen besteht, so daß man ihn ebenfalls an das Lager von der Seite aufsetzen kann (Abb. 4).
Das äußere Ringband besteht ebenfalls aus mehreren Teilen: es ist wieder die Laufbahn (9 in Abb. I), welche aus drei Teilen, entsprechend der Laufbahn des Innenringes (I0, II, I2 in Abb. 2), besteht. Die Berührungsflächen sind wieder unter einem Winkel zur Welle des Lagers aus denselben Gründen wie die Laufbahn dies Innenringes geneigt. Die äußere Seite der Laufbahn ist mit Gewinde und Anliegeflächen (9 in Abb. I) versehen. Die Halteringe des äußeren Ringes (I3, I4 in Abb. I) sind wieder zwei, jeder aus zwei Teilen (I5, I6 in Abb. 2) bestehend. An der inneren Seite sind sie mit Gewinde und konischer Fuge versehen, in welcher der konische Rand der Laufbahn (Abb. I) beim Zusammenschrauben hineinfällt.
Das Lager wird gleich auf der Welle zusammengesetzt, und zwar so, daß man auf die Welle die inneren Halteringe, darauf wieder die innere Laufbahn setzt und zusammenschraubt. Auf das wird dann der Käfig mit den Wälzkörpern und die äußere Laufbahn gesetzt, auf welche man wieder die äußeren Halteringe aufschraubt.
Für ein bequemes Zusammenschrauben sind die Halteringe mit sechs Kanten (I7, I8 in Abb. 2) oder Löchern für spezielle Schlüssel ausgestattet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Zerlegbares Wälzlager, gekennzeichnet durch eine Aufteilung der Laufbahnen in drei Teile, die auf einer Seite mit einem Gewinde versehen sind und die durch Halteringe, welche zu diesem Zwecke mit konischen Fugen und einem Gewinde zum Zusammenschrauben ausgestattet sind, zusammengehalten werden.
2. Zerlegbares Wälzlager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper in einem Käfig gehalten werden, welcher sich in zwei Hälften (Abb. 4) zerlegen läßt, deren Emden am Trennpunkt beim Zusammenfügen: sich ineinandersc@hieben lassen.
3. Zerlegbares Wälzliager nach Anspruch i und 2, d!adu@rcli gekennzeichnet, ('aß die Laufbahnen durch einen Schnitt., der in einem bestimmten Winkel zur Achse dier Wälzkörper (Abb. 3) geführt nst und dadurch den Lauf der Wälzkörper nicht behindert, je in drei Teile geteilt sind.