DE9017145U1 - Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Folienstreifen - Google Patents

Description

53 181

CKD CORPORATION

Komaki-shi, Aichi-ken, Japan

Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Folienstreifen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Folienstreifen und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum automatischen Verbinden eines vorangehenden Folienstreifens und eines folgenden Folienstreifens mittels einer Länge eines Klebebandes, wobei ein benachbart zum hinteren Ende eines bandähnlichen vorangehenden Folienstreifens liegender Abschnitt und ein benachbart zum vorderen Ende eines bandähnlichen folgenden Folienstreifens liegender Abschnitt abgeschnitten werden und die abgeschnittenen Kanten der Folienstreifen zueinander ausgerichtet werden und ein Klebeband an die abgeschnittenen und ausgerichteten Kanten zum Verbinden derselben angebracht wird, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Eine derartige automatische Verbindungsvorrichtung ist in der japanischen Patentveröffentlichung (KOKOKU) Nr. 57-142815 (A) und Nr. 61-136850 (B) beschrieben. Bei der Vorrichtung gemäß (A) hängt der hintere Endabschnitt eines vorangehenden Folienstreifens und der vordere Endabschnitt eines folgenden Folienstreifens herab, und werden mittels eines Folienlagertisches und einer Schneideinrichtung geschnitten. Eine von einem Verbindungsmechanismus mittels Vakuum gehaltene Klebebandlänge wird auf die Folienstreifen aufgebracht. Die Vorrichtung gemäß (B) umfaßt ein Paar voneinander längs der Bewegungsrichtung der Folie beabstandeter Walzen, um Folienstreifen auszugeben. Zwischen dem Walzenpaar ist eine Schneideinrichtung angeordnet, bei der das hintere Ende eines

vorangehenden Folienstreifens und das vordere Endes eines folgenden Folienstreifens sich überlappen und dann geschnitten werden. Beide Folienstreifen werden gleichzeitig in Richtung der stromabwärtigen Folienauslaßwalze mittels des Paares Folienauslaßwalzen verschoben, wobei die geschnittenen Endkanten miteinander ausgerichtet werden. Eine von der stromabwärtigen Walze mittels Vakuum gehaltene Klebebandlänge wird auf die ausgerichteten, geschnittenen Endkanten aufgebracht. Die bekannten Vorrichtungen verwenden somit Vakuum, um die Länge eines Klebebandes zu halten.

Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen Vakuum dazu dient, eine Länge eines Klebebandes zu halten, wird die Klebebandlänge nicht in ihrer Lage gehalten, wenn der Betrieb der Vorrichtung unterbrochen wird. In einem solchen Fall ist eine Neuausrichtung oder eine Neueinstellung der Lage der Länge eines Klebebandes erforderlich. Bei der Konstruktion gemäß (B) werden der vorangegangene und folgende geschnittene Folienstreifen mittels einer getrennten Ausgabewalze ausgegeben. Es ist jedoch nicht immer einfach, die Auslaßgeschwindigkeit jeder der Folienauslaßriemenscheiben vollständig zu synchronisieren, wodurch sich eine Verschiebung oder Mißausrichtung oder ein Überlappen zwischen dem hinteren Ende des vorhergehenden Folienstreifens und dem vorderen Endes des folgenden Folienstreifens während der Bewegung der Folienstreifen zu einer Lage, an der eine Länge Klebeband angebracht werden soll, ergibt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Folienstreifen der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei eine Länge eines Klebebandes mechanisch statt unter Verwendung von Vakuum gehalten wird, so daß keine Einstellung der Vorrichtung, auch nach einem langen Intervall, erforderlich ist, wobei eine Mißausrichtung zwischen den Endkanten des vorangehenden Folienstreifens und des folgenden Folienstreifens verhindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst, d.h. es wird eine Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Folienstreifen geschaffen, wobei ein benachbart zum hinteren Ende eines bandähnlichen vorangehenden Folienstreifens liegender Abschnitt und ein benachbart zum vorderen Ende eines bandähnlichen folgenden Folienstreifens liegender Abschnitt abgeschnitten werden, die abgeschnittenen Kanten der Folienstreifen zueinander ausgerichtet werden und ein Klebeband an die abgeschnittenen und ausgerichteten Kanten zum Verbinden derselben angebracht wird, umfassend ein Paar unterhalb einer Förderbahn, in der sich die Folienstreifen bewegen, angeordneter bewegbarer Tische, die in Längsrichtung der Folienstreifen so bewegbar sind, daß sie näher zueinander hin oder weiter voneinander weg bewegt werden können und jeder bewegbare Tisch mit einem an dem jeweils gegenüberliegenden Ende angeordneten Schneidtisch versehen ist, der sich über die Breite der Folienstreifen erstreckt, ein Paar oberhalb der Förderbahn für die Folienstreifen angeordneter Andrückelemente, die jeweils einheitlich mit dem zugehörigen bewegbaren Tisch bewegbar sind und mit ihm zum Festhalten des Folienstreifens in einer festen Lage zusammenwirken, ein oberhalb der Förderbahn angeordneter, in Breitenrichtung der Folienstreifen bewegbarer Rahmen, der mit einem Paar in einem bestimmten Abstand in Längsrichtung der Folienstreifen voneinander beabstandeter Schneidklingen, die jeweils mit den zugeordneten Schneidtischen zum Schneiden eines der Folienstreifen zusammenwirken, versehen ist, ein oberhalb der Förderbahn in der Mitte zwischen den Schneidtischen angeordnetes vertikal bewegbares Andrückelement, das mit den Schneidtischen zusammenwirkt, um eine Länge eines Klebebandes auf die abgeschnittenen Kanten des vorangehenden und folgenden Folienstreifens aufzubringen, eine in einer mittleren Lage, horizontal von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite der Folienstreifen bewegbare Klebebandabzieheinrichtung, um eine Länge Klebeband auf die Folienstreifen unter dem Andrückelement zu ziehen, und eine Schneideinrichtung, um die abgezogene Länge Klebeband abzuschneiden, wobei die Klebebandabzieheinrichtung und die

Schneideinrichtung in bezug auf die Förderbahn gegenüberliegend angeordnet sind.

Bei der oben beschriebenen Konstruktion sind ein Paar bewegbarer Tische im Abstand voneinander angeordnet und wirken mit zugeordneten Andrückelementen zum Festhalten der Folienstreifen zusammen, wenn man einen vorangehenden und einen folgenden Folienstreifen miteinander verbinden will. In dieser Lager ist der bewegbare Rahmen in Breitenrichtung der Folienstreifen versetzt, so daß die Schneidklingen mit den zugeordneten Schneidtischen zusammenwirken, um das hintere Ende des vorderen Folienstreifens und das vordere Ende des folgenden Folienstreifens abzuschneiden. Darauf wird das Paar der bewegbaren Tische in einer Richtung bewegt, in der sie näher zueinander kommen, wobei beide Schneidtische aneinander anschlagen, wodurch die abgeschnittenen Endkanten des vorangehenden und folgenden Folienstreifens aneinander anliegen oder miteinander ausgerichtet werden. Eine Länge eines Klebebandes wird dann mit Druck auf die ausgerichteten, abgeschnittenen Endkanten der Folienstreifen mittels einer Klebebandabzieheinrichtung aufgebracht, um die Folienstreifen miteinander zu verbinden, wobei sie mittels der Schneideinrichtung abgeschnitten wurden.

Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Ausrichtung der Folienstreifen durch Abschneiden der Folienstreifen erreicht, wobei, während sie in dieser Lage gehalten werden, keine Mißausrichtung stattfindet. Weiter wird in vorteilhafter Weise kein Vakuum verwendet, um die Länge des Klebebandes in seiner Lage zu halten, so daß lediglich eine anfängliche Einstellung der Vorrichtung erforderlich ist und eine spätere erneute Einstellung der Vorrichtung, wenn die Vorrichtung eine bestimmte Zeitdauer nicht arbeitete, nicht erforderlich ist.

Schließlich wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Vorbereitung der Klebebandlänge keine manuelle Arbeit erfordert,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung

dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht der automatischen Vorrichtung zur Verbindung von Folienstreifen;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; und

Fig. 3 eine Darstellung einer Schneideinrichtung für das
Klebeband.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 1 zum Verbinden von Folienstreifen umfaßt einen Ausrichtmechanismus 2 zur
Ineingriffnahme der hinteren, geschnittenen Endkante eines
vorhergehenden Folienstreifens fl mit der vorderen,
geschnittenen Endkante eines folgenden Folienstreifens f2,
einen Schneidmechanismus 3 zum Schneiden des hinteren
Abschnitts und des vorderen Abschnitts des vorangehenden
Folienstreifens fl bzw. des folgenden Folienstreifens f2,
einen Haltemechanismus 4 zum Halten der Folienstreifen in
einer vorbestimmten Lage, einen Mechanismus 5 zum Zuführen
der Folienstreifen, einen Klebebandanbringmechanismus 6 zum Anbringen einer Klebebandlänge auf die ausgerichteten,
geschnittenen Kanten der Folienstreifen fl und f2 und einen Fühlermechanismus 7.

Der Ausrichtmechanismus 2 umfaßt ein Paar bewegbarer Tische 21a, 21b, die unter der Förderbahn der Folienstreifen fl, f2 und beabstandet voneinander längs der Förderbahn angeordnet sind, wobei diese bewegbaren Tische mittels üblicher Mittel (nicht dargestellt) gelagert sind, die sich längs der
Förderbahn erstrecken, wie z.B. Führungsschienen für eine
Hinundherbewegung längs der Längsachse der Länge der Folie, ein Paar bewegbarer Andrückelemente 23a, 23b, die oberhalb der Tische und an den entsprechenden bewegbaren Tischen mittels einer Halterung 22a, 22b angebracht sind, die sich über die Länge der Folie spreizt, ein Paar an den entsprechenden

bewegbaren Tischen 21a, 21b befestigter Zahnstangen 24a, 24b, die sich in Längsrichtung der Längsachse der Länge einer Folie gegenüberliegend zueinander erstrecken, ein Ritzel 25, das mit den Zahnstangen 24a, 24b kämmt, und eine Dreheinrichtung 26, wie z.B. ein Drehzylinder, um ein Ritzel 25 reversibel zu drehen. Die bewegbaren Andrückelemente 23a, 23b umfassen jeweils einen Solenoid, einen Luftzylinder usw. und sind geeignet, die Folienstreifen fl oder f2 in Richtung der bewegbaren Tische 21a oder 21b mittels ihrer entsprechenden Druckstangen 213 anzudrücken, so daß eine Bewegung der Folienstreifen in bezug auf die bewegbaren Tische verhindert wird.

Der Schneidmechanismus 3 ist an den bewegbaren Tischen 21a, 21b an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten befestigt und umfaßt Schneidtische 31a, 31b, die sich quer in Breitenrichtung der Folienstreifen fl, f2 parallel zueinander erstrecken, einen bewegbaren Rahmen 32, der mittels bekannter Mittel (nicht dargestellt), wie z.B. Führungsschienen, in Breitenrichtung der Folienstreifen geführt ist, um sich quer über die Breite der Folienstreifen oberhalb der Förderbahn der Folienstreifen fl, f2 zu bewegen, einen Zylinder 33, um den bewegbaren Rahmen 32 zu verschieben, sich drehende Schneidklingen 34a, 34b, die drehbar an dem bewegbaren Rahmen 32 in einem bestimmten Abstand voneinander in Förderrichtung der Folienstreifen angeordnet sind, um mit den entsprechenden Schneidtischen 31a, 31b zum Schneiden des Folienstreifens fl oder f2 zusammenzuwirken. Jede der Schneidklingen 34a, 34b kann gleichförmig mit dem bewegbaren Rahmen 32 in Breitenrichtung der Folienstreifen versetzt werden, wobei ihre entsprechenden Flächen 340 mit entsprechenden gegenüberliegenden Flächen 310 der Schneidtische 31a, 31b in Berührung kommen, um auf diese Weise das vordere oder führende Endes des folgenden Folienstreifens f2 oder das hintere Ende des vorhergehenden Folienstreifens fl zu beschneiden. Die Oberfläche der oberen Kante 311 benachbart zu einer Fläche 310 jedes Schneidtisches 31a, 31b ist flach oder leicht geneigt, um als eins der Elemente des Klebebandanbringmechanismus 6 zu dienen.

Wenn die bewegbaren Tische 21a, 21b voneinander beabstandet sind, so daß die Länge L zwischen den gegenüberliegenden Flächen 310 der an den bewegbaren Tischen befestigten Schneidtische 31a, 31b im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Flächen 340 der Schneidklingen 34a, 34b ist und der hintere Abschnitt des vorhergehenden Folienstreifens fl auf dem bewegbaren Tisch 21b und der vordere Abschnitt des folgenden Folienstreifens auf dem bewegbaren Tisch 21a liegt, wirken der Ausrichtmechanismus 2 und der Schneidmechanismus 3 zusammen, um die Folienstreifen mit den Schneidklingen infolge der Bewegung des bewegbaren Rahmens 3 2 von der in Fig. 2 dargestellten Lage in der mittels dem Pfeil U in Fig. 2 gezeigten Richtung zu schneiden, wobei jeder der Folienstreifen in einer festen Lage mittels der Andrückelemente 23a, 23b gehalten wird. Wenn der bewegbare Rahmen in seine Ausgangslage (siehe Fig. 2) nach Beendigen des Schneidvorgangs der Folienstreifen zurückkehrt, werden die bewegbaren Tische 21a, 21b durch die Drehung des Ritzels 25 näher zueinander gebracht, bis die Oberflächen 310 des Schneidtisches 31 miteinander in Berührung kommen, so daß die Endkanten der Folienstreifen miteinander ausgerichtet werden und sich die Endkanten miteinander berühren, wobei die Endkanten mittels der Schneidklingen geschnitten wurden.

Der Haltemechanismus 4 umfaßt einen stromaufwärts vom Ausrichtmechanismus 2 angeordneten Block 41 und stationäre Andrückelemente 42a, 42b, die jeweils unterhalb oder oberhalb des Blocks 41 angeordnet sind. Die stationären Andrückelemente 42a, 42b umfassen, ähnlich wie die bewegbaren Andrückelemente 23a, 23b, jeweils einen Solenoid, einen Luftzylinder usw.. Der Haltemechanismus ist so ausgelegt, daß, wenn ein folgender Folienstreifen zugeführt werden soll, während der vorangehende Folienstreifen verwendet wird, der folgende Folienstreifen gegen den Block 41 mittels des stationären Andrückelements 42a oder 42b gedrückt wird, nachdem der Folienstreifen von einer Rolle Folienstreifen abgezogen wurde, wobei die vordere Kante des folgenden Folienstreifens ein wenig stromabwärts vom Schneidtisch 31a vorsteht.

Der Folienzuführmechanismus 5 umfaßt eine stromabwärts vom Ausrichtmechanismus 2 angeordnete Zuführwalze 51, einen mit der Zuführwalze wirkungsmäßig verbundenen Motor 52, eine an der Achse der Zuführwalze 51 befestigte Impulsscheibe 53, einen Fühler 54 und eine Andrückwalze 56, um die Folienstreifen federnd gegen die Zuführwalze 51 zu drücken. Die Zuführwalze 51 und die Andrückwalze 56 wirken zusammen, um die Folienstreifen zwischen ihnen einzuklemmen, um die Folienstreifen in Richtung des Pfeils V in der Zeichnung zu fördern.

Der Klebebandanbringmechanismus 6 umfaßt einen in der Mitte zwischen den Schneidtischen 31a und 31b und oberhalb und an einer Seite (der rechten in Fig. 2) außerhalb der Förderbahn der Folienstreifen fl, f2 angeordneten Zylinder 61, eine an einer Kolbenstange 62 des Zylinders angebrachte Spannvorrichtung 63, eine Schneideinrichtung 64 an einer Seite der Folienstreifen fl, f2 gegenüber der Spannvorrichtung 63, und ein oberhalb in einer mittleren Lage befestigtes, in bezug auf die Folienstreifen vertikal hin- und herbewegbares Andrückteil 65, das sich über die Breite der Folienstreifen erstreckt.

Im Betrieb wird der Zylinder 61 betätigt, so daß vom Klebebandanbringmechanismus 6 eine bestimmte Klebebandlänge t von der gegenüberliegenden Seite der Folienstreifen mittels der Spannvorrichtung 63 so abgezogen wird, daß sich die Länge des Klebebandes über die Unterseite des Andrückteils 65 erstreckt. Das Andrückteil 65 drückt die Länge des Klebebandes t auf die geschnittenen und ausgerichteten Kanten der Folienstreifen und betätigt dann die Schneideinrichtung 64, so daß die Länge des Klebebandes an einem bestimmten Punkt abgeschnitten wird. Das Andrückteil 65 ist an seiner unteren Fläche mit einem Kissen 66, z.B. aus Gummi, versehen, um das feste Andrücken der Folienstreifen gegen die obere Fläche des Schneidtisches zu erleichtern.

Die Schneideinrichtung 64 kann so aufgebaut sein, daß sie

vertikal unabhängig von dem Andrückteil 65 hin- und herbewegbar ist, um eine bestimmte Länge des Klebebandes abzuschneiden. Alternativ kann die Schneideinrichtung 64 stationär mit dem Andrückteil 65 verbunden sein. In diesem Fall ist das Andrückteil 65 so ausgebildet, daß seine Länge im wesentlichen gleich der Breite der Folienstreifen ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, während in den Schneidtischen bzw. bewegbaren Tischen 21a, 21b eine Nut 212 vorgesehen ist, die der Lage der Schneideinrichtung 64 entspricht. Bei dieser Anordnung bewirkt die Abwärtsbewegung des Andrückteils 65, daß die Schneideinrichtung 64 die Klebebandlänge abschneidet, woraufhin die Länge des Klebebandes gegen die Folienstreifen gedrückt wird.

Der Fühlermechanismus 7 umfaßt Fühler 71a, 71b, die jeweils an einer Stelle im Abstand oberhalb vom Block 41 angeordnet sind, wobei die Fühler das Ende von dem Folienstreifen fl oder f2 bestimmen. Die Fühler können Kontaktfühler, wie z.B. Mikroschalter, oder kontaktfreie Fühler, wie z.B. fotoelektrische Fühler, sein.

Mit der oben beschriebenen Konstruktion wird, während ein vorhergehender Folienstreifen fl verwendet wird, der folgende Folienstreifen f2 von einer bestimmten Rolle abgezogen, so daß die vordere Kante an einer Position A ein wenig stromabwärts von einem der Schneidtische 31a angeordnet ist. Dann wird der folgende Folienstreifen f2 gegen den Block 41 mittels des stationären Andrückelements 42b zum Festlegen gedrückt.

Wenn der Fühler 71a feststellt, daß das hintere Ende des vorhergehenden Folienstreifens fl am Fühler 71a kurz vor dem Verbrauch ist, beginnen die Impulsscheibe 53 und der Fühler 54 des Folienauslaßmechanismus 5 die Erfassung von Impulsen, so daß die Walze 51 nach einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen anhält. Durch dieses Verfahren wird das hintere Ende des vorhergehenden Folienstreifens fl an einer Position B ein wenig stromaufwärts von dem anderen Schneidtisch 31b angeordnet.

In diesem Moment sind die bewegbaren Tische 21a und 21b voneinander beabstandet, so daß das Schneiden der Folien durchgeführt werden kann. Beide Folienstreifen fl, f2 werden in dieser Lage mittels der bewegbaren Andrückelemente 23a, 23b und den bewegbaren Tischen 21a, 21b des Ausrichtmechanismus festgelegt.

Der bewegbare Rahmen 32 des Schneidmechanismus 3 wird dann versetzt, so daß die Schneidklingen 34a, 34b und die Schneidtische 31a, 31b das hintere Ende des vorhergehenden Folienstreifens fl und das vordere Ende des darauffolgenden Folienstreifens f2 beschneiden.

Nach dem Beschneiden der Folienstreifen kehrt der bewegbare Rahmen in seine Ausgangslage zurück. Dann wird die reversible Dreheinrichtung 26 des Folienausrichtmechanismus 2 betätigt, um die bewegbaren Tische 21a, 21b mittels des Ritzels 25 und der Zahnstangen 24a, 24b anzunähern, damit die Flächen 310 der Schneidtische 31a und 31b miteinander in Berührung treten. Hierdurch werden die beschnittenen Enden der Folienstreifen f1, f2 zueinander ausgerichtet und gegeneinandergelegt. In dieser Situation wird der Klebebandanbringmechanismus 6 betätigt, um eine bestimmte Länge des Klebebandes auf die beschnittenen Kanten der Folienstreifen fl, f2 mittels des Andrückteils 65 aufzubringen, um die Folienstreifen miteinander zu verbinden.

Wenn die Folienstreifen miteinander verbunden sind, wird der folgende Folienstreifen f2 kontinuierlich der Arbeitslinie zugeführt, und jeder Mechanismus und jede Einrichtung kehrt in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurück.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Folienstreifen, wobei ein benachbart zum hinteren Ende eines bandähnlichen vorangehenden Folienstreifens liegender Abschnitt und ein benachbart zum vorderen Ende eines bandähnlichen folgenden Folienstreifens liegender Abschnitt abgeschnitten werden, die abgeschnittenen Kanten der Folienstreifen zueinander ausgerichtet werden und ein Klebeband an die abgeschnittenen und ausgerichteten Kanten zum Verbinden derselben angebracht wird, gekennzeichnet durch

   - ein Paar unterhalb einer Förderbahn, in der sich die Folienstreifen (fl, f2) bewegen, angeordneter bewegbarer Tische (21a, 21b), die in Längsrichtung der Folienstreifen (fl, f2) so bewegbar sind, daß sie näher zueinander hin oder weiter voneinander weg bewegt werden können und jeder bewegbare Tisch (21a, 21b) mit einem an dem jeweils gegenüberliegenden Ende angeordneten Schneidtisch (31a, 31b) versehen ist, der sich über die Breite der Folienstreifen (fl, f2) erstreckt;

   - ein Paar oberhalb der Förderbahn für die Folienstreifen

   (fl, f2) angeordneter Andrückelemente (23a, 23b), die jeweils einheitlich mit dem zugehörigen bewegbaren Tisch (21a, 21b) bewegbar sind und mit ihm zum Festhalten des Folienstreifens (fl, f2) in einer festen Lage zusammenwirken;

   - einen oberhalb der Förderbahn angeordneten, in Breitenrichtung der Folienstreifen (fl, f2) bewegbaren Rahmen (32), der mit einem Paar in einem bestimmten Abstand in Längsrichtung der Folienstreifen (fl, f2) voneinander beabstandeter Schneidklingen (34a, 34b), die jeweils mit den zugeordneten Schneidtischen (31a, 31b) zum Schneiden eines der Folienstreifen (fl, f2) zusammenwirken, versehen ist;

   - ein oberhalb der Förderbahn in der Mitte zwischen den Schneidtischen (31a, 31b) angeordnetes vertikal bewegbares Andrückelement (65), das mit den Schneidtischen (31a, 31b) zusammenwirkt, um eine Länge eines Klebebandes (t) auf die abgeschnittenen Kanten des vorangegangenen und folgenden

   Folienstreifens (fl, f2) aufzubringen; eine in einer mittleren Lage, horizontal von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite der Folienstreifen (fl, f2) bewegbare Klebebandabzugseinrichtung (6), um eine Länge Klebeband auf die Folienstreifen (fl, f2) unter das Andrückelement (65) zu ziehen; und eine Schneideinrichtung (64), um die abgezogene Länge Klebeband abzuschneiden, wobei die Klebebandabzugseinrichtung

   (6) und die Schneideinrichtung (64) in bezug auf die Förderbahn gegenüberliegend angeordnet sind.