DE9007180U1 - Markisenrohr - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Markisenrohr mit einem rollgeformten Profilrohr, in dessen Inneren ein
Antriebsmotor zum Auf- und Abrollen einer mit einem Ende an dem Profilrohr befestigten Markisenbahn anbringbar ist
und an dessen Außenseite mindestens eine, sich in Längsrichtung des Profilrohres erstreckende, durch die
Wandung des Rohres gebildete Ausnehmung ausgebildet ist, in die das Ende der Markisenbahn und mindestens ein Stab
zum Befestigen der Markisenbahn einschiebbar sind.
Derartige Markisenrohre sind aus der Praxis bekannt. Sie bestehen aus einem aus Blech rollgeformten Rohr, in
welches eine im Querschnitt i2 -förmige Ausnehmung eingewalzt ist, und daß entlang einer Längsnaht
verschweißt ist. Zum Befestigen der Markisenbahn wird an deren Ende eine Tasche genäht, in welche ein Holzstab
eingeschoben wird. Das so präparierte Ende der Markisenbahn wird dann von einem stirnseitigen Ende des
Profilrohres her in die Ausnehmung eingeschoben.
Diese Art der Befestigung der Markisenbahn an dem Profilrohr ist nicht nur aufwendig; sie erfordert auch
viel Platz seitlich neben dem Markisenrohr. Der Austausch einer verschlissenen Markisenbahn erfordert daher häufig,
daß das Markisenrohr komplett ausgebaut werden muß. Außerdem ist es umständlich, daß das Ende der
Markisenbahn erst zu einer Tasche vernäht werden muß, um den HoIzstab aufzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Markisenrohr der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß der Einbau der Markisenbahn erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
QuerSchnittsform der Ausnehmung im Profilrohr und die des
Stabes so aufeinander abgestimmt sind, daß der Stab zumindest in einer Stellung um seine Längsachse drehfest
in der Ausnehmung gehalten ist.
Diese Lösung ermöglicht, daß das Ende der Markisenbahn nicht mehr zu einer Tasche vernäht werden muß. Es reicht
vielmehr aus, das Ende der Markisenbahn um den Stab zu legen und diesen in eine Stellung zu drehen, in der er das
Ende der Markisenbahn zwischen sich und der Wandung der Ausnehmung einklemmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen sowohl die Ausnehmung als auch der Stab oder die Stäbe eine von einem
Kreis abweichende Querschnittsform auf, wobei zumindest die größte Querabmessung des Stabes größer ist als die
lichte Weite der durch die sich gegenüberliegenden Abschnitte der Wandung begrenzten Öffnung der Ausnehmung
des Profilrohres. Auf diese Weise lassen sich einfach der oder die Stäbe an einer Drehung hindern, wodurch dann das
Festklemmen der Markisenbahn erreicht wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der die Ausnehmung bildende Teil der Wandung Sl -förmig
ausgebildet, wobei der Stab oder die Stäbe einen T-förmigen Querschnitt aufweisen und wobei die Dicke
mindestens eines Steges der T-Form des Stabes geringer ist als die lichte Weite der zur Außenseite des Markisenrohres
gewandten Öffnung der Ausnehmung. Hierdurch läßt sich erreichen, daß der im Querschnitt T-förmige Stab nach
Einbringen der Markisenbahn in die Ausnehmung und Einschieben des Stabes mit einem seiner Stege in die
Öffnung der Ausnehmung ragt. Hierdurch wird nicht nur der Stab an einer Drehung gehindert; der Markisenstoff wird
zudem zwischen dem Stab und der inneren Wandung der Ausnehmung mehrfach gefaltet und hierdurch an dem
Profilrohr kraft- und reibschlüssig gehalten. Wenn man mehrere Stäbe verwendet, kann man diese auch von den
Stirnseiten des Profilrohres her in die Ausnehmung einschieben, ohne daß es unbedingt des Ausbaus des
Profilrohres bedarf.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Wandung des Profilrohres zur Bildung
einer sich im wesentlichen tangential erstreckenden ersten Ausnehmung zunächst nach innen auf sich selbst gefaltet
und anschließend in L-Form zurückgebogen, wobei sich der lange L-Schenkelabschnitt mit Abstand parallel zur doppelt
gefalteten Wandung und der kürzere L-Schenkelabschnitt zur Außenseite erstreckt und die Öffnung der ersten Ausnehmung
begrenzt. Die Wandung ist anschließend an den kürzeren Schenkelabschnitt zur Bildung einer sich im wesentlichen
radial zur Zylinderachse des Profilrohres erstreckenden zweiten Ausnehmung in einer U-Form nach innen gebogen,
wobei sich einer der beiden Schenkel der U-Form parallel zum kürzeren L-Schenkelabschnitt erstreckt, während der
andere Schenkel davon beabstandet ist und mit seinem freien Ende in den zylindrischen Teil der Rohrwandung
übergeht.
Diese Ausbildung des Profilrohres hat den Vorteil, daß sich beide Ausnehmungen weit weniger radial ins Innere des
Rohres erstrecken müssen, als beim Stand der Technik. Somit wird im Innern des Profilrohres mehr Platz für
den Antriebsmotor geschaffen. Zum Befestigen der Stoffbahn an dem Profilrohr wird dieses umgeschlagen in die sich
tangential erstreckende erste Ausnehmung eingesteckt und
dort mit dem Stab gehalten, der selbst wiederum außerdem auch in die radiale Ausnehmung eingreift. Der Stab ist
somit durch die sich tangential erstreckende Ausnehmung daran gehindert, radial auszuweichen, während die radiale
Ausnehmung den Stab daran hindert, sich tangential zu bewegen.
Wenn die Schenkel der U-Form der Wandung der zweiten Ausnehmung zu ihren, die Öffnung der zweiten Ausnehmung
bestimmenden freien Enden hin konvergieren, kann auch die zweite Ausnehmung einer radialen Bewegung des Stabes
entgegenwirken.
Es ist günstig, wenn der doppelt gefaltete Teil der Wandung des Profilrohres im Bereich zwischen der Öffnung
der ersten Ausnehmung und dem freien Ende des langen L-Schenkelabschnitts die Form eines liegenden S aufweist.
Das in der ersten Ausnehmung festgeklemmte Ende der Markisenbahn läßt sich so, mehrfach gewunden, aus der
ersten Ausnehmung herausführen, wodurch einerseits ein guter Reibschluß erreicht wird, andererseits aber
Knickstellen in der Stoffbahn vermieden werden.
Zum Haltern der Markisenbahn in der ersten Ausnehmung wird es besonders bevorzugt, wenn der Stab als Kunststoffleiste
mit einer in die erste Ausnehmung reichenden Zunge und einem sich daran anschließenden, in die zweite Ausnehmung
reichenden Fußabschnitt ausgebildet ist. Der Zunge kommt die Aufgabe zu, die Stoffbahn in der ersten Ausnehmung zu
halten, wobei die Stoffbahn um die Zunge herumgelegt ist. Der Fußabschnitt hingegen besitzt die Aufgabe, die
Kunststoffleiste am Profilrohr zu sichern.
Das Einführen der Kunststoffleiste läßt sich erleichtern,
wenn die Zunge im wesentlichen parallel zum langen
L-Schenkelabschnitt des L-förmig verlaufenden
Wandabschnitts der ersten Ausnehmung verläuft.
Um die Leiste zum Befestigen des Markisenbahnendes in eine
definierte Stellung zu bringen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Leiste einen die Zunge mit
dem Fußabschnitt verbindenden U-förmigen Verbindungsabschnitt aufweist, dessen Schenkel im
wesentlichen bis zum Grund der ersten und der zweiten Ausnehmung reichen. Mit diesem U-förmigen
Verbindungsabschnitt wird die Leiste somit auf den Steg, der die beiden Ausnehmungen voneinander trennt,
aufgesteckt und fixiert.
Um das in der Ausnehmung des Profilrohres gehaltene Ende der Markisenbahn noch sicherer zu halten ist es günstig,
wenn das freie Ende der Zunge der Kunststoffleiste abgewinkelt ist. Dieses abgewinkelte Ende erstreckt sich
im eingebauten Zustand der Kunststoffleiste bis an einem dem langen L-Schenkelabschnitt der Wandung
gegenüberliegenden Wandabschnitt. Das hat den Vorteil, daß dann, wenn an der Stoffbahn gezogen wird, die Zunge
federnd nachgibt und mit dem abgewinkelten Ende die Stoffbahn an der gegenüberliegenden Wandung festklemmt.
Das Herausnehmen der Stoffbahn ist somit nur möglich, wenn zuvor die Leiste gelöst wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Fußabschnitt einen federelastisch an dem
Verbindungsabschnitt im Bereich des in die zweite Ausnehmung reichenden Schenkels angebrachten Klemmsteg
umfassen, der sich an der gegenüberliegenden Wand der zweiten Ausnehmung abstützt. Ein solcher Klemmsteg, der
beim Einführen der Kunststoffleiste an den benachbarten Schenkel des Verbindungsabschnitts angedrückt werden
müßte, sorgt für einen festen Halt der Kunststoffleiste in
deren eingebautem Zustand.
Diese Haltewirkung läßt sich noch dadurch erhöhen, daß der Klemmsteg mit dem Schenkel des Verbindungsabschnitts eine
sich in die zweite Ausnehmung öffnende V-Form bildet. Sodann mit den konvergierenden Wandabschnitten der zweiten
Ausnehmung wird hierdurch auch eine Fixierung der Kunststoffleiste in radialer Richtung, bezogen auf die
Achse des Profilrohres, erreicht.
Wenn der Verbindungsabschnitt an den einander zugewandten Seiten der Schenkel mit Rippen versehen ist, läßt sich die
Öffnung des Verbindungsabschnitts einerseits vergrößern, ohne daß andererseits die gewünschte Klemmwirkung
nachläßt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Profilrohr,
Fig. 2 das Detail II aus Fig. 1,
Fig. 3 das Detail aus Fig. 2 beim Einlegen des befestigenden Endes der Markisenbahn,
Fig. 4 das Detail beim Einsetzen der Kunststoffleiste,
und
Fig. 5 das Detail mit befestigtem Ende der Markisenbahn und eingesetzter Kunststoffleiste.
In Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines Profilrohres 1
für einen Markisenantrieb dargestellt. Das Profilrohr ist im wesentlichen zylindrisch und besteht aus einem
rollgeformten Blechteil, welches an der Stelle 2 zu dem geschlossenen Rohr verschweißt ist. An dem der Schweißnaht
2 gegenüberliegenden Seite weist das Profilrohr 1 einen Aufnahmeabschnitt 3 für die an dem Profilrohr 1 zu
befestigende Markisenstoffbahn 4 auf (vgl. Fig. 3 bis 5). Im Innern des Profilrohres 1 ist der Motor zum Antrieb des
Profilrohres vorgesehen, der der Übersichtlichkeit halber jedoch nicht gezeigt ist.
In den Fig. 2 bis 5 ist der Aufnahmeabschnitt 3 des Profilrohres 1 im Detail dargestellt.
Wie anhand der Fig. 2 ersichtlich ist, verläuft die Wandung 5, von links her kommend, zunächst in dem
zylindrischen Teilabschnitt. Zur Bildung einer ersten Ausnehmung 6 ist die Wandung 5 in Form eines liegenden S's
zurückgefaltet. Hierdurch wird ein erster Bogen 7 und ein diesem gegenüberliegender, im Durchmesser etwas größerer
zweiter Bogen 8 gebildet, der die Innenseite der Rohrwandung berührt.
Am Auslauf des zweiten Bogens 8 schließt sich ein L-förmiger Wandabschnitt mit dem längeren
L-Schenkelabschnitt 9 an. Der längere L-Schenkelabschnitt
9 verläuft parallel zu einer gedachten, an den Umfang des Profilrohres angelegten Tangente. An den langen
L-Schenkelabschnitt 9 schließt sich ein kürzerer L-Schenkelabschnitt an, der radial zum Außenumfang des
Profilrohres weist und mit geringem Abstand dazu endet. Zur Bildung einer zweiten Ausnehmung 11 ist die Wandung 5
anschließend an den kürzeren L-Schenkelabschnitt U-förmig
gebogen, wobei ein erster Schenkel 12 der U-Form parallel zum kürzeren L-Schenkelabschnitt 10 und an diesen
einliegend verläuft. An den ersten Schenkel 12 der U-Form schließt sich der Quersteg 13 an, der sich in Fortsetzung
des langen L-Schenkelabschnitts 9 erstreckt. An den Quersteg 13 wiederum schließt sich der zweite Schenkel
der U-Form an, wobei der zweite Schenkel 14 in Richtung auf sein freies Ende 15 zu dem ersten Schenkel 12 hin
konvergiert. Von dem freien Ende 15 des zweiten Schenkels 14 aus geht die Wandung 5 über einen Bogen 16 wieder in
den zylindrischen Wandungsteil über.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich die erste Ausnehmung 6 im wesentlichen in tangentialer Richtung,
während die zweite Ausnehmung 11 im wesentlichen radial verläuft.
In Fig. 5 ist eine in die beiden Ausnehmungen 6 und 11 eingesetzte Kunststoffleiste 17 dargestellt, die im
folgenden beschrieben wird. Die Kunststoffleiste 17 umfaßt eine im wesentlichen parallel und unmittelbar benachbart
zu dem längeren L-Schenkelabschnitt 9 verlaufende Zunge 18, deren freies Ende 19 zum zweiten Bogen 8 der Wandung
hin abgewinkelt ist.
An das andere Ende der Zunge 18 schließt sich ein U-förmiger Verbindungsabschnitt 20 mit dem freien Ende
eines ersten Schenkels 21 an. Der erste Schenkel 21 verläuft parallel zu dem kürzeren L-Schenkelabschnitt 10
der Wandung und geht über in einen Quersteg 22, an den sich wiederum ein zweiter Schenkel 23 anschließt, der
parallel zum ersten Schenkel 12 der Wandung der zweiten Ausnehmung 11 verläuft und bis etwa zu dem Grund der
Ausnehmung reicht.
An der Stelle, an der der Quersteg 22 in den Schenkel 23 übergeht, ist ferner ein Klemmsteg 24 elastisch federnd
angebracht. Der Klemmsteg 24 erstreckt sich parallel zum
zweiten Schenkel 14 der die zweite Ausnehmung 11 bildenden Wandung und liegt im eingebauten Zustand der
Kunststoffleiste 17 an dieser an.
Auf der dem zweiten Schenkel 23 zugewandten Seite des ersten Schenkels 21 des Verbindungsabschnitts 20 sind
Rippen 25 ausgebildet, die den ersten Schenkel 21 von dem kürzeren L-Schenkelabschnitt 10 der Wandung der ersten
Ausnehmung 6 beabstandet halten. Der Klemmsteg 24 bildet zusammen mit dem zweiten Schenkel 23 einen sich in die
zweite Ausnehmung 11 erstreckenden Fußabschnitt, der zur Verriegelung der Kunststoffleiste 17 am Profilrohr 1
dient.
Im folgenden wird nun die Wirkungs- und Funktionsweise des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie das Ende einer Markisenstoffbahn 4 über die Öffnung der ersten Ausnehmung
6 gelegt wird. Man kann versuchen, je nach Stärke des Markisenstoffs, den Stoff in der in Fig. 3 gezeigten Art
möglichst weit in die erste Ausnehmung 6 einzuschieben. Notwendig ist dies jedoch nicht unbedingt, da der Stoff
auch durch die Zunge 18 der Kunststoffleiste 17 in die erste Ausnehmung 6 eingedrückt werden kann, wie anhand der
Fig. 4 ersichtlich ist. Dort ist auch zu erkennen, daß man zum Einsetzen der Kunststoffleiste diese zunächst mit dem
freien Ende 19 der Zunge 18 in die erste Ausnehmung 6 einführt. Man schiebt die Kunststoffleiste soweit ein, bis
der Verbindungsabschnitt 20 über dem kürzeren L-Schenkelabschnitt 10 und dem ersten Schenkel 12 der
zweiten Ausnehmung 11 liegt. Dann drückt man den Klemmsteg 24 an den Schenkel 23 an, so daß sich Klemmsteg 24 und
Schenkel 23 in die zweite Ausnehmung 11 eindrücken lassen. Da die Kunststoffleiste nicht vollständig starr ist, muß
der Klemmsteg zum Einsetzen der Leiste nicht über die gesamte Länge der Kunststoffleiste zusammengedrückt
werden; es ist vielmehr möglich, daß man an einem Ende der Kunststoffleiste anfängt und jeweils voreilend den
Klemmsteg 24 an den Schenkel 23 andrückt und gleichzeitig nacheilend die Kunststoffleiste 17 in die zweite
Ausnehmung 11 eindrückt.
Sobald die Kunststoffleiste eingesetzt ist, stützt sich
der federelastische Klemmsteg 24 an der Wandung der zweiten Ausnehmung 11 ab, wodurch ein unbeabsichtigtes
Herausnehmen der Kunststoffleiste 17 unmöglich ist.
Der Markisenstoff 4 liegt nun, beginnend mit dem langen
L-Schenkelabschnitt 9 an der Wandung der ersten Ausnehmung 6 an. Dabei wird der Markisenstoff durch die Zunge 18, und
insbesondere durch deren abgewinkeltes freies Ende 19 gegen die Wandung (zweiter Bogen 8) gedrückt. Diese
Klemmkraft verstärkt sich sogar noch, wenn an der Markisenstoffbahn 4 in Richtung des Pfeiles Z bezogen
wird.
Aus der vorliegenden Beschreibung ist deutlich geworden, daß es zum Festhalten des Markisenstoffes nicht mehr
notwendig ist, eine Leiste am Ende der Stoffbahn einzunähen. Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße
Markisenrohr ein Einschieben der Leiste von der ümfangsseite des Rohres her. Damit kann der Austausch des
Markisenstoffes auch erfolgen, wenn das Markisenrohr unter beengten Platzverhältnissen eingebaut ist, ohne das
gesamte Rohr ausbauen zu müssen.
Claims (13)
1. Markisenrohr mit einem rollgeformten Profilrohr, in dessen Innerem ein Antriebsmotor zum Auf- und Abrollen
einer am Profilrohr mit einem Ende befestigten Markisenbahn (4) anbringbar ist und an dessen Außenseite
mindestens eine, sich in Längsrichtung des Profilrohres (1) erstreckende, durch die Wandung (5) des Profilrohres
gebildete Ausnehmung (6) ausgebildet ist, in die das Ende der Markisenbahn (4) und mindestens ein Stab (17) zum
Befestigen der Markisenbahn einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschnittsform der Ausnehmung (6) im Profilrohr
und die des Stabes (17) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Stab (17) zumindest in einer Stellung um seine
Längsachse drehfest in der Ausnehmung (6) gehalten ist.
2. Markisenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Ausnehmung (6) als auch der
Stab oder die Stäbe (17) eine von einem Kreis abweichende Querschnittsform aufweisen, und daß zumindest die größte
Querabmessung des Stabes (17) größer ist als die lichte Weite der durch die sich gegenüberliegenden Abschnitte
(7, 10) begrenzten Öffnung der Ausnehmung (6) des Profilrohres (1).
3. Markisenrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Ausnehmung (6) bildende Teil der Wandung (5) Q. -förmig ausgebildet ist und der oder die
Stäbe einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Dicke mindestens eines Steges der T-Form des Stabes
geringer ist als die lichte Weite der zur Außenseite des Profilrohres gewandten Öffnung der Ausnehmung.
4. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (5) des
Profilrohres zur Bildung einer sich im wesentlichen tangential erstreckenden ersten Ausnehmung (6) zunächst
nach innen auf sich selbst gefaltet und anschließend in L-Form zurückgebogen ist, wobei sich der lange
L-Schenkelabschnitt (9) mit Abstand parallel zur doppelt
gefalteten Wandung und der kürzere L-Schenkelabschnitt (10) zur Außenseite des Profilrohres (1) erstreckt und die
Öffnung der ersten Ausnehmung (6) begrenzt, und daß die Wandung anschließend an den kürzeren L-Schenkelabschnitt
(10) zur Bildung einer sich im wesentlichen radial erstreckenden zweiten Ausnehmung (11) in einer U-Form nach
innen gebogen ist, wobei sich einer der beiden Schenkel (12) der U-Form parallel zum kürzeren L-Schenkelabschnitt
(10) erstreckt, während der andere Schenkel (14) davon beabstandet ist und mit seinem freien Ende (15) in den
zylindrischen Teil der Rohrwandung (5) übergeht.
5. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12, 14) der
U-Form zu ihren die Öffnung der zweiten Ausnehmung (11) bestimmenden freien Enden (15) hin konvergieren.
6. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelt gefaltete Teil (7,
8) der Wandung (5) im Bereich zwischen der Öffnung der ersten Ausnehmung (6) und dem freien Ende des langen
L-Schenkelabschnitts (9) die Form eines liegenden S aufweist.
7. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab als Kunststoffleiste
(17) mit einer in die erste Ausnehmung (6) reichenden
Zunge und einem sich daran anschließenden, in die zweite Ausnehmung (11) reichenden Fußabschnitt (23, 24)
ausgebildet ist.
8. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (18) im wesentlichen
parallel zum langen L-Schenkelabschnitt (9) des L-förmig verlaufenden Wandabschnitts der ersten Ausnehmung (6)
verläuft.
9. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (17) eine
die Zunge (18) mit dem Fußabschnitt (23, 24) verbindenden U-förmigen Verbindungsabschnitt (20) aufweist, dessen
Schenkel (21, 23) im wesentlichen bis zum Grund der ersten und der zweiten Ausnehmung (6, 11) reichen.
10. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (19) der Zunge
(18) abgewinkelt ist.
11. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußabschnitt (23, 24)
einen federelastisch an dem Verbindungsabschnitt (20) im Bereich des in die zweite Ausnehmung (11) reichenden
Schenkels (23) angebrachten Klemmsteg (24) umfaßt, der sich an der gegenüberliegenden Wand (14) der zweiten
Ausnehmung (11) abstützt.
12. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmsteg (24) mit dem
Schenkel (23) des Verbindungsabschnitts (20) eine sich in die zweite Ausnehmung (11) öffnende V-Form bildet.
13. Markisenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (20) an den einander zugewandten Seiten der Schenkel (21) mit
Rippen (25) versehen ist.
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