DE902578C - Aufnahmekamera mit Revolverkopf - Google Patents

Aufnahmekamera mit Revolverkopf

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Publication number
DE902578C
DE902578C DEF4650D DEF0004650D DE902578C DE 902578 C DE902578 C DE 902578C DE F4650 D DEF4650 D DE F4650D DE F0004650 D DEF0004650 D DE F0004650D DE 902578 C DE902578 C DE 902578C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
turret
turret head
head
lenses
Prior art date
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Expired
Application number
DEF4650D
Other languages
English (en)
Inventor
Wernder Dossmann
Dipl-Ing Horst Zschau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF4650D priority Critical patent/DE902578C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE902578C publication Critical patent/DE902578C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Description

  • Aufnahmekamera mit Revolverkopf Die Erfindung bezieht sich auf Film- oder Fernsehaafnahmekameras, bei denen durch einen Revolverkopf mit zentraler Einstellung ein schneller Objektivwechsel möglich ist und die Steuereinrichtungen zur Schwenkung sowie zur gemeinsamen Entfernungseinstellung der Objektive und zurr gemeinsamen Blendeneinstellung an einer seitlichen Kamerawand. angeordnet: sind. Diese gemeinsame gleichzeitige Entfernungs- und Blendeneinstellung für die einzelnen, im Revolverkopf angeordneten Objektive erfolgt über Zahnradgetriebe, welche im Revolverkopf eingebaut sind.
  • Obwohl nun die zentrale Einstellung sämtlicher Objektive während. der Aufnahme eine große Annehmlichkeit bietet, haben sich derartige Aufnahmekameras nur schwer in der Praxis durchgesetzt, da sich bisher durch dies Verwendung dieser Revolverköpfe verschiedene Nachteile ergaben. Während es bei einfachen Objektivfassungen im allgemeinen ahne weiteres möglich ist, entsprechend den gerade vorliegenden besonderen Verhältnissen die einzelnen Objektive gegen andere Objektive auszuwechseln, ist dies bei Revolverköpfen mit gemeinsamer zentraler Einstellung im allgemeinen nicht mehr möglich. Der Revolverkopf gibt zwar die Möglichkeit, schnell von einem Objektiv auf ein anderes Objektiv überzugehen, doch kann reit. Rücksicht auf die symmetrischen Abmessungen des Revolverkopfes nur eine beschränkte Anzahl von Objektiven (meist nicht mehr als drei oder höchstens vier) im Revolverkopf eingebaut sein. Diese drei oder vier Objektive genügen zwar für die üblichen im Durchschnitt aufzunehmenden, Szenen, während für ungewöhnliche Aufnahmeverhältnisse, wie sie allerdings bei Fernsehaufnahmen fast die Regel sind, eine wesentlich größere Anzahl verschiedener Objektive benötigt wird. Da bei zentraler Einstellung aller im: Revolverkopf angeordneten Objektive Wechselfassungen zum Auswechseln einzelner Objektive m4:t Rücksicht auf konstruktive Schwierigkeiten nicht verwendet werden können, konnten, zentral gesteuerte Revolverköpfe bisher sich für Fernsehaufnahmen nicht durchsetzen. Überdies erhöht der Revolverkopf mit seinem verhältnismäßig komplizierten Aufbau undi den zahlreichen Zahnrädern und Getriebeteilen die Abmessungen und; das Gewicht des Kamerakopfes, was insbesondere beim Transport der Kamera außerordentlich störte.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Revolverkopf nebst den an ihm angebrachten Antriebsrädern für die zentrale Einsstellung mittels einer leicht lösbaren Verbindung von dem Kamerakopf abnehmbar. Weiterhin kann gemäß der Erfindung sich dabei der Revolverkopf in ein das Bildfenster enthaltendes. Fassungsstück einfügen und auch samt diesem Zwischenstück als bauliche Einheit von, dem Kameragehäuse abnehmbar sein. Für Transportzwecke kann der Revolverkopf in: einen; Transportbehälter .eingesetzt werden, der eine dem Zwischenstück der Kamera entsprechende Schutzfassung für den Revolverkopf enthält: Dadurch ist es in überaus einfacher und zweckmäßiger Weise möglich, die für die verschiedenen Aufnahmebedingungen notwendigen, z. B.. sechs oder acht verschiedenen Objektive zu je drei bzw. vier auf je einem besonderen Revolverkopf anzuordnen und im Bedarfsfalle mit wenigen Handgriffen einen Revolverkopf gegen den: anderen Revolverkopf auszutauschen.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur beschrieben.
  • In der Figur ist der Kamerakopf i mit zugehöTiigem Revolverkopf dargestellt. In dem ringförmigen Schutzgehäuse 2 ist der Revolverkopf 3 eingesetzt und durch einen Verschluß festgehalten. Mittels zweier Handgriffe am Revolverkopf kann dieser zum Transport leicht aus dem ringförmigen Gehäuse 2 nach Lösen: des Verschlusses io herausgenommen und später wieder eingesetzt werden. Auf der Vorderseite des Revolverkopfes sind die Objektive A1, A2, A, angeordnet. Die Kameratür 4. trägt die zur Bedienung des Revolverkopfes erforderlichen Steuerorgane. Der Hebel 5 dient zur Schwenkung des Revolverkopfes, während das Einstellrad 6 zur Entfernungseinstellung der Objektive undi der Einstellknopf 7 zur Einstellung der Objektivblenden, dient. Die Achse dieser Handgriffe, steht senkrecht zurr optischen Achse und etwas gegen diese versetzt, um nicht den Strahlengang des Suchers 8 zu stören, der auf der linken Seite der Kamera angeordnet ist. Der Revolverkopf isst an seinem Umfang durch ein doppelreihiges Kugelläger zentriert., das eine gleichmäßige spielfreie Drehung erlarabt. Dies geschieht durch Anordnung von Druckfedern zwischen beiden Kugelreihen, wodurch Unregelmäßigkeiten des Laufes ausgeglichen werden.
  • Der Revolverkopf mit sämtlichen Antriebszahnrädern läßt sich. nach Lösen eines Häfteriegels io aus dem ringförmigen; Schutzgehäuse 2 herausnehmen und .in einen Koffer mit einem dem Schutzgehäuse entsprechenden Paßstück einsetzen und festklemmen., so da,ß er beim Transport nicht beschädigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamera mit zentraler Einstellung des Revolverkopfes, bei der die Steuereinrichtungen zur Schwenkung sowie zur gemeinsamen Entfernungseinstellung der Objektive und zurr gemeinsamen Blendeneinstellung an einer seitlichen, Kamerawand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf nebst den an ihm, angebrachten Antriebsrädern für die zentrale Einstellung mittels einer leicht lösbaren. Vorrichtung von; dem die Steuereinrichtungen enthaltenden Kamerakopf abgenommen werden kann.
  2. 2. Kamera nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf sich in ein das B.ildfenstier enthaltendes Fassungsstück (2) einfügen: läßt und, auch samt diesem Zwischenstück (2) als bauliche Einheit von: dem Kameragehäuse abnehmbar ist. 3@. Transportbehälter für den.- Revolverkopf der Kamera nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine dem Zwischenstück (2) der Kamera .entsprechende Schutzfassung.
DEF4650D 1938-09-15 1938-09-15 Aufnahmekamera mit Revolverkopf Expired DE902578C (de)

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DE (1) DE902578C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073861B (de) * 1960-01-21 Telefunken G.M.B.H., Berlin Fernsehaufnahmekamera mit einer Schlittenführung
EP0019666A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-10 Océ-Helioprint A.S. Objektivrevolver

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073861B (de) * 1960-01-21 Telefunken G.M.B.H., Berlin Fernsehaufnahmekamera mit einer Schlittenführung
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