DE902286C - Objekttisch zum Einsetzen von mehreren Objekten fuer Korpuskularstrahlapparate - Google Patents
Objekttisch zum Einsetzen von mehreren Objekten fuer KorpuskularstrahlapparateInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. APRIL 1956
p 11387 VIII c j 21g D
ist als Erfinder genannt worden
Bei Korpuskularstralilapparaten, beispielsweise
Elektronenmikroskopen oder Elektronenbeugungsröhren, besteht vielfach das Bedürfnis, Reihenuntersuchungen
von mehreren beispielsweise gleichartigen Objekten rasch hintereinander durchzuführen.
Man hat in diesem Falle also beispielsweise eine Mehrzahl von präparierten Objektträgerblenden,
die im Korpuskularstrahlapparat nacheinander untersucht werden sollen. Die bisher
bekannten Geräte können die eingangs geschilderte Aufgabe nur sehr unvollkommen lösen, denn man
hat bei den bisher praktisch ausgeführten Elektronenmikroskopen und Elektronenbeugungsröhren
gewöhnlich besondere Objektschleusen vorgesehen, die so eingerichtet sind, daß jeweils nur eine einzige
Objektpatrone eingeschleust werden kann. Will man also mit den bekannten Apparaten
Reihenuntersuchungen mehrerer Objekte durchführen, so muß man nach jeder Einzeluntersuchung
das Objekt ausschleusen und das nächst- ao folgende Objekt erst wieder einschleusen.
Zur Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe ist schon für ein Elektronenmikroskop ein Vielfachobjekttisch
vorgeschlagen worden, der als Drehtisch so ausgebildet ist, daß man die in den Tisch eingesetzten Objektpatronen nacheinander in
die Betriebslage verstellen kann. Bei dieser vorgeschlagenen Einrichtung ist auf eine Objektschleuse
verzichtet; die einzelnen Objektpatronen werden hierbei vielmehr dadurch in den Korpuskularstrahlapparat
eingebracht, daß man den Vakuumraum nach außen hin völlig öffnet und die
Patronen nacheinander in den Tisch unmittelbar einsetzt. Die für die Kreuztischverschiebung der
Objekte nötigen Einrichtungen sind .dabei so durchgebildet, daß jede Objektpatrone in der einen Querbewegungsrichtung
im Drehtisch gegen die Wirkung von Federn verstellt werden kann.
Die Erfindung betrifft einen Objekttisch zum Einsetzen von mehreren Objekthaltern für Korpuskularstrahlapparate,
insbesondere Elektronenmikroskope, und besteht darin, daß zur Kreuztischverschiebung
des jeweils in der Betriebsstellung befindlichen Objektes der gemeinsame, alle Objekthalter
aufnehmende Tisch quer zur Strahlachse in zwei sich kreuzenden Richtungen beweglich angeordnet
ist. Man erhält auf diese Weise einen Vielfachobjekttisch mit hinsichtlich der notwendigen
Kreuztischverschiebung besonders einfachem konstruktivem Aufbau; denn bei der neuen Konstruktion
brauchen den einzelnen Objektträgern, beispielsweise den Objektpatronen, nicht je für sich
besondere Einrichtungen für die notwendige Kreuztischverschiebung zugeordnet zu werden.
Der Vielfachobjekttisch besitzt nach der weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens einen
mit der Kreuztischverschiebung ausgestatteten Teil, der als Halter eines relativ dazu verstellbaren,
insbesondere verdrehbaren, zur Aufnahme mehrerer Objekte eingerichteten Teiles dient. Man
kann also bei der Erfindung den Mehrfachobjekttisch ähnlich wie bei der oben beschriebenen Einrichtung
als Drehtisch ausbilden oder ihn als einen geradlinig hin- und herbeweglichen Tisch aufbauen.
Je nach dem konstruktiven Aufbau des Korpuskularstrahlapparates können weitere konstruktive
Besonderheiten des Objekttisches bedeutungsvoll sein. Hat man beispielsweise eine Elektronenbeugungsröhre
vor sich, bei der im Strahlengang hinter dem Objekt keine abbildenden Linsen
vorhanden sind, so kann man sich für den Drehtisch oder Querverschiebetisch mit der Bewegungsmöglichkeit in der Ebene senkrecht zur optischen
Achse begnügen. Anders liegen dagegen beispielsweise die Verhältnisse, wenn man wie bei Elektronenmikroskopen
im Strahlengang hinter dem Objekt abbildende Linsen hat. Das dem Objekt
nahe stehende Objektiv hat bei diesen Geräten vielfach einen solchen Aufbau, daß der wirksame Linsenbereich
sich mehr in der Mitte der Linse befindet. Mit einem einfachen Drehtisch für die Objekte
würde man dann die Objekte zwar in der Betriebsstellung vor dem Objektiv haben, die Entfernung
des Objektes vom wirksamen Linsenbereich wäre aber zu groß, als daß man die beispielsweise
bei Polschuhlinsen gegebene kurze Brennweite dieser Linsen ausnutzen könnte. Bei
dem Vielfachobjekttisch nach der Erfindung läßt sich diese Schwierigkeit mit einfachen Mitteln dadurch
überwinden, daß der mit der Kreuztischverschiebung ausgestattete Teil das Achslager für einen
schwenkbaren Halter bildet und daß in diesem Halter der verstellbare, insbesondere der verdrehbare,
die Objekte aufnehmende Teil gelagert ist. Man wird dann die Schwenkbewegung des verstellbaren
Teiles durch Nocken so steuern, daß das jeweils zur Untersuchung bestimmte Objekt in der 6g
Betriebsstellung in Richtung auf das Objektiv hin vorgeschoben wird. Es ergibt sich auf diese Weise
also beispielsweise ein die Objektpatronen aufnehmender Drehtisch, der außer seiner Drehbewegung
noch eine solche Schwenkbewegung durchführt, daß die in die Betriebsstellung zu überführende Patrone
in die optische Achse des Gerätes hineingedreht und dabei in Richtung der Achse auf das Objektiv
hin vorgeschoben wind. Um bei dieser Bewegung eine möglichst starre Konstruktion zu erzielen,
empfiehlt es sich nach der weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, dem schwenkbaren Teil
eine oder mehrere Federn zuzuordnen, die ihn in jeder Lage fest gegen die Nocken andrücken.
Um eine leichte Kontrolle zu haben, welches der in den Tisch eingesetzten Objekte sich jeweils gerade
in der Betriebsstellung befindet, ist es vorteilhaft, an einer geeigneten Stelle des Korpuskularstrahlapparates
ein Schauglas anzubringen, durch das man von außen an dem verstellbaren Teil zugeordneten
Marken ablesen kann, welches der eingesetzten Objekte sich in der Betriebsstellung befindet.
Dieses Schauglas kann man beispielsweise im Bereich der Dichtungstür oder vorzugsweise in
der Dichtungstür selbst anordnen, die dazu bestimmt ist, die Beschickungsöffnung, durch welche
die Objektpatronen in den Tisch eingesetzt werden, zu verschließen.
Den beschriebenen Vielfachobjekttisch kann man weiterhin in neuartiger Weise so durchbilden, daß
man auch Reihenuntersuchungen chemischer Reaktionen der Objekte mit einem von außen her zuzuführenden
Reaktionsgas leicht durchführen kann. Zu diesem Zweck besitzt nach der weiteren Ausgestaltung
des Erfindungsgedankens der Halter, der die Lagerung für den verstellbaren, die Objekte
aufnehmenden Teil bildet, einen Kanal, durch welchen dem jeweils in der Betriebsstellung befindlichen
Objekt während der Untersuchung ein gasförmiges Mittel zugeführt werden kann. Diese Einrichtung
kann man dann weiter so ausgestalten, daß der verstellbare, die Objekte aufnehmende Teil
so viele Gaskanäle besitzt, wie Aufnahmestellen für Objektträger, beispielsweise Objektpatronen, vorhanden
sind, und daß das Gleit- oder Drehlager, no
welches der Halter mit dem die Objekte aufnehmenden Teil bildet, gleichzeitig das Umschaltventil
ist, über welches das Gas nur dem jeweils in die Betriebsstellung übergeführten Objekt zugeführt
wird. Die eigentliche Reaktionskammer im Bereiche des zu untersuchenden Objektes kann dabei
in an sich bekannter Weise dadurch gebildet werden, daß der Objektaufnahmeraum mit zwei engen
Strahldurchtrittsblenden nach den Seiten der Vakuumräume hin abgeteilt wird. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn man diese Anordnung so ausbildet, daß die Strahleintrittsblende der Kammer in
die Objektpatrone eingesetzt ist, während die Strahlaustrittsblende der Kammer in den verstellbaren
Teil, also beispielsweise in den Drehtisch, eingesetzt ist, der die Objektpatronen trägt.
Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale werden in den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung behandelt. Die Figuren zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung
einen Vielfachobjekttisch, der in ein mit magnetostatischen Linsen ausgerüstetes Elektronenmikroskop
eingebaut ist.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Mikroskop;
ίο Fig. 2 zeigt einen senkrecht zu Fig. ι in der
Ebene A-B geführten Schnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Objekttischkammer
in der Ebene C-D und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Teil des Objekttisches,
der die Objektpatrone aufnimmt.
Mit Ii ist der Strahlerzeugerteil des Elektronenmikroskops
bezeichnet. An diesem Teil ist ein Hochspannungskabel 12 angeschlossen, das dem im
einzelnen nicht dargestellten Strahlerzeugersystem die Hochspannung zuführt. An den Strahlerzeugerteil
schließt sich eine Kammer 13 an, welche den Vi el fach objekttisch aufnimmt. An diese Kammer ist
die Hochvakuumleitung 14 angeschlossen, an die die in der Figur nicht dargestellte Hochvakuumpumpe
angeschlossen ist. Mit 15 ist das Traggestell des Linsensystems bezeichnet. Es handelt sich bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel um ein zweistufiges Elektronenmikroskop mit Polschuhlinsen,
die durch Permanentmagnetringe 16 und 17 erregt werden. Die Permanentmagnetringe sind zwischen
zwei Platten 18 und 19 eingespannt, die aus Weicheisen
bestehen und dazu bestimmt sind, den magnetischen Fluß von den Permanentmagneten aus den
Polschuhsystemen der Linsen zuzuführen. Die PoI-schuhsysteme
sind in das Innere einer rohrförmigen Vakuum wand eingesetzt, die aus den Teilen 20, 21,
22 und 23 besteht. Die Teile 20 und 22 bestehen aus Messing und die Teile 21 und 23 aus magnetischem
Material. Die Teile 20 bis 23 sind zu einem vakuumdichten Rohr zusammengesetzt und bilden
an dieser Stelle die Vakuumwand der Elektronenstrahlröhre. In Fig. ι sind die beiden Polschuhe 24
und 25 des Objektivs und der eine Polschuh 26 des Projektivs sichtbar. Mit 21J ist ein Mantel bezeich-
4-5 net, der zur zusätzlichen Abstützung der beiden
Weicheisenteller 18 und 19 dient. Um eine gute Evakuierung des in der Figur nicht dargestellten
Kamerateiles zu ermöglichen, ist ein Rohr 28 vorgesehen, das einen Parallelkanal zu dem Strahldurchtrittskanal
des Linsensystems bildet.
Der Vielfachobjekttisch besteht aus einem Teil
29, der mit der Kreuztischverschiebung ausgestattet ist. Die Einrichtungen zur Kreuztischverschiebung
sind in den Figuren im einzelnen nicht dargestellt, um das Bild nicht zu überlasten. Es können an sich
bekannte Mittel angewendet werden, die den Teil 29 in zwei sich kreuzenden Richtungen entgegen
dem Druck von Rückstellfedern quer zur optischen Achse zu verstellen gestatten. Der Teil 29 bildet
das Achslager für eine Drehachse 30, die einem schwenkbaren Halter 31 zugeordnet ist. In dem
Halter 31 ist ein Drehtisch 32 gelagert, der zur Aufnahme von acht Objektivpatronen 33 eingerichtet
ist. Die Verdrehung dieses Tisches erfolgt von außen her mit Hilfe der Welle 34 über das biegsame
Wellenstück 35 und den Zahntrieb 36, der mit dem Zahnkranz 37 am äußeren Rande des Drehtisches
32 zusammenarbeitet. Der Drehtisch besitzt auf der dem Teil 29 zugewendeten Seite auf einem Kreisring
angeordnete Nocken 38 (vgl. Fig. 3), die mit einem am Teil 29 befestigten Nocken 39 so zusammenarbeiten,
daß der Tisch 32 mit seinem Halter 31 zusätzlich zu der vom Trieb 34 eingeleiteten
Drehbewegung noch eine Schwenkbewegung um die Achse 30 ausführt, so daß er abwechselnd-die
in Fig. 1 dargestellte Lage und die in dieser Figur gestrichelt angedeutete zweite Lage
einnimmt. In der dargestellten Lage ist die Patrone 40 gerade in die Betriebslage übergeführt, d. h., der
Tisch ist um die Achse 30 herum im Uhrzeigersinne geschwenkt worden, wodurch die Patrone 40
möglichst nahe an den wirksamen Bereich des Objektivs herangerückt ist. Um die jeweils in die
Betriebslage übergeführte Patrone 'gut festzulegen und gegen äußere Erschütterungen zu sichern, sind
zwei kräftige Federn 41, 42 vorgesehen, die den schwenkbaren Teil 31, 32 in jeder Lage fest gegen
die Nocken 38, 39 andrücken.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf den Drehtisch, in Richtung auf den Strahlerzeuger zu gesehen. Man
erkennt in dem Tisch die mit 1 bis 8 markierten Aufnahmestellen für die Objektpatronen. Die
Vakuumwand der Röhre besitzt im Bereich des Objekttisches eine seitliche Beschickungsöffnung
43, die mit einer Dichtungstür 44 verschließbar ist. In dieser Dichtungstür ist ein Schauglas 45 angeordnet,
durch das der Beobachter hindurchsehen kann, so daß er jeweils eine der Marken 1 bis 8 auf
dem Drehtisch sieht. Diese Markierungsziffern sind jeweils immer gerade der diagonal gegenüberliegenden
Aufnahmestelle für eine Objektpatrone zugeordnet, so daß also der Beobachter ohne
weiteres eindeutig erkennen kann, welches der eingesetzten Objekte sich gerade in der Betriebsstellung befindet.
Der Halter 31 (Fig. 1) besitzt einen Kanal 46,
durch welchen während der elektronenoptischen Untersuchung über die Anschlußleitung 47 ein gasförmiges
Mittel zugeführt werden kann. Der Drehtisch 32 besitzt seinerseits so viele Gaskanäle 48,
wie Aufnahmestellen für Objektpatronen vorhanden sind, so daß das Drehlager, welches der Halter 31
mit dem Drehtisch 32 bildet, gleichzeitig das Umschaltventil ist, über welches das Gas nur dem
jeweils in die Betriebsstellung übergeführten Objekt zugeführt wird. Den inneren Aufbau der
Reaktionskammer zeigt schematisch der in Fig. 4 dargestellte Schnitt. Die Kammer 49 ist mit zwei
Strahldurchtrittsblenden 50 und 51 nach den Seiten der Vakuumräume hin versehen, und zwar befindet
sich die Strahleintrittsblende 51 in der aus den beiden Teilen 52 und 53 zusammengesetzten Patrone.
Zwischen diese beiden Teile ist die Objektträgerblende 54 eingeklemmt. Die Strahlaustrittsblende
50 dagegen ist in den Drehtisch 32 eingesetzt. Durch Bohrungen 55 und 56 in den Teilen 52
und 53 der Patrone kann das Reaktionsgas auch auf die andere Seite der Objektträgerblende 54 gelangen.
Mit 57, 58 sind Gummidichtungen bezeichnet, die die Kammer 49 an den entsprechenden
Stellen dicht abschließen.
Claims (10)
1. Objekttisch zum Einsetzen von mehreren
Objekthaltern für Korpuskularstrahlapparate,
insbesondere Elektronenmikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kreuztischverschiebung
des jeweils in der Betriebsstellung befindlichen Objekts der gemeinsame, alle Objekthalter aufnehmende
Tisch quer zur Strahlachse in zwei
sich kreuzenden Richtungen beweglich angeordnet ist.
2. Objekttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen mit der Kreuztischverschiebung ausgestatteten Teil besitzt, der als Halter eines relativ dazu verstellbaren, insbesondere
verdrehbaren, zur Aufnahme mehrerer Objekte eingerichteten Teiles dient.
3. Objekttisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kreuz-
tischverschiebung ausgestattete Teil das Achslager für einen schwenkbaren Halter bildet und
daß in diesem Halter der verstellbare, insbesondere verdrehbare, die Objekte aufnehmende
Teil gelagert ist.
4. Objekttisch nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung des verstellbaren Teiles durch Nocken so gesteuert wird, daß das jeweils zur Untersuchung bestimmte
Objekt in der Betriebsstellung in
Richtung auf das Objektiv hin vorgeschoben wird.
5. Objekttisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem schwenkbaren Teil eine
oder mehrere Federn zugeordnet sind, die ihn in jeder Lage fest gegen-die Nocken andrücken.
6. Objekttisch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vakuumwand der Röhre im Bereich des Objekttisches eine seitliche
Beschickungsöffnung besitzt, die mit einer Dichtungstür verschließbar ist.
7. Objekttisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Dichtungstür,
vorzugsweise in der Dichtungstür selbst, ein Schauglas angeordnet ist, durch das man von
außen an dem verstellbaren Teil zugeordneten Marken ablesen kann, welches der eingesetzten
Objekte sich in der Betriebsstellung befindet.
8. Objekttisch nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter, der die Lagerung für den verstellbaren, die Objekte
aufnehmenden Teil bildet, einen Kanal besitzt, durch welchen dem jeweils in der Betriebsstellung befindlichen Objekt während der Untersuchung
ein gasförmiges Mittel zugeführt wird.
9. Objekttisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare, die Objekte
aufnehmende Teil so viele Gaskanäle besitzt, wie Aufnahmestellen für Objektpatronen vorhanden
sind, und daß das Gleit- oder Drehlager, welches der Halter mit dem die Objekte aufnehmenden
Teil bildet, gleichzeitig das Umschaltventil ist, über welches das Gas nur dem jeweils in die
Betriebsstellung übergeführten Objekt zugeführt wird.
10. Objekttisch mit einer durch Strahldurchtrittsblenden
nach den Seiten der Vakuumräume zu abgeteilten Objektkammer nach Anspruch
8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahleintrittsblende der Kammer in die
Objektpatrone und die Strahlaustrittsblende der Kammer in den verstellbaren Teil eingesetzt
ist, der die Objektpatronen trägt.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 708 778;
Physikalische Verhandlungen 4, 1951, S. 66/67.; Zeitschrift für Physik, 89, 1934, S. 90 bis 128; Siemens-Zeitschrift, 1940, Heft 6, S. 217 bis 227.
Physikalische Verhandlungen 4, 1951, S. 66/67.; Zeitschrift für Physik, 89, 1934, S. 90 bis 128; Siemens-Zeitschrift, 1940, Heft 6, S. 217 bis 227.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 690 4.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11387D DE902286C (de) | 1948-10-01 | 1948-10-02 | Objekttisch zum Einsetzen von mehreren Objekten fuer Korpuskularstrahlapparate |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE720008X | 1948-10-01 | ||
DEP11387D DE902286C (de) | 1948-10-01 | 1948-10-02 | Objekttisch zum Einsetzen von mehreren Objekten fuer Korpuskularstrahlapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE902286C true DE902286C (de) | 1956-04-19 |
Family
ID=25946920
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11387D Expired DE902286C (de) | 1948-10-01 | 1948-10-02 | Objekttisch zum Einsetzen von mehreren Objekten fuer Korpuskularstrahlapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE902286C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2849619A (en) * | 1948-10-01 | 1958-08-26 | Siemens Ag | Electron microscope having a multiplespecimen carrier |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708778C (de) * | 1937-11-20 | 1942-01-26 | Gewerkschaft Mathias Stinnes | Vorrichtung zum Einbringen von Objekten in das Elektronenmikroskop |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11387D patent/DE902286C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708778C (de) * | 1937-11-20 | 1942-01-26 | Gewerkschaft Mathias Stinnes | Vorrichtung zum Einbringen von Objekten in das Elektronenmikroskop |
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