DE3532263A1 - Zuschnitt fuer einen informationstraeger sowie fuer ein behaeltnis eines solchen informationstraegers - Google Patents

Zuschnitt fuer einen informationstraeger sowie fuer ein behaeltnis eines solchen informationstraegers

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für einen Informationsträger, insbesondere einen Informationsträger, der in einem Kraftfahrzeug mitführbar ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen Zuschnitt für eine Verpackung, insbesondere eines solchen Informationsträgers.
Im Straßenverkehr besteht häufig ein Bedarf, anderen Verkehrsteilnehmern bestimmte Informationen zu übermitteln. Insbesondere wenn ein Kraftfahrzeug beispielsweise liegengeblieben ist, ist es jedoch nicht leicht, solche Informationen an vorbeikommende Verkehrsteilnehmer zu übermitteln. Es ist bekannt, zur Warnung vor einem Hindernis, also etwa einem liegengebliebenen Kraftfahrzeug, im Straßenverkehr ein Warndreieck zu benutzen. Dieses Warndreieck dient aber eben nur zur Warnung vor einem Hindernis, es ist nicht geeignet, an andere Verkehrsteilnehmer Informationen darüber zu vermitteln, warum etwa ein Kraftfahrzeug liegengeblieben ist, oder welche Art von Hilfe benötigt wird.
Es ist daher ein Bedarf gegeben, insbesondere in derartigen Situationen, über ein Mittel zu verfügen, anderen Verkehrsteilnehmern bestimmte Informationen zukommen zu lassen. Es stellt sich der Erfindung daher die Aufgabe, einen geeigneten Informationsträger bzw. einen Zuschnitt für einen solchen bereitzustellen.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein Zuschnitt vorgesehen ist mit falzbar miteinander zu verbindenden und pyramidenartig zusammensetzbaren Faltflächen.
Dadurch, daß als Informationsträger ein Zuschnitt vorgesehen ist, der - im Bedarfsfall - zusammensetzbar ist, ist ein Informationsträger gegeben, der im nicht benutzten Zustand flach zusammenfaltbar ist und wenig Raum einnimmt. Die weiterhin erfindungsgemäß vorgesehenen pyramidenartig zusammensetzbaren Faltflächen ergeben einen sehr stabilen Körper. Bei relativ dünnem und leichtem Material kann gleichwohl aus dem Zuschnitt ein stabiler, relativ großer Körper zusammengesetzt werden, der ausreichend große Flächen zur Informationsvermittlung bereitstellt. Die pyramidenartigen Flächen ergeben auch einen besonders standsicheren Gegenstand, der beispielsweise auch bei gewissen Windstärken nicht Gefahr läuft, weg- oder umgeweht zu werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Faltflächen eine im wesentlichen dreiecksförmige Gestalt aufweisen. Damit läßt sich die gewünschte pyramidenartige Gestalt sehr wirkungsvoll verwirklichen. Jedoch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß alle Faltflächen dreiecksförmige Gestalt haben. Beispielsweise könnte auch eine - gesonderte - Bodenfaltfläche vorgesehen sein, die rechteckige oder quadratische Gestalt hat.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Gesamtzuschnitt im wesentlichen trapez- oder parallelogrammartig gestaltet ist. Damit läßt sich bei möglichst geringem Verschnitt die gewünschte zusammenhängende Struktur des Zuschnittes bilden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß an mindestens einer Falzlinie, also einer Linie, an der zwei Faltflächen zusammenstoßen, ein S-artiger Einschnitt ausgebildet ist, der liegend, die Falzlinie zumindest einmal durchschneidend ausgerichtet ist. Mit anderen Worten durchschneided also die Mittellinie des S-Einschnittes die Falzlinie, während die Enden des oberen und unteren Bogens lediglich bis an die Falzlinie herangeführt sind.
Selbstverständlich können aber auch die oberen und unteren Bogen die Falzlinie um ein weniges überschneiden. Beim Zusammenfalten des Zuschnittes stehen die so in die jeweilige andere Faltfläche hineingebildeten Vorsprünge von dem Informationsträger ab, was in verschiedener Hinsicht vorteilhaft ist. Die Lehre des S-artigen Einschnittes ist darüber hinaus so zu verstehen, daß sich im Bereich dieses S-artigen Einschnittes die Falzlinie nicht fortsetzt, da ansonsten diese Vorsprünge umknicken würden im aufgestellten Zustand des Informationsträgers.
Die vorstehenden Vorsprünge dienen zum einen dazu, den Informationsträger im aufgestellten Zustand besser greifen zu können. Zum anderen stellen sie gleichzeitig Fußsockel dar, die die jeweilige Grundfläche um ein weniges von einer Straßenfläche oder dergleichen abheben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in jeder Falzlinie zwei S-artige Einschnitte vorgesehen sind. Damit sind im aufgestellten Zustand jeder Falzkante vier fußartige Vorsprünge zugeordnet, bzw., da sie in unterschiedlichen Richtungen abstehen, jeder Fläche des Informationsträgers an jeder Falzkante zwei solche Abschnitte.
Um den Zuschnitt im zusammengebauten Zustand zu halten, sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Zunächst könnte der Zuschnitt auch in einfacher Weise verklebt werden, indem beispielsweise um die äußere Gestalt mehrere durchsichtige Klebestreifen geklebt werden. Dies ist beispielsweise denkbar, wenn der Zuschnitt gleichsam als "Wegwerfartikel" dienen soll, d. h. nur für einen einmaligen Gebrauch vorgesehen sein soll. Im Rahmen der Erfindung bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß Außenkanten des Zuschnittes formschlüssig miteinander zu verbinden sind, so daß der Zuschnitt nach Gebrauch auch wieder zusammengefaltet werden kann. Hierzu ist in Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß an einer Steckaußenkante des Zuschnittes zumindest eine Stecklasche, die bevorzugt langgestreckt ist, und an einer zugeordneten Aufnahmeaußenseite eine entsprechende Schlitzausnehmung ausgebildet ist. Die Schlitzausnehmung wie die Stecklasche stehen über die Außenkanten vor und sind um den Bereich, den sie vorstehen, umfaltbar. Die Schlitzausnehmung ist hierbei durch einen langgestreckten, im wesentlichen hufeisenförmigen Abschnitt gebildet, der an den beiden Schenkelenden des Hufeisens in die Faltflächen übergeht.
Besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß an einer Faltfläche zwei Steckkanten ausgebildet sind und weiter, daß eine Faltfläche eine Steckkante und eine Schlitzausnehmung aufweist.
Insgesamt sind an dem Zuschnitt drei Stecklaschen und drei Schlitzausnehmungen ausgebildet, bei vier Faltflächen.
Bei dieser Aufteilung sind zwei Faltflächen mit je einer Schlitzausnehmung versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an zumindest einer Außenkante zwei beabstandete, nicht faltbare Fußvorsprünge ausgebildet sind. Diese Fußvorsprünge wirken in gleicher Weise wie die weiter oben beschriebenen Vorsprünge, die an den Falzlinien durch die S-artigen Einschnitte gebildet sind. Sie sind bevorzugt so angeordnet, daß sie im zusammengefalteten Zustand des Informationsträgers mit weiteren, an einer zugeordneten Außenkante ausgebildeten Fußvorsprüngen in gleicher Weise zusammenwirken, wie die Ausformungen, die an den Falzlinien durch S-artigen Einschnitte ausgebildet sind.
Demgemäß sind auch an jeder Außenkante bevorzugt zwei Fußvorsprünge vorgesehen.
Werkstoffmäßig kann der Zuschnitt aus verschiedenen Materialien bestehen. Bevorzugt im Rahmen der Erfindung ist ein verstärktes Papiermaterial, insbesondere ein Pappmaterial. Darüber hinaus kann der Zuschnitt aber auch beispielsweise aus Kunststoff bestehen, wobei die Falzlinien als sogenannte Filmgelenke ausgebildet sind.
Gegenstand der Erfindung ist darüber hinaus ein Informationsträger, der insbesondere zur Mitführung in einem Kraftfahrzeug dient und dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine aus dreiecksförmigen Seitenflächen zusammengesetzte Grundgestalt aufweist. Wiederum bevorzugt ist dieser Informationsträger aus einem Zuschnitt in einer der Ausführungsformen gebildet, wie sie zuvor beschrieben worden sind.
Den zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Zuschnitt bzw. den erfindungsgemäßen Informationsträger kann man zunächst als solchen etwa in einem Kraftfahrzeug unterbringen.
In übereinander gefaltetem, flachen Zustand kann man den Zuschnitt beispielsweise mittels eines Gummibandes oder dergleichen sichern. Weiterhin bevorzugt im Rahmen der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Zuschnitt in einem eigenen Behältnis unterbringbar ist. Ein solches Behältnis besteht aus einem Zuschnitt, der durch falzbar miteinander verbundene, zu einem vorzugsweise flachen Behältnis mit im wesentlichen dreiecksförmiger Grundfläche zusammensetzbaren Behältnisflächen gekennzeichnet ist.
In Ausgestaltung dieses Zuschnittes für eine Verpackung ist vorgesehen, daß zwei Behältnisflächen ausgebildet sind, zur Bildung einer Ober- und einer Unterseite des Behältnisses, und daß an jeder Behältnisfalzfläche umfalzbare Seitenflächen ausgeformt sind.
Die Seitenflächen bestehen bevorzugt aus einem Stegbereich und einem Auflagebereich. Während der Auflagebereich an der, im zusammengefalteten Zustand, gegenüberliegenden Behältnisfaltfläche zur Anlage kommt, ist durch den Stegbereich die Beabstandung der Behältnisfaltflächen im zusammengebauten Zustand gegeben.
Weiterhin bevorzugt ist, daß die Auflagebereiche größer als die Stegbereiche sind. Dies führt einerseits zu einem relativ flachen Behältnis, andererseits zu einem sehr stabilen Behältnis, da ein Herausklappen der Seitenflächen im zusammengebauten Zustand des Zuschnittes für eine Verpackung so praktisch nicht möglich ist.
Darüber hinaus sind an einer Behältnisfläche zwei Seitenflächen und an der anderen Behältnisfläche eine Seitenfläche ausgebildet. Die Vorteilhaftigkeit dieser Ausführung ergibt sich insbesondere auch aus der nachstehenden Figurenbeschreibung.
In darüber hinaus bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß eine Seitenfläche weiterhin eine Stecklasche aufweist, die in einen an der anderen Behältnisfläche ausgebildeten Steckschlitz einsteckbar ist, was sich im einzelnen auch insbesondere aus der nachstehenden Figurenbeschreibung ergibt.
Nachstehend ist die Erfindung weiterhin anhand von auf der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert, wobei in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des ungefalzten Zuschnittes für den Informationsträger;
Fig. 2 den Zuschnitt gemäß Fig. 1, teilweise zusammengebaut;
Fig. 3 einen zusammengebauten Zuschnitt gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 4 einen ungefalzten Zuschnitt für eine Verpackung für einen Zuschnitt für einen Informationsträger gemäß Fig. 1;
und
Fig. 5 den Zuschnitt gemäß Fig. 4, teilweise zusammengebaut.
Mit Bezug zu Fig. 1 ist ein Zuschnitt 5 zu erkennen, der bei dem dargestellen Ausführungsbeispiel aus Pappwerkstoff besteht. Der Zuschnitt 5 weist eine im wesentlichen trapezförmige Grundgestalt auf, die sich aus vier Faltflächen 1 zusammensetzt. Wenn auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Faltflächen 1 als nicht gleichschenkelige Dreiecke dargestellt sind, so können in einer bevorzugten Ausführungsform auch Faltflächen basierend auf der geometrischen Gestalt eines gleichschenkeligen Dreiecks vorgesehen sein.
Wenn der Zuschnitt 5 zu einem Informationsträger zusammengebaut ist, so wie er in Fig. 3 dargestellt ist, ergibt sich ein pyramidenartiger Informationsträger, mit jeweils drei sichtbaren Informationsflächen und einer Grundfläche. Insgesamt hat dieser Informationsträger, wie gleichfalls aus Fig. 3 ersichtlich, eine pyramidenartige Gestalt.
Im einzelnen weist der Zuschnitt 5, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, zunächst S-artige Einschnitte 3 auf, die die Falzlinien 2 durchsetzen. Wie im einzelnen zu erkennen ist, schneidet ein S-artiger Einschnitt 3 einmal die Falzlinie, die im Bereich dieses S-artigen Einschnittes 3 nicht ausgebildet ist, une ein oberer und ein unterer Bogen des S-artigen Einschnittes endet jeweils an der Falzlinie 2.
Im zusammengebauten Zustand, wie wiederum aus Fig. 3 ersichtlich, ergeben diese Falzlinien 2 Fußvorsprünge 9, wobei jede Faltfläche 1 vier in der gleichen Ebene wie die Faltfläche 1 ausgebildete Fußvorsprünge 9 aufweist. Wesentlich ist, daß die Falzlinie 2 im Bereich der Fußvorsprünge 9 nicht durchgezogen ist, so daß diese Fußvorsprünge 9 nicht abknicken können.
Wenn in der Bezeichnung Fußvorsprünge 9 auch die Aufgabe dieser Fußvorsprünge 9 enthalten ist, als Füße des Informationsträgers zu dienen, so ist ihre Funktion jedoch nicht darauf beschränkt. Sie haben desgleichen die Funktion, ein Bewegen bzw. Anfassen des aufgebauten Informationsträgers zu erleichtern.
Wie weiter in Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Außenkanten der Faltflächen 1 bzw. des Zuschnittes 5, also solche Kanten der Faltflächen 1, die nicht über Falzlinien 2 mit benachbarten Faltflächen 1 verbunden sind, jeweils als Steckaußenkanten 4 oder Aufnahmeaußenkanten 7 ausgebildet. Eine Steckaußenkante 4 weist eine Stecklasche 6 auf und eine Aufnahmeaußenkante 7 eine Schlitzausnehmung 8. Wie in Fig. 1 des weiteren zu erkennen ist, ist die Schlitzausnehmung 8 durch eine geschlitzte Lasche 17 gebildet. Eine innere Kante der Schlitzausnehmung 9 fällt etwa mit der Aufnahmeaußenkante 7 zusammen. An den Übergängen der Lasche 17 in eine Faltfläche 1 wie auch entlang einer Linie, die man bei einem Durchziehen der Steckaußenkante 4 erhält, ist zwischen der Stecklasche 6 und einer Faltfläche 1 wie auch zwischen der Lasche 17 und einer Faltfläche 1 eine Falzlinie 2 gegeben.
Während im Bereich der Falzlinien 2 zwischen zwei über die Falzlinie 2 zusammenhängenden Faltflächen 1 die Fußvorsprünge 9 durch die S-artigen Einschnitte 3 gebildet sind, sind an den Außenkanten, also an den Aufnahmeaußenkanten 7 und den Steckaußenkanten 4 jeweils zwei vorspringend ausgeformte Fußvorsprünge 9 vorgesehen.
Wie weiter zu erkennen ist, sind die an den Außenkanten ausgebildeten Fußvorsprünge 9 jeweils unmittelbar benachbart an die Stecklaschen 6 ausgebildet, jedoch jeweils beabstandet zu den Laschen 17. Dies ermöglicht es, daß im zusammengebauten Zustand jeweils ein Fußvorsprung 9, der an eine Stecklasche 6 anschließt, zwischen einen Fußvorsprung 9 und eine Lasche 17 greift (vergleiche hierzu auch Fig. 2).
Aufgrund der gewählten Flächen, insbesondere der Form der Faltflächen 1, wie auch ihre Zusammenstellung in dem Zuschnitt 5 sind zwei Faltflächen 1 jeweils lediglich mit einer Schlitzausnehmung 8 versehen. Nämlich die beiden "inneren" Faltflächen 1, wie in Fig. 1 zu erkennen ist.
Die beiden "äußeren" Faltflächen 1 weisen zum einen zwei Stecklaschen 6 (wie in Fig. 1 linke Faltfläche 1) bzw. eine Stecklasche 6 und eine Schlitzausnehmung 8 auf (wie in Fig. 1 rechte Faltfläche 1).
Aus der Darstellung in Fig. 2 ist zu entnehmen, in welcher Weise ein erfindungsgemäßer Zuschnitt 5 zu einem Informationsträger zusammengebaut wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die linke Faltfläche 1 der beiden "inneren" Faltflächen 1 als Standfläche gewählt worden, während die linke äußere Faltfläche 1 und die beiden rechten Faltflächen 1 zunächst bezüglich der Standfläche hochgeklappt werden. Bei der rechten der beiden "inneren" Faltflächen 1 wird sodann die Lasche 17 nach innen umgeklappt und desgleichen eine Stecklasche 6 der linken "äußeren" Faltfläche 1 in Fig. 5, nämlich die obere Stecklasche 6 dieser Faltfläche 1 in Fig. 5. Diese Stecklasche 6 wird dann in die Schlitzausnehmung 8 so eingesteckt, daß sowohl die Stecklasche 6 sowie auch die Lasche 17 an der Innenfläche der jeweils anderen Faltfläche 1 zur Anlage kommen.
Bei dieser Vorgehensweise greifen die jeweiligen Fußvorsprünge 9 von selbst in der zuvor beschriebenen Weise ineinander.
Um den Informationsträger vollständig zusammenzubauen, wird nach dem in Fig. 2 dargestellten Schritt mit der verbleibenden rechten äußeren Faltfläche 1 in vergleichbarer Weise verfahren. Die Lasche 17 wie die Stecklasche 6 dieser Faltfläche 1 werden nach innen gefalzt was die Falzlinien 2 erlauben. Desgleichen werden von der als Standfläche gewählten Faltfläche 1 und von der linken äußeren Faltfläche 1 die Lasche 17 bzw. die Stecklasche 6 nach innen gefalzt. So kann die Stecklasche 6 der linken äußeren Faltfläche 1 in die Schlitzausnehmung 8 der rechten äußeren Faltfläche 1 eingreifen und die Stecklasche 6 der rechten äußeren Faltfläche 1 in die Schlitzausnehmung 8 der als Standfläche gewählten Faltfläche 1. Im Ergebnis ergibt sich ein pyramidenartiger Informationsträger wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist auch ein Informationsträger als solcher, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, der nicht unbedingt aus einem Zuschnitt, wie er zuvor beschrieben worden ist, bestehen muß.
Darüber hinaus ist Gegenstand dieser Erfindung ein weiterer Zuschnitt für eine Verpackung 18, wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Nämlich insbesondere zur Verpackung eines flachen, dreiecksförmigen Gegenstandes und vorzugsweise für einen Informationsträger, der aus einem Zuschnitt 5, wie er zuvor beschrieben worden ist, zusammenbaubar ist.
Der Zuschnitt für eine Verpackung 18 ist gekennzeichnet, durch faltbar miteinander verbundene Behältnisfaltflächen 10, die zu einem flachen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dreiecksförmigen Behältnis zusammenbaubar sind.
Während also der Zuschnitt 5 aus vier dreiecksförmigen Faltflächen 1 besteht, besteht der Zuschnitt für eine Verpackung 18 aus zwei Behältnisfaltflächen 10, die jeweils die Ober- und Unterseite eines Behältnisses 11 bilden. Um das Behältnis 11 allseitig zu schließen sind Seitenflächen 12 vorgesehen, die an den Behältnisfaltflächen 10 umfalzbar ausgeformt sind.
An der in Fig. 4 dargestellten linken Behältnisfaltfläche 10 sind zwei Seitenflächen 12 ausgeformt, während an der in Fig. 4 dargestellten rechten Behältnisfaltfläche 10 eine Seitenfläche 12 ausgebildet ist. Letztere Seitenfläche 12 weist aber zusätzlich eine Schließlasche 15 auf.
Die Seitenflächen 12 unterteilen sich in einen Stegbereich 13 und einen Auflagebereich 14. Wie genauer in Fig. 5 zu erkennen ist, wird im zusammengebauten Zustand durch die Stegbereiche 13 die Beabstandung der Behältnisfaltflächen 10 gewährleistet. Die Auflageflächen 14 sind breiter ausgeformt als die Stegbereiche 13, was im zusammengebauten Zustand des Behältnisses 11 ein Herausziehen der Seitenflächen 12, und damit ein Öffnen des Behältnisses 10 praktisch unmöglich macht.
Die Seitenflächen 12 bzw. genauer die Auflagebereiche 14 der Seitenflächen 12 sind mit Schrägkanten 19 versehen, deren Schrägung in Abhängigkeit von der geometrischen Grundgestalt der Behältnisfaltflächen 10 unterschiedlich gewählt ist. Wie im einzelnen in Fig. 5 zu erkennen ist, müssen die Schrägungen der Schrägkanten 19 einmal so gewählt sein, daß im zusammengebauten Zustand die Schrägkanten 19 an einer Dreieckspitze ("oben" in Fig. 5) zusammenstoßen, zum anderen aber so, daß sie an den in Fig. 5 hinteren Stegbereich 13 zur Anlage kommen. Die Schrägkanten 19 des rechten Seitenteiles 12 liegen im zusammengebauten Zustand außen auf der oberen Behältnisfaltfläche 10 auf, während die zuvor erwähnten Schrägkanten 19 im aufgebauten Zustand des Behältnisses 11 sich in dessen Innerem befinden. Entsprechend ist die Schrägung der zuletzt erwähnten Schrägkante 19 so gewählt, daß sie mit der äußeren Kontur der Oberseite des Behältnisses 11 abschließt.
Mittels der Schließlasche 17 und des Steckschlitzes 16 ist eine Verschlußmöglichkeit des Behältnisses 11 gegeben. Die Schließlasche 15 ist angeformt an die Unterseite (Fig. 5) des Behältnisses 11 ausgebildet, wird jedoch in den Steckschlitz 16 auf der Oberseite (Fig. 5) im zusammengebauten Zustand eingesteckt. Im Bereich der Schließlasche 15 weist die zugehörige Seitenfläche 12 halbkreisförmige Ausschnitte 20 auf, die einerseits ein Eingreifen der seitlichen Enden der Schließlasche 15 und deren Einstecken, so erforderlich, in den Steckschlitz 16 erleichtern, andererseits die Falzverbindung zwischen der Seitenfläche 12 und der Schließlasche 15 verkleinern, was eine gute Beweglichkeit der Schließlasche 15 bei ausreichender Festigkeit ermöglicht. Der gleichfalls halbkreisförmig bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausgeformte Steckausschnitt 21 erleichtert das Einstecken der Schließlasche 15 in den Steckschlitz 16. Gleiche Funktion haben die Entlastungsschnitte 22.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in Ihren verschiedensten Ausgestaltungen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste  1 Faltfläche
     2 Falzlinie
     3 S-artiger Einschnitt
     4 Steckaußenkante
     5 Zuschnitt
     6 Stecklasche
     7 Aufnahmeaußenkante
     8 Schlitzausnehmung
     9 Fußvorsprung
    10 Behältnisfaltfläche
    11 Behältnis
    12 Seitenfläche
    13 Stegbereich
    14 Auflagebereich
    15 Schließlasche
    16 Steckschlitz
    17 Lasche
    18 Zuschnitt für eine Verpackung
    19 Schrägkante
    20 Ausschnitt
    21 Steckausschnitt
    22 Entlastungsschnitt

Claims (21)

1. Zuschnitt für einen Informationsträger, insbesondere einen in einem Kraftfahrzeug mitführbaren Informationsträger, gekennzeichnet durch faltbar miteinander verbundene und pyramidenartig zusammenbaubare Faltflächen (1).
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltflächen (1) eine im wesentlichen dreiecksförmige Gestalt aufweisen.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Gesamtgestalt trapez- oder parallelogrammartig ist.
4. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Falzlinie (2) der Faltflächen (1) ein S-artiger Einschnitt (3) ausgebildet ist, der liegend, die Falzlinie (2) einmal durchschneidend, ausgerichtet ist.
5. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Falzlinie (2) zwei S-artige Einschnitte (3) vorgesehen sind.
6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Steckaußenkante (4) des Zuschnittes (5) zumindest eine Stecklasche (6) und an einer zugeordneten Aufnahmeaußenseite (7) eine entsprechende Schlitzausnehmung (8) ausgebildet ist.
7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Faltfläche (1) zwei Stecklaschen (6) aufweist.
8. Zuschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Faltfläche (1) eine Stecklasche (6) und eine Schlitzausnehmung (8) aufweist.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Faltfläche (1) lediglich eine Schlitzausnehmung (8) aufweist.
10. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer Außenkante (4, 7) zwei beabstandete, nicht umfalzbare Fußvorsprünge (9) ausgebildet sind.
11. Zuschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Außenkante (4, 7) zwei Fußvorsprünge (9) vorgesehen sind.
12. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (5) aus Pappmaterial oder dergleichen besteht.
13. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (5) aus Kunststoffmaterial besteht.
14. Informationsträger, insbesondere zur Mitführung in einem Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch eine aus dreiecksförmigen Seitenflächen zusammengesetzte Grundgestalt.
15. Informationsträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zusammenbaubar ist.
16. Zuschnitt für eine Verpackung, insbesondere eines flachen, dreiecksförmigen Gegenstandes, vorzugsweise eines Informationsträgers gemäß einem der Ansprüche 14 oder 15, gekennzeichnet durch falzbar miteinander verbundene, zu einem vorzugsweise flachen Behältnis mit im wesentlichen dreiecksförmiger Grundfläche zusammenbaubaren Behältnisfaltflächen (10).
17. Zuschnitt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behältnisfaltflächen (10) ausgebildet sind, zur Bildung einer Ober- und einer Unterseite eines Behältnisses (11), und daß an jeder Behältnisfaltfläche (10) umfalzbare Seitenflächen (12) ausgeformt sind.
18. Zuschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen 12 aus einem Stegbereich (13) und einem Auflagebereich (14) bestehen.
19. Zuschnitt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebereiche (14) breiter als die Stegbereiche (13) sind.
20. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Behältnisfaltfläche (10) zwei Seitenflächen (12) und an der anderen Behältnisfalzfläche (10) eine Seitenfläche (12) ausgebildet ist.
21. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche 12 weiterhin eine Schließlasche (15) aufweist, einsteckbar in einen an der anderen Behältnisfaltfläche (15) ausgebildeten Steckschlitz (16).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2430299A (en) * 2005-09-14 2007-03-21 Panoptics Immersive Media Ltd Three-dimensional object bearing panoramic image
GB2431039A (en) * 2006-03-16 2007-04-11 Panoptics Immersive Media Ltd Blank for forming three dimensional object with panaromic image.

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Date Code Title Description
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