DE90150C - - Google Patents

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DE90150C
DE90150C DENDAT90150D DE90150DA DE90150C DE 90150 C DE90150 C DE 90150C DE NDAT90150 D DENDAT90150 D DE NDAT90150D DE 90150D A DE90150D A DE 90150DA DE 90150 C DE90150 C DE 90150C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1896 ab.
ι. Mittelst der in Fig. ι schematisch dargestellten Verbindung von zwei Paar je gleich langen Stäben OM und OF bezw. P A. und PB, welche in den Punkten PA O B scharnierartig mit einander verbunden sind, beschreiben, wenn der Punkt P als Pol dient, die freien Endpunkte F und M gleich lange, in ihren Elementen parallel und entgegengesetzt gerichtete Linienzüge.
Wird in dem einen freien Endpunkte F ein Fahrstift und in dem anderen freien Endpunkte M eine vertical spurende Rolle R1 angeordnet, so mifst diese die Länge des von F beschriebenen Weges.
Die mit Zählwerk versehene Mefsrolle R1 (Fig. 2) wird in einem Bügel geführt, dessen verticaler Zapfen sich in M frei dreht; der Rollenmittelpunkt liegt hinter dem Punkte M im Sinne der Rollenbewegung um ein kleines Mafs — die Excentricität e — zurück. Dieses Mafs kann durch die in Fig. 2 dargestellte Verbindung zwischen Bügel und Bügelzapfen regulirt werden.
2. Um die von dem Fahrstift PF= ρ bestrichene Fläche PF1F2P= Fp, d.h.
/«92
den Ausdruck 1J2 I p2rfcp (Fig. 3) mechanisch messen zu können, beachte man, dafs, wenn
dieser Ausdruck in der Form 1J2 k λ d φ
J Ψι
geschrieben, wird, ρ als die mittlere Proportionale zwischen den Constanten k und dem veränderlichen Kreishalbmesser λ betrachtet werden kann. Und wenn die Constante k = Schenkellänge OF= 2a genommen wird, stellt in allen Lagen des Instrumentes (Fig. 4) der Abstand des Fahrstiftes F von dem Schnittpunkte des aus Pol P auf O F gefällten Lothes in der Länge FL die augenblickliche Gröfse λ des Kreishalbmessers dar, welche auf die durch P gehende Symmetrieachse VPO zu übertragen ist, indem diese die gleichen Winkelausschläge wie der Fahrstrahl FP macht.
Diese Uebertragung wird dadurch erzielt, dafs die Längsverschiebung von L1 (Fig. 4) auf der zu O F Parallelen SQ, also die Veränderung von λ, zuerst durch den über die Seilscheiben S N1 T N2 O_ sich bewegenden Seilzug auf den Umfang der im Pole P angeordneten Scheibe T und alsdann durch das Zahnrad Z mit Zahnstange auf die Richtung VPO übertragen wird. Der Seilzug wird von einem Schenkel D E bewegt, der im Pole rechtwinklig an einem der kürzeren Arme der Stabverbindung befestigt ist. An der Zahnstange ist das Gehäuse der mit Zählwerk versehenen Mefsrolle R2 derartig befestigt, dafs die Achse der letzteren in die Verticalebene VPO fällt.
Um nun die Wälzung der Mefsrolle R2 von der Beschaffenheit des Planmaterials unabhängig zu machen, wird dieselbe auf dem Mantel eines Kreiskegels geführt, dessen Achse in der Verticalebene VPO und
recht über dem Pol P
Fufskreis des Kegels auf
(Fig. 5)·
dessen Spitze senkliegt, während der der Planebene rollt

Claims (1)

  1. Da die Abwälzung der Rolle, wenn Gleiten zwischen ihr und der Kegeloberflä'che vermieden wird, gleich dem Drehungswege des Berührungspunktes ist, so ergiebt sich: Die von dem polaren Fahrstrahl PF bestrichene Fläche ist gleich dem Product einer Constanten in die Abwälzungslänge der Mefsrolle i?2.
    Aus praktischen Gründen wird die Oberkante des Kegelmantels horizontal gestellt; die Mefsrolle R2 kommt dann in lothrechte Lage.
    Fig. 6 bis Ii stellen die Ausführung des Instrumentes dar.
    Die Patentschrift Nr. 88223 — Ch. Hamann in Friedenau, Führung der Mefs- oder Zählrolle an Instrumenten — beschreibt eine Rollenführung, bei welcher die Achse der Mefsrolle festgestellt ist, während in vorliegender Erfindung die Achse der die Kurvenlängen angebenden Mefsrolle sich der augenblicklichen Wegrichtung des Fahrstiftes entsprechend ein-. stellt.
    Pateντ-AνsρRυcη:
    Ein Instrument, welches die Längen der von seinem Fahrstifte beschriebenen Wege und die Inhalte der von seinem ideellen polaren Fahrstrahle bestrichenen Flächen durch die Abwälzungen zweier Mefsrollen angiebt, indem in der Doppelanordnung des E ν ans'sehen Lenkers der Fahrstift in dem einen freien Endpunkte, die Rolle zum Messen der Weglängen in dem anderen freien Endpunkte angeordnet ist, und indem die Rolle zum Messen der Flächeninhalte auf dem Mantel eines Kegels sich abwälzt, dessen Achse in der durch die Symmetrieachse der Stabverbindung gehenden Verticalebene liegt, während die erforderliche Einstellung der letzteren Rolle durch einen Seilzug bewirkt wird, der von einem im Pole rechtwinklig an einem der kürzeren Arme der Stabverbindung befestigten Schenkel bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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