DE903005C - Kopfstueck fuer Mehrschichtkohlebuersten - Google Patents
Kopfstueck fuer MehrschichtkohlebuerstenInfo
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- DE903005C DE903005C DESCH7676A DESC007676A DE903005C DE 903005 C DE903005 C DE 903005C DE SCH7676 A DESCH7676 A DE SCH7676A DE SC007676 A DESC007676 A DE SC007676A DE 903005 C DE903005 C DE 903005C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/18—Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
- H01R39/24—Laminated contacts; Wire contacts, e.g. metallic brush, carbon fibres
Landscapes
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
- Kopfstück für Mehrschichtkohlebürsten Die Erfindung behandelt ein Kopfstück für mehrschichtige Kohlebürsten. Dabei wird eine befriedigende mechanische und elektrische Verbindung von Kopfstück und Schichten und der einzelnen Kohleschichten untereinander erreicht, ohne daß die Schichten fest und starr miteinander verbunden sind.
- Mehrschichtbürsten, auch Spaltkohlebürsten, Multiplexbürsten oder Zwillingsbürsten genannt, benutzt man bereits seit einiger Zeit. Sie bestehen aus mindestens zwei miteinander verbundenen Kohleschichten und sind so auf den Kommutator gesetzt, daß ihre Schichten parallel zu den Lamellen des ,Kommutators schleifen. Untereinander sind die Schichten mittels Niete, Kordeln oder auch Gummiröhrchen verbunden. Die Verbindung ist lose, d. h. die Nietung oder iBindung ist so ausgeführt, daß die einzelnen .Schichten nach allen Seiten begrenztes Spiel haben. Mehrschichtenbürsten besitzen gegenüber Vollbürsten erhebliche Vorteile. Bei allen Vollbürsten, besonders bei Bürsten mit größerem Querschnitt, ist die Stromverteilung im allgemeinen sehr ungleichmäßig. Die ungleichmäßige Stromverteilung führt zu örtlichen Überlastungen der Auflageflächen der einzelnen Kohlebürsten. Ebenso nachteilig wirken Kurzschlußströme, die bei gleichzeitiger Überdeckung mehrerer Kommutatorlamellen durch die Bürste fließen.
- Zur ,Behebung dieser Schwierigkeiten benutzt man Mehrschichtbürsten mit bestem Erfolg, besonders bei Hochstrommaschinen, wie z. B. Bahnmotoren. Die bekannten Mehrschichtbürsten haben jedoch den Nachteil ungleicher Stromverteilung auf die einzelnen Schichten. Weder der auf die einzelnen Schichten unmittelbar wirkende Druck des Bürstenhalterdruckfingers, der gleichzeitig auch den Strom mit verhältnismäßig hohem Übergangs- Schichten in einer quer zu den Schichten verlaufenden Richtung lose zusammen. Zweckmäßig stellt man die beiden Bügel 8 und 9 aus Isolierstoffen, wie Hartpapier oder Hartleinen, her. Sie können aber auch aus Metall sein.
- An Stelle einer Schwalbenschwanznut kann man auch eine T-förmige Nut in die. Stirnseite der Mehrschichtbürste einformen und ein auf diese T-Form entsprechend angepaßtes Kohlekopfstück einsetzen. Auch hierbei ist wie beim Schwalbenschwanzkopfstück darauf zu achten, daß, genügend Spiel zwischen Kopfstück und Nut zur allseitigen Beweglichkeit der Schichten in bestimmten Grenzen bleibt. widerstand zu den Kohleschichten leitet, noch die mit einem metallischen Bügel armierte Mehrschichtbürste wirken hier restlos befriedigend. Um die einzelnen ,Schichten beweglich zu halten, darf der iBügel mit nur einer Kohleschicht fest verbunden sein. Diese Schicht nimmt dann den meisten Strom auf, was einen ungleichmäßigen Verschleiß der einzelnen Schichten bedingt. Diese Nachteile werden bei der Erfindung dadurch behoben, daß das sämtlichen Kohleschichten gemeinsame, vorzugsweise aus Kohle bestehende, Kopfstück mit den Schichten lose gleitend verbunden ist und die Kohlebürstenschichten das Kopfstück klammerartig umfassen. Hierdurch bilden die einzelnen Schichten auch ohne gegenseitige starre Verbindung ein zusammenhängendes Ganzes. Sie können sich durch die eigenartige Verbindung in bestimmten Grenzen frei nach allen .Seiten bewegen.
- Ein Kopfstück aus Kohle bildet keine Oxydschichten und ist deshalb der gegebene Verbindungswerkstoff zur Übertragung oder Abführung der Arbeitsströme auf die einzelnen Bürstenschichten.
- Fig. i zeigt eine Seitenansicht einer Kohlemehrschichtbürste mit einem Schwalbenschwanzkopfstück; Fig.2 bringt einen Schnitt der Bürste nach Fig. i in der Linie A-B; Fig. 3 zeigt Schnitte Linie A-B durch einzelne Kohleschichtstücke; Fig. q. und 5 zeigen ein Schwalbenschwanzkopfstück in Seitenansicht und im Schnitt; Fig. 6 schließlich zeigt die zur Verbindung des Schwalbenschwanzkopfstückes mit den Kohleschichten dienenden seitlichen Bügel in Vorder-und Seitenansicht.
- Fig. i zeigt eine dreischichtige Kohlebürste i, in deren Stirnfläche 2 ein Schwalbenschwanzkopfstück 3 mittels der Schwalbenschwanznut q. eingesetzt ist. Die einzelnen .Schichten haben dabei nach allen .Seiten begrenztes Spiel. Das Kopfstück 3 dient zum Zusammenhalt der einzelnen Schichten 5, 6 und 7 in senkrechter Richtung, d: h. die Schichten hängen gewissermaßen am Kopfstück 3, das zugleich den Strom vom hier nicht weiter aufgeführten Bürstenhalterdruckfinger auf die einzelnen Bürstenschichten überträgt. Seitlich der beiden äußeren Schichten 5 und 7 sind zwei Bügel 8 und 9 hochgeführt, die mit einem durchgehenden Hohlniet io am Kopfstück 3 befestigt sind. Sie halten die
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfstück für mehrschichtige Kohlebürsten, deren Schichten nicht fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das sämtlichen Schichten gemeinsame, vorzugsweise aus Kohle bestehende, Kopfstück (3) mit den Schichten (5, 6, 7) lose gleitend verbunden ist und die Kohlebürstenschichten das Kopfstück klammerartig umfassen.
- 2. Kopfstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der untere Teil des Kopfstückes (3) als Schwalbenschwanz ausgebildet ist und mit Spiel in einer entsprechenden Schwalbenschwanznut derKohlebürstenächichten sitzt.
- 3. Kopfstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) T-förmig mit .Spiel in den Kohlebürstenschichten (5, 6, 7) sitzt. q.. Kopfstück nach Anspruch . oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanznut oder die T-Nut für das Kopfstück rechtwinklig quer zu den Kohlebürstenschichten (5, 6, 7) liegt. 5. Kopfstück nach Anspruch i bis. q., dadurch gekennzeichnet, daß. das Kopfstück zwei parallel zu den Kohlebürstenschichten (5, 6, 7) liegende Begrenzungsstücke (8, 9) trägt, die die Kohlebürstenschichten locker zusammenhalten. 6. Kopfstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da3 die Begrenzungsstücke (8, 9) mit dem Kopfstück (3) fest verbünden sind, z. B. vernietet, und aus Metall oder Isolierstoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7676A DE903005C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Kopfstueck fuer Mehrschichtkohlebuersten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7676A DE903005C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Kopfstueck fuer Mehrschichtkohlebuersten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903005C true DE903005C (de) | 1954-02-01 |
Family
ID=7425472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH7676A Expired DE903005C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Kopfstueck fuer Mehrschichtkohlebuersten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2918591A (en) * | 1955-05-27 | 1959-12-22 | Morganite Inc | Split brushes |
-
1951
- 1951-10-06 DE DESCH7676A patent/DE903005C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2918591A (en) * | 1955-05-27 | 1959-12-22 | Morganite Inc | Split brushes |
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