DE9014902U1 - Längs- und quer häng- und aufstellbarer Bilderrahmen - Google Patents

Längs- und quer häng- und aufstellbarer Bilderrahmen

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DE9014902U1
DE9014902U1 DE9014902U DE9014902U DE9014902U1 DE 9014902 U1 DE9014902 U1 DE 9014902U1 DE 9014902 U DE9014902 U DE 9014902U DE 9014902 U DE9014902 U DE 9014902U DE 9014902 U1 DE9014902 U1 DE 9014902U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/14Photograph stands
    • A47G1/141Photograph stands made of sheet material

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

eldung
Längs- und quer häng- und aufstellbarer Bilderrahmen
Die Erfindung betrifft einen längs- und quer häng- und aufstellbaren Bilderrahmen.
Aus der DE 82 10 222 Ul ist ein Rahmen zum Einfassen von Bildträgern bekannt, der einen rechteckigen Frontabschnitt aufweist, an dessen Rechteckseiten umklappbare Flügel angelenkt sind, die umgeklappt werden können, um die Rückseite zu verschließen. Diese Flügel sind in sehr komplizierter Weise ausgebildet und weisen zahlreiche Funktionsabschnitte auf, aus denen Häng- bzw. Aufstellvorrichtungen hergestellt werden können. Die Flügel sind unterschiedlich gestaltet und je nach deren Funktion als Flächen mit Schlit-
HEY108.P90
1 zen und/oder Zungen für Steckfalzverbindungen ausge-
2 stattet. Der aus diesem Zuschnitt hergestellte Bilder-
3 rahmen kann lediglich in Längsrichtung aufgestellt
4 oder aufgehängt werden. Bei der Herstellung des
5 Zuschnittes für diesen bekannten Bilderrahmen entsteht
6 eine große Menge Abfall.
7
8 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
9 billigen Bilderrahmen zur Verfügung zu stellen, der
10 mit wenigen und einfachen Handgriffen gebrauchsfertig
11 gemacht werden kann.
12
13 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
14 dieser Bilderrahmen als Faltbilderrahmen ausgebildet
15 ist, der aus einem quadratischen Zuschnitt besteht. In
16 diesen Zuschnitt sind Faltlinien eines Bilderrahmen-
17 frontabschnitts in Form eines, in den quadratischen
18 Zuschnitt einbeschriebenen Rechtecks eingeformt,
19 dessen an den längeren Faltlinien angelenkte Klappen
2 0 eine Höhe aufweisen, die gleich der halben Länge der
21 kleineren Rechteckseiten sind.
22 .
23 In der Planimetrie wird unter einer Fläche, die in
24 eine andere Fläche "einbeschrieben" ist, verstanden,
25 daß diese Fläche derart in die andere eingezeichnet
26 ist, daß sie alle Seiten von innen berührt. Wenn
27 demzufolge ein Rechteck in ein Quadrat einbeschrieben
28 ist, so liegt dieses Rechteck in diesem Quadrat
29 derart, daß die Ecken je eine Quadratseite von innen
3 0 berühren. Ein derartiges Rechteck liegt symmetrisch zu 31 einer Quadratdiagonalen. Im Grenzfall kann dieses 3 2 Rechteck selbst ein Quadrat sein.
34 Durch diese Ausbildung des Zuschnittes, aus dem der
35 Faltbilderrahmen aufgerichtet ist, sind an den kürze-
1 ren Rechteckseiten dreieckförmige Faltklappen ausge-
2 bildet. Die Faltklappen, die an den längeren Rechteck-
3 seiten ausgebildet werden, weisen eine Höhe auf, die
4 gleich der halben Länge der kleineren Rechteckseiten
5 ist. Beim Aufrichten dieses Zuschnittes entsteht ein
6 Faltbilderrahmen, bei dem im umgeklappten Zustand alle
7 vier Klappen zur Herstellung einer Rückseite aneinan-
8 der anliegen. Es ist nur noch erforderlich, diese
9 Klappen miteinander zu verbinden, um einen geschlosse-
10 nen Bilderrahmen, in den zuvor ein Bild eingelegt
11 wurde, mit einfachsten Mitteln herzustellen.
12
13 Durch die spezielle Geometrie des Zuschnittes ist die
14 Herstellung des Bilderrahmens unter optimaler Materi-
15 aleinsparung möglich. Als Verlust bei der Herstellung
16 ■ entstehen lediglich dreieckförmige Abschnitte, die an
17 den Klappen abgeschnitten werden müssen, welche an den
18 längeren Dreieckseiten des Faltlinienrechtecks ange-
19 lenkt sind; ferner ein Abschnitt, der aus dem Bildfen-2 0 ster ausgeschnitten ist.
2 2 Es ist bekannt, aus ästhetischen Gründen rechteckige
23 Bildformate derart zu gestalten, daß die beiden
24 Rechteckseiten im Verhältnis des goldenen Schnittes
25 zueinander stehen. Wenn beim erfindungsgemäßen Bilder-2 6 rahmen die beiden Rechteckseiten des. Faltlinienrech-
27 teckes im Verhältnis des goldenen Schnittes zueinander
28 stehen, werden durch die Ecken des Rechteckes die von
29 ihnen berührten Seiten des quadratischen Zuschnittes
30 ebenfalls im Verhältnis des goldenen Schnittes unter-
31 teilt. Dies ist durch einfache geometrische Überlegun-
32 gen verifizierbar. Wenn beispielsweise bei einem
33 vorgebenen quadratischen Zuschnitt in diesen ein
34 Faltlinienrechteck einbeschrieben werden soll, dessen
35 Seiten im Verhältnis des goldenen Schnittes zueinander
JJPV 1 -
1 stehen, ist es lediglich erforderlich, die Seiten des
2 Zuschnittes im Verhältnis des goldenen Schnittes zu
3 teilen, um die Lage des Rechteckes und damit die
4 Geometrie des Werkzeuges festzulegen. Wenn umgekehrt
5 eine Rechteckseite vorgegeben ist und ein Bilderrahmen
6 hergestellt werden soll, dessen Seiten im Verhältnis
7 des goldenen Schnittes zueinander stehen, kann in
8 einfachster Weise die Seitenlänge des quadratischen
9 Zuschnittes ermittelt werden.
10
11 Um das Schließen des Faltbilderrahmens zu erleichtern,
12 sind an den im Abstand von den längeren Faltlinien
13 verlaufenden Klappenrändern komplementäre, formschlüs-
14 sig ineinander greifende Abschnitte ausgebildet. Beim
15 Herstellen des Bilderrahmens werden die an den
16 längeren Faltlinien angelenkten Klappen zuerst umge-
17 legt und derart zusammengezogen, daß die komplementä-
18 ren Abschnitte formschlüssig ineinander greifen. In
19 dieser Lage können sie dann beispielsweise mittels
20 eines Klebestreifens verbunden werden. Mit besonderem
21 Vorteil sind zu diesem Zweck an den Klappenrändern je
22 eine Zunge und eine Aussparung, nebeneinander liegend, 2 3 ausgebildet. Eine einfache Passung wird dadurch
24 erreicht, daß die Zungen und Aussparungen kreisförmige
25 Ränder aufweisen.
26
27 Um das Kleben zu erleichtern, sind an den im Abstand
28 von den längeren Faltlinien verlaufenden Klappenrän-
29 dern zusätzliche komplementäre Markierungsaussparungen
30 ausgeschnitten. Mit besonderem Vorteil sind diese
31 Markierungsaussparungen Ausschnitte mit halbkreisför-
32 migen Rändern. Beim Verbinden der beiden Klappen, die
33 an den längeren Rechteckseiten angelenkt sind, werden
34 diese in Eingriff miteinander gebracht und dabei
35 bilden die Markierungsaussparungen einen Kreis, auf
"■'10 3 . P9 0
-&dgr;-
1 den ein Klebestreifen oder Klebefleck aufgeklebt
2 werden kann. Mit besonderem Vorteil sind diese Markie-
3 rungsaussparungen an jedem Klappenrand zwischen den
4 komplementären Abschnitten ausgebildet. Dies erleich-
5 tert ganz erheblich die Herstellung des Bilderrah-
6 mens.
7
8 Nachdem die Klappen, die an den längeren Dreieckssei-
9 ten angelenkt sind, umgelegt sind, können die Klappen
10 umgelegt werden, die an den kürzeren Dreiecksseiten
11 angelenkt sind. Um deren Festlegung zu erleichtern,
12 sind an deren Spitzen und an den Enden der Klappenrän-
13 der der beiden anderen Klappen komplementäre, kreisbo-
14 genförmige Ausschnitte vorgesehen. Beim Umklappen
15 werden wiederum kreisförmige Aussparungen gebildet,
16 auf die Klebeabschnitte aufgeklebt werden können, so
17 daß in einfachster Weise, mit einigen Handgriffen, ein
18 Bilderrahmen hergestellt werden kann.
19
2 0 Mit besonderem Vorteil sind in einer, an der kürzeren
21 FaItlinie angelenkten Klappe und in einer, an der
22 längeren Faltlinie angelenkten. Klappe je eine Aufhän-
2 3 gelasche eingeschnitten. Dadurch kann der Bilderrahmen 24 sowohl längs als auch quer aufgerichtet werden.
26 Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Faltbilderrahmen
27 dadurch schachtelartig zu gestalten, daß im quadrati-
28 sehen Zuschnitt innerhalb der Faltlinien ein zweiter,
29 zu den ersten symmetrischer Satz Faltlinien im Abstand
3 0 eingeformt ist und daß die, zwischen den korrespondie-
31 renden Ecken der durch Faltlinien gebildeten Rechtecke
32 liegenden Zwickeldreiecke ausgeschnitten sind. Bei
33 dieser Ausführungsform bilden die zwischen den Faltli-
34 niensätzen liegenden Flächen im aufgerichteten Zustand
35 Schachtelseitenflächen.
-&egr;
2 Um das Einlegen des Bildes und das Schließen des
3 Faltbilderrahmens zu erleichtern, sind in den Faltbil-
4 derrahmen eine einseitig klebende Schichtstoffplatte
5 und zumindest drei Klebepunkte eingelegt. Das Bild
6 wird auf die Schichtstoffplatte aufgeklebt und diese
7 Platte wird in den Faltbilderrahmen eingelegt. Zum
8 Verschluß des Faltbilderrahmens werden die drei
9 Klebepunkte auf die Markierungskreise aufgeklebt, die 10 durch die umgelegten Klappen gebildet werden.
12 Es liegt im Rahmen der Erfindung, im Bildfensterfront-
13 abschnitt des Zuschnittes eine Bildfensterfläche
14 auszubilden, die von einer Reißlinie umgeben ist und
15 in dieser einen faltbaren Ständerzuschnitt von einer
16 Reißlinie zu umgrenzen.
17
18 Mit besonderem Vorteil weist der in der herausbrechba-
19 ren Bildfensterfläche des Faltbilderrahmens ausgebil-
20 dete Ständerzuschnitt einen Befestigungsstreifen auf,
21 mit dem dieser Ständerzuschnitt an der Rückseite des
22 hergestellten Bilderrahmens festgeklebt werden kann.
23 An diesem Befestigungsstreifen ist längs einer FaIt-
24 kante ein Ständersteg angelenkt. Es ist ferner eine
25 Riegellasche vorgesehen, die an einer Kante angelenkt
26 ist, die sich senkrecht durch die Faltkante des
27 Ständersteges in den Befestigungsstreifen und den
28 Ständersteg erstreckt. Diese Riegellasche ist von
29 einer Reißlinie begrenzt, so daß sie aus dem Ständer-3 0 zuschnitt herausgebrochen werden kann. Wenn dieser
31 Ständerzuschnitt benutzt wird, wird die Riegellasche
32 längs ihrer Reißlinie herausgebrochen und bei dem
33 Umlegen des Ständersteges um seine Faltkante gleich-
34 zeitig um ihre Anlenkkante so herumgebogen, daß sie
35 den Ständersteg in seiner umgelegten Stellung durch
1 einen Eingriff mit diesem hält.
2
3 Mit besonderem Vorteil weist zu diesem Zweck die die
4 Riegellasche begrenzende Reißlinie in dem der Anlenk-
5 kante gegenüberliegenden Abschnitt eine in der FaIt-
6 kante des Ständersteges liegende Einkerbung auf. Diese
7 Einkerbung greift in einen durch die Reißlinie gebil-
8 deten Abschnitt des Ständersteges zur Verriegelung
9 ein. Diese Verriegelung kann aber auch dadurch gebil-
10 det werden, daß die die Riegellasche begrenzende
11 Reißlinie am im Ständersteg liegenden Ende der Anlenk-
12 kante der Riegellasche eine Einkerbung aufweist. In
13 diese Einkerbung kann die Riegellasche hineingedrückt
14 werden. Mit besonderem Vorteil können beide Einkerbun-
15 gen in der Reißlinie ausgebildet sein.
16
17 Mit besonderem Vorteil ist die Standkante des Ständer-
18 steges abgeschrägt, an der eine Standfußklappe ange-
19 lenkt ist.
20
21 Falls eine freie Bildfensterfläche vorgesehen ist,
22 kann mit Vorteil in den Faltbilderrahmen ein faltbarer
23 Ständerzuschnitt eingelegt sein, der wie der vorste-
24 hend beschriebene faltbare Ständerzuschnitt ausgebil-
25 det ist.
26
27 Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen unter
28 Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung beschrieben
29 werden. Es zeigen:
30
31 Figur 1 eine schematische Draufsicht auf einen
32 Zuschnitt, aus dem die Faltschachtel
33 aufgerichtet werden kann,
34
HEY103.P90
-&dgr;&igr; Figur 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt,
2 aus dem ein Faltschachtel-Bilderrahmen
3 gebildet werden kann und 4
5 Figur 3 eine weitere Ausführungsform des in
6 Figur 2 dargestellten Zuschnittes. 7
8 Wie Figur 1 zeigt, ist ein quadratischer Zuschnitt 1
9 vorgesehen. Die Seitenlänge dieses quadratischen 10 Zuschnittes beträgt a.
12 In diesem quadratischen Zuschnitt sind Faltlinien 2,
13 3, 4 und 5 derart eingeprägt, daß sie ein in das
14 Quadrat mit der Seitenlänge a einbeschriebenes Recht-
15 eck mit den Seitenlängen b und c bilden. Innerhalb des
16 durch die Faltlinien 2, 3, 4, 5 gebildeten Rechteckes
17 b, c ist ein Bildfenster 7 ausgebildet. Beim darge-
18 stellten Ausführungsbeispiel ist dieses Bildfenster
19 herausgeschnitten.
20
21 Es ist zu erkennen, daß durch die Faltlinien 2 und 4
22 Klappen 8 und 10 gebildet werden. Die mit 8 und 10
23 bezeichneten Abschnitte in Form eines rechtwinkligen
24 Dreieckes können um die Faltlinien 2 und 4 herum auf
25 die Rückseite geklappt werden.
26
27 Durch die Faltlinien 3 und 5 werden ebenfalls umlegba-
28 re Klappen 9 und 11 ausgebildet. Man könnte die
29 Klappen 9 und 11 in der dargestellten Konfiguration 3 0 belassen. Dies würde aber beim Verschluß für Ungeübte
31 zu Schwierigkeiten führen. Beim dargestellten Aüsfüh-
32 rungsbeispiel sind an den Klappen 9 und 11 parallel zu
33 den Faltlinien 3 und 5 verlaufende Klappenränder 13
34 und 14 ausgebildet. Bei der Ausbildung dieser Klappen-
35 ränder 13 und 14 werden die mit 13 A und 14 B bezeich-
1 neten rechtwinkligen Dreiecksabschnitte abgeschnitten.
2 Wie dargestellt, haben die Klappenränder 13 und 14
3 einen Abstand von den zugeordneten Faltlinien 3 und 5
4 der = "^r , d. h. der halben Seitenlänge der kleineren
5 Rechteckseite ist. Dieser Abstand bildet die Höhe der
6 beiden Klappen, die am Fuß die Breite b haben. 7
8 Wenn die Klappen 8, 9, 10, 11 umgelegt werden, so
9 schließen die Ränder der Klappen 8 und 10 bündig an
10 die Seitenränder der trapezförmigen Klappen 9 und 11
11 an und diese trapezförmigen Klappen liegen bündig mit
12 ihren Klappenrändern 13 und 14 gegeneinander, so daß
13 eine geschlossene Rückwand gebildet wird. 14
15 Um das Verschließen der umgelegten Klappen 8, 9, 10,
16 11 zu erleichtern, werden diese Klappen, wie in Figur
17 2 dargestellt, ausgebildet. Am Rand der Klappe 14 ist
18 eine Zunge 17 mit kreisbogenförmigem Randabschnitt
19 ausgebildet und eine daneben liegende Aussparung 18, 2 0 die ebenfalls einen kreisbogenförmigen Rand hat. An
21 der gegenüberliegenden Klappe 11 weist der Rand 13
22 spiegelbildlich eine Zunge 15. mit kreisbogenförmigem
23 Randabschnitt und eine daneben liegende Aussparung 16
24 mit kreisbogenförmigem Rand auf. Wenn man die Klappen
25 9 und 11 umlegt, so kann die Zunge 17 in die Ausspa-2 6 rung 16 eingreifen und umgekehrt die Zunge 15 in die
27 Aussparung 18. Diese komplementäre, formschlüssige
28 Ausbildung der beiden Klappenränder 13 und 14 macht es
29 möglich, daß es beim Umklappen lediglich erforderlich
30 ist, die komplementären Teile in Eingriff miteinander
31 zu bringen, um eine richtige Faltungslage sicherzu-
32 stellen.
33
34 Zur Erleichterung der Verklebung mittels Klebstreifen
35 oder Klebflecken sind in den Spitzen der Klappen 8 und
-&Igr;&Ogr;&Igr; 10 Viertelkreisbögen 21 und 22 ausgeschnitten. In den
2 Rändern 13 und 14 sind kreisbogenförmige Aussparungen
3 19, 20, 23, 24, 25, 26 vorgesehen. Die halbkreisbogen-
4 förmigen Aussparungen 19 und 20 liegen jeweils zwi-
5 sehen den Zungen und Aussparungen 15, 16; 17, 18. Beim
6 Falten werden zuerst die Klappen 9 und 11 umgelegt,
7 die Zungen und Aussparungen ineinander geführt und auf
8 den sich durch die Markierungen 19 und 20 bildenden
9 Kreis wird eine Klebemarke aufgeklebt. Danach werden
10 die Klappen 8 und 10 umgelegt und die Viertelkreisbö-
11 gen 21 und 22 werden derart ausgerichtet, daß sich an
12 diesen Stellen Vollkreise ergeben, auf die dann
13 ebenfalls Klebemarken aufgeklebt werden. 14
15 Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
16 sind im quadratischen Zuschnitt 1 innerhalb der
17 Faltlinien 2, 3, 4, 5 Faltlinien 27, 28, 29, 30
18 ausgebildet, die ein zum ersten Faltliniensatz symme-
19 trisches Rechteck ergeben. Dieses symmetrische Recht-2 0 eck hat vom erstgenannten Faltlinienrechteck einen
21 Abstand d. Die zwischen den korrespondierenden Ecken
22 der durch die Faltlinien gebildeten Rechtecke liegen-
23 den Zwickeldreiecke 31 bis 34 sind, wie dargestellt,
24 ausgeschnitten, so daß mit dem in Figur 2 dargestell-
25 ten Zuschnitt ein Faltbilderrahmen aufgerichtet werden
26 kann, der die Form einer Faltschachtel hat. Die
27 Faltschachtel weist Seitenwandungen auf, die durch die
28 Flächenabschnitte gebildet werden, welche zwischen den
29 symmetrischen Faltlinienrechtecken liegen. Die ausge-
30 schnittenen Dreieckzwickel 31 bis 34 ermöglichen eine
31 Schachtelbildung.
32
33 Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist
34 im Bilderrahmenfrontabschnitt des Zuschnittes 1 eine
35 Bildfensterfläche 35 ausgebildet, die von einer
1 Reißlinie 36 umgeben ist. Die Reißlinie 36 ist eine
2 Schnittlinie, die von Reißstegen überbrückt ist, so
3 daß die Bildfensterfläche 35 mit einfachen Handgriffen
4 aus dem Bilderrahmenfrontabschnitt 6 herausgebrochen
5 werden kann.
6
7 In dieser Bildfensterfläche 35 ist ein faltbarer
8 Ständerzuschnitt 37 ausgebildet. Der Umriß dieses
9 Ständerzuschnittes 3 6 wird von einer Reißlinie 38
10 gebildet. Diese Reißlinie 38 ist als Schnittlinie mit
11 Überbrückungsstegen ausgebildet, so daß im Bedarfsfall
12 der Ständerzuschnitt 36 aus der Bildfensterfläche 35
13 herausgebrochen werden kann. Der faltbare Ständerzu-
14 schnitt 37 weist einen rechteckigen Befestigungsstrei-
15 fen 39 auf. Mit diesem rechteckigen Befestigungsstrei-
16 fen kann der Ständerzuschnitt an der Rückwand des
17 Bilderrahmens festgeklebt werden. Längs einer Faltkan-
18 te 40 ist an diese Befestigungsstreifen ein Ständer-
19 steg 41 angelenkt. Im Ständersteg 41 ist ferner eine 2 0 aus diesem herausbrechbare Riegellasche 42 vorgesehen,
21 die an einer Anlenkkante 43 angelenkt ist, die sich
22 senkrecht durch die Faltkante. 4 0 des Ständerstegs 41
23 erstreckt und die von einer Reißlinie 44 begrenzt ist. 24
25 Wenn dieser Ständerzuschnitt zu einem Ständer aufge-
26 richtet wird, wird die Riegellasche 42 längs der
27 Reißlinie herausgebrochen. Gleichzeitig wird die
28 Riegellasche 42 aus dem Ständerzuschnitt 37 herausge-
29 löst und zur Verriegelung von Befestigungsstreifen und
30 Ständersteg in diese eingesteckt.
31
32 Es liegt im Rahmen der Erfindung bei der in Figur 2
33 dargestellten Ausführungsform einen faltbaren Ständer-
34 zuschnitt, wie vorstehend beschrieben, einzulegen.
35
KEYlOS.P90

Claims (1)

1 Schutzansprüche
4 l. Längs- und quer häng- und aufstellbarer Bilderrah-
5 men,
6
7 dadurch gekennzeichnet, daß
9 dieser aus einem quadratischen Zuschnitt (1)
10 besteht, in den Faltlinien (2, 3, 4, 5) eines
11 Bilderrahmenfrontabschnitts (6) in Form eines, in
12 den quadratischen Zuschnitt (1) einbeschriebenen
13 Rechtecks
14 (b = c) eingeformt sind,
15
16 und dessen im Fall b > c, an den längeren Faltli-
17 nien (3, 5) angelenkte Klappen (9, 11) eine Höhe
18 aufweisen, die gleich der halben Länge -^- der
19 kleineren Rechteckseiten (c) ist, 20
21 aufgerichteter Falt-Bilderrahmen ist.
23 2. Bilderrahmen nach Anspruch 1
25 dadurch gekennzeichnet, daß
27 die beiden Rechteckseiten (b, c; 2, 3) im Verhält-
28 nis des goldenen Schnittes — = - zueinan-
29 der stehen.
30
31 3. Bilderrahmen nach Anspruch 1 oder 2
33 dadurch gekennzeichnet, daß
_c_
1 an den im Abstand der halben Länge
2 kleineren Rechteckseiten (c) von den längeren
3 Faltlinien (3, 5) verlaufenden Klappenrändern (13,
4 14) komplementäre, fomschlüssig ineinandergreifen-
5 de Abschnitte (15, 16, 17, 18) ausgebildet sind. 6
7 4. Bilderrahmen nach Anspruch 8
9 dadurch gekennzeichnet, daß 10
11 an den Klappenrändern (13, 14) je eine Zunge (15,
12 17) und eine Aussparung (16, 18) nebeneinander
13 liegen. 14
15 5. Bilderrahmen nach Anspruch
17 dadurch gekennzeichnet, daß
19 die Zungen (15, 17) und Aussparungen (16, 18)
20 kreisbogenförmige Ränder aufweisen. 21
22 6. Bilderrahmen nach mindestens einem der Ansprüche
23 bis 24
2 5 dadurch gekennzeichnet, daß
27 an den im Abstand der halben Länge 2. ^er
28 kleineren Rechteckseiten (c) von den längeren
29 Faltlinien (3, 5) verlaufenden Klappenrändern (13,
30 14) komplementäre Markierungsaussparungen (19, 20)
31 ausgeschnitten sind. 32
33 7. Bilderrahmen nach Anspruch
35 dadurch gekennzeichnet, daß
2 die Markierungsaussparungen (19, 20) halbkreisför-
3 mige Ränder aufweisen.
4
5 8. Bilderrahmen nach mindestens einem der Ansprüche 3
6 bis 7
7
8 dadurch gekennzeichnet, daß 9
10 die Markierungsaussparungen (19, 20) an jedem
11 Klappenrand (13, 14) zwischen den komplementären
12 Abschnitten (15, 16; 17, 18) liegen. 13
14 9. Bilderrahmen nach mindestens einem der Ansprüche 1
15 bis 8
16
17 dadurch gekennzeichnet, daß 18
19 an den Spitzen der an die kürzeren Faltlinien (2,
20 4) angelenkten Klappen (8, 10) und an den Enden
21 der Klappenränder (13, 14) der beiden anderen
22 Klappen (9, 11) komplementäre, kreisbogenformige
2 3 Ausschnitte (21 - 26) vorgesehen sind. 24
25 10. Bilderrahmen nach mindestens einem der Ansprüche 1
26 bis 9
27
28 dadurch gekennzeichnet, daß 29
30 in einer, an der kürzeren Faltlinie (2, 4) ange-
31 lenkten Klappe (8, 10) und in einer, an der
32 längeren Faltlinie (3, 5) angelenkten Klappe (9,
33 11) je eine Aufhängelasche (12) eingeschnitten
3 4 sind.
35
1 11. Bilderrahmen nach mindestens einem der Ansprüche 1
2 bis 10
3
4 dadurch gekennzeichnet, daß 5
6 im quadratischen Zuschnitt (1) innerhalb der
7 Faltlinien (2, 3, 4, 5) ein zweiter, zu dem ersten
8 (2, 3, 4, 5) symmetrischer Satz Faltlinien (27
9 30) im Abstand (d) eingeformt ist, und daß die
10 zwischen den korrespondierenden Ecken der durch
11 die Faltlinien (2, 3, 4, 5 - 27, 28, 29, 30)
12 gebildeten Rechtecke liegenden Zwickeldreiecke (31
13 - 34) ausgeschnitten sind.
14
15 12. Bilderrahmen nach zumindest einem der Ansprüche 1
16 bis 11
17
18 dadurch gekennzeichnet, daß 19
20 in den Faltbilderrahmen eine einseitig klebende
21 Schichtstoffplatte und zumindest drei Klebepunkte
22 eingelegt sind.
23
24 13. Bilderrahmen nach zumindest einem der Ansprüche 1
25 bis 12
26
27 dadurch gekennzeichnet, daß 28
29 im Bilderrahmenfrontabschnitt (6) des Zuschnitts
30 (1) eine Bildfensterfläche (35) von einer Reißli-
31 nie (36) umgeben und in dieser ein faltbarer
32 Ständerzuschnitt (37) von einer Reißlinie (38)
33 eingegrenzt ist.
34
HEYl0 3-P9 0
1 14. Bilderrahmen nach Anspruch 13
3 dadurch gekennzeichnet, daß
5 im faltbaren Ständerzuschnitt (37) ein Befesti-
6 gungsstreifen (39) ausgebildet ist, an dem längs
7 einer Faltkante (40) ein Ständersteg (41) ange-
8 lenkt ist und eine Riegellasche (42), die an einer
9 Anlenkkante (43) angelenkt ist, die sich senkrecht
10 durch die Faltkante (40) des Ständerstegs (41)
11 erstreckt, und die von einer Reißlinie (44)
12 begrenzt ist.
13
14 15. Bilderrahmen nach Anspruch 13
16 dadurch gekennzeichnet, daß
18 die die Riegellasche (42) begrenzende Reißlinie
19 (44) in dem der Anlenkkante (43) gegenüberliegen-
20 den Abschnitt eine in der Faltkante (40) des
21 Ständerstegs (41) liegende Einkerbung (45) auf-
22 weist.
23
24 16. Bilderrahmen nach Anspruch 14 oder 15
26 dadurch gekennzeichnet, daß
28 die die Riegellasche (42) begrenzende Reißlinie
29 (44) am im Ständersteg (41) liegenden Ende der
30 Anlenkkante (43) der Riegellasche eine Einkerbung
31 (46) aufweist.
32
3 3 17. Bilderrahmen nach mindestens einem der Ansprüche 1
34 bis 12
1 dadurch gekennzeichnet, daß 2
3 in den Faltbilderrahmen ein faltbarer Ständerzu-
4 schnitt (37) eingelegt ist. 5
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28
3 0 ' 31
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9102358U1 (de) * 1991-02-28 1991-05-16 Böhmer, Rudi, 5160 Düren Präsentationsmappe für die Präsentation von Fotos o.dgl.
DE102011011673A1 (de) * 2011-02-15 2012-08-16 Vesta Heyn Bildrahmen sowie Zuschnitt aus einem biegsamen, flächigen Material zur Herstellung eines Bilderrahmens

Cited By (3)

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DE9102358U1 (de) * 1991-02-28 1991-05-16 Böhmer, Rudi, 5160 Düren Präsentationsmappe für die Präsentation von Fotos o.dgl.
DE102011011673A1 (de) * 2011-02-15 2012-08-16 Vesta Heyn Bildrahmen sowie Zuschnitt aus einem biegsamen, flächigen Material zur Herstellung eines Bilderrahmens
DE102011011673B4 (de) * 2011-02-15 2016-07-07 Vesta Heyn Zuschnitt aus einem biegsamen, flächigen Material zur Herstellung eines Bilderrahmens sowie ein Bilderrahmen gefertigt aus dem Zuschnitt

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