DE901641C

DE901641C - Auf einen Schuesselrand aufsetzbares Ruehrgeraet

Info

Publication number: DE901641C
Application number: DEB1235A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Batz
Original assignee: WILHELM BATZ
Current assignee: WILHELM BATZ
Priority date: 1949-12-25
Filing date: 1949-12-25
Publication date: 1954-01-14

Description

Auf einen SChüsselrand aufsetzbares Rührgerät Die Erfindung befaßt sich mit einem auf einen Schüsselrand aufsatzbaren Rührgerät für Haushalt-und Bäckereizwecke mit einem durch Handkurbel in Umlauf zu setzenden Rührwerkzeugträger und ainern in dessen Antrieb eingeschal.tsfien, in dem Aufsatzrahmen gelagerten Geschwi digkeitswechselgetriebe. Um ein derartiges bekanntes Gerät getriebemäßig zu vereinfachen und den heutigen Unfallschutzbedürfnissen anzupassen. sowie das Getriebe und auch den Schüsselinhalt vor Verschmutzung zu sichern, soll gemäß der Erfindung die folgende konstruktive Vereinigung der wesentlichen Rührwerkselemente gewählt werden: Erstens ist ein auf dem unteren Ende der Handkurbelachse befestigtes mittleres Rührflügelsystem vorgesehen. Zweitens bedarf es eines über dem letzteren auf derselben Achse frei drehbar gelagerten scheibenförmigen Rührwerkzeugträgers für äußere Gitterflügel mit einem Innenzahnkranz. Drittens soll erfindungsgemäß ein über dem Rührwerkzeugträger auf ,der Handkurbelachse axial verschiebbar gelagertes, aber mit ihr auf Drehung verbundenes. Ritzel mit unteren Kupplungszapfen, die in Löcher des Rührwerkzeugträgers in der tiefsten Schubstellung eingreifen, vorhanden sein. Viertens benötigt man für die erfindungsgemäß vorteilhafte Vereinigung der wesentlichen Merkmale ein in dem Aufsatzrahnmen frei drehbar gelagertes ZwiGchenxiad, das mit dem Innenzahnkranz ständig und mit denn Rirtzel nur in dessen oberster Schubstellung zusätzlich im Eingriff steht. Zur Vervollständigung des Gesamtaufbaues dient fünftens eine von außen zu betätigende Vorrichtung zur axialen Verstellung des Ritzels in die verschiedenen Kupplungsstellungen.
Eine besonders. ennfache Ausführung der Verstellvorrichfiung für das Ritzel ergibt sich, wenn sie, erfindungsgemäß aus einer die Ritzcilnabe frei drehbar umfassenden und gegen axiale- Relativverschiebung gegenüber der letzteren gesicherten Büchse besteht, die in einer Rohrkappe des Aufsetzrahmens veirschieblbar gelagert und durch einen radialen Hebel in einem Schrägschlitz d--r Rohrkappe; geführt ist.
Ein Ausführungsh Eispiel eines Rührgerätes gemäß der Erfindung ist aus den beiden ohne weiteres verständlichen Zeichnungen ersichtlich, in@ denen Fi,g. i einen senkrechten Mittelschnitt und Fig.2 einen dazugehörigen Grundriß zeigt.
In d em. Aufsetzrahmen: i, .und zwar in dessen: dornförmiger Rohrkappe i', ist die Handkurbela:chse 2 frei drehbar gelagert. Die Handkurbel selbst ist mit z' bezeichnet. Das untere: Ende der Handkurbelachse trägt ein Rührflügelsystem 3, das durch einen Stift fest mixt ihm verbunden. ist. Über der Nabe dieses Rührflügelsystems ist auf der Achse 2 ein Rührwerkzeugträger 5 frei drehbar ge lagert, in dessen Radia:Iscllilitzen mehrere Giltterflügel 5' radial verstellbar und feststellbar geführt sind. Naturgemäß kann man bei Benutzung von Rührschüsseln kleinen Durchmessers auch diese Gitterflügel 5' völlig entfernen.. Der Rühr@verl:zeugträger 5 besitzt ferner einen aus den beiden Figuren deutlich ersichtlichen Innenzahnkranz 5", der ständig mit einem Zwischenrad 7 innerhalb des Aufsetzrahmens. i im Eingriff steht.
Oberhalb des Rührwerkzeuagträgers 5 ist auf der Achse 2 ein Ritzel 4, mit seiner langen Nabe auf einer Feder der Achse gleitend, verschiebbar gelagert, auf dessen Unterseite sich Kupplungszapfen 6 befinden, die mit entsprechenden Löchern 6' auf der oberen Stirnfläche des. Rührwerkzougträgers 5 in übereinstimmung gebracht werden. kön lein:. Die axiale Vers,tellbewegung des. Ritzeils 4 wird mittels einer Drehbüchse 4' ermöglicht, die zwischen der obren Stirnfläche des eigentlichen Ritzelkörpers und einer federbelasteten Scheibc auf dem ob Iren -#,chsenende eingespannt ist. In diese Büchse ist ein radialer Hebel 4"* durch einen Schrägschlitz i" der Rohrkappe i' eingeschraubt, so daß durch Verschwenken des -radialem; Hebels q." eine Axia1ve!rschiebung der Büchse q.' und damit auch des Ritzels 4 erfolgt. In der aus Fi;g. i ersichtlichen höchsten Stellung des Ritzels ¢, in der es in den Zahnkranz des Zwischenrades 7 eingreift, wird die Kupplungslage durch eine im Schlitz i" vorgesehene Rast für den Hebel 4" aufrechterhalten:. Außerdem ist auch noch die mittlere Stellung des Ritzels 4 durch eine, auf halber Länge des Schlitzes befindliche Rast gesichert.
In dieser mittleren Stellung ist das Ritzel 4 von lern Zwischenrad 7 entkuppelt und noch nicht mit dem Rührwerkzeugträger 5 durch die Stifte, 6 gekuppelt, so, daß also in dieser Mittelstellung nur das mittlere Rührflügelsystem 3 durch Drehung a ,n. der Handkurbel a' in Drehung veirsetzt wird. Diese Stellung kommt also hauptsächlich dann in Frage, wenn man sich einer Schüs.s,al geringen Durchmessers bedient und die äußeren Gitterflügel s' nicht benötigt, sie also vorher ausgebaut hat. In der untersten Stellung des Ritzels 4, also in der linken Endstellung des radialen Handhebels 4" (vgl. Fig.2), sind die Kupplungszapfen 6 in die entsprechenden Löcher 6' das Rührwe!rkzeugträgers. 5 einge!drungen., so daß also der letztere an d°r Zwangsdrehung des mittleren Rührflügelsystems 3 mit der gleichen Drehzahl wie das letztere teilnimmt. Im Gegensatz dazu bringt die Kupplung, des Ritzels .4 mit .dem Zwischenrad 7 eine Untersetzung der Drehzahl des Rührwerkzeugträgers 5 ins Langsame, wobei diel Drehrichtungen des mittleren Rührflügelsystems 3 und der äußeren Gitterflügel 5' einander entgegengesetzt sind.
Wie der Aufsetzrahmen auf dem Topfrand in seiner Mittellage gesichert wird, ob unter Verwendung von aus der Zeichnung ersichtlichen ILlauen oder anderswie, ist für d!as Wesen der Erfindung unwichtig.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einen, Schüsselrand aufsetzbares Rührgerät für Haushalts- und Bäckereizwecke mit einem durch Handkurbel in: Umlauf zu setzenden Rührwerkze@ugträger und' einem in dessen. Antrieb eingeschalteten, in d-; m -,#£ufsetzrahmen gelagerten Geschwindii:gkeitswechse!Igetriebe, gekennzeichnet durch ein auf dem unteren Ende der Handkurbelachse (2) be@feistigtes mittleres Rührflügelsystem (3), einem. darüber auf derselben Achsei frei drehbar gelagerten scheibenförmigen Rühnverkzeugträger (5) für äußere, radial verstellbare bzw. abnehmbare GitterflÜgel (5') mit einem Innenzahnkranz (5") sowie ein über denn Rührwerkzeugträger (5) auf der Handkurbelachse (2) axial verschiebbar ge:-lagcrtes, a;beir mit ihr auf Drehung verbunden,üs Ritzel (4) mit unteren Kupplungszapfen (6), die in Löcher (6') des Rührwerkz.eugträgers (5) in der tiefsten Schabstelilung eingreifen, ferner ein in denn Aufsetzrah.men (i) frei drehbar gelagertes. Zwis chenracl (7), das mit dem Innenzahnkranz (5") ständig und mit dem Ritzeil (4) nur in dessen oberster Schubstellung zusätzlich im Eingriff steht, und durch eine von außen zu betätigende- Vorrichtung (4") zur axialen Verstellung des Ritzels (4) in die verschiedenen Kupplungsstellungen. z. Rührgerät mit Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung für das Ri.tzel (4) aus einer die Ri.tzelnabe frei drehbar umfassenden: und gegen axiale Relativverschiebung gegenübür der letzteren gesicherten Büchse (4') bestellt, die in einer Rohrkappe, (i') des Aufsetzrahmeus verschiebbar gelagert und durch einen radialen. Hebel (4") in einem Schrägschlitz (i") der Rohrkappe (i') geführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 390 32o.