DE902719C

DE902719C - Spannschloss fuer Metallbereifungen

Info

Publication number: DE902719C
Application number: DEW6525A
Authority: DE
Inventors: Hans Gysin; Hans Wiederkehr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-19
Filing date: 1951-08-18
Publication date: 1954-01-25

Description

Spannschloß für Metallbereifungen Ein Spannschloß für Metallbandbereifungen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dIaß eine U-Profil-Schiene, dlie auf ihrer einen Seite am Boden Befestigungsschlitze zur Festhaltung eines Metallbandes aufweist, auf ihrer anderen Seite in den Seitenwänden sich paarweise gegenüberstehende Löcher aufweist, in welche die nach auswärts abgebogenen Schenkel enden eines federnden U-Bügels einhängbar sind, und daß am Querteil des genannten U-Bügels ein Zugstück schwenkbar gelagert ist, welches an seinem freien Ende ebenfalls Befestigungsschlitze für das andere Ende des zu spannenden Metallbandes aufweist, das Ganze derart, daß im gespannten Zustand das Zugstück zwischen den Schenkeln des U-Bügels über seine ganze Länge am Bodenteil der U-Profil-Schiene anliegt und die Löcher oberhalb der dadurch gebildeten Zuglinie liegen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des E rfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Oberansicht des Schlosses in Spannstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. I, wobei punktiert die Lage der Organe bei gelöstem Verschluß angedeutet ist, Mit 10 ist eine U-Profil-Schiene bezeichnet, die auf der einen Seite im Boden 11 Befestigungsschlitze 12 zum Festhalten eines Metallbandes 20 aufweist, wobei das Band 20 mit seinem Endteil mehrfach durch diese Schlitze durchgezogen ist, wie das in Fig. 2 deutlich gezeigt ist.
Auf der anderen Seite der Schiene 10 sind in deren Seitenwänden 13 Löcher 14 vorhanden, die sich paarweise gegenüberstehen.
Weiterhin ist ein federnder U-Bügel 30 vor'-gesehen, dessen Querteil mit 31 und dessen Schenkel mit 32 bezeichnet sind. Die Schenkelenden 33 dieses Bügels sind nach auswärts abgebogen, so daß der Bügel 30 nach Zusammendrücken der Schenkel 32 schwenkbar in ein Paar sich gegenüberliegender Löcher einhängbar ist.
Am Querteil 31 des Bügels 30 ist ein Teil 41 eines Zugstückes schwenkbar gelagert. Dieser Teil 4I bildet auf der einen Seite eine Zunge 42 und trägt auf der anderen Seite einen Kopf 43, deir mit einer Gewindebohrung versehen ist. Ein weiterer Teil 44 des Zugstückes trägt auf einer Seite ebenfalls einen mit einer Gewindebohrung versehenen Kopfs, und auf der anderen Seite weist er Schlitze 46 auf, in welche das zweite Ende des zu spannenden Metallbandes 20 eingeschlauft ist. Die beiden Teile 4I und 44 des Zugstückes sind durch eine Schraube 47 verbunden, die mit Hilfe eines Schraubenziehers verdreht werden kann. Dadurch läßt sich die wirksame Länge des Zugstückes stetig verändern, und zwar ist die Schraube 47 mindestens so lang, daß die wirksame Länge des Zugstückes um mindestens so viel verändert werden kann, wie der Abstand zwischen den Löcherpaaren 14 beträgt.
Dadurch wird erreicht, daß das Spannschloß allen Verhältnissen angepaßt werden kann, indem eine erste, ganz grobe Anpassung an Iden Umfang des zu verschließenden Behälters durch das Einschlaufen des Bandes, eine zweite, stufenweise Anpassung durch Verstellen des U-Bügels 30 in den Löchern 14 und eine Feinanpassung durch Verdrehen der Schranke 47 möglich ist.
Falls das Zugstück nicht aus zwei durch eine Schraube verbundenen Teilen, sondern als einziges Stück hergestellt wird, müssen die Abstände a der Löcherpaare 14 so klein gewählt werden, daß eine genügende Anpassung der Bandspannung trotzdem möglich ist.
Vor dem Spannen nehmen der Bügel 30 und das Zugstück 40 die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Lage ein, während nach Herunterdrücken der Zunge 42 in Richtung des Pfeiles A das Zug stück 40 zwischen den Schenkeln 32 des U-Bügels30 über seine ganze Länge am Bodenteil II der Schiene 10 anliegt und die Löcher oberhalb. der strichpunktiert eingezeichneten: Zuglinie B liegen. Dadurch ist ein selbständiges Lösen des Schlosses verhindert. Damit Unbefugte den gespannten Verschluß nicht öffnen können, kann zwischen den Seitenwänden I3 durch Löcher IS eine Plombensicherung 50 über die Zunge 42 des Zugstückes 40 angebracht werden.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das freie Ende 48 der Schraube 47 nach Eindrehen derselben gespreizt wird, damit nicht durch vollständiges Herausdrehen der Schraube 47 die beiden Teile des Zugstückes getrennt werden können und damit ohne Verletzung der Plombierung der Verschluß geöffnet werden kann.
Die ganze Einrichtung zeichnet sich durch einfachen Auf bau und eine sichere Wirkungsweise aus und ermöglicht, einen Behälterverschluß mehrfach zu verwenden.

Claims

PATENTANsPRÜcHE: 1. Spannschloß für Metallbereifungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-Profil-Schiene, die auf ihrer einen Seite am Boden Befestigungsschlitze zur Festhaltung eines Metallbandes aufweist, auf ihrer anderen Seite in den Seitenwänden sich paarweise gegenüberstehende Löcher aufweist, in welche die nach auswärts abgebogenen Schenkelenden eines federnden U-Bügels einhängbar sind, und daß am Querteil des genannten U-Bügels ein Zugstück schwenkbar gelagert ist, welches an seinem freien Ende ebenb falls Befestigungsschlitze für das andere Ende des zu spannenden Metallbandes aufweist, das Ganze derart, daß im gespannten Zustand das Zugstück zwischen den Schenkeln des U-Bügels über seine ganze Länge am Bodenteil der U-Profil-Schiene anliegt und die Löcher ober; halb der dadurch gebildeten Zuglinie liegen.
2. Spannschloß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstück aus zwei Teilen besteht, die durch eine Schraube verbunden sind, so daß durch Verdrehen der Schraube die wirksame Länge des Zugstückes verändert werden kann.
3. Spannschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube so lang ist, daß die wirksame Länge des Zugstückes mindestens um eine dem Abstand der Löcherpaare in den Schlienenseitenwänden gleiche Distanz verändert werden kann.
4. Spannschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube gegen vollständige Trennung der beiden Zugstückteile gesichert ist.
5. Spannschloß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstück eine Zunge (42) bildet, die in Spannstellung durch eine Plombe an der U-Profil-Schiene gesichert werden kann.