DE901357C - Doppelgeblaese fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung !betriffti ein Doppelg ,abläse für

  luftgekühlte Beennkraftmaschinen, wobei Idas. eine

  Gebläserad der einen undi das andere Gebläserad

  der anderen. Zylinderreihe Kühl!1!aft zuführt.

  Blei bekannten Ausführungen dieser Art sind die

  beiden Gebläse unabhängig, und zwar das eine von

  ,der Kurbelwelse und ,das andere von der Noclee.n-

  welde oderanderen, vom Motor getriebenen Wellen

  aus. angetrieben. Dabei wird idie Dnehziahdidüffereniz

  bei-spielisweise (durch die

  aufs-

  g,egliiclh(ez. E,s. sind also zwei getrennte Antriebe

  notvyendig, die nicht nur Schwsüenngkeilten in der

  Unterbringung der Anitniebsteile für die Gebläise

  bereiten, sondern auch viel Platz benötigen.

  Gemäß der Erfindung werden diese Nazhteiile

  durch vermieden, idaß Idas einte Gebiläserold: von

  der Brennkraftmaschi:ne und (das andere durch ein

  ,die Drehrichtung änderndes, vorn ersten Antrieb

  abhängsges, zwisschen den !beiden, Gebdäserädern

  angeo,r!dinetes Umkehrgetriebe angetrieben wund.

  Durch idiese Ausführung wind eine raumsparende

  Einrichtung geschaffen. Ferner erübrigt, sich ein

  besonderer Antrieb für eines. der beeiden Gebdäse-

  räder. Da idie Gebiläseräder einen Teil ides Umlcehr-

  getriebes :bilidleni, werden wenige B)autei!le: not-

  wendig. Vorzugsweise wiiirid für die D:rdi!ri:ahtunigs-

  ärnderung ein; Reiibungsgetri!ebe vorgesehen. Das

  Re#i,bungsgetniebe besteht aus Reibrollen, ,die unter

  Federspannung an düe Gebläseräder angelenikt sind.

  In den Zeichnungen sind zwei Ausführungs-

  beispiele, des Erfihdungs!giegenstanideis schematisch

  dargestellt. Es zeugt

  Big. i einen: Längsschnitt durch ein Doppel-

  gebläse mit Iden angrenzenden Teilen einer 1u.ft-

  gekü!hl;ten Brennkraftmas@chiine,

  Fig. 2 einem Schnitt: nach der Unie II-II der

  Felg. i und

  Fig. 3 eine ,andere Ausführungsform gemäß der

  Erfindung.

  Die Brenakraftmaschine i besitzt zu beiden.

  Seiften einander gegenüberliegealde Zylii#wderreihen2

  .und 3. C"ioer den Zylindern,s.ind zwei Kühlgebläsed.

  und 5 angeordnet, die von Leitgehäusen. 6 u-n id: 7

  umgeben: sind-, wodurch Idas eine Gebläse,der einen

  und: das andiene Gebläse der anderen Zylinderreihe

  Kühlluft zuführt.

  Der Antrieb des Gebläsemdes q. erfolgt durch

  eine oberhalb ider B,rennknaftm!aschine angeordnete

  Welle 8, die über einen Riementrieb 9 von der

  K:urbelw-dde aus angetrieben wird. Zwischen: den

  beiden Gebläserädern sind Reibrollen, ro ange-

  ordnet, die in einer N!a'be i i zusammen gefaßt und

  lose auf der Welle 8 ged!agert sind. Führungen 12

  hallten (die Reibrollen ein: Lage und ermöglichten, zu-

  gleich eine axiale Verschiebung. Das ,unter Feder-

  spannunä,der Felder 13 stehende Gebläserad 5 wird

  mit seiner Rückseite an ,die Reibrollen und mit

  diesen zusammen an idiie Rückwirte ,des Gebläse-

  rades 4 gepreßt. Beim Lauf der Masch,i:ne werden

  nunmehr ,die Rei,brolden durch Idas von der Weltlee 8

  angetriebene Gebläse .m(itgenommen und treiben mit

  Drehrichtungsumkehr, jedoch gleicher Drehzahl das

  Gebläse 5 en. Das Wderdager 1q. für die Feder 13

  eist miit einem Drucklager 15 versehen. und feist mit

  der Welle verbunden. Die Feder stützt sich eiiner-

  seits an dem Drucklager und andererseits an dien

  auf geeignete Weise gelagerten Gebläs!erad 5 ab.

  Ferner sii:nid Mitteil vorgesehen, durch: die ider An

  preßdeuck eiinges:tedilt werden kann,, ,die jedoch in

  ,den Ze.ichnangen niichit, ,diargeätied!l.t sind..

  Eine günstige Anordnung ergibt sich auch nach

  der Ausführung der Fig.3, in weldner die von

  einer Brenukraft-mas.china 16 angeordneten G,cbdäse-

  räder 17 und 18 nicht mehr koaxial, sondern neben-

  einander angeordnet sind. Die Leitgehäuse 19 bzw.

  Zia führen. den Zydniderreihen 2 i bzw. 22 Kühlluft

  zu. Der Antrieb des einen Gebläses i8 erfolgt

  wiederum durch einen Riementrieb -23 von der

  Kurbelwelle aus. Die Umfangsflächen :24 und 25

  der Ge!hdäserädier Bind als Reibflächen,

  so daß sie unrnit!telbar ohne irgendwelche zusätz-

  liidhe Bauteile aneinander iaibrodd:en könnten, wodurch

  ebenfalls. der Drehsinn edles einen Geb'däses gegen-

  über dem andienen umgekehrt wird.

  Die Erfindung riist nicht auf die gezedgtion Aius-

  fü!hrungs!beisp!iede beschränkt. So kann: beispiels-

  weise das eine Gebdäserad auch durch Zahnräder

  oder durch irgendwelche andere Übertragunggs-

  mittel angetrielyan werden. Auch die CPebdäseräder

  können siartt oberhalb (des Motors in: anderer Weise

  mit Bezug auf den Motor angeordnet sein, wenn

  beispielsweise statt einer Brennkraftmaschine mit

  gegenüberliegenden Zylindern andere Zylinder-

  anordnungen gewählt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelligebläse für luftgekühlte BTennkraft- mia:schinen, bei der d(as einte Geibläsera d, der einen und ,dass andere Gie!bläserad! der anderen. Zyl:inderretihe Külliil!u:ft zuführt, dädarch ge- kennzeichnet, idäß das eine Gebläserad von; der Bnennkraftmasrhine und ,das. andere durch eine die Drehrichtung änderndes, vom eris.ten, An- tni:eb abhängiges, zw.i!schen Iden: beeiden: Gebläse- rädern angeordnetes Umkehrgetriebe angetrie- ben wird. 2. Doppelgebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Gebläseräder einen Teiil edles Umkehrgetnieibes bilden. 3. Doppelgebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe ein Reibungsgetriebe ist. .. Doppelge!bläs e riech den Ansprüchen. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Reibrollen vorgesehen, sind', die unter Federspannung an ,die Gebläs:erä:drr angepne&t werden.