DE1219885B - Klemmvorrichtung fuer Bohrgestaenge oder Rohre - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer Bohrgestaenge oder Rohre

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DE1219885B
DE1219885B DEM66611A DEM0066611A DE1219885B DE 1219885 B DE1219885 B DE 1219885B DE M66611 A DEM66611 A DE M66611A DE M0066611 A DEM0066611 A DE M0066611A DE 1219885 B DE1219885 B DE 1219885B
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DE
Germany
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pipes
rotating
clamping
clamping ring
locking member
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DEM66611A
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English (en)
Inventor
Jakob Wolters
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Wirth Alfred & Co KG
Original Assignee
Wirth Alfred & Co KG
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Publication date
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Publication of DE1219885B publication Critical patent/DE1219885B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/02Rod or cable suspensions
    • E21B19/06Elevators, i.e. rod- or tube-gripping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung für Bohrgestänge oder Rohre Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung für Bohrgestänge oder Rohre, mit beweglichen Klemmbacken, die von einem Drehteil gehalten sind und deren radiale Anstellung durch die Axialbewegung eines Klemmringes über Keilflächen erfolgt.
  • Es ist eine mit solchen Mitteln arbeitende ältere Vorrichtung bekannt, die aus einem über dem Bohrloch aufzustellenden tonnenförmigen Aggregat besteht und u. a. auch Teile zum Abfangen des Gestänges enthält. Der Drehteil der zum Verschrauben von Rohren dienenden Einrichtung wird dabei durch einen Hohlzylinder gebildet, der mit einem Zahnkranz versehen ist und von einer Kraftquelle her drehend antreibbar ist. Mittels eines Hebels kann dieser Hohlzylinder gehoben oder gesenkt werden. In dem Hohlzylinder befindet sich ein weiterer Hohlzylinder, der ebenfalls mittels eines Hebels verschoben werden kann. Er bildet den Klemmring, durch den über Keilflächen die auf dem anderen Hohlzylinder befindlichen Klemmbacken gegen das Rohr oder Gestänge gedrückt werden können.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist verwickelt in ihrem Aufbau, beansprucht viel Platz und erfordert eine umständliche und anstrengende Betätigung von Hand. Sie kann daher modernen Anforderungen nicht mehr gerecht werden.
  • Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, die bei einfachem und raumsparendem Aufbau ohne Mühe ein schnelles Klemmen von Gestängen oder Rohren ermöglicht, wobei dieses Klemmen zur Durchführung von Verschraubungsarbeiten oder auch von Bohrarbeiten dienen kann, sei es, daß eine Sicherung gegen Drehen oder eine drehende Mitnahme erfolgen soll.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der Kleminring oder ein mit ihm auf Mitnahme verbundener Körper mit dem Drehteil der Vorrichtung über ein Bewegungsgewinde in Verbindung steht und unter Belassung axialer Verschiebbarkeit wahlweise gegen Drehung feststellbar ist. Hierdurch ist es möglich gemacht, von ein und demselben Antrieb aus das Gestänge oder Rohr sowohl einzuspannen und festzuhalten als auch zum Brechen bzw. Losschrauben oder zum Zusammenschrauben zu drehen. Das gleiche gilt auch für andere Arbeiten. Die Vorrichtung läßt sich dabei aus wenigen unkomplizierten Teilen aufbauen.
  • Die Vorrichtung kann mit einem eigenen Antrieb versehen sein, z. B. einem Hydraulikmotor oder Elektromotor, oder es kann auch ein bei dem betreffenden Bohrgerät bereits vorhandener Drehantrieb benutzt werden. Die Erfindung sieht insbesondere vor, daß die Vorrichtung in einen Drehkopf, Drehtisch od. dgl. einsetzbar und durch diesen antreibbar ist. So ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr gut geeignet, ein Zusatzgerät zu dem an einem Mast verstellbaren Kraftdrehkopf solcher Bohrgeräte zu bilden, wie sie z. B. im Steinbruch zum Bohren von Sprenglöchern oder im Tiefbau zur Herstellung von Bohrungen für Pfähle, Versorgungsleitungen usw. eingesetzt werden.
  • Für das wahlweise Festlegen des Klemmringes in Umfangsrichtung bestehen verschiedene Möglichkeiten. Bei einer zweckmäßigen Ausführung weist der Klemmring bzw. ein mit ihm verbundener Teil einen oder mehrere radiale Anschläge oder Rasten auf, in deren Bewegungsbahn ein Sperrglied einschwenk-oder einschiebbar ist. Das Sperrglied kann dabei unter derWirkung einer es inLösestellung zu halten suchenden Feder stehen.
  • Zur Fernbetätigung des Sperrgliedes läßt sich beispielsweise ein Elektromagnet oder eine hydraulische Einrichtung vorsehen. Für den rauhen läohrbetrieb gut geeignet ist eine einfache Betätigung durch einen Seilzug.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Drehteil der Vorrichtung mit einem Anschlußgewinde für einen Gestängeteil oder ein Rohr ausgestattet. Dies ist besonders in solchen Fällen von Vorteil, in denen die Vorrichtung in einen Drehkopf od. dgl. eingesetzt und zusammen mit diesem benutzt wird. Die Vorrichtung kann gemäß der Erfindung weiterhin so ausgebildet sein; -daß eine freie Durchgangsöffnung für Gestänge oder Rohre vorhanden ist. Dies gestattet es, einen ganzen Gestängestrang bei Vorhandensein eines entsprechenden Turmes oder unter Zuhilfenahme eines Kranes od. dgl. einfach nach oben herauszuziehen, wenn beispielsweise ein Werkzeug am unteren Ende des Gestänges ausgewechselt werden muß, eine Schappe entleert werden soll oder eine sonstige Verrichtung durchzuführen ist. Bei geklemmtem Gestänge oder Rohr kann diesem eine Drehung erteilt werden oder es kann mittels einer sogenannten -»pull-down«-Einrichtung gedrückt werden.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich die Vorrichtung ferner mit einem zur drehenden Mitnahme eines von ihr aufgenommenen Teiles geeigneten Innenprofil ausstatten. Damit kann dann eine Drehrnomentübertragung auf eine z. B. Vierkant- oder Sechskaritquerschnitt aufweisende Mitnehmerstange erfolgen und es gleichzeitig in vorteilhafter Weise die Möglichkeit zum Klemmen gegeben, um beispielsweise zu drücken. Unter einem zur Mitnahme geeigneten Innenprofil sind auch Vorsprünge, Lappen u. dgl. zu verstehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar jeweils teils in Ansicht und teils in senkrechtem Längsschnitt. Es zeigt F i g. 1 eine Ausführung mit Anschlußgewm'de, F i g. 2 eine Ausführung mit freiem Durchgang und F i g. 3 eine Ausführung mit Drehmitnahme, wobei im unteren Teil der Figur einige Querschnittsprofile von Mitnehmerstangen od. dgl. wiedergegeben sind.
  • Der insgesamt mit der Ziffer 1 bezeichnete Drehteil der Vorrichtung besteht bei dem in F i g. 1 dargiestellten Beispiel aus einem Rohrstück 2, dessen Innen-und Außendurchmesser dernjenigen eines Bohrgestängerohres 5 entspricht, und einem daran angeschweißten Muffenkörper 3. Das Rohrstück 2 weist in seinem unteren Ende ein übliches Außengewinde 4 auf, mit dem das Innengewiüde 6 eines Gestängerohres 5 verschraubbar ist. Am oberen Ende ist das Rohrstück. 2 mit einem Flansch 7 versehen, der auf einer Schultet im Innern der drehbaren Aufnahme eines bekannten, strichpunktiert angedeuteten Kraftdrehkopfes D zu liegen kommt und m* axialer Richtung festgesetzt werden kann. Durch einen oder mehrere Zapfen 8 wird der Drehteil 1 der Vorrichtung mit dem angetriebenen Teil des Kraftdrehkopfes auf Mitnahme gekuppelt Der Muffenkörper 3 des Drehteiles 1 ist auf einem Teil seiner Länge mit einem TrapezgeWinde 9 Vera sehen und weist unterhalb desselben z. B. vier oder sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte Durchbrüche 10 zur Aufnahme der Klemmbacken 11 auf, die durch einen Sprengring 12 od. dgl. nach außen gedrückt werden. An den abgeschrägten bzw. Teile von Kegelflächen bildenden Außenseiten der Klemmbacken 11 greift ein mit entsprechender Innenkegelfläche versehener Klemmring 13 an, mit dem ein Überwurfring 14 auf Mitnahine in radialer und axialer Richtung verbunden ist. Diese Verbindung wird durch Kugeln 15 bewirkt, die einerseits in Bohrungen des überwurfringes 14 eingesetzt sind und an Vetschlußschrauben 16 anliegen und andererseits von halbkugelföfmigen Ausnehmungen des Klemmringes 13 aufgenommen werden. Der übetwurfring 14 weist ein dem Außengewinde 9 des Muffenköipers 3 entsprechendes Innengewinde auf. Zum Festhalten des Klemmringes in Umfangsrichtung dient ein abgewinkelter Schwenkriegel 17, dessen nach unten weisender Schenkel zwischen zwei auf der Außenseite des überwurfringes 14 vorgesehene benachbarte Anschläge 18 greifen bzw. in die Bewegungsbahn mehrerer solcher auf dem Umfang verteilter Anschläge oder sonstiger Rastglieder gebracht werden kann. Der Schwenkriegel 17 ist in einem an dem Drehkopf D angeschraubten Lagerböckchen 19 auf einer Achse 20 gelagert, wobei eine Schraubenfeder 21 mit einem Ende an dem Betätigungsschenkel 17a des Schwenkriegels angreift und diesen in der Ruhe- oder Lösestellung zu halten sucht, die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist. Durch Ziehen an einem Seil 22 kann der am Bohrloch stehende Bedienungsmann den Schwenkriegel 17 in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Wirkstellung bringen.
  • Wenn in dieser Stellung des Schwenkriegels der Drehteil 1 vom Kraftdrehkopf D her angetrieben wird, so erfährt der überwurfring 14 und mit ihm der Klemmring 13 infolge der Schraubverbindung mit dem Muffenkörper 3 eine Axialverstellung nach oben oder nach unten, je nachdem, in welcher Richtung der Drehteil 1 gedreht wird. Dadurch werden die Klemmbacken 11 gegen das Gestänge 5 gedrückt5 um dieses einzuspannen, oder sie werden wieder freigegeben. Ist das Gestängerohr 5 von den Klemmbacken 11 erfaßt, so kann der Schwenkriegel losgelassen werden und es kann nun mit demselben Antrieb der gewünschte Schraubvorgang durchgeführt werden, sei es ein Brechen des Gestänges, sei es ein Zusammenschrauben desselben, Die in F i g. 2 dargestellte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß bei ihr kein Rohrstück 2 mit Anschlußgewinde 4 vorhanden ist. Der Drehteil 31 weist vielmehr einen glatt in den Muffenkörper 33 übergehenden Hülsenteil 32 auf, derart, daß ein freier Durchgang für das Bohrgestänge 5, Sa vorhanden ist. Dasselbe kann somit im Bedarfsfall ohne Schwierigkeiten in seiner Gesamtheit nach oben herausgezogen und auch wieder abgesenkt werden, Das Klemmen geschieht in der bereits erläuterten Weise. Die sonstigen Teile der Vorrichtung stimmen völlig mit der Ausführung nach F i g. 1 überein und sind mit denselben Ziffern wie dort bezeichnet.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 3 bildet der aus Hülsenteil 42 und Muffenkörper 43 bestehende Drehteil 41 ebenfalls einen freien Durchgang, jedoch ist hier an Stelle eines Kreisquerschnitts ein Innenprofil in Form eines Vierkants vorhanden. Dadurch kann von dem Drehteil unmittelbar ein Drehmoment auf eine Vierkantmitnehmerstange 44 übertragen werden. Im unteren Teil der F i g. 3 sind außer dem Querschnitt einer solchen Mitnehmerstange 44 noch die Querschnitte einer Sechskantstange 45 und einer mit Längsnuten 47 versehenen runden Mitnehmerstange 46 wiedergegeben. Entsprechend ist dann das Innenprofil des Drehteils ausgebildet. Letzterer weist z. B. bei der Verwendung von Stangen 46 leistenförmige Vorsprünge auf, die in die Nuten 47 eingreifen. Ein Klemmen der Mitnehmerstange geschieht ebenso wie das Klemmen eines Gestänges.
  • Bei den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtungen kann der Drehteil gegen einen anderen ausgewechselt werden, wenn eine Umstellung auf andere Gegebenheiten erforderlich oder erwünscht ist. Es ist aber auch möglich, jeweils zwischen dem Muffenkörper und dem betreffenden Kopfstück des Drehteils eine lösbare Verbindung vorzusehen, so daß dann das Kopfstück ausgetauscht werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. Klemmvorrichtung für Bohrgestänge oder Rohre, mit beweglichen Klemmbacken, die von einem Drehteil gehalten sind und deren radiale Anstellung durch die Axialbewegung eines Klemmringes über Keilflächen erfolgt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Klemmring (13) oder ein mit ihm auf Mitnahme verbundener Körper (14) mit dem Drehteil (1) über ein Bewegungsgewinde (9) in Verbindung steht und unter Belassung axialer Verschiebbarkeit wahlweise gegen Drehung feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (13) oder ein mit ihm verbundener Teil (14) einen oder mehrere radiale Anschläge (18) oder Rasten aufweist, in deren Bewegungsbahn ein Sperrglied (17) einschwenk- oder einschiebbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (17) unter der Wirkung einer es in Lösestellung zu halten suchenden Feder (21) steht. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Sperrgliedes (17) ein Seilzug (22) vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (1) ein Anschlußgewinde (4) für ein Rohr oder einen Gestängeteil (5) aufweist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine freie Durchgangsöffnung für Gestänge oder Rohre vorhanden ist. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem zur drehenden Mitnahme eines von ihr aufgenommenen Teiles geeigneten Innenprofil ausgestattet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 473 970.
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DE2263428A1 (de) * 1971-12-27 1973-07-12 Robbins Co Bohrgeraet, insbesondere zum tiefbohren
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473970C (de) * 1925-10-28 1929-03-23 Bruno Schweiger Abfang- und Schraubvorrichtung fuer Bohrrohre und Bohrgestaenge

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