DE902957C - Pendelsicherung fuer Zeitwerke, insbesondere Uhren - Google Patents

Pendelsicherung fuer Zeitwerke, insbesondere Uhren

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DE902957C
DE902957C DEP37395A DEP0037395A DE902957C DE 902957 C DE902957 C DE 902957C DE P37395 A DEP37395 A DE P37395A DE P0037395 A DEP0037395 A DE P0037395A DE 902957 C DE902957 C DE 902957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
lever
joint
toggle
safety
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Expired
Application number
DEP37395A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Braitsch
Anton Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B41/00Locking or holding devices for pendulums, chimes, or the like, for use during transport
    • G04B41/005Locking or holding devices for pendulums, chimes, or the like, for use during transport holding and locking of the pendulum only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Pendelsicherung für Zeitwerke, insbesondere Uhren Die Erfindung betrifft Pendelsicherungen für Zeitwerke, insbesondere Uhren. Bei einer bekannten Ausführung. kann das Pendelsicherungsorgan von der Vorderseite der Uhr aus über Zwischenglieder betätigt werden, die in ihrer Endlage, der Sicherungsstellung, durch eine Rasthaltung festgehalten werden. Das Spannen der Rastfeder beim Sichern bzw. Entsichern erforderte aber einen verhältnismäßig hohen Kraftaufwand und ging überdies so schlagartig und geräuschvoll vor sich, daß der Laie häufig befürchtete, beim Bedienen etwas an der Uhr zerstört zu haben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pendelsicherungen der vorgenannten Art in der Weise zu verbessern, daß sie weich, geräuschlos und mit geringem Kraftaufwand arbeiten. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung zwischen das Betätigungsorgan und das Pendelsicherungsorgan ein Kniehebelgelenk mit einer kurz nach überschreiten seiner Strecklage zur Wirkung kommenden Gelenksperre eingeschaltet und ferner eine Federung vorgesehen, welche nach hergestelltem Formschluß zwischen Sicherung und Pendel das Durchdrücken des Gelenkes zuläßt. Bei einer solchen Pendelsicherung kann zusätzlich eine Feder vorgesehen sein, die das Sicherungsorgan in die Öffnungsstellung zu bewegen bestrebt ist. Diese Feder hilft dann ihrerseits noch dazu, das Gelenk in der durchgedrückten Sicherungsstellung zu halten. Nach einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal kann eine zweite Gelenksperre zur Begrenzung der öffnungsstellung der Sicherung vorgesehen werden. Vorzugsweise wird einer der Kniehebel lose drehbar auf einer Aufzugswelle des Zeitwerkes gelagert und trägt beispielsweise eine in das Aufzugsloch passende 'geschlitzte Buchse, die mit einem schlüsselartigen Instrument gedreht werden kann; diese Anordnung ist an sich von einer früheren Pendelsicherung des Erfinders her bekannt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das in an sich bekannter Weise als Hebel ausgebildete Pendelsicherungsorgan zwischen den Werkplatten des Zeitwerkes gelagert, während die Kniegelenkhebel auf einer Außenseite, vorzugsweise der Vorderseite des Werkes angeordnet sind und der am Sicherungshebel angreifende Kniegelenkhebel in leicht lösbarer Verbindung, vorzugsweise Kopfstift-und-schlitzverbindung, mit diesem steht.
  • In der Zeichnung zeigt (unter Weglassung für das Verständnis der Erfindung nicht notwendiger Teile) Fig. i ein Uhrwerk mit abgenommenem Zifferblatt in Vorderansicht bei gesichertem Pendel, Fig. 2 die zu Fig. i gehörende Seitenansicht und Fig. 3 in Fig. i entsprechender Darstellung die Sicherung in geöffnetem Zustand.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Uhrwerk ist ein sogenanntes Kurzpendelwerk mit Federzug, wie es beispielsweise in Küchenuhren, Runduhren für Bürozwecke usw. vielfach angewendet wird. Es bezeichnet i die vordere Platine, 2 die rückwärtige des Uhrwerkes. Hinter der Platine 2 schwingt das Pendel 3, dessen Pendellinse mit 3a bezeichnet ist. Zwischen den Platinen i und 2 ist um die Achse 4 schwingbar der doppelarmige Greif erhebel5 gelagert. Eine um die Achse 4 gelegte Wickelfeder 6 ist bestrebt, den Greiferhebel5 in die Öffnungslage (Fig. 3) zu bewegen. Der Greiferhebel 5 besitzt zwei Arme, von denen der lange Arm 5a bei 5b in einer Gabel endet, die in der Schwingebene des Pendels bewegt und so an die Pendellinse 311 herangeführt werden kann, daß es diese erfassen und über einen der Umkehrpunkte der Pendelschwingung hinaus an einen feststehenden Halter 7 andrücken kann. Der Halter 7 ist (Fig. 2) auf der rückwärtigen Platine 2 befestigt und hat die Gestalt einer Mulde, in welche sich die Pendellinse mit ihrer Kante einlegen kann.
  • Am kurzen Arm 5c des Greiferhebels 5 ist ein Kopfstift 8 befestigt, in den der erste Kniehebel 9 eingehängt ist. Über das Gelenk io ist dieser Hebel 9 mit dem zweiten Kniegelenkhebel i i verbunden, der seinerseits lose drehbar auf der Aufzugswelle 12 gelagert ist. Auf dem Hebel i i ist die geschlitzte Buchse 13 befestigt; in die Schlitze 13" können in bekannter Weise am Aufzugschlüssel angebrachte Nasen eingeführt werden, mit denen die Buchse gedreht und die Sicherung betätigt wird.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Kniegelenk 9, io, ii bei entsichertem Pendel durchgeknickt; eine am Hebel i i angebrachte Gelenksperre i ia begrenzt die Öffnungsbewegung des Greiferhebels 5, zu der dieser von der mit Vorspannung eingebauten Feder 6 veranlaßt wird.
  • Zum Zwecke der Sicherung des Pendels wird (Fig. 3) der Hebel i i vermittels eines in die geschlitzte Buchse 13 eingesetzten Schlüssels (nicht dargestellt) im Uhrzeigersinn (im Darstellungsfalle) gedreht. Der Kniegelenkpunkt io nähert sich der Strecklage, wobei der Greiferhebel5 gegen den Uhrzeiger geschwenkt wird und dabei mit seiner Gabel 5b die Pendellinse 3a erfaßt und dem feststehenden Halter 7 nähert. Der Greiferhebel 5 und die Pendellinse 311 befinden sich unter Formschluß in der Sicherungsstellung, noch ehe der Gelenkpunkt io die Strecklage des Gelenkes erreicht. Die Weiterbewegung des Gelenkpunktes io, nämlich das Durchdrücken durch die Strecklage bis in die in Fig. i dargestellte Endstellung findet unter Federung des Greiferhebels oder eines anderen geeigneten Teiles der Pendelsicherung statt, derart, daß in der Endlage trotz teilweiser Enspannung dieser Federung die zuverlässige Festlegung des Pendels gewährleistet ist. Die am Gelenkhebel i i angebrachte Gelenksperre 11b begrenzt das Durchdrücken des Kniegelenkes. Zur Aufrechterhaltung der durchgedrückten Kniegelenkstellung trägt übrigens auch die Feder 6 bei.
  • Um den Zusammenbau von Uhrwerk und Sicherung zu vereinfachen, ist eine leicht lösbare Verbindung zwischen dem Kniegelenkhebel9 und dem kurzen Arm 5c des Greiferhebels 5 vorgesehen, nämlich ein Kopfstift 8 am Hebel 5 und ein Schlitz 9a am Hebel mit entsprechender Erweiterung zum Einführen des Stiftkopfes.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet dank der Kniehebelanordnung weich und doch mit vergleichsweise großer Schließkraft, so daß eine zuverlässige Sicherung des Pendels auf dem Transport der Uhr gewährleistet ist. Ein weiterer Vorzug der Anordnung ist, daß sie völlig geräuschlos arbeitet. Die Anwendung der Pendelsicherung ist nicht beschränkt auf Gebrauchsuhren, sondern kann bei Zeitwerken jeder Art mit Pendelgangregler angewendet werden, z. B. bei elektrischen Zählern, Schaltuhren u. dgl.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pendelsicherung für Zeitwerke, insbesondere Uhren, deren Sicherungsorgan von der Vorderseite des Gerätes aus über Zwischenglieder betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Betätigungsorgan und das Pendelsicherungsorgan ein Kniehebelgelenk mit einer kurz nach Überschreiten seiner Strecklage zur Wirkung kommenden Gelenksperre eingeschaltet und eine Federung vorgesehen ist, welche nach hergestelltem Formschluß zwischen Sicherung und Pendel das Durchdrücken des Gelenkes durch die Strecklage zuläßt.
  2. 2. Pendelsicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Feder (6), die das Sicherungsorgan in die Öffnungsstellung zu bewegen bestrebt ist.
  3. 3. Pendelsicherung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gelenksperre (i ib) zur Begrenzung der öffnungsbewegung der Sicherung vorgesehen ist.
  4. 4. Pendelsicherung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kniegelenkhebel (ii) lose drehbar auf einer Aufzugswelle des Zeitwerkes gelagert und in an sich bekannter Weise mit einem schlüsselartigen Instrument verdreht werden kann.
  5. 5. Pendelsicherung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise als Hebel ausgebildete Pendelsicherungsorgan (5) zwischen den Werkplatten des Zeitwerkes gelagert ist, während die Kniegelenkhebel (9 und i i) auf einer Außenseite, vorzugsweise der Vorderseite des Werkes liegen und .der am Sicherungshebel angreifende Kniegelenkhebel (9) in leicht lösbarer Verbindung, vorzugsweise Kopfstift- und -schlitzverbindung (8, 9a), mit diesem steht.
DEP37395A 1949-03-22 1949-03-22 Pendelsicherung fuer Zeitwerke, insbesondere Uhren Expired DE902957C (de)

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