DE9015370U1 - Fräsmaschine zum Abtragen einer aus Asphalt, Beton o.dgl. bestehenden Fahrbahndecke entlang einer beliebigen Kontur - Google Patents

Fräsmaschine zum Abtragen einer aus Asphalt, Beton o.dgl. bestehenden Fahrbahndecke entlang einer beliebigen Kontur

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  • Road Repair (AREA)

Description

Patentanwalt
. W. iar,i;S?ch a Partner
Schölkopf- A 39 451/kru
Fahrbahndecken-Recycling
GmbH & Co. KG
Emerlandstraße 15
7024 Filderstadt 1 8. November 1990
Fräsmaschine zum Abtragen einer aus Asphalt, Beton oder dgl, bestehenden Fahrbahndecke
entlang einer beliebigen Kontur
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräsmaschine zum Abtragen einer aus Asphalt, Beton oder dgl. bestehenden Fahrbahndecke nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Abtragen von Fahrbahndecken aus Asphalt, Beton oder dgl. sind große Fräsmaschinen bekannt, die mit rotierenden Fräswalzen arbeiten. Die Arbeitsbreite einer derartigen Straßenbaumaschine ist durch die Breite der Fräswalze bestimmt. Zwar können mit dieser Fräsmaschine in kurzer Zeit große Flächen abgetragen werden; Feinarbeiten wie Abfräsen des Fahrbahnbelages um einen Kanaldeckel oder dgl. sind mit einer derartigen Maschine jedoch nicht möglich. Daher müssen nach Ausführen der großflächigen Fräsarbeiten die verbleibenden Feinarbeiten um im Fahrbahnbelag vorgesehene Einbauten, am rechten und linken Fahrbahnrand, an Straßeneinmündungen und dgl. per Hand ausgeführt werden, was sehr zeitaufwendig ist. Benötigt eine Fräsmaschine zum großflächigen Abtragen des Fahrbahnbelags eines Straßenabschnittes einen Tag, so ist für die noch auszuführenden Feinarbeiten ein weiterer Zeitaufwand von mehreren Tagen anzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräsmaschine zu schaffen, mit der ein Abfräsen eines Belages wie eine Fahrbahndecke oder dgl. längs einer beliebigen Kontur möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Fräsmaschine wird mittels des Antriebsmotors in Position gefahren und steht während der auszuführenden Fräsarbeit still. Die Bewegung des Fräskopfes erfolgt über den im Führungsrahmen geführten Wagen und den Tragarm. Der Fräskopf kann so in einer Ebene in X- und Y-Richtung beliebig verstellt werden, wobei zum Fräsen von Kurven die Stellbewegungen in X- und Y-Richtung sich überlagert sind. Mit der erfindungsgemäßen Fräsmaschine kann der Fräskopf entlang jeder beliebigen Kontur geführt werden, so daß ein rasches Ausführen der Feinarbeiten im Anschluß an ein großflächiges Abtragen einer Fahrbahndecke mittels einer bekannten Walzenfräsmaschine möglich ist.
Um die bei der Fräsarbeit auftretenden hohen Kräfe aufnehmen zu können, ist die Fräseinheit aus Antrieb, Fräswelle und Fräskopf an einer Fräskopfträgerplatte festgelegt, die ihrerseits am freien Ende des Tragarms angeordnet ist. Der Tragarm ist vorzugsweise ein Teleskoparm, der aus im Schnitt rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Vierkantrohren besteht, um die hohen Kräfte ohne Verformung aufnehmen zu können .
In einer anderen Ausführungsform ist der Führungsrahmen aus einem Querträger gebildet, an dessen Enden je ein Tragarm
angeordnet ist, der den Führungsrahmen am Fahrgestell hält. Die Tragarme erlauben eine Verstellbewegung des Führungsrahmens in Längsrichtung der Fahrzeuglängsachse, während die Bewegung quer zur Fahrzeuglängsachse durch den auf dem Querträger geführten Wagen erfolgt, der den Fräskopf trägt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Stellvorrichtungen als Kettentriebe ausgebildet, die aus einer längs des Verstellweges gespannten Kette bestehen, welche über ein antreibbares Kettenrad geführt ist. Das Kettenrad ist dabei rahmenfest angeordnet oder wird mit dem Verstellteil bewegt.
Der Wagen und der Teleskoparm sind durch vorzugsweise als hydraulische Kolben/Zylindereinheiten ausgeführte Stellvorrichtungen in X- und Y-Richtung verstellbar.
Vorteilhaft ist das Fahrgestell der erfindungsgemäßen Fräsmaschine mit höhenverstellbaren Rädern ausgeführt, so daß die Fräseinheit höhenfest am Tragarm angeordnet werden kann. Es kann auch zweckmäßig sein, die Fräseinheit höhenverstellbar am Tragarm zu befestigen und ein Fahrgestell mit höhenfesten Rädern einzusetzen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Fräsmaschine in schematischer Darstellung,
- 4 Fig. la einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fräseinheit der Fräsmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen zylindrischen Fräskopf,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines als Balkenkreuz ausgeführten Fräskopfes,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine als Kettentrieb ausgebildete Verstelleinrichtung für den Fräskopf,
Fig. 6 eine Teilansicht der Verstelleinrichtung nach Fig. 5.
Die erfindungsgemäße Fräsmaschine besteht aus einem Fahrgestell 1, das über Räder 2 am Boden 3 abgestützt ist. Jedes Rad 2 ist an der im Schnitt vorzugsweise quadratischen Kolbenstange 4 einer Kolben/Zylindereinheit 5 befestigt. Die aus Vierkantrohr gefertigte Kolbenstange ist in Pfeilrichtung 6 höhenverstellbar, so daß die Lage des Fahrgestelles zum Boden 3 beliebig einstellbar ist. Zumindest die beiden in Fahrtrichtung 7 vorne liegenden Räder 2 sind um vertikale Lenkachsen 8 drehbar angeordnet, wozu zwischen Kolbenstange 4 und Rad 2 ein Drehkranz 4a angeordnet ist. An dem Drehkranz 4a ist ein Rad 2 über einen Radträger 4b drehfest festgelegt. Die Drehbewegung des Rades 2 ist ebenfalls hydraulisch gesteuert. Vorzugsweise sind alle vier Räder des Fahrgestelles um vertikale Lenkachsen 8 drehbar. Auf diese Weise ist das Fahrgestell leicht zu manövrieren.
Auf dem Fahrgestell 1 ist ein Antriebsmotor 9 angeordnet, der in Fahrtrichtung 7 etwa vor den hinteren Rädern 2 liegt. Der Antriebsmotor 9 ist vorzugsweise ein Verbrennungsmotor, der mit einem Hydraulikmotor 10 gekoppelt ist. Der Hydraulikmotor 10 speist - über das Steuerpult 11 - die Kolben/ Zylindereinheiten 5 der einzelnen Laufräder 2 sowie die an den einzelnen Laufrädern 2 angeordneten hydraulischen Radnabenmotoren (nicht dargestellt). Die Lenkbewegung um die Lenkachsen 8 ist mittels eines am Steuerpult 11 vorgesehenen Lenkrades 12 hydraulisch gesteuert. Das Steuerpult 11 ist vorzugsweise auf einem nachfolgend näher beschriebenen Tragarm 19 angeordnet, so daß der Steuersitz 12a den höchsten Punkt der Fräsmaschine bildet. Der Fahrer hat so einen für genaues Arbeiten erforderlichen freien Blick nach allen Seiten .
Am in Fahrtrichtung 7 vorderen Ende des Fahrgestelles 1 ist ein Führungsrahmen 13 befestigt, der quer zur Fahrgestelllängsachse 14 liegt. Die Querträger 15 des Führungsrahmens liegen dabei parallel zueinander in einem rechten Winkel zur Längsmittelachse 14 (Fig. 2). Die Querträger 15 haben U-förmigen Querschnitt und liegen mit ihren Öffnungen einander zugewandt. Sie sind an ihren Enden durch parallel zur Längsmittelachse 14 verlaufende Längsträger 16 starr miteinander verbunden und ferner auf dem Rahmen des Fahrgestelles 1 festgelegt, vorzugsweise festgeschweißt. Wie aus dem in Fig. 1 längs der Linie I-I in Fig. 2 teilgeschnitten dargestellten Rahmen 13 ersichtlich, ist in den U-förmigen Querträgern 15 ein Wagen 17 geführt. Dieser besteht im wesentlichen aus einem in der Ebene der Querträger 15 liegenden rechteckigen Rahmen, auf dessen Schmalseiten jeweils zwei Gleitrollen 18 angeordnet sind, die in dem U-Profil der
Querträger gehalten sind. Auf dem Wagen 17 ist ein äußeres Vierkantrohr 19 befestigt und somit mit diesem quer zur Längsmittelachse 14 des Fahrgestelles 1 im Führungsrahmen 13 verfahrbar. Hierzu ist eine insbesondere hydraulische Stellvorrichtung 20 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit besteht. Das vordere Ende der Kolbenstange 21 ist am Wagen 17 angelenkt, während das hintere Ende des Zylinders 22 am Längsträger 16 festgelegt ist.
Im äußeren Vierkantrohr 19, dessen Mittelachse 24 parallel zur Längsmittelachse 14 liegt, ist ein inneres Vierkantrohr 25 axial verschieblich geführt. Zum axialen Ausfahren des inneren Vierkantrohrs 25 ist an einer Längsseite des äußeren Vierkantrohres 19 eine Stellvorrichtung 26 angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit besteht. Das hintere Ende des Zylinders 27 ist am hinteren Ende des Vierkantrohres 19 und das vordere Ende der Kolbenstange 28 am inneren Vierkantrohr 25 angelenkt. Mit der hydraulischen Kolben/Zylindereinheit 26 ist das innere Vierkantrohr 25 im Sinne des Doppelpfeiles 29 verfahrbar.
Wie aus der Draufsicht in Fig. 2 ersichtlich, steht der Führungsrahmen 13 seitlich über das Fahrgestell 1 über, so daß der Wagen bis seitlich neben das Fahrgestell verfahrbar ist. Die Länge des äußeren Vierkantrohres 19 ist ferner größer als die in Richtung der Längsmittelachse 14 gemessene Breite des Führungsrahmens 13. Vorzugsweise steht das Vierkantrohr 19 an seinem vorderen Ende weiter über als an seinem hinteren Ende.
Die zueinander verfahrbaren Vierkantrohre 19, 25 bilden zusammen einen Tragarm 30, der in Fahrtrichtung 7 (Fig. 1) über das vordere Ende des Fahrgestelles 1 hinausragt. Am vorderen Ende des inneren Vierkantrohres ist eine vertikale Trägerplatte 31 befestigt, deren dem Boden zugewandtes unteres Ende 32 etwas unterhalb der Höhe des Fahrgestelles 1 liegt. Das obere Ende der Trägerplatte 31 steht über das äußere Vierkantrohr 19 vertikal über.
Von der Trägerplatte erstrecken sich in Fahrtrichtung 7 nach vorne horizontale Halteflansche 33 bis 36, deren oberster Halteflansch 36 einen Antrieb 37, vorzugsweise einen hydraulischen Getriebemotor hält. Vom Antrieb 37 führt durch die anderen Halteflansche 33 bis 35 eine Fräswelle 38, die an ihrem unteren Ende einen Fräskopf 39 trägt. Die - vorzugsweise aus Vollmaterial gefertigte - Fräswelle 38 ist in den Halteflanschen 33 bis 35 in Fachlagern gehalten und abgestützt. Zwischen dem Halteflansch 34 und dem Halteflansch 35 ist eine Lager- und Schmiervorrichtung 40 für die Fräswelle 38 vorgesehen. Ferner ist vorteilhaft je ein von oben und von unten wirkendes Drucklager vorgesehen.
Der Fräskopf 39 ist mittels eines Schnellverschlusses am unteren freien Ende der Fräswelle 38 drehfest gehalten und liegt unterhalb des unteren Endes 32 der Trägerplatte 31 auf der Höhe der Räder 2. Der Hydraulikmotor 37 ist über einen Hydraulikschlauch 41 mit dem Steuerpult 11 verbunden und wird in der Drehzahl vom Steuerpult aus geregelt. Der Fräskopf ist auf diese Weise am Tragarm 30 höhenfest angeordnet.
Mit der erfindungsgemäßen Fräsmaschine kann entlang einer beliebigen Kontur die Fahrbahndecke abgefräst werden. Ist in
der Fahrbahn zum Beispiel ein quadratischer Kanaldeckel 42 oder ein runder Kanaldeckel 43 vorgesehen, fährt die Fräsmaschine in Position und der Fräskopf 39 wird in seiner Höhe durch Höhenumstellung der Laufräder eingestellt. Über die hydraulischen Stellvorrichtungen 20, 26 wird der Fräskopf an den Kanaldeckel 43 oder den Schachtdeckel 42 herangefahren. Durch Überlagerung der Stellbewegungen der Stellvorrichtung 20, 26 wird der Fräskopf 39 längs der kreisrunden Kontur des Kanaldeckels 43 geführt. Muß entlang der Kontur eines Schachtdeckels 42 gefräst werden, wird die eine oder die andere hydraulische Stellvorrichtung unabhängig von der anderen angesteuert. Die Fräswelle wird mit etwa 50 Umdrehungen pro Minute angetrieben.
Der im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 verwendete Fräskopf ist in Fig. 3 im Schnitt vergrößert dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper 44 mit an einer Stirnseite vorgesehener, zentraler Aufnahme Der zylindrische Körper ist etwa bis auf halbe Höhe und an seiner dem Boden 3 zugewandten Stirnseite 46 mit Fräszähnen 47 bestückt. Ferner sind an der äußeren Kante der Stirnseite 46 am Übergang zur Umfangsflache 49 unter einem Winkel von 45° zur vertikalen Mittelachse 50 stehende Fräszähne 47 angeordnet. Diese liegen über den Umfang des Körpers 44 gleichmäßig verteilt. Die auf der Umfangsflache 49 angeordneten Fräszähne sind schraubenlinienförmig angeordnet und bilden eine Windung, die in die auf der Kante stehenden Fräszähne 47 übergeht. Bei einem Fräsvorgang wird das gelöste Material von der Windung erfaßt und vertikal nach oben transportiert.
Der Fräskopf 44 ist durch einen entsprechend ausgebildeten Schnellverschluß oder über einen Sicherungsbolzen 51 mit dem unteren Ende der Fräswelle 38 drehfest verbunden. Der Fräskopf 39 ist so leicht auswechselbar an der Fräswelle 38 gehalten .
Neben dem zylindrischen Fräskopf 39 nach Fig. 3 ist auch ein Balkenfräskopf 39a nach Fig. 4 einsetzbar. Dieser besteht aus zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Balken 52, 53, deren dem Boden zugewandte Längsseiten 54 gleichmäßig mit Fräszähnen 47 besetzt sind. In gleicher Weise sind die außen liegenden Stirnseiten 55 der Balken 52, 53 mit Fräszähnen 47 besetzt. An der Kante 56 zwischen der äußeren Stirnseite 55 und der unteren Längsseite 54 ist ein Fräszahn 47 angeordnet, dessen Längsachse unter einem Winkel von etwa 45° zur vertikalen Mittelachse der Fräswelle liegt.
Die Fräszähne sind vorzugsweise in einer Reihe von der einen äußeren Stirnseite 55 über die Kante 56 und die Längsseite 54 zur anderen äußeren Stirnseite 55 angeordnet. Im Zentrum des Balkenkreuzes ist ferner eine Aufnahme 57 zum Befestigen des Fräskopfes 39a an der Fräswelle 38 vorgesehen.
Im Ausführungsbeispiel der Fräsmaschine nach den Fig. 5 und 6 besteht der Führungsrahmen 13 aus einem Querträger 15a, der an seinen Enden rechtwinklig anschließende Längsträger 16a aufweist. Die Längsträger 16a sind in rahmenfesten Führungsmanschetten 60 längsverschieblich geführt und gehalten. Die Führungsmanschetten umschließen den Längsträger 16a vollständig und sind vorteilhaft durch eine versteifende Querstrebe 15b miteinander verbunden. Die Paarung der Führungsmanschetten 60 mit den Längsträgern 16a entspricht in
ihrer konstruktiven Ausgestaltung im Querschnitt der Paarung des äußeren Vierkantrohrs 19 mit dem inneren Vierkantrohr 25, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Führungsmanschetten 60 sind auf den in Fahrtrichtung 7 vorne liegenden Ecken des Fahrgestellrahmens 1 aufrecht stehend angeordnet.
Der vordere Querträger 15a ist im wesentlichen durch eine im Querschnitt rechteckige Platte gebildet, die an den Enden auf den Stirnseiten der Längsträger 16a festliegt. Die Platte überragt den Längsträger 16a nach oben und unten. Die untere Längskante des Querträgers liegt dabei vorzugsweise unterhalb des Rahmens 1.
Auf dem Querträger 15a ist quer zur Längsmittelsachse 14 verschieblich ein Wagen 17 angeordnet. Der Wagen besteht aus der Trägerplatte 31, auf deren Ebene die Längsmittelachse 14 der Fräsmaschine lotrecht steht und deren Ränder die oberen und unteren Längskanten des Querträgers 15a überragen und hintergreifen. An der Trägerplatte 31 ist der Fräskopf 39 mit seinem Antrieb 37 gehalten.
Als Stellvorrichtung für den Wagen 17 bzw. die Längsträger 16a ist ein Kettentrieb vorgesehen. Oberhalb der Längsträger 16a sowie des Querträgers 15a ist jeweils in Längsrichtung des Trägers verlaufend eine Kette 70 gespannt, deren Enden 71 an den Enden des jeweiligen Trägers festgelegt sind. Die Kette 70 ist jeweils über ein angetriebenes Kettenrad 72 geführt, wobei in Längsrichtung der Kette 70 vor und nach dem Kettenrad 72 Führungsräder 73 angeordnet sind, die einen festen Umschlingungswinkel der Kette auf dem Kettenrad von etwa 180° sicherstellen. Die Ketten 70 sind jeweils straff gespannt, so daß keine Spiele auftreten.
Die Kettenräder 72 und die Führungsräder 73 zur Längsverstellung der Längsträger 16a liegen drehbar in den Führungsmanschetten 60, sind also rahmenfest angeordnet. Die Kettenräder 72 in den Führungsmanschetten 60 werden synchron angetrieben, wodurch die Längsträger 16a zusammen mit der auf ihnen jeweils befestigten, straff gespannten Kette 70 in Pfeilrichtung 29 verstellbar sind.
Das Kettenrad 72 sowie die Führungsräder 73 zur Verstellung des Wagens 17 quer zur Längsmittelachse 14 der Fräsmaschine auf dem Querträger 15a sind drehbar im Wagen 17 gelagert, werden also zusammen mit dem Wagen 17 bewegt.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Kettentriebe beanspruchen wenig Bauraum und sind leicht zu betreiben sowie funktionssicher .
Vorteilhaft sind der Führungsrahmen 13, der Wagen 17 und der Tragarm 19 mit der Trägerplatte 31 sowie der Antriebseinheit als Baueinheit ausgeführt und können als Anbauteile an jede beliebige Straßenbaumaschine oder sonstiges Fahrzeug angebaut werden.

Claims (22)

Dipl.-lng. V/. iacM:< ': " Partner Mei-.zcl.ir.--0 ■ .'.'J r.^urart 1 Schölkopf- A 39 451/kru Fahrbahndecken-Recycling GmbH & Co. KG Emerlandstraße 15 Filderstadt 1 8. November 1990 Ansprüche
1. Fräsmaschine zum Abtragen einer aus Asphalt, Beton oder dgl. bestehenden Fahrbahndecke, mit einem lenkbaren Fahrgestell (1) und einem darauf angeordneten Antriebsmotor (9),
gekennzeichnet durch einen auf dem Fahrgestell (1) quer zu dessen Längsmittelachse (14) angeordneten Führungsrahmen (13) für einen Tragarm (30), der sich in Fahrgestellängsrichtung (14) erstreckt und mit einem am Führungsrahmen (13) quer zur Fahrgestellängsrichtung (14) verfahrbaren Wagen (17), wobei der Tragarm (30) einen über das Fahrgestell (1) hinausragenden zum Boden (3) gerichteten Fräskopf (39, 39a) trägt.
2. Fräsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (30) auf dem Wagen (17) festliegt.
3. Fräsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (30) am Rahmen (1) längsverschieblich gehalten ist und an seinem rahmenabgewandten Ende einen Querträger (15a) aufweist, auf dem der Wagen (17) verfahrbar ist.
4. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (39, 39a) über eine Fräswelle (38) mit einem am Ende des Tragarms (30) angeordneten Motor (37) verbunden ist.
5. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle (38) zwischen Motor (37) und Fräskopf (39, 39a) mehrfach abgestützt ist.
6. Fräsmaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle (38) ein Vollmaterial ist.
7. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle (38) und der Antrieb (37) an einer sich vertikal erstreckenden Fräskopf trägerplatte (31) angeordnet sind.
8. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (30) ein Teleskoparm ist, der über eine außen liegende Stellvorrichtung (26) in seiner Länge einstellbar ist.
9. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (30) im Querschnitt rechteckig ausgeführt ist.
10. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (17) über eine quer zur Fahrgestellängsachse (14) angeordnete Stellvorrichtung (20) verfahrbar ist.
11. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (20, 26) eine hydraulische Stellvorrichtung ist.
12. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Kettentrieb aus einer Kette (70) und einem Kettenrad (72) ist.
13. Fräsmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (70) längs des Verstellweges gespannt gehalten ist und in Längsrichtung der Kette (70) vor und nach dem Kettenrad (72) je ein Führungsrad (72) angeordnet ist.
14. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) höhenverstellbar und der Fräsklopf (39, 39a) an der Tragplatte (31) höhenfest angeordnet ist.
15. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (13) das Fahrgestell (1) seitlich überragt und vorzugsweise aus zwei quer zur Fahrgestellängsachse (14) liegenden Querträgern (15) besteht, die U-förmigen Querschnitt haben und mit ihren Öffnungen einander zugewandt liegen.
16. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (13) aus einem an Tragarmen (30) befestigten Querträger (15a) besteht, wobei die Tragarme (30) relativ zum Fahrgestellrahmen (1) in dessen Längsrichtung verschiebbar sind.
17. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (39) ein zylindrischer Grundkörper (44) ist, der auf seiner dem Boden (3) zugewandten Stirnseite (46) und der daran anschließenden Umfangsflache (49) mit Fräszähnen (47) besetzt ist.
18. Fräsmaschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Umfangsflache (49) angeordneten Fräszähne (47) eine schraubenlinienförmige Windung bilden, derart, daß sich in Verbindung mit der Drehrichtung eine vertikal nach oben gerichtete Förderbewegung ergibt.
19. Fräsmaschine nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der zwischen Stirnfläche (46) und Umfangsflache (49) gebildeten Kante (48) Fräszähne (47) angeordnet sind, deren Längsmittelachse in einem Winkel von vorzugsweise 45° zur vertikalen Fräswellenachse (50) liegen.
20. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (39a) ein Balkenkreuz ist, wobei die dem Boden zugewandten Längsseiten (54) sowie die äußeren Stirnseiten (55) mit Fräszähnen (47) besetzt sind.
21. Fräsmaschine nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kante (56) zwischen der Längsseite (54) und der äußeren Stirnseite (55) je ein Fräszahn (47) angeordnet ist, der vorzugsweise unter
einem Winkel von ca. 45° zur vertikalen Fräswellenachse (50) liegt.
22. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (13) mit dem Wagen (17), dem Tragarm (30) und dem Fräskopf eine Anbaueinheit bildet.
DE9015370U 1990-11-09 1990-11-09 Fräsmaschine zum Abtragen einer aus Asphalt, Beton o.dgl. bestehenden Fahrbahndecke entlang einer beliebigen Kontur Expired - Lifetime DE9015370U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2767374A1 (de) * 2013-02-19 2014-08-20 Geoplan Swiss AG Schachtfräsenvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2767374A1 (de) * 2013-02-19 2014-08-20 Geoplan Swiss AG Schachtfräsenvorrichtung
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