DE901958C - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen

Info

Publication number
DE901958C
DE901958C DEP30442A DEP0030442A DE901958C DE 901958 C DE901958 C DE 901958C DE P30442 A DEP30442 A DE P30442A DE P0030442 A DEP0030442 A DE P0030442A DE 901958 C DE901958 C DE 901958C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
organic
opium
bentonite
clay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP30442A
Other languages
English (en)
Inventor
Don Sheldon Bolley
Lawrence William Carter
John William Jordan
Delmar Herman Larsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAT LEAD CO
NL Industries Inc
Original Assignee
NAT LEAD CO
NL Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NAT LEAD CO, NL Industries Inc filed Critical NAT LEAD CO
Application granted granted Critical
Publication of DE901958C publication Critical patent/DE901958C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G79/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing atoms other than silicon, sulfur, nitrogen, oxygen, and carbon with or without the latter elements in the main chain of the macromolecule
    • C08G79/10Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing atoms other than silicon, sulfur, nitrogen, oxygen, and carbon with or without the latter elements in the main chain of the macromolecule a linkage containing aluminium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen Die Erfindung betrifft abgewandelte Tone, welche durch Umsetzung von Reaktionsprodukten von Verbindungen organischer Basen und Ton mit anderen reaktionsfähigen organischen Verbindungen erhalten werden.
  • Die in der Natur vorkommenden: Tone mit basenaustauschenden Eigenschaften sind Salze der Tonsäure mit anorganischen Basen, z. B. Alkalien und Erdalkalien. Es ist bekannt, daß gewisse kolloidale Tone starke basenaustauschende Fähigkeit haben. Beispiele derartiger Tone sind Montmorillonit,wie Natrium-, Kalium- und Lithiumbentonit; Magnesiumbentonit, bisweilen auch Hwctorit und Saponft genannt, und eine Gruppe von Verbindungen, wie Nontronit, Illit, Attapulgit, Fullererde, und synthetische anorganische Stoffe, wie! Permubite. Diese Tone haben eine Fähigkeit zum Basenaustausch von 40 bis 120 Milliäquivalenten je Gramm Ton. Einige von diesen Tonen, z. B. die Bentonite, schwellen, wenn sie in Wasser gebracht werden, auf das Vielfache ihres Volumens an. Wenn dieser Ton. mit gewissen organischen Verbindungen zur Reaktion gebracht wird, welche allgemein als Oniumverbindungcn bezeichnet werden können, so läßt sich das metallische Tonkation durch den basischen. Rest der organischen Verbindung unter Bildung eines Salzes des sauren Tonrestes mit der organischen Base ersetzen. Diese Reaktion wandelt die Oberflächen des Tones in solchem Maße ab, daß er mit anderen organischen Verbindungen reaktionsfähig gemacht wird, so daß er ein nützlicher Bestandteil in organischen Massen, wie plastischem Kunststoffen, Harzen, Kautschukmassen, wird.
  • Eine Opiumverbindung ist in Hackh's Chemical Dictionary, 2. Auflage, als eine Gruppe organischer Verbindungen von dem Typ RXH, definiert, welche Analoge des Ammoniums sind und das Element X in seiner höchsten positiven Wertigkeit enthalten, wobei X fünfwertig ist in Ammonium-, Phosphonium-,Arsonium-und Stiboniumverbindungen, X vierwertig ist in Oxopi.um-, Sulfopium-, Selenonium- und Stan.noniumverbindungen und X dreiwertig ist in jodoniumverbindungen. Siekönnen als Additionsverbindungen mit den diesbezüglichem Bezeichnungen -oxonium, -carbonium, -stibonium, -inium und -ylium aufgefaßt werden.
  • In der Formel R X H, bedeutet R einen einwertigen organischen Rest, X Wasserstoff, y eine ganze Zahl, die angibt, wieviel reaktionsfähige Wasserstoffatome jeweils in der Opiumverbindung an das Element X gebunden sind, und die von der Wertigkeit des, Elements X abhängt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Ton der beschriebenen Art mit einer Opiumverbindung der angegebenen Art und das erhaltene Reaktionsprodukt mit anderen reaktionsfähigen organischen Verbindungen in Kondensations-, Podymerisations-, Esterifizierungs- und Substitutionsreaktionen umgesetzt. Die letztgenannten reaktionsfähigen organischen Verbindungen umfassen harzbildende Stoffe, wie Aldehyde, Ketone, Polycarbonsäuren und Anhydride, z. B. Phthalsäureanhydrid, Malei:nsäureanhydrid, Fettsäuren, synthetische Harze, natürliche und. synthetische Kautschukmassen und andere organische Stoffe, welche zur Polymerisation befähigt sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Ton, der starke hasenaustauschende Fähigkeiten hat, unter Substitution des Tonkations durch das organische Opiumkation mit einer Opiumverbindung der beschriebenen Art zur Reaktion gebracht, worauf das erhaltene Produkt mit einer weiteren organischen Verbindung, deren reaktionsfähige Gruppen eine Affinität zur Opiumbase hat, unter Substitution eines, Wasserstoffatoms dieser Base umgesetzt wird. Wenn die Opiumverbindung mehrbasisch ist, so@ wird das Tonkatilop durch eine der basischen Opiumgruppen substituiert, und die wirksamen Gruppen einer weiteren. organischen Verbindung werden mit den anderen basischen Opiumgruppen zur Reaktion gebracht. Die Reaktion ist dabei eine solche, daß die, Verkettung der Opiumverbindung mit dem Tono-nium nicht gedöst wird.
  • Die nach dem Verfahren der vorli.egenden Erfindung gewonnenen Erzeugnisse, welche Reaktionsprodukte einer Onium-Ton-Verbindung und einer der oben beschriebenen reaktionsfähigem organischen Verbindungen sind, umfassen in der Wärme plastische und in der Wärme erhärtende Stoffe, gefärbte Pigmente, verstärkte Kautschukmassen, Al@kydharze und Harzzwischenprodukte, ebenso wie Oniurn-Ton-Komplexverbindungen mit Fettsäuren. Das Verfahren wird im allgemeinen derart ausgeführt, daß die reaktionsfähige organische Verbindung zu dem umgewandelten On.iumton hinzugefügt wird. Der umgewandelte Oni.umton. kann im allgemeinen in der Weise hergestellt werden, wie dies in den zur Veranschaulichung der Erfindung mitgeteilten Beispielen beschrieben ist. In der Regel sind die verwendeten umgewandelten Oniumtope solche Tone, welche mit organischen Basen unter Basenaustausch in einem solchen Verhältnis zur Reaktion gebracht worden, sind, daß die basenaustauschende, Fähigkeit des Topes im wesentlichen. erschöpft ist. Dies bedeutet bei Wyomingbentonit z. B. ioo Miniäquivalente je ioo g Ton. Es ist gemäß der Erfindung jedoch nicht notwendig, daß die hergestellten Stoffe einem vollständigen Ersatz des anorganischen Kations durch die Opiumbase zeigen. Dank seiner kleinen: durchschnittlichen Teilchengröße und seiner hohen hasenaustauschenden Fähigkeit isst Bentonit bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung sehr geeignet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Ton beschränkt, sondern es kann jeder der anderen im vorstehenden aufgeführten Tone als Ausgangsmaterial verwendet und zunächst mit irgendeiner der genannten Opiumverbindungen und darauf mit den angegebenen reaktionsfähigen organischen. Stoffen. umgesetzt werden, wie dies im einzelnen in den folgenden Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. DieTonekönnen nach mehreren Richtungen hin abgewandelt werden, um ihnen Eigenschaften zu verleihen, welche merklich verschieden von denen sind, welche Tone gewöhnliich zeigen. Beispielsweise ergeben die Opiumtone bei der weiteren Umsetzung mit gewissen organischen Verbindungen harzbildender Art Reaktionsprodukte, die, in der Wärme plastische oder in der Wärme erhärtende Stoffe sind, in die eine größere Menge von Ton eingebracht werden kann, und denen der Ton bemerkenswerte Eigenschaften, beispielsweise Wärmebeständigkeit, verleiht. Die Opiumtone können. weiter unter Bildung wertvoller gefärbter Pigmente umgesetzt werden, in denen die organische Farbe gegen Verblassen und durch Unlöslichmachen gegen Ausbluten z. B. in Ollösungsmitte.ln oder plastischen Harzen stabilisiert ist. Die opiumbasischen Tone können weiter in plastischen oder Kautschukmassen zur Reaktion gebracht werden, wobei sie eine überlegene Verbesserung gegenüber dem Ergebnis zeigen,, das bei Verwendung anorganischer Tone erzielt wird, die mit den, angegebenen organischen Stoffen nicht in gleicher Weise verträglich sind.
  • Verschiedene Beispiele abgewandelter Tone gemäß der Erfindung werden nunmehr wie folgt beschrieben: Beispiel i 26,3,-, Octadecadienylamin werden in 30o ccm heißem Wasser und 1o g 37o/oi.ger Salzsäure: aufgelöst. Nachdem sich das Amin vollständig aufgelöst hat, wird unterheftigem Rühren eine wäßrige Aufschlämmung von ioo g Wyomingbentonit hinzugefügt. Der ausgeflockte Niederschlag von Octade:cadienylammoniumbenta,nit wird abgenutscht, gewaschen, getrocknet und das erhaltene Produkt dann mit i g Benzov lperoxyd gemahlen. Das erhaltene Pulver kann geformt werden und polymerisiert, wenn es bei i5o° und einem Druck von 2 t je 6,45 qcm gepreßt wird zu einem vollständig plastischen Produkt.
  • B.enspiel2 Zur Herstellung eines thermoplastischen Produktes werden 124 g trockener Bentonit in i 8oo ccm Wasser, dem 93 g (i Mol) Anilin und ioo g (i Moll 37o/oiger Salzsäure zugefügt sind, eingerührt. Nach vollständiger Dispersion des Bentonits in der Phenylammoniumchloridlösung zur Bildung des suspendierten Anilinbentonits werden i2o g 4o°/oiger wäßriger Formaldehydlösung (16 Mol Formaldehyd) zugesetzt. Nach io Minuten, während welcher Zeit die exotherme Reaktion des Aldehyds mit dem Amin fortgeschritten ist, wird die als Katalysator dienende Säure neutralisiert und die Reaktion infolgedessen zum Stillstand gebracht. Dies kann durch Hinzufügung von ungefähr 80o ccm 5o/oiger NaOH-Lösung oder hinreichender Mengen von Natronlauge erfolgen, um den, PH-Wert des Systems auf ungefähr 7 zu bringen. Der ausflockende gelbe Niederschlag wird filtriert, gründlich ausgewaschen, um die- Elektrolyte zu entfernen, getrocknet und gemahlen. Das Pulver wird nach der Mischung mit 0,5 bis i °/o. Zinkstearat und nach dem Ausformen zwischen, 165 bis 175° unter einem Druck von 2 bis 3 t je 6,45 qcm in einen harten, zähen, rotbraunen, thermoplastischen opalen festen Stoff von geringer wasserabsorbierender Fähigkeit umgewandelt.
  • Beispiel 3 Zur Herstellung eines in der Wärme fest werdenden, plastischen Stoffes werden ioo g Bentonit in 2 1 Wasser dispergiert und 14,6 g (o,i Mol je ioo g Bentonit) Triäthylentetramin in die Dispersion eingerührt. Durch Zusatz von ungefähr 24 g (0,4 Mol) Essigsäure wird der PH-Wert auf 6,6 gebracht und dadurch das Amin in das Acetat umgewandelt. Hierdurch wird eine vollständige Reaktion mit dem Bentonit sichergestellt und ein günstiger pH-Wert für die Harnstoff-Fo,rmaldehyd-Verbindung erhalten, in die das Gemisch einverleibt wird. Bei diesem Stand des Verfahrens bleiben noch drei Viertel der Aminogruppen für diese Kondensation zur Verfügung. Der ausgeflockte Triäthylentetrammoniumbentonitniederschlag wird filtriert, gewaschen und mit 107 g einer 42o/oigen wäßrigen Lösung von Dimethylo,lharnsto@ff und o,5 g Zinkstearat auf heißen Differentialwalzen gewalzt, bis trockene und gut geformte Felle entstehen. Die thermoplastischen Felle werden nach ihrer Abkühlung gemahlen und bei 165° und unter einem Druck von 2 bis 3 t je 6,45 qcm unter Bildung eines harten, zähen., olivgrünen, in der Wärme hart werdenden festen Stoffes von guter mechanischer Festigkeit verpreßt. Beispiel 4 118 g Wyomingbentonit werden in 3 1 WassJer dispergiert. Man läßt die Suspension. 24 Stunden stehen, damit sich die nicht aus Ton bestehenden Verunreinigungen absetzen können. Zu der dekantierten Dispersion wird eine Lösung von 51 g Triphen.yllaurylphosphoniumbrom@id in, 94o/oigem Äthanol hinzugesetzt. Der gebildete, gut ausflocloende Niederschlag wird filtriert, gewaschen, getrocknet und zu einem weißen Pulver vermahlen, das in organischen Massen verwendet werden kann. Wird das nach diesem Aus-führungsbei@spiel gewonnene Produkt bei der Herstellung von Kautschukprodukten verwendet, so kann die ausgeflockte Phosphoniumbentonit.suspension unmittelbar der Kautschukemulsion zugesetzt werden. So können z. B. zu den 3 1 der ausgeflockten Phosphoniumbentonitaufschlämmung 1233 g einer 27o/aigen Kautschuklösung zugesetzt werden. Nach vollständ @iiger Mischung werden dann 6 ccm 37o/oiger Salzsäure, die mit Wasser auf ioo ccm verdünnt sind, langsam unter kräftigem Rühren in die Aufschlämmung gegossen. Es tritt dann. Koagulation und gleichzeitige Ausfällung zwischen dem Benton.i't und dem Kautschuk ein., und es wird nach dem Abnutschen ein. Filterkuchen erhalten, der ungefähr 40 % feste Stoffe enthält. Nachdem aus diesem Produkt Felle ausgewalzt und diese getrocknet und vulkanisiert wurden, ergaben diese eine: überlegene Zugfestigkeit, Dehnung und einen. Modul.
  • Beiispiel5 Zur Herstellung eines Bentonitalkydharzes werden. 19,8 g 37o/oiger Salzsäure in 16oo ccm Wasser aufgelöst. Unter kräftigem Rühren werden, hierzu 15 g Glycerin und darauf 238,8 g durch Dampfstrahlen zerkleinerter Wyomingben,tonit während eines Zeitraumes von 30 Minuten gegeben. Der gebildete flockige Niederschlag von Glycinbentonit wird filtriert, gewaschen, getrocknet und gemahlen. 150 g dieses Produktes werden zusammen mit 9o g Glycerin in einen Dreihalsreaktionskolben gefüllt, 2oogToluol hinzugefügt, und die Masse wird unter Rühren auf iSo° erhitzt. Diese Temperatur wird 3 Stunden aufrechterhalten., worauf 148 g Phthalsäurea.nhydrid langsam der Masse hinzugefügt werden. Nach einem weiteren Rühren von ungefähr i Stunde wird die harzige Masse sehr viskos, und das Rühren wird unterbrochen. Nach dem Abkühlen kann das gewonnene Bentonitalkydharz als, festes, harzartiges, plastisches Mittel verwendet werden.
  • Beispiel 6 Man läßt 6oo g Wyo,mingben.tonit in 18 1 Wasser stehen, damit sich alle nicht aus Ton bestehenden Verunreinigungen absetzen können. 9,9 g 37o/oiger Salzsäure werden zu 14,92 g Triäthanolamin gesetzt und das gebildete Salz in 3 1 heißem Wasser aufgelöst. Diese Lösung wird zu 292,4 ccm der obenerwähnten dekantierten Bentonitaufschlämmung gegeben. Bentonit fällt sofort aus, der Niederschlag wird filtriert, gewaschen., getrocknet und gemahlen. 362,5 g Phtltalsäurean:hydrid werden dann zu 65 g des, Triäthanolamin.bentanits hinzugefügt und in 50o g Toluol erwärmt. Nachdem die Temperatur 2 Stunden lang auf 200= gehalten ist, werden 302.5 g Fettsäuren aus Sojabohnen, 7.5 g Fumarsäure und 2i0 g Glycerin hinzugegeben und die 141asse weitere 6 Stunden auf Zoo' gehalten. Nach dem Abkühlen wird eine v isko,se Harzlösung erhalten, die bei Verwendung als filmbildende Überzugsmasse in ungefähr 6 Stunden einen lufttrockenen, harten Überzug liefert.
  • Beispiel ? I 149,2- g Triäthanolaminbentonit, hergestellt nach Beispiel 6, und 432,92- Adipinsäure -werden zusammen auf z50-- erhitzt und 5 Stunden lang auf dieser Temperatur erhalten. Das gebildzte Triäthattolaminbentcttittriadipat ist ein wertvoll.s Kondensat!icnszwischenprodukt, das bei der gemeinsamen Verwendung mit trocknenden Ölfettsäuren und Glycerin in Gegenwart von Phthalsäureanhydrid viskose Harzlösungen bildet, die als filmbildender Überzug verwendet werden können.
  • Beispiel 8 1149,2 g Triätltano@latninbentonit, hergestellt nach Beispiel 6, und 28-.,d.7 g St.earinsäure werden auf z80° erhitzt und 5 Stunden lang auf dieser Temperatur erhalten. Das gebildete Triäthano-laminbentonitmonostearat ist ein wertvolles Kondensationszwischenprodukt. Es bildet, wenn es mit trocknenden Ölfettsäuren und Glycerin in Gegenwart von Phthalsäureanhydrid kombiniert -wird, viskose Harzlösungen, die als filmbildender Überzug verwendet werden können.
  • Beispiel 9 10,3 g Diäthylentriamitt -werden in ioo ccm Wasser und 30 9 37o/oiger Salzsäure aufgelöst. Nach vollständiger Attfläsung wird unter heftigem Rühren eine wäßrige Aufschlämmung von 271 g Illit hinzugegeben. Der flockige Niederschlag wird. filtriert, gewaschen, getrocknet und gemahlen. Das Pulver wird dann sorgfältig mit 9,8. g Mal.e-ins,äur;-anhydrid gemischt. Beim Schmelzen bei i50° treten L'msietzung des Maleinsäureanhy drids mit den zwei urisubstituierten Aminogruppen der Ammoniumverl;indung und Kondensation unter vollständiger Vereinigung der Masse ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen, dic entweder in der Wärme: verformbar sind oder in der Wärme zrhärten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ton mit starker Fähigkeit zum Kationenaustausch mit eitler organischen Oniumverbindung unter Substitution des Tonkations durch das organische Oniumkation zur Reaktion gebracht und das so erhaltene Reaktionsprodukt darauf mit einer weiteren organischen Verbindung, deren wirksameGruppe eine Affinität zu der Onittmbase hat, unter Substitution eines. Wasserstoffatoms dieser Base umgesetzt wird. :
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonkation durch eine, der basischen Oniumgruppen einer mehrbasischen Oniumverhindung substituiert wird, während einer der -anderen basischen Opiumgruppen mit der -weiter zugesetzten organischen Verbindung umgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, Umsetzung ohne Zerstörung der Verkettung der Opiumverbindung mit dem Tonanion erfolgt. .I. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Tonausgangsmaterial Bentonit verwendet wird.
DEP30442A 1945-11-13 1949-01-01 Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen Expired DE901958C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US901958XA 1945-11-13 1945-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901958C true DE901958C (de) 1954-01-18

Family

ID=22221724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP30442A Expired DE901958C (de) 1945-11-13 1949-01-01 Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE901958C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3112216A (en) * 1959-01-15 1963-11-26 Ransburg Electro Coating Corp Electrostatic spraying

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3112216A (en) * 1959-01-15 1963-11-26 Ransburg Electro Coating Corp Electrostatic spraying

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2760188C2 (de)
DE2703829A1 (de) Fluessige hitzehaertbare harzmasse
DE1219684B (de) Verfahren zur Herstellung von Addukten aus Maleinsaeureanhydrid und fluessigem niedermolekularem Polybutadien
DE1570933A1 (de) Polymere Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2309150A1 (de) Verfahren zum aufpfropfen organischer polymerer auf kolloidale anorganische substanzen
DE1300291B (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, wasserloeslichen Organosiloxanmischpolymerisaten
EP0025979B1 (de) Wässrige Lösung oder Dispersion eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymers, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2329213A1 (de) Polymerisatzubereitung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE901958C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen
DE2002368A1 (de) Modifizierte Novolakharze mit verbesserter thermischer Stabilitaet
DE2727531C2 (de)
DE3118159C2 (de)
DE1567836A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Komplexen von Stickstoff,Phosphor,Sauerstoff und Aluminium und/oder Chrom
DE1030026B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten von Estern aus N-Dicarbonsaeuremonoureiden
DE1619597A1 (de) Vorbehandelte Pigmente und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1118456B (de) Verfahren zur Herstellung von trockenen, frei fliessbaren, schmelzbaren Praepolymeren
DE1106181B (de) Verfahren zur Herstellung einer Kopierschicht fuer Flachdruckplatten aus Epoxyharzen
DE971934C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten
DE1495804A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaethylen-Selbstglanzdispersionen
AT130660B (de) Verfahren zur Darstellung von harzartigen Polymerisationsprodukten.
DE878705C (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von synthetischen kautschukaehnlichen Massen
DE2038001C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolformaldehydharzen und deren Verwendung für druckempfindliche Kopierpapiere
DE912149C (de) Verfahren zur Herstellung hydrolysierter und acetalisierter Polymerisationsprodukte
DE559324C (de) Verfahren zur Herstellung von Presskoerpern
DE832496C (de) Verfahren zur Herstellung von Organo-Siloxan-Pressmassen