DE901345C

DE901345C - Duebelzwinge zum Einlassen von Holzduebeln

Info

Publication number: DE901345C
Application number: DEN3360A
Authority: DE
Inventors: Heinz Neumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-12
Filing date: 1951-01-12
Publication date: 1954-02-11

Description

Beim Bohren eines Dübelloches in, die Stirnseite eines Werkstückes, z. B. einer Schrankseiten-wand, ist es üblich, um ein Spalten des Holzes beim Bohren zu verhindern, das Holz in der Nähe des Dübelloches beidseitig mit Hilfe von Holzklötzen und, einer Schraubzwinge zu verspannen. Nach dem Bohren des Dübelloches wird der Dübel in das noch verspannte Dübelloch eingeschlagen und mittels eines Maßstabes auf genaue Länge abgesägt.
Diese bisherige Arbeitsweise erweist sich deshalb als um@stä,nrd.lich, weil es für eine Person allein schwierig ist, die beiden losen Holzklötze an das Brett anzulegen und sie mit Hilfe einer Schraubzwinge festzuspannen. Auch,das Absägen; des Dübels auf Länge unter Zuhilfenahme eines Maßstabes ezfordert Geschicklichkeit.
Um diese Mängel zu beseitigen; ist erfindungsgemäß eine Dübelzwinge vorgesehen. Sie ist. gekennzeichnet durch eine Backe mit an ihr befestigten parallelen Führungsstangen, auf denen eine zweite Backe beweglich angeordnet ist, und einen verstellbaren, Anschlag, der aus einem Einstellwinkel und einem Haltewinkel besteht.
Die Dübelzwi.nge wird in einfacher Weise auf die Stirnseite des zu verdübelnden Werkstückes aufgesetzt und mit der an sich bekannten Schraubzwinge verspannt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als Beispiel @dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 .einen Schnitt A-B nach Fig. 3 und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die Dübelzwinge besteht aus der` Backe z .mit fest angeordneten Führungsstangen ,2 und 3, auf denen ,die Backe 4. verschiebbar ist. An der Backe i ist am unteren. Ende ein Lager 5 vorgesehen ,zur Befestigung eines Haltewinkels 6, der an einem Schenkel 7 einen Einstellwinkel 8 trägt. Der Einstellwinkel ist durch eine Stellschraube g und einem: Stift io in einem Schlitz i i des Haltewinkels einstellbar .geführt.
Die Innenseiten der Backen i und 4. sowie die obere Fläche des Einstellwinkels 8 sind zweckmäßig mit Schutzplatten 12, die z. B. aus Holz bestehen können, abgedeckt.
Die Dü@belzwinge wird in der Richtung wie der Dübel auf das Werkstück aufgesetzt, so. daß die Mitte des zu bohrenden Dübelloches etwa in der Mitte zwischen den beiden Führungsstangen 2,3 liegt. Die mit den Schutizplatten 12 am Werkstück anliegenden Backen i und 4. werden. dann. mit einer Schraubzwinge in üblicher Weise verspannt. Auf diese Weise wird die eingeklemmte Fläche vor .denn Spalten. geschützt. Nachdem ein Dübelloch gebohrt und ein Dübel eingeschlagen ist, muß der Dübel genau auf Länge abgeschnitten werden. Diesem .Zweck diernt, der nach der Seite abklappbare, in .der Höhe verstellbare Einstellwinkel 8. Dieser wird hochgeklappt und so hoch gestellt, wie der Dübel lang werden soll. Eine zur Hand genommene kleine Säge wird mit. -dem Sägablatt oben auf,die Fläche 13 ,des hochgeklappten Einstellwinkels 8 gelegt und Ader Dübel .abgeschnitten. Auf diese Weise werden alle weiteren Dübel auf genau gleiche Länge abgeschnitten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dübelzwinge zum Einlassen von Holzdübeln, gekennzeichnet durch eine Backe (i) mit an ihr befestigten parallelen Führungsstangen: (2, 3) für eine bewegliche Backe (q.) und einem verstellbaren Anschlag zum Backe des Dübels, der aus eineue Einstellwinkel (8) mit einem verstellbar an einem schwenkbar an der Backe (i) angebrachten, Haltewinkel (6) besteht.