DE862134C - Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Groessenverhaeltnissen - Google Patents

Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Groessenverhaeltnissen

Info

Publication number
DE862134C
DE862134C DEF5971A DEF0005971A DE862134C DE 862134 C DE862134 C DE 862134C DE F5971 A DEF5971 A DE F5971A DE F0005971 A DEF0005971 A DE F0005971A DE 862134 C DE862134 C DE 862134C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pantograph
rails
articulated
rail
driving pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF5971A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Frohne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF5971A priority Critical patent/DE862134C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE862134C publication Critical patent/DE862134C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Größenverhältnissen Die Erfindung betrifft einen Pantographen zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Größenverhältnissen, bei dem der Fahrstift an der äußeren Ecke eines Gelenkparallelogramms angeordnet ist.
  • Die bekannten Pantographen dieser Art müssen beim Ändern der Größeneinstellung an vier Schenkeln umgestellt werden; es sind also vier Längen entsprechend einzustellen. Dies ist für den Laien beschwerlich. Ein weiterer Nachteil ist, daß zwei von den vier großen Schenkeln sich bei der Benutzung des Pantographen in Richtung auf die Person hin bewegen, die den Pantographen betätigt. Dies behindert und erschwert die genaue Übertragung der kleinen Schablone.
  • Nach der Erfindung besteht der Pantograph im wesentlichen nur aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln, von denen an dem freien Ende der eine den Festpunkt des Pantographeri bildet und der andere den Schreibstift aufnimmt, und aus zwei mit den Schenkeln ein Gelenkparallelogramm bildenden Schienen, an deren Verbindungsstelle der Fahrstift angeordnet ist; dabei sind in an sich bekannter Weise die Schenkel und eine der beiden Schienen je aus zwei teleskopartig ausziehbaren Teilen zusammengesetzt und weisen eine Skala auf. Während bisher zum Zwecke der Größeneinstellung vier Längen eingestellt werden mußten, brauchen jetzt nur noch drei Längen festgelegt zu werden. Außerdem fällt die beschriebene Behinderung der den Pantographen benutzenden Person fort, und die Bauart des Pantographen wird vereinfacht. Schließlich wird durch die Erfindung 'erreicht, daß der Pantograph bei sonst gleichen Übersetzungs- und Übertragungsverhältnissen infolge des Fortfalls von zwei Parallelogrammseiten nur die Hälfte des Raumes in Anspruch nimmt wie die bekannten Pantographen. Hierdurch wird die Handhabung des Pantographen wesentlich erleichtert. Dadurch; daß der Pantograph jetzt nicht mehr soviel Raum beansprucht, wird auch eine genauere Übertragung der kleinen Schablone ermöglicht.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist von den beiden Schienen die dem Festpunkt des Pantographen abgewandte Schiene ausziehbar, während die zweite Schiene und der Teil des Schenkels, der zwischen ihrem Angriffspunkt am Schenkel und dem Festpunkt des Pantographen liegt, unveränderliche Länge haben. Hierdurch wird erreicht, daß clie Entfernung des Fahrstiftes vom Festpunkt des Pantographen bei allen Einstellungen des Pantographen die gleiche ist und demnach die Benutzung des Pantögraphen sehr erleichtert wird.
  • Der Übersetzungsbereich des Pantographen ist dadurch begrenzt, daß bei Ausbildung der in ihrer Länge änderbaren Schenkel und Schienen aus zwei teleskopartig ausziehbaren Teilen die kleinste Länge sich zur größten Länge theoretisch wie i : 2 verhält. Praktisch verringert sich dieser Bereich noch aus baulichen Granden, so daß die Pantographen der beschriebenen Art in der Regel einen Übersetzungsbereich von etwa I = 5,5 bis i : 9 haben. Dieser Übersetzungsbereich kann nun in Weiterbildung der Erfindung dadurch erweitert werden, daB eine oder mehrere Hilfsschienen zur Verwendung kommen, die parallel zu der kürzeren Schiene angeordnet und mit dem an diese angrenzenden Schenkel und der zu ihm parallelen Schiene gelenkig verbunden sind, bis zu der gedachten Verbindungslinie von Festpunkt und Schreibstift verlängert sind und an ihrem Ende den Fährstift aufnehmen. Durch geeignete Anordnung von zwei Hilfsschienen dieser Art kann der Übersetzungsbereich erweitert werden auf r : 5,3 bis 1: 3,5 und auf 1: 3,3 bis 1: 2. Hierdurch wird der Anwendungsbereich des Pantographen beträchtlich vergrößert und weiterhin der Vorteil erreicht, daß der Fahrstift stets gut sichtbar ist, da er nicht durch die Schenkel des Parallelogramms teilweise verdeckt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Der Pantograph besteht aus den beiden Schenkeln q., 5, die jeder aus zwei teleskopartig verschiebbaren Teilen bestehen. Die Längeneinstellung der Schenkel q., 5 ist änderbar. Die Einstellung wird festgelegt durch die Klemmschrauben 13, 15. Die beiden Schenkel q, 5 sind bei 6 gelenkig miteinander verbunden. Bei der Benutzung wird der Punkt 7 auf der Arbeitsfläche festgelegt.
  • Ein Parallelogramm wird durch die Schienen 8, 9 gebildet, die miteinander bei ii, mit dem Schenkel q. bei 12 und mit dem Schenkel s bei =o gelenkig verbunden sind. Die Länge der Schiene 8 ist in gleicher Weise wie die der Schenkel 4, 5 änderbar. Die Einstellung dieser Länge wird durch die Klemmschraube 14 festgelegt. Der Fahrstift ist in der Regel bei =i befestigt. Der Bleistift ist bei 16 in den Schenkel 5 eingesetzt.
  • Man kann zur Erweiterung des Übersetzungsbereichs lösbare Hilfsschienen verwenden, wie sie bei =7 und 2o angedeutet sind: Die Hilfsschiene 17 ist in den Punkten 18 und i9 gelenkig mit den Schienen g. und 8 verbunden. Der Fahrstift ist im Punkt =7b der Verlängerung =7d einzusetzen.
  • Um noch andere Übersetzungsverhältnisse zu ermöglichen, kann man die längere Schiene 2o verwenden, die in den Punkten 21 und 22 mit den Schienen q. bzw. 8 gelenkig verbunden ist. Der Fahrstift wird hier im Punkt tob der Verlängerung 2o11 eingesetzt. Die Schienen 17 und 2o können einfach durch Druckknöpfe mit den Schienen q. und 8 verbunden werden. Die Punkte 7; 11, 171, tob und 16 liegen auf einer geraden Linie.
  • Die Festlegung des Pantographen auf der Arbeitsfläche spielt für den Erfindungsgedanken nur eine untergeordnete Rolle; im Punkt 7 kann man einen Saugnapf anbringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Größenverhältnissen, bei dem der Fahrstift an der äußeren Ecke eines Gelenkparallelogramms angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pantograph im wesentlichen nur aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Sehenkeln (q., 5), von denen der eine mit seinem freien Ende den Festpunkt (7) des Pantographen bildet und das Ende des anderen den Schreibstift (16) aufnimmt, und zwei. mit den Schenkeln (q., 5) ein Gelenkparallelogramm bildenden Schienen (8, 9) besteht, an deren Verbindungsstelle (=i) der Fahrstift angeordnet ist, und daß in an sich bekannter Weise die Schenkel (q.; 5) und eine (8) der beiden Schienen (8, 9) j e aus zwei teleskopartig ausziehbaren Teilen zusammengesetzt sind und eine Skala aufweisen.
  2. 2. Pantograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schiene (9) und der Teil (i2-7) des Schenkels (q.) unveränderliche Länge haben,-3. Pantograph nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungsbereich des Pantographen erweiterbar ist durch eine oder mehrere Hilfsschienen (17, 2o), die parallel zu der Schiene (g) mit dem Schenkel (q.) und der Schiene (8) gelenkig verbunden sind, bis zu der (gedachten) Verbindungslinie zwischen dem Festpunkt (7) und dem Schreibstift (16) verlängert sind und an ihren Enden (17b; tob) den Fahrstift tragen.
DEF5971A 1951-04-07 1951-04-07 Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Groessenverhaeltnissen Expired DE862134C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5971A DE862134C (de) 1951-04-07 1951-04-07 Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Groessenverhaeltnissen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5971A DE862134C (de) 1951-04-07 1951-04-07 Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Groessenverhaeltnissen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE862134C true DE862134C (de) 1953-01-08

Family

ID=7084796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5971A Expired DE862134C (de) 1951-04-07 1951-04-07 Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Groessenverhaeltnissen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE862134C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE862134C (de) Pantograph zum Herstellen von Schnittmustern in beliebigen Groessenverhaeltnissen
DE960232C (de) Treppenanreissgeraet
DE826352C (de) Bezueglich ihrer Laengsrichtung verstellbare Leiter
DE537672C (de) Briefbogenfalzvorrichtung
DE3038938A1 (de) Segelbrett
DE166344C (de)
DE827221C (de) Lampe, insbesondere fuer photographische Zwecke
DE721162C (de) Strichziehvorrichtung
DE2001446A1 (de) Tast-Fraesgeraet
DE367368C (de) Verbandschiene
EP0087684B1 (de) Auszugtisch
DE819215C (de) Zeichengeraet zum gleichzeitigen Zeichnen mehrerer einander paralleler Linien
DE483720C (de) Zirkel zum Zeichnen von Ellipsen und aehnlichen Kurven
DE598486C (de) Weichenstellvorrichtung fuer Nah- und Fernbetaetigung
DE961598C (de) Fenster mit waagerechter und hoehenverstellbarer Drehachse fuer den Fluegel
DE899420C (de) Zirkeleinsatz zur Vergroesserung des Zeichenradius, insbesondere fuer Parallelzirkel
DE874366C (de) Schulbank
DE354252C (de) Ellipsenzirkel
DE854854C (de) Zeichengeraet
DE345849C (de) Vorrichtung zum Zeichnen von Winkeln und Dreiecken
DE347879C (de) Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln bestehendes, als Zirkel benutzbares Lineal
CH157973A (de) Zeichengerät.
DE1106641B (de) Zeichenmaschine
DE373629C (de) Bildhauer-Punktiervorrichtung mit an einem Gelenkarm angeordneter, allseitig einstellbarer Punktiernadel
DE456382C (de) Parabelzeichner