DE9013756U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Bohrkronenrohres an der Abtriebswelle einer Antriebsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Bohrkronenrohres an der Abtriebswelle einer Antriebsmaschine

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/02Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
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Description

Vorrichtung zur Befestigung eines Bohrkronenrohres an der Abtriebswelle einer Antriebsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bohrkronenrohres an der Abtriebswelle einer Antriebsmaschine, wobei die Abtriebswelle endseitig mit Gewinde versehen ist und am dieser zugewandten Ende des Bohrkronenrohres eine Gewindemuffe befestigbar ist, die auf das Gewindeende der Abtriebswelle aufschraubbar ist.
Bisher ist es üblich, die am Bohrkronenrohr befestigte (geschraubt oder verschweißt) Gewindemuffe auf das Gewindeende der Abtriebswelle aufzuschrauben. Dies ist aber insofern nachteilig, als sich bei der Arbeit mit dem Bohrkronenrohr diese Schraubverbindung sehr festzieht, so daß sie späterhin zum Auswechseln des Bohrkronenrohres oder dergleichen äußerst schwer lösbar ist.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der
das Wechseln des Bohrkronenrohres äußerst schnell und ohne großen Kraftaufwand durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß zwischen Abtriebswelle und Gewindemuffe ein Adapter einfügbar ist, der einerseits auf das Gewindeende aufschraubbar ist und in den andererseits die Gewindemuffe einsteckbar ist, wobei die Gewindemuffe und der Adapter Mittel zur drehfesten Verbindung der beiden Teile miteinander aufweisen.
Die Anordnung des Adapters hat den Vorteil, daß dieser Adapter zwar nach wie vor mit der Abtriebswelle verschraubt werden kann, sich also dort eine schwer lösbare Verbindung ergibt, jedoch die Verbindung des Bohrkronenrohres mit der Adapter sehr einfach und ohne großen Kraftaufwand erfolgen kann, da es sich hierbei um eine einfache Steckverbindung gegebenenfalls mit entsprechenden Rastmitteln handelt. Der Adapter ist quasi eine Schnell-
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kupplung, die das Einstecken und Verrasten der Gewindemuffe ermöglicht, wobei es möglich ist, die Gewindemuffe und das dazugehörige Bohrkronenrohr auch ohne den Adapter zu benutzen, also die Schraubverbindung in bisher üblicher Art und Weise durchzuführen. Hierdurch ist der Verwender nicht gezwungen, den Adapter als Schnellkupplung einzusetzen, sondern er kann auch in bisher üblicher Art und Weise die Gewindemuffe auf das Gewindeende der Abtriebswelle aufschrauben.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Adapter rohrförmig ausgebildet ist und an seinem mit dem Gewindeende der Abtriebswelle verbindbaren Ende eine Gewindebohrung aufweist, wobei der Adapter mit der Gewindebohrung auf das Gewindeende aufschraubbar ist.
Der Adapter ist demnach vorzugweise rohrförmig ausgebildet und weist über seine gesamte Länge kreisrunde Querschnitte auf. Die Verbindung des Adapters mit der Abtriebswelle kann in äußerst einfacher Weise durch Aufschrauben erfolgen .
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Gewindemuffe rohrförmig ausgebildet ist und auf ihrem Außenumfang im
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Übergriffsbereich des Adapters Rast vertiefungen aufweist, in welche Rastmittel des Adapters bei aufgestecktem Adapter einsetzbar sind, daß die Rastmittel,vornehmlich Kugeln, durch eine axial verschiebliche Schubhülse des Adapters in der Rastlage sicherbar sind, wobei in der Rastlage die Rastmittel in die Rastvertiefungen gedrängt sind und in Öffnungslage der Schubhülse die Rastmittel radial zur Wandung des Adapters in eine Außereingriffslage drängbar sind .
Auch hierbei ist unter dem Ausdruck rohrförmig zu verstehen, daß es sich um ein Rohr mit kreisrundem Querschnitt handelt. Trotz der Anpassung der Gewindemuffe an den entsprechenden Adapter (Schnellkupplung) ist es möglich, diese Gewindemuffe auch in üblicher Weise unmittelbar auf die Abtriebswelle aufzuschrauben. Die Kupplungselemente des Adapters sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt.
Zur Vereinfachung der Handhabung ist ferner vorgesehen, daß der Adpater im Bereich seiner Gewindebohrung radial außenseitig Werkzeugeingriffsabflachungen aufweist.
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Desweiteren ist bevorzugt, daß der axiale Schubweg der Schubhülse durch adaptersei ti ge Anschläge begrenzt ist.
Schließlich ist vorteilhaft, wenn alle Gewindeteile gleichsinnigen Gewindeverlauf aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung vor dem Zusammenfügen.
Die Vorrichtung zur Befestigung eines Bohrkronenrohres 1 an der Abtriebswelle 2 einer nicht dargestellten Antriebsmaschine ist wie folgt aufgebaut:
Die Abtriebswelle 2 besitzt an ihrem freien Ende ein Gewindeende 3. An dem dieser Abtriebswelle 2 zugewandten Ende des Bohrkronenrohres 1 ist eine Gewindemuffe 4 an der Stirnseite des Bohrkronenrohres 1 befestigt, beispielsweise aufgeschraubt oder verschweißt. Die Gewindemuffe 4 weist ein passendes Innengewinde 5 auf, welches auf das
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Gewindeende 3 der Abtriebswelle 2 aufschraubbar ist. Erfindungsgemäß ist zwischen die Abtriebswelle 2 und die Gewindemuffe 4 ein Adapter 6 eingefügt, der einerseits auf das Gewindeende 3 aufschraubbar ist und in den andererseits die Gewindemuffe 4 einsteckbar ist, wobei die Gewindemuffe 4 und der Adapter 6 Mittel zur drehfesten Verbindung der beiden Teile miteinander aufweisen. Der Adapter 6 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und weist an seinem mit dem Gewindeende 3 der Abtriebswelle 2 verbindbaren Ende eine Gewindebohrung 7 auf, so daß der Adapter 6 mit der Gewindebohrung 7 auf das Gewindeende 3 aufschraubbar ist. Die Gewindemuffe 4 ist ebenfalls rohrförmig ausgebildet und weist auf ihrem Außenumfang im Übergriffsbereich des Adapters 6 Rastvertiefungen 8 auf, die gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. In diese Rastvertiefungen 8 sind Rastmittel des Adapters 6 bei aufgestecktem Adapter 6 einsetzbar, wobei diese Rastmittel, insbesondere Kugeln, durch eine axial verschiebliche Schubhülse 9 des Adapters 6 in der Rastlage sicherbar sind, so daß in der Rastlage die Rastmittel in die Rastvertiefungen 8 gedrängt sind und in der Öffnungslage der
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Schubhülse 9 die Rastmittel radial zur Wandung des Adapters 6 in eine Außereingriffslage drängbar sind. Die Schubhülse
9 ist vorzugsweise durch eine Spannfeder oder dergleichen in Rastlage gehalten und wird lediglich durch manuelle Handhabung aus der Rastlage in die Öffnungslage verschoben. Der Adapter 6 weist zusätzlich im Bereich seiner Gewindebohrung 7 radial außenseitig Werkzeugeingriffsabflachungen
10 auf. Gleichfalls weist die Abtriebswelle 2 solche Abflachungen 11 auf. Der axiale Schubweg der Schubhülse 9 kann durch adapter seitige Anschläge begrenzt sein. Alle Gewindeteile der Vorrichtung weisen gleichsinnigen Gewindeverlauf auf. Zur Montage der Vorrichtung wird der Adapter 6 mit seinem Gewinde 7 auf das Gewindeende 3 aufgeschraubt. Nachfolgend kann die Gewindemuffe 4 in den Adapter 6 eingesteckt und durch die Rastmittel verrastet sein. Zum Lösen des Bohrkronenrohres 1 ist es lediglich erforderlich, die entsprechende Rastverbindung zu lösen, wozu die Schubhülse 9 in die Öffnungsstellung verschoben wird, so daß die Entnahme des Bohrkronenrohres durch Herausziehen der Gewindemuffe 4 aus dem Adapter 6 möglich ist.
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Es ist auch möglich, die Gewindemuffe 4 unmittelbar auf das Gewindeende 3 der Abtriebswelle 2 aufzuschrauben, so daß die Anwendung auch dann möglich ist, wenn eine Einrichtung ohne Adapter 6 verwendet wird.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

Schülpke 10109/90 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Bohrkronenrohres an der Abtriebswelle einer Antriebsmaschine, wobei die Abtriebswelle endseitig mit Gewinde versehen ist und am dieser zugewandten Ende des Bohrkronenrohres eine Gewindemuffe befestigbar ist, die auf das Gewindeende der Abtriebswelle aufschraubbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen Abtriebswelle (2) und Gewindemuffe (4) ein Adapter (6) einfügbar ist, der einerseits auf das Gewindeende (3) aufschraubbar ist und in den andererseits die Gewindemuffe (4) einsteckbar ist, wobei die Gewindemuffe (4) und der Adapter (6) Mittel zur drehfesten Verbindung der beiden Teile miteinander aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6) rohrförmig ausgebildet ist und an seinem mit dem Gewindeende (3) der Abtriebswelle
(2) verbindbaren Ende eine Gewindebohrung (7) aufweist, wobei der Adapter (6) mit der Gewindebohrung (7) auf das Gewindeende (3) aufschraubbar ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Gewindemuffe (4) rohrförmig ausgebildet ist und auf ihrem Außenumfang im Übergriffsbereich des Adapters (6) Rastvertiefungen (8) aufweist, in welche Rastmittel des Adapters (6) bei aufgestecktem Adapter (6) einsetzbar sind, daß die Rastmittel, vornehmlich Kugel, durch eine axial verschiebliche Schubhülse (9) des Adapters (6) in der Rastlage sicherbar sind, wobei in der Rastlage die Rastmittel in die Rastvertiefungen
(8) gedrängt sind und in Öffnungslage der Schubhülse radial zur Wandung des Adapters (6) in eine Außereingriffslage drängbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6) im Bereich seiner Gewindebohrung (7) radial außenseitig Werkzeugeingriffsabflachungen (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schubweg der Schubhülse
(9) durch adapterseitige Anschläge begrenzt ist.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gewindeteile gleichsinnigen Gewindeverlauf aufweisen.
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