DE9012743U1

DE9012743U1 - Verkabelbarer Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch

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Publication number: DE9012743U1
Application number: DE9012743U
Authority: DE
Original assignee: FORMPLAN GESELLSCHAFT fur BUEROEINRICHTUNGSENTWICKLUNG MBH 8200 ROSENHEIM DE
Current assignee: FORMPLAN GESELLSCHAFT fur BUEROEINRICHTUNGSENTWICKLUNG MBH 8200 ROSENHEIM DE
Priority date: 1989-09-21
Filing date: 1990-09-06
Publication date: 1990-11-15
Anticipated expiration: 2000-09-07

Description

Verke :viibarer Ai bei istisch, insbesonde-^ Schreibtisch

Die Erfindung betrifft einen verkabelbaren Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Die heutige Generation von modernen Büro- und Schreibtischen ist in der Regel zur Erzielung einer zusammenhängenden Arbeitsplatzgestaltung auch in unterschiedlichen Winkelausrichtungen zueinander verkettbar. Darüber hinaus weisen die Schreibtische KabelkanäJe auf, worüber nicht nur 22O⁰V Stromversorgungsleitungen, sondern auch Telefonkabel, Anschluß- und Vernetzungskabel für Computer, Fernkopierer, Drucker etc. verlegt werden können.

Ferner ist bekannt, daß die gegebenenfalls auch verketteten Arbeite- und Schreibtische unterschiedliche Arbeitshöhen aufweisen sollen. Maschinen- oder Computertische werden in der Regel auf niedrigere Höhe eingestellt. Schließlich hängt aber die optimale Arbeitehöhe sowohl der Schreib- als auch der Geräte- oder Computertische wiederum von der Größe der betreffenden Bedienungsperson ab.

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Schließlich sind aber auch Arbeitstische bekannt geworden, bei denen nicht nur in gewissen Grenzen eine optimal abgestimmte xischhöhe gewählt und voreingestellt, sondern bei denen auch vor Ort im Arbeitseinsatz eine indivir:üc Tischhühenanpassung oder "-> sogar eine Neigungsverstellung vorgenommen werden kann.

Abhängig von den unterschiedlichen Einsatzzwecken, aber auch aus ästhetischen Gründen können die auch in der Höht, unterschiedlich einstellbaren oder gegebenenfalls auch mit einer Neigungsverstelleinrichtung ausgestatteten Arbeite- und Schreibtische mit den unterschiedlichsten Fußgestellkonstruktionen versehen sein.

Die herkömmlichen Arbeits- und Schreibtische aber weisen immer _auf den speziellen Einsatzzweck ausgerichtete konstruktive Merkmale auf. So sind z. B. die seitlich angebrachten Gestellfüße von der Form und Raumgestaltung immer so konzipiert, daß sie mögliche Hohenverstelleinrichtungen wie aber auch eine Neigungsverstelleinrichtung für die Arbeitsplatte integriert mitaufnehmen können. Mit anderen Worten ist d's spezifische Traggestellkonstruktion immer an die Ausstattungsmerkmale eines spezifischen Arbeits- und Schreibtisches gebunden. Auch bei in der Höhe und dem Neigungswinkel nicht verstellbaren Arbeits- und Schreibtischen ist dann aber auch nur eine bestimmte vom Werk her mögliehe Höheneinstellung vornehmbar, da die spezifischen konstruktiven Merkmale in Abhängkeit der Höhe der seitlichen Tragfußgestelle keine unterschiedlichen individuellen Höhenanpassungen erlauben.

Wie erwähnt, erfordern die verketteten Büro-Arbeitstische jeweils zumindest auch einen horizontalen Kabelkanal. Die herkömmlichen Kabelkanäle weisen aber konstruktionsbedingt häufig nur eines: geringen Querschnitt auf, so daß die Raumverhältnisse im Kabelkanal relativ eingeengt und beschränkt sind. Dies ist nachteilig

^3!> vor allem auch dann, wenn hier noch weitere Steckdosen, beispielsweise für ein 220 V-Netz oder andere Steckanschlüsse als Schnittst Ilen vorgesehen sein sollen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen Arboitetfsch, insbesondere einen Btiro-Schreibtieoh zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, und der jo nach Bedarf mit don unterschiedlichsten Ausstattungsmerkmalen versahen werden kann. Der orfindungsgumäßo Arbeitstisch soll dabei u. a. auch genügend Raum zur Verlegung von Kabelanschlüssen aufweisen.

In oinor bevorzugten Ausführungsforin sol' nr problemlos mit einer vor Ort individuoll einstellbaren Höhen- und/oder Neigungsverstelleinrichtung versehen sein. Schließlich sollen in niner Weiterbildung der Erfindung auch unterschiedliche TragfußgnstHlo angebaut worden können, ohne daß die* grundsätzliche Abänderungen an dom Arbeitstisch erforderlich macht.

¹S uio Aufgab»! wird nrfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch dir; vorliegende Erfindung wird ein neuer Weg beschritten.

2" Ais Grund- und Trageiement ist ein Tischunterboden vorgesehen, der als wesentliches Kern- und Tragelement bezeichnet werden kann. An diesem Tischunterboden können seitlich die unterschied- ,

liebsten Tragfußgestelle je nach Kundenwünschen angebaut wer- ₍

den. Auf dem Tischunterboden kann über unterschiedlich lang bemessene, vorwählbare Abstandshalter die Arbeitsplatte auf eine

Ideal-Arbeitshöhe fest eingeteilt werden. Vor allem aber durch die j

Verwendung des tragenden und die gesamte Konstruktion selbst \

versteifenden Tischunterbodens nach Art einer Wannenkonstruktion besteht ein umfassender Verlegungs- und Unterbringraum für Kabei, 220 V-Netzanschlüsse oder andere Steckanschlußverbindungen.

Dabei kann in einer Weiterbildung der Erfindung beispielsweise die Tischplatte über die Montage- oder Abstandshalter nach vorne und/oder nach hinten verschoben werden, damit der Innenraum des Tischunterbodens frei zugänglich liegt.

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In einer bevorzugten Ausführungsform kann aber anstelle von festen, in der Länge &ngr; !"!veränderlichen Abstandshaltern auch variabel verstellbare Abstandshalter am Unterboden montiert werden, so daß au« h vor Ort die Höhe der Arbeitsplatte indiviuell verstellt und gegebenenfalls auch zusätzlich eine Neigungsverstellung vorgenommen werden kann.

Der erfindungsgemäße Arbeitstisch ist also von seiner Grundstruktur her durch Verwendung eines Unterbodens nicht nur äußerst verwindungssteif und trotz einfachen konstruktiven Aufbaues äußerst robust, sondern er kann vor allem durch die Entkopplung der Verankerung der gegebenenfalls in der Höhe einstellbaren und auch neigbaren Arbeitsplatte von dem jeweiligen Tragfußgestell problemlos auf die unterschiedlichsten Ausstattungsmerkmale angepaßt werden. Denn ohne Veränderung an der Abstützung der Arbeitsplatte gegenüber dem Tischunterboden können zum einen seitlich unterschiedlichste Tischbeingestelle angebracht werden und zum anderen können je nach Kundenwunsch unterschiedliche Arbeitsplattenhöhen voreingestellt oder die Tische sogar mit individuellen Höhen- und iveigungsversteiieinrichiungen ausgestattet sein, die ebenfalls wieder äußerst einfach und kostengünstig herstellbar sind.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen:

Figur 1 : eine schematiscue Rückseitenansicht des erfindungsgemäßen Arbeitstisches;
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Figur 2 : eine schematische Stirnseitenansicht längs der Linie

H-II in Figur 1;

Figur 3 : eine schemati-SGhe Draufsicht auf den Arbeitstisch bei abgenommener Arbeitsplatte;

Figur 4 : eine Detaildarstellung der Abstützung der Arbeitsplatte;

Figur 5 : eine schematische Draufsicht auf den Tischunterbo-

den bei abgenommener Arbeitsplatte in einem abge

wandelten Ausführungsbeispiei mit individueller Höheneinstellung;

Figur 6 : eine Detaildarstellung einer Höhenverstelleinrichtung

in Seitendarstellung;

Figur 7 : in schematischer Seitendarstellung einen Mehrfachspindelantrieb für eine Höhen- und Neigungsverstelleinrichtung der Arbei .^platte in einer Weiterentwick- *⁵ lung zu dem Ausführungsbeispiel in Figur 4 und 5;

Figur 8 : ein weiteres Ausführungsbeipsiel in schematischer,

teilweise geschnittener Stirnseitenansicht.

In den Zeichnungen ist ein nachfolgend auch ais Schreibtisch bezeichneter Arbeitstisch in schematischer Darstellung gezeigt, dessen Tischbeinstell 1 aus zwei an den Stirnseiten vorgesehenen im wesentlichen C-förmigen Standfüßen mit einem oberen Holm 1', einem Vertikalstück 1" und dem unteren Fuß 1"' besteht. Wie sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, können die Tischbeingestelle auch völlig unterschiedlich gewählt werden, ohne daß ansonsten der Grundaufbau des Arbeitstisches verändert werden muß.

Die beiden Tischbeingestelle 1 sind über einen Tischunterboden 3 fest und verwindungssteif miteinander verbunden und ergeben so ein Grundgestell zum Aufbau einer in den Figuren teilweise nur strichliert dargestellten Tisch- oder Arbeitsplatte 5. Der Tischunterboden ist an den Stirnseiten mit einem Flansch 7 versehen = Der Tischunterboden 3 ist an jedem seitlichen Tischbeingestell 1 beispielsweise dreifach befestigt, nämlich mittels Schrauben 9 im

Bereich des oberen Seitenholmes 1' und mit einer weiteren punktiert gezeigten Schraube 9 beispielsweise im hinteren Bereich des vertikalen Abschnittes 1" des Tischbeingestelles 1, an dem auch ein vertikaler Kabelkanal 13 vorgesehen ist. 5

Der gegebenenfalls als nach unten hin geschlossen ausgebildete Tisuhuiiiei'uüdeii 3 dicut als Stützfläche zum Aufbau und Tragen der oberen Tischplatte 5.

Dazu sind in dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel von den beiden an den Stirnseiten vorgesehenen Tischbeingestellen nach innen versetzt liegend jeweils ein hinterer und vorderer Abstandshalter 15 auf dem Tischunterboden 3 montiert, auf dem obenaufliegend jeweils von vorne nach hinten verlaufend ein profilierter Plattenträger 19 montiert ist.

Durch unterschiedliche Wahl der Abstandshalt⁰" 15 kann dadurch natürlich die auf den profilierten Plattenträger 19 ruhende Arbeitsplatte 5 auf unterschiedliche individuell gewünschte Arbeitsplattenhohen einmal fsst vcreingestellt werden;

Die Anbringung der beiden im Stirnseitenbereich auf den Abstandshalter 15 montierten Plattenträgern 19 kann beispielsweise durch eine Schraub- oder Steckverbindung 21 erfolgen. Dazu wird beispielsweise der nach unten hin offene im Que*---^r ütt U-förmige Plattenträger 19 auf die quaderförmigen Abstandshalter 15 aufgesteckt und durch seitliches Einstecken bzw. Eindrehen der Schraub- bzw. Steckverbindung 21 durch entsprechend fluchtende Bohrung gesichert, wie dies vergrößert in Figur 4 dargestellt ist.

An den vorderen und/oder den hinteren Abstandshaltern 15 können auch mehrere Bohrungen übereinanderliegend vorgesehen sein, so daß - ysenn es die Höhe der Plattenträger 19 erlaubt - diese mittels der Schraub- bzw. Steckverbindung 21 in unterschiedlicher Höhe in den Abstandshaltern 15 verankert werden können. Ebenso möglich ist aber auch die Verwendung unterschiedlich hoher Abstandshalter vorne und hinten.

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In beiden Fällen läßt sich dadurch eine vor allem dauerhafte Höhen- oder Neigungseinstellung vornehmen, wobei die Umrüstung bzw. das Verstellen auch dadurch erleichtert wird, daß die Arbeitsplatte 5 z. B. auf dem Plattenträger 19 verschoben werden kann, um die Unterkonstruktion mit den Abstandshaltern 15 frei zugänglich zu machen.

Wie aus den Zeichnungen auch hervorgeht, ist am hinteren Ende der beiden Plattenträger 19 ein hinterer Kabelkanal 23 befestigt, der über den Tischunterboden zu liegen kommt. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei unterschiedlicher Wahl, d.h. unterschiedlicher Höhe der Abstandshalter 15 der Kabelkanal über die Abstandshalter entsprechend mitangehoben oder abgesenkt eingebaut wird, so daß vor allem auch der zwischen einem hinteren oberen Flansch 25 und der Unterseite der Tischplatte 5 gebildete Schlitz 29 in allen Einbaufällen immer das gleiche Abstandsmaß aufweist. Über die in den Tischbeingestellen 3 vorgesehenen vertikalen Kabelkanal 13 und den erwähnten hinteren Kabelkanal 23 können unmittelbar fortlaufend beliebige Kabel verlegt werden, die z. B. auch über den erwähnten hinteren Schlitz 29 zu auf der Arbeitsplatte abgestellten elektrischen Geräten herausgeführt werden können. Der Tischunterboden 3 kann darüber hinaus auch als Verkabelungs- und Vernetzungs-Unterboden verwandt werden, auf dem beispielsweise auch mehrere Steckdosen, beispielsweise elektrische Anschlußdosen für die 22O⁰V Spannungsversorgung oder sogar Anschlußdosen für Telefaxgeräte, Computeranschlüsee, Telefonanschlüsse vorgesehen werden. Gerade hier steht ein praktisch unbeschränkter Kaum für derartige Einbaumaßnahmen bis hin beispielsweise zu Transformatoren für Niedervolt-Lichtsysteme zur Verfügung.

Schließlich wird noch angemerkt, daß vor allem auch durch die seitlichen Rundausnehmungen 31 am hinteren Kabelkanal 23 wie auch durch den vorderen Austrittsschlitz 33 zwischen dem vorderen Befestigungsarten 35 des hinteren Kabelkanales 23 und der Unterseite der Tischplatte 5 auch Kabel vom hinteren kabelkanal

in den davor liegenden Raum zwischen der Unterseite der Tischplatte 5 und dem Tischunterboden 3 heraus- bzw. hineinverlegt werden können.

Anhand von F%ur 5 wird eine Abwandlung erläutert, bei der die Tischplatte 5 vor Ort auf unterschiedliche Höhen eingestellt wurden kann.

Dazu sind die Abstandshalter 15 nunmehr nicht starr und nur auswechselbar, sondern in 'hrer Länge unterschiedlich einstellbar ausgestaltet.

Die in Figur 5 und &bgr; erläuterten Abstandshalter 15 bestehen hier aus einer Gewindehöheneinstell-Einrichtung, die an gleicher Stelle _w£e die anhand der Figuren 1 bis 3 erläuterten festen Abstandshalter 15 montiert ist. Mittels eines umlaufenden Antriebsorganes 39, beispielsweise in Form eines umlaufenden Antriebsriemens, insbesondere Zahnriemens, können alle vier Abstandshalter gleichermaßen so verdreht werden, daß sich die Arbeitsplatte in Hori- zontallage anhebt oder abgesenkt wird.

Die höhenverstellbaren Abstandshalter 15 können, wie beispielsweise in Figur 6 dargestellt ist, jeweils aus einem auf dem Tischunterboden 3 fest montierten Gewindestab 41 bestehen, auf welchem eine über das erwähnte Antriebsorgan 39 antreibbire Gewindebuchse 43 in der Höhe verstellbar ist, worüber die Tischplatte angehoben oder abgesenkt wird. Bei ler Ausführungsform gemäß Figur 5 ist über die Gewindebuchse 43 ein zweiter Gewindestab 41' eingedreht, und zwar mit gegenläufigem Gewinde. Da- durch wird durch Betätigung der Gewindebuchse 43 ein teleskopartiger Doppelhub garantiert. Bei feststehenden Gewindebuühsen 41, % 41' werden diese bei entsprechender Drehrichtung dei Gewindebucheen 43 axial auseinander bewegt bzw. aufeinanderzu eingedreht. Möglich ist genauso, daß beispielsweise der obere Gewinde-

" stab 41* fest in der Gewindebuchse 43 sitzt und mit dieser gemeinsam mitdreht,

In diesem Falle müßte aber auf der Tischunterseite bzw. den Plattenträger 19 eine weitere feststehende Gewindebuchse sitzen, in der der mit der Gewindebuchse 43 drehende Gewindestab 41' ein- und ausdreht und zur Höhenverstellung mitboiträgt*

SqII zusätzlich eine Neigungsverstellung vorg^nomms:· werden, so kann, wie anhand von Figur 7 angedeutet ist, beispielsweise au! den? oberen Gewindestab 41' eine weile'"? über ein weiteres Antriebsorgan 39* antreibbare Gewindebuchse 43' sitzen. Diese zu- «£tziic'ft au treibbaren -.,*iinr>^obuchssp 4"' sitze, beispielsweise bei den voraeren oc r hinteren -Her vorderen und hinteren Abstandshaltern und kc~rsen so betätigt werder_; daß beispielsweise nur die hinteren oder nur die voriisr, r> ^4er die hinteren und vorderen Abstandshalter gemeinsam aber gegensinnig stets so betätigt werden, daß unabhängig von der gewählten Höheneinstellung an der Arbeitsplatte auch eine Neigungsverstellung durchführbar ist.

In Figur 5 ist noch schematisch angedeutet, daß das Antriebsorgan 39 mittels einer einstellbaren, gegebenenfalls mittelc einer Federeinrichtung vorspannbaren Umlenkrolle 45 gespannt werden kann.

Die Betätigung des Antriebsorganes 39 bzw. des evtl. für die Neigungsverstellung zusätzlich vorgesehenen weiteren Antriebsorganes 39* kann in beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise über einen nicht näher dargestellten elektrischen motorischen Antrieb, einem Kurbelantrieb etc. Ein Kurbelantrieb muß beispielsweise nur an einem der gewindestabförmigen Abstandshalter 15 angreifen, um dann über das gemeinsam umlaufende Antriebsorgan 39 die Höhen verstellung vornehmen zu können. Durch Betätigung der gegebe nenfalls weiteren Gewindebuchse 43' oder eines an anderer Stelle des Antriebsorganes 39' sitzenden Antriebsmechanismus kann in gleicher Weise die Neigungsverst '!einrichtung betätigt werden. Insbesondere dann, wenn, wie bereits erwähnt, die Tischplatte nach hinten oder vorne leicht verschoben werden kann, liegt evtl. der darunter befindliche Kurbeiantrieb frei zugänglich.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 unterscheidet sieb \'on dem gemäß Figur 2 zum einen dadurch, daß der Fuß weniger eine C— "Drm, sondern eher eine I-Form aufweist, wobei allerdings der vertikale Trag abschnitt 1" nicht ^!-&lgr;'&lgr;*:. -, sondern etwas zum Hinterrand des Arbeitstisches versetzt liegt.

Bei dieser Ausführungsform liegt ein U-förmiges Kanalstück ebenfalls wieder unmittelbar oberhalb des vertikalen Trag-Abschnittes 1". Bei dieser Ausführungsform ist jedoch beidseitig dieses U-förmigen Kanales 23 dsr wannenförmige Tischunterboden 3 liegend ausgebildet, und zwar mit einem hinteren und vorderen Wannenoder Unter boden abschnitt 3¹ bzw. 3". Auch hier, wie in den vorausgehenden Ausführungsbeispielen, bleibt so viel Raum, daß die über den vertikalen Kabelkanal 13 in vertikalen Trag-Abschnitten 1" nach oben geführt und nijht nur durch den U-Kanal 23, sondern über den gesamten zur Verfügung stehenden Raum innerhalb, d.h. oberhalb des Tischunterbodens 3 verlegt werden können. Vor allem steht dort genügend Raum zur Verfügung, um beispielsweise auch Anschlußdosen, Steckdosen oder andere Schnittstellen, behspielsweise von vernetzten Computeranlagen vorzusehen. Schließlich könnten sogar problemlos Transformatoren beispielsweise zum Betrieb von Niedervolt-Beleuchtungssystemen installiert und untergebracht werden.

Aber auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der wannenförmige Tischunterboden 3 an den stirnseitig vorgesehenen Füßen 1 befestigt und verankert, beispielsweise durch Einstecken von in der Zeichnung nur btrichliert gezeichneten Paßstücken 49, die entsprechend den Ausnehmungen in die Füße von oben her eingesteckt und! durch nicht näher gezeigte Befestigungsmittel fest verankert werden können.

Von den beiden Gestellen 1 entkoppelt ist, wie bei dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel, dann ebenfalls wieder auf dem wannenförmigen Tischunterbodnn 3 die Tischplatte ruhend montiort,

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Bei Figur 8 ist als weiterer Unterschied zu den vorausgegangenen Ausftihrungsbeiepielen als Abstanrls- oder Montagehalter 15 jeweils eine der linken und der rechten Stirnseite zugewandt liegende, ein Verschieben der Tischplatte nach hinten und/oder nach vorne ermöglichende Schieneneinrichtung 51 vorgesehen. Durch entsprechendes Verschieben dor durch eine nicht näher beschriebene Arreiiereiiiricfiiurig iüaüutö'n und däi'ii'i vöisCniöbbären Tischplatte 5 kann erreicht werden, daß jeweils zumiti'lnst der vorne liegende odor hinten liegende wannenförmige Tischunterboden 3" bzw. 3' gegebenenfalls einschließlich dns in der Mitte liegenden U-Kanals 23 von oben her offen zugänglich liegt.

Natürlich kann auch bei dieser Ausführungsform gemäß Figur ü, wie vorstehend erläutert, eine Höhen- und/oder Neigungoverstel-'5 lungseinrichtung oder zumindest -anpassung vorgesehen sein, die sich auf dem Tischunterboden 3 abstützt, obgleich eine derartige Höhe- und/oder Neigungsverstellung oder -anpassung grundsätzlich aber im eigentlichen vertikalen oder oberen horizontalen Tragab-

schriilt 1" bzw. I¹ des Tischfußes vorgesehen und untergebracht on

Claims

Ansprüche:

1. Verkabelbarer Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb dessen Tischplatte (5) ein Tischunterboden (3) vorgesehen ist, der als Montage- und Versteifungsgerüst ausgebildet ist, und an dem wiederum die Tischbeingestelle

(1) befestigbar sind, so daß die Tischplatte (5) am Tischunterboden (3) und dieser an den Tischbeingestellen (1) abgestütz ist, wobei der Tischunterboden (3) als zusätzlicher Verkabelungs- und Installationsraum, insbesondere auch zur Unterbringung von Anschluß- und Steckbuchsen ausgebildet ist.

2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Tischbeingestelle (1) über den Tischunterboden (3) zu einer starren Konstruktionseinheit miteinander verbunden sind.

3. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Tischbeingestelle (1) nur über den Tischunterboden (3) zu einer starren Konstruktionseinheit miteinander verbunden sind.

4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Tischunter boden (3) zumindest im Querschnitt quer zur Längsrichtung wannen- bis schalenförmig geformt ist.

5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere wannenförmige Tischunterboden (3) einen zum vertikalen Tragabschnitt (1") nach hinten und nach vorne versetzt liegenden Tischunterboden-Abschnitt (3¹, 3") um faßt.

6. Arbeitstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere und vordere Tischunterboden-Abschnitt (3¹, 3") in der Mitte einen im Querschnitt U-förmigen Kanal (23) aufweist, der insbesondere auch eine Selbstversteifungsfunktion aufweist.

7. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Tischplatte (5) auf dem Tischunterboden (3) mittels Abstands- und/oder Montag^halter (15) montiert ist.

8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstands- und/oder Montagehalter (15) aus einer Schieneneinrichtung (51) bestehen oder diese umfassen, worüber die Tischplatte (5), vorzugsweise in inrer Querrichtung verschiebbar ist.

9. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Höhenfestlegung der Tischplatte (5) die Abstandshalter (15) von der spezifischen Konstruktion der Tischbeingestelle (1) unabhängig in unterschiedlicher Höhe vorwählbar sind.

10. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (15) zur Höhenanpassung auswechselbar sind.

11. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die hinteren und vorderen Abstandshalter (15) zur Erzielung einer Neigungseinstellung in unterschiedlicher Höhe vorauswählbar sind.

12. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Tischplatte (5) an den hinteren und/oder den vorderen Abstandshaltern (15) über eine verstellbare Fixiereinrichtung (21) verankert ist, die in unterschiedlicher Höhe der Abstandshalter (15) zur Erzielung einer Neigungsverstellung rlnr Arbeitsplatte (5) fest justierbar ist.

13. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die der in der Höhe unveränderbaren Abstandshalter (15) durch in ihrer Länge veränderbare Abstandshalter

(15) zur Erzielung einer veränderbaren Höhen- und/oder Neigungsverstelleinrichtung ersetzbar sind.

14.. Arbeitstisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellmechanismus (39 bis 45) zur Betätigung der Höhen- und/oder Neigungsverstelleinrichtung vorgesehen ist.

15. Arbeitstisch nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich net, daß der in seiner wirksamen Höhe veränderbare Abstandshalter (15) aus einem Gewindestab (41, 41') besteht, der mit einer relativ dazu verdrehbaren Gewindebuchse zur Durchführung einer Längenveränderung des Abstandshalters (15) zusammenwirkt.

16. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Gewindestab (41, 41') oder &EEacgr;&bgr; Gewindebuchsen (43, 43') über ein Zugorgan (39, 39'), vorzugsweise über einen umlaufenden Zahnriemen antreibbar ist.

17. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge- kennzeichnet, daß jeder in der Länge einstellbare Abstandshalter

(15) aus einem Doppel-Gewindestab-Antrieb (4J< bis 43) mit gegensinnig verlaufendem Gewinde derart besteht, daß bei einer Umdrehung ein dem doppelten Gewindegang entsprechender Hub erzeugbar ist.

18. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadairch ge kennzeichnet, daß zur Durchführung einer Neigungsverstellung zumindest auf den hinteren oder vorderen in der Höhe einstellbaren Abstandshaltern (15) zumindest eine weitere Verdreheinrichtung, vorzugsweise eine antreibbare Gewindebuches (43*) sitzt, über die eine zusätzliche Längenveränderung der Abstandshalter (15) durchführbar ist.

19. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch ge- kennzeichnet, daß das zumindest eine Antriebsorgan (39, 39') über einen separaten Antrieb antreibbar ist.

20. Ar bei' itisch nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch ge kennzeichnet, daß das zumindest eine Antriebsorgan (39, 39') über zumindest einen in der Läng*3 veränderbaren und aus einer Gewindestab-Gewindebuchse-Anordnung (41, 43) bestehenden Abstandshalter (15) antreibbar ist.

21. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch ge- kennzeichnet, daß der hintere auf der Längsseite des Arbeitstisches verlaufende Kabelkanal (23) zumindest mittelbar über die Abstandshalter (15) gegenüber dem Tischunterboden (3) gehalten und abgestützt ist.

22. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, daß die Abstandshalter (15) zu den seitlichem sowie den vorderen und hinteren Begrenzungsrändern dos Tischunterbodens (3) nach innen vorsetzt liegen.