DE1076808B - Kontaktanordnung fuer Anzapfumsteller - Google Patents
Kontaktanordnung fuer AnzapfumstellerInfo
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- DE1076808B DE1076808B DES29608A DES0029608A DE1076808B DE 1076808 B DE1076808 B DE 1076808B DE S29608 A DES29608 A DE S29608A DE S0029608 A DES0029608 A DE S0029608A DE 1076808 B DE1076808 B DE 1076808B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/0005—Tap change devices
- H01H9/0016—Contact arrangements for tap changers
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- Contacts (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zur lastlosen Regelung von Transformatoren u. dgl. benutzt man sogenannte Umsteller, deren feste, mit
den Wicklungsanzapfungen verbundene Kontakte, die meist in Reihe mit dem Tragteil angeordnet sind, bei
der Umschaltung von an diesen entlanggleitenden beweglichen Kontakten überbrückt werden. Kontaktanordnungen
und Halterungen für diese Zwecke sind in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden,
und zwar einerseits als sogenannte Drehumsteller, bei denen die festen Kontakte auf einem Kreis
angeordnet waren und ein im Kreis bewegter Kontakt jeweils zwei benachbarte Anzapf kontakte verbinden
konnte. Andererseits sind verschiedene Anzapfumsteller mit in einer Reihe angeordneten festen Anzapfkontakten
bekannt. Bei diesen wird der mit einer Stange oder Seil verbundene bewegliche Kontakt an
den festen Anzapfkontakten vorbei bewegt, wobei er jeweils zwei benachbarte feste Kontakte überbrückt.
Um den erforderlichen Kontaktanpreß druck zu erzielen, sind umständliche Konstruktionen notwendig, die dafür
sorgen, daß der bewegliche Kontakt ständig unter Druck an den festen Kontakten aufliegt. Im Hinblick
auf die Verschiebung des beweglichen Kontaktes sind entsprechende Führungen dieses Kontaktes während
seiner Gleitbewegung nötig. Diese sind jedoch vielfach recht umständlich in der Konstruktion und wenig
kurzschlußfest. Konzentrisch die festen Kontakte angreifende
bewegliche Kontakte, wie sie bei den bekannten, mit sogenannten Tulpenkontakten ausgerüsteten
Trennschaltern schon verwendet wurden, sind bei Anzapfumstellern, bei denen der bewegliche
Kontakt an den festen Anzapfkontakten vorbeiwandern muß, nicht ohne weiteres möglich, weil die bekannten
Tulpenkontakte infolge ihrer besonderen geschlossenen Ringausbildung ein Hindurchwandern
von seitlich an sie herangeführten Teilen nicht gestatten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktanordnung anzugeben, die die vorgenannten Nachteile vermeidet
und bei der die beweglichen Kontakte unmittelbar von den festen Kontakten so geführt werden,
daß besondere zusätzliche Führungsteile sich erübrigen, die Kontakte sich stets selbst reinigen und die
gesamte Kontaktanordnung noch besonders kurzschlußfest
ist. 4-5
Gemäß der Erfindung sind bei einem Anzapfumsteller mit in einer Reihe liegenden festen Anzapfkontakten
diese mit kugelförmiger Gestalt ausgeführt, und es ist eine bewegliche Kontaktbrücke vorgesehen,
die die festen Kugelkontakte zentrisch berührt, wo- 5^
bei die Kontaktbrücke selbst aus mehreren in einem nach den festen Kugelkontakten zu offenen Tragkorb
nachgiebig gelagerten und im Kreise angeordneten Kontaktschienen besteht, die Teilkontakte von solcher
Kontaktanordnung für Anzapfumsteller
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Erich Böttger, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Länge bilden, daß sie je zwei feste Kugelkontakte verbinden können.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgeführten Umstellerkontaktanordnung
in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt zeigt, soll die Erfindung
näher erläutert werden. Mit 1 sind die an ihren beiden Enden Kugelkörper tragenden festen Kontakte
bezeichnet. Diese durchdringen mit ihrem Schaftteil 2 die Wände eines aus Isolierstoff, insbesondere Hartpapier
hergestellten Tragrohrs 3, auf dem sie in einer Reihe hintereinanderliegend angebracht sind, und
sind daran mittels einer von außen angreifenden Schraubverbindung 4 festgeklemmt. Auf der Rohrinnenseite
ist der Schaftteil 2 mit einem Anlagestück 5 versehen, das der Rohrwandung angepaßt
ist und so ein Verdrehen der feststehenden Kontakte 1 verhindert. Das Anlagestück 5 kann, wie aus Fig. 2
ersichtlich, ein getrenntes Stück sein. Statt dessen kann es aber auch mit dem festen Kontakt zusammen
einen Bauteil bilden. An der in das Innere zweckmäßig bis zum Mittelpunkt des Tragrohrs reichenden
Kontaktkügel des festen Kontaktes legen sich zentrisch Kontaktschienen 11 an, deren Länge so bemessen ist,
daß sie zwei benachbarte Kontakte überbrücken können. Mit 14 sind die aufgebogenen Enden der Kontaktschienen
angedeutet. Die Kontaktschienen selbst sind lose, und zwar elastisch, insbesondere federnd in
ihrem sie zusammenhaltenden Tragkorb gelagert, der zweckmäßig aus zwei mit Ringnuten 13, in die die
Schienenenden 14 eingreifen, versehenen Endstücken 15 und einem sie verbindenden Mantelteil 16 besteht.
Die Endstücke 15 und der Tragmantel 16 sind nach der Seite der festen Kontakte zu offen. Durch den
hierdurch geschaffenen Schlitz 17 greifen die festen
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Kontakte in den Tragkorb hinein. 18 sind Federelemente,
vorzugsweise Spiralfedern, die zwischen dem Mantel 16 und den Schienen 11 angeordnet sind
und die Schienen in Richtung gegen die Kugelkontakte 10 drücken. Um ein gleichmäßiges Anpressen
der Schienen an den Kugelkontakten zu erreichen, werden die Federelemente, die selbstverständlich auch
Blattfedern sein können, in der Nähe der Schienenenden angeordnet. Die Muttern 19 der zum Verschrauben
der Endstücke 15 mit dem Mantel 16 verwendeten Schrauben 20 können als Halterung und Führung
für die Spiralfedern 18 dienen. Mittels des bei 21 am beweglichen Kontakt angreifenden Rohrstückes 22,
das vorzugsweise aus Isolierrohr besteht, wird der bewegliche Kontakt entlang der in einer Reihe auf
dem Tragrohr 3 angeordneten festen Kontakte verschoben. Sämtliche vorspringenden scharfen Kanten
und Ecken, insbesondere auch die der Verschraubung^ sind gut abgerundet. Der Anschluß der von
den Wicklungsanzapfungen kommenden Leitungen an die festen Kontakte wird über die Kugelteile 100, die
an dem aus dem Tragrohr herausragenden Teil des festen Kontaktes angebracht sind, vorgenommen. Die
Leitungen werden in entsprechend angebrachte Bohrungen 101 eingelötet. Damit lassen sich die An-Schlüsse
unschwer von jeder Richtung kommend herstellen, ohne daß dabei die Leitungen umständlich abgekröpft
werden müssen. Da der Anschluß der Leitungen somit von jeder Richtung her an das Kugelanschlußstück
möglich ist, ist eine große Freizügigkeit in der Verlegung der Anschlußleitungen erreicht.
Claims (4)
1. Kontaktanordnung für Anzapfumsteller zur lastlosen Regelung von Transformatoren und
Drosselspulen mit an einem Tragteil befestigten, an die Wicklungsanzapfungen angeschlossenen
festen Kontakten und einer geradlinig bewegbaren, zur Verbindung je zweier in der Bewegungsrichtung
liegender Kontakte dienenden Kontaktbrücke, gekennzeichnet durch kugelförmige Gestalt
der festen Kontakte (10) und eine diese zentrisch berührende bewegliche Kontaktbrücke, die aus
mehreren in einem nach den festen Kugelkontakten zu offenen Tragkorb (13, 15, 16) nachgiebig
gelagerten, im Kreise angeordneten Kontaktschienen (11) besteht, die Teilkontakte bilden und
deren Längen so bemessen sind, daß sie je zwei feste Kugelkontakte (10) verbinden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen (11) des
beweglichen Kontaktes federnd, vorzugsweise mit Blatt- oder Spiralfedern (18), die die Kontaktschienen
insbesondere in der Nähe ihrer Enden angreifen, im Tragkorb (13, 15, 16) gelagert sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen (11) an
ihren Enden (14) nach außen abgebogen sind und mit diesen hinter Vorsprünge (13) bzw. Rollen
des Tragkorbes (15) greifen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkorb (13, 15, 16) für
den beweglichen Kontakt zum Zwecke seiner Verschiebung mit einer vorzugsweise aus Isolierstoff
bestehenden Stange, Rohr (22) od. dgl., insbesondere aus Hartpapier, verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 533 611, 619 442;
österreichische Patentschriften Nr. 75 289, 94 085; USA.-Patentschrift Nr. 2 273 069.
Deutsche Patentschriften Nr. 533 611, 619 442;
österreichische Patentschriften Nr. 75 289, 94 085; USA.-Patentschrift Nr. 2 273 069.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 758/218 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29608A DE1076808B (de) | 1952-08-01 | 1952-08-01 | Kontaktanordnung fuer Anzapfumsteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29608A DE1076808B (de) | 1952-08-01 | 1952-08-01 | Kontaktanordnung fuer Anzapfumsteller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076808B true DE1076808B (de) | 1960-03-03 |
Family
ID=7479847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES29608A Pending DE1076808B (de) | 1952-08-01 | 1952-08-01 | Kontaktanordnung fuer Anzapfumsteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1076808B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2411479A1 (fr) * | 1977-12-08 | 1979-07-06 | Reinhausen Kg Maschf | Selecteur d'echelons pour commutateur d'echelons de transformateurs d'echelons |
Citations (5)
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AT94085B (de) * | 1922-02-10 | 1923-08-25 | Bbc Ag Oesterr | Im Öl angeordneter und von außerhalb des Kastens bedienbarer Anzapfungsschalter für Öltransformatoren. |
DE533611C (de) * | 1931-09-17 | Walter Spott | Hochspannungsschubtrennschalter | |
DE619442C (de) * | 1930-05-18 | 1935-09-30 | Neumann Hochspannungs App G M | Schub- und Zugtrennschalter |
US2273069A (en) * | 1937-08-23 | 1942-02-17 | Allen M Rossman | Disconnecting switch |
-
1952
- 1952-08-01 DE DES29608A patent/DE1076808B/de active Pending
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