CH716257A1 - System zum Verbinden einer Warenbahn mit einer Wickelwelle. - Google Patents

System zum Verbinden einer Warenbahn mit einer Wickelwelle. Download PDF

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CH716257A1 CH00729/19A CH7292019A CH716257A1 CH 716257 A1 CH716257 A1 CH 716257A1 CH 00729/19 A CH00729/19 A CH 00729/19A CH 7292019 A CH7292019 A CH 7292019A CH 716257 A1 CH716257 A1 CH 716257A1
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Abstract

Das System zum Verbinden einer Warenbahn (3), wie eine Markise,umfasst eine Wickelwelle (5) mit einer flachen, unter der Manteloberfläche (7) verlaufenden Ausnehmung (9). An der Warenbahn (3) ist mindestens ein Einhänge-Profilstab (17) befestigt, der radial in die Ausnehmung (9) in die Wickelwelle (5) einführbar und durch eine tangentiale Verschiebung in der Ausnehmung (9) einrastbar ist. Die Warenbahn (3) läuft ohne Bildung einer Stufe aus dem Schlitz (11) in die Manteloberfläche (7) über.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein System zum Verbinden einer Warenbahn mit einer Wickelwelle gemäss Oberbegriff des Patentanspruch 1.
[0002] Markisen als Sonnen- und/oder Regenschutz umfassen eine Stoffbahn, die auf einer Wickelwelle aufwickelbar ist, um sie geschützt und auf kleinem Raum bei Nichtgebrauch stauen zu können. Üblicherweise wird in die mit der Wickelwelle zu verbindende Kante des Stoffs in einem Hohlsaum ein Stab eingelegt und dadurch ein Kederwulst gebildet. Alternativ kann auch eine Kederfahne an der Kante des Stoffs angebracht, z.B. aufgenäht werden. Zur Befestigung der Kante des Stoffs mit dem Kederwulst an der Wickelwelle ist an letzterer unter der Manteloberfläche eine axial verlaufende Ausnehmung als Kederschiene angebracht, in welche der Keder eingelegt werden kann. Meistens ist die Ausnehmung im Querschnitt etwa kreisrund und die Ausnehmung steht nur an einer schmalen Stelle mit der Oberfläche der Wickelwelle in Verbindung, so dass nach Einschieben der Stoffbahn mit dem Keder in axialer Richtung die Stoffbahn gehalten wird. Solche Verbindungen zwischen Stoffbahn und Wickelwelle sind sicher und verhältnismässig einfach zu handhaben.
[0003] Nachteilig an einer solchen Verbindung ist der Aufwand zum Einführen des Keders, da dieser nur stirnseitig in die Wickelwelle eingeführt werden kann und folglich die Wickelwelle an deren Ende für das Einführen freigelegt werden muss. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Stoffbahn, beispielsweise ein Markisenstoff aus Acryl, der immerhin eine Dicke von 1 bis 3 mm aufweisen kann, radial aus der Ausnehmung an der Wickelwelle herausgeführt wird und dadurch nach der ersten Umschlingung und weiteren Umschlingungen beim Aufwickeln der Bereich der Markise, die über dem Schlitz der Ausnehmung liegt, leicht abgehoben wird und folglich dieser Bereich sich durch diesen Wulst auf der Markise, wenn sie ausgefahren ist, abzeichnet. Dies führt zu einem negativen Erscheinungsbild der Markise. Wird die Markise bzw. deren Kante auf die Welle aufgeschraubt oder aufgenietet und durch einen Abdeckstab auf die Oberfläche der Welle gedrückt, so entsteht dasselbe negative Erscheinungsbild, da sich auch dieser Bereich auf der Markise ein- oder mehrmals abzeichnet.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein System zur Befestigung bzw. zur Verbindung der Kante einer textilen Warenbahn mit einer Wickelwelle zu schaffen, das einerseits eine einfache Montage, d.h. ein einfaches Verbinden der Warenbahn mit der Wickelwelle an deren Einsatzort ermöglicht, als auch einen stufenlosen Übergang von der Wickelwelle in die Markise gewährleistet.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein System gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0006] Das erfindungsgemässe Verbindungssystem ermöglicht es, den Verbindungsbereich der Warenbahn vollständig unter der Manteloberfläche der Wickelwelle anzuordnen, so dass kein stufenartiger Übergang an der Oberfläche der Wickelwelle erfolgt und nach der ersten Umschlingung der Wickelwelle durch die Warenbahn der über dem Verbindungsbereich zu liegen kommende Bereich der zweiten Wickellage der Warenbahn nicht radial nach aussen gedrängt wird, sondern innerhalb dem bogenförmigen Verlauf der Manteloberfläche der Wickelwelle zu liegen kommt. Der Übergang, der von der ersten Umschlingung in die zweite erfolgt, ist folglich stufenlos ohne Bildung eines Wulstes. Erreicht wird dies durch einen Einhänge-Profilstab, der einseitig mit dem Kantenbereich der Warenbahn verbunden wird und der vollständig in eine Ausnehmung unter der Oberfläche der Wickelwelle einlegbar und dort einrastbar befestigt wird. Sehr vorteilhaft und zeitsparend wirkt sich das System aus, indem der Einhänge-Profilstab mit der Stoffbahn radial an die in einem Tür- oder Fenstersturz eingebaute Wickelwelle herangeführt und in einer Ausnehmung in deren Mantelfläche werkzeugfrei eingehängt und eingerastet werden kann. Ein axiales Verschieben während des Gebrauchs entfällt, da der Einhänge-Profilstab in der Ausnehmung einrastet. Eine Demontage der Wickelwelle zur Einführung des Verbindungselements ist daher nicht mehr notwendig.
[0007] Der Einhänge-Profilstab kann in einfacher und kostengünstiger Weise direkt mit dem Kantenbereich der Warenbahn verbunden werden, indem die Verbindung durch eine Ultraschallschweissung oder durch Kleben erfolgt. Zudem muss an der Kante der Warenbahn kein Saum angebracht werden, sondern die geschnittene Kante kann ohne weitere Nachbehandlung am Einhänge-Profilstab befestigt werden. Alternativ kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung an der Kante der Warenbahn vorab ein Übergangselement befestigt werden, welches seinerseits mit dem Einhänge-Profilstab verbunden wird. Das Übergangselement verbessert den sanften Einlauf der Warenbahn von der Ausnehmung in die Mantelfläche der Wickelwelle.
[0008] An der Wickelwelle lässt sich die Ausnehmung sehr einfach herstellen. Die Ausnehmung weist einen im Verhältnis zu deren Tiefe sehr breiten Schlitz auf, der das Einführen des Einhänge-Profilstabs in radialer Richtung ermöglicht und nicht wie bisher eine Demontage der Wickelwelle verlangt, um axial eingeführt zu werden.
[0009] Der bisher an der Warenbahn notwendigerweise auszubildende Saum mit einem darin angeordneten Stab zur Bildung eines Kederwulstes als Befestigungselement an der Wickelwelle entfällt. Der Einhänge-Profilstab kann mit geringem Arbeitsaufwand durch Kleben oder eine Ultraschallschweissung an der geschnittenen ungesäuberten Warenbahnkante direkt befestigt werden. In der bevorzugten Ausgestaltung des Systems wird die ungesäuberte Warenbahnvorderkante mit einem Anschlussband durch Schweissen oder Kleben verbunden. Das Anschlussband seinerseits wird ebenfalls durch Verkleben oder Verschweissen mit dem Einhänge-Profilstab verbunden. Dies ermöglicht es, dass der Einhänge-Profilstab vollständig in der schlitzförmigen Ausnehmung eingesetzt werden kann und keine Teile über die Manteloberfläche der Wickelwelle hinausragen. Wird zusätzlich ein Anschlussband zwischen die Warenbahn und dem Einhänge-Profilstab eingesetzt, so kann eine völlig übergangsfreie Verbindung zwischen der Wickelwelle und der Warenbahn erreicht werden. Der Einhänge-Profilstab und das Anschlussband, welches bevorzugt aus einem weicheren Material besteht als der Profilstab, können auch einteilig hergestellt sein, wodurch nur eine Verbindung zur Stoffkante erfolgen muss. Muss eine Warenbahn einer Markise nach Jahren infolge Defekts ausgewechselt werden, so lässt sich die Warenbahn mit dem daran befestigten Einhänge-Profilstab ohne Demontage der Wickelwelle aus der Ausnehmung herausschieben und durch eine neue oder reparierte Warenbahn ersetzen.
[0010] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: <tb><SEP>Figur 1 eine Wickelwelle mit einer Ausnehmung und einem darin angeordneten Einhänge-Profilstab mit der Warenbahn, <tb><SEP>Figur 2 eine Wickelwelle und den Einhänge-Profilstab mit dem Ende der Warenbahn beim Einhängen in die Ausnehmung an der Wickelwelle, <tb><SEP>Figur 3 den Einhänge-Profilstab, <tb><SEP>Figur 4 das Anschlusselement, <tb><SEP>Figur 5 den Einhänge-Profilstab, verbunden mit einem Anschlussband für den Stoff und <tb><SEP>Figur 6 eine vergrössert dargestellte Ausnehmung im Mantel der Wickelwelle.
[0011] In Figur 1 ist mit Bezugszeichen 1 ein System zur Verbindung einer Warenbahn 3, z.B. der Stoff für eine Markise, mit einer Wickelwelle 5 bezeichnet. Die manuell oder elektrisch antreibbare Wickelwelle 5 weist einen kreisrunden Querschnitt mit einer Manteloberfläche 7 auf. Die Wickelwelle 5 wird vorzugsweise als Aluminiumprofil hergestellt. Im Scheitel der Wickelwelle 5 in Figur 2 ist eine unter der Manteloberfläche 7 ausgebildete Ausnehmung 9 ersichtlich, über der ein axial verlaufender Schlitz 11 (Fig. 6) mit einer Breite b in der Manteloberfläche 7 ausgebildet ist. Die Breite b des Schlitzes 11 kann in Umfangsrichtung eine Ausdehnung bis zum Mass des Radius r der Wickelwelle 1 aufweisen. Selbstverständlich kann - in Abhängigkeit des Durchmessers der Wickelwelle 5 - auch eine wesentlich kleinere Öffnungsbreite b gewählt werden. Die Ausnehmung 9 hat die Gestalt eines auf dem Rücken liegenden, flachgedrückten C's, dessen Rücken 13 leicht radial nach aussen gebogen verlaufen kann, also in etwa parallel zum fehlenden Bereich in der Manteloberfläche 7 über dem Schlitz 11. Die Ausnehmung 9 weist eine innere Breite B auf. Die beiden Übergänge von der Manteloberfläche 7 in den Rücken 13 verlaufen in etwa in der Gestalt von gegeneinander gerichteten Halbkreisen (vergl. Fig. 1, 2, 6).
[0012] Die Ausnehmung 9 dient im System zur Aufnahme eines Einhänge-Profilstabs 17. Im Querschnitt weist der Einhänge-Profilstab 17 die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden T's mit einer Bodenfläche 19 auf, deren Krümmung dem Rücken 13 in der Ausnehmung 9 an der Wickelwelle 5 entsprechen kann. Eine der Bodenfläche 19 gegenüberliegende Kontaktfläche 21 am Körper des Einhänge-Profilstabs 17 dient zur Aufnahme und Verbindung eines Anschlussbandes 23 oder direkt dem Kantenbereich der Warenbahn 3. Das Anschlussband 23 dient dazu, den vorderen Kantenbereich der Warenbahn 3 mit dem Einhänge-Profilstab 17 unlösbar zu verbinden. Das Anschlussband 23 weist in Figur 4 auf der rechten Seite an seiner radial aussenliegenden Oberfläche einen Absatz 25 auf, so dass die Oberfläche eine im dünneren Bereich 23' auf dem Anschlussband 23 befestigte Warenbahn 3 stufenlos oder absatzlos in die äussere Oberfläche 27 des Anschlussbandes 23 übergeht. Das Anschlussband 23 und eine darauf befestigte vordere Kante einer Warenbahn 3 liegen folglich in einer gemeinsamen gebogenen Fläche.
[0013] Das Anschlussband 23 kann an seinem linken freien Ende in Figur 4 eine grössere Wandstärke aufweisen als im anschliessenden im Kontakt mit dem Einhänge-Profilstab 17 liegenden Abschnitt. Die Verbindung zwischen dem Einhänge-Profilstab 17 und dem Anschlussband 23 kann durch eine Verklebung oder, wie im Beispiel dargestellt, durch eine Ultraschallschweissung erfolgen, durch welche im Schweissbereich 29 eine unbedeutende Einbuchtung im Anschlussband 23 entstehen kann und allenfalls auch in der Kontaktfläche 21 des Einhänge-Profilstabs 17.
[0014] Der Einhänge-Profilstab 17 ist an dessen beiden Enden stufenförmig ausgebildet, so dass die Kontaktfläche 21 kürzer ist als die Bodenfläche 19.
[0015] Der erste stufenförmige Abschnitt 31 des Einhänge-Profilstabs 17 nimmt auf der linken Seite das dickere Ende des Anschlussbandes 23 auf und ist länger als der zweite stufenförmige Abschnitt 33 auf der rechten Seite in den Figuren 3 und 5.
[0016] Die Dicke c1des Einhänge-Profilstabs 17 im Anschluss an den ersten stufenförmigen Abschnitts 31 ist kleiner als die Dicke c2vor dem zweiten stufenförmigen Abschnitt 33. Durch diese Massnahme gelangt die Oberfläche 27 des Anschlussbandes 23 stufenlos in die Manteloberfläche 7. Um eine optimale dauerhafte Verbindung zwischen dem Einhänge-Profilstab 17 und dem Anschlussband 23 an der Kontaktfläche 21 zu erlangen, sind diese aus einem ultraschallschweissbaren Material bestehend oder aus Materialien, die optimal und dauerhaft miteinander verklebbar sind. Das Anschlussband 23 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt, der biegsamer und zusammenpressbarer ist als das Material des Einhänge-Profilstabs 17. Der Einhänge-Profilstab 17 und das Anschlussband 23 können auch einteilig hergestellt sein, z.B. durch einen Extrudiervorgang oder einen Spritzvorgang, so dass eine spätere Verklebung oder Verschweissung der beiden Elemente miteinander nicht mehr notwendig ist.
[0017] Nachfolgend wird die Funktionsweise der Verbindung zwischen der Wickelwelle 5 und dem Einhänge-Profilstab 17 mit dem daran befestigten Anschlussband 23 und der an diesem befestigten Warenbahn 3 beschrieben. Nach dem Zuschneiden/Konfektionieren einer Warenbahn 3 für eine Markise wird deren vordere Kante bzw. der vordere Kantenbereich an dem Absatz 25 am Anschlussband 23 anstossend mit diesem verbunden. Die Verbindung kann durch eine Verklebung erfolgen oder durch eine Ultraschallschweissung, welche die beiden Materialien, nämlich die Warenbahn 3 und das Anschlussband 23, unlösbar miteinander verbindet. Die auf diese Weise vorbereitete Warenbahn 3 mit daran befestigtem Anschlussband 23 wird nun mit dem Einhänge-Profilstab 17 verbunden. Diese Verbindung kann ebenfalls durch eine Verklebung oder eine Ultraschallschweissung erfolgen. Selbstverständlich könnte auch zuerst der Einhänge-Profilstab 17 mit dem Anschlussband 23 verbunden werden und erst anschliessend die Warenbahn 3 an das Anschlussband 23 befestigt werden. Die so vorbereitete Markise kann nun an der Wickelwelle 5, die im Sturz einer Fenster- oder Türöffnung oder in einem Wetterschutzgehäuse drehbar gelagert und durch einen hand- oder motorischen Antrieb drehbar ist, montiert werden. Dazu ist es nicht nötig die Wickelwelle 5 von deren Aufhängung und Antrieb zu lösen, sondern es wird der Einhänge-Profilstab 17 mit seinem vorne, d.h. auf der linken Seite in den Figuren, liegenden stufenförmigen Absatz 31 im Wesentlichen radial in Richtung des Pfeils F in die Ausnehmung 9 eingeführt. Dabei untergreift der erste stufenförmige Abschnitt 31 den halbkreisförmigen Bereich 15 der Ausnehmung 9. Beim Einführen kann das verdickte Ende des Anschlussbandes 23, da es vorzugsweise aus einem weichen Material besteht, etwas zurückgedrängt bzw. zurückgeschoben werden. Sobald der erste stufenförmige Abschnitt 31 unter die halbkreisförmige Kante der Ausnehmung 9 eingeschoben oder untergeschoben ist, wird der Einhänge-Profilstab 17 in Richtung des Pfeiles P geschwenkt und gelangt danach mit seiner Bodenfläche 19 in Kontakt mit dem Rücken 13 der Ausnehmung 9 (vergl. Figur 1).
[0018] Sobald die Wickelwelle 5 im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt wird, wird einerseits die Warenbahn 3 an die Manteloberfläche 7 der Wickelwelle 5 angedrückt und der Einhänge-Profilstab 17 bzw. dessen zweiter stufenförmiger Abschnitt 33 in den kreisbogenförmigen Randbereich der Ausnehmung 9 hineingezogen. Der erste stufenförmige Abschnitt 31 verbleibt weiterhin radial gehalten im bogenförmigen Abschnitt der Ausnehmung 9 (linke Seite). Unterstützt wird das Einschieben zusätzlich durch die Spannkraft des zusammengepressten weichen Endes des Anschlussbandes 23. Der Einhänge-Profilstab 17 liegt nun, die Ausnehmung 9 annähernd ausfüllend, an beiden Kanten gehalten in der Ausnehmung 9. Die Oberfläche 27 des Anschlussbandes 23 und die aussenliegende Oberfläche der Warenbahn 3 liegen in einer übergangslos verlaufenden im Wesentlichen kreisrunden Bahn in der Manteloberfläche 7 der Wickelwelle 5.
[0019] Muss im Schadensfall eine Markise bzw. die Warenbahn 3 ausgetauscht werden, so lässt sich diese in umgekehrter Reihenfolge ohne Demontage der Wickelwelle 5 von dieser abnehmen.
Legende der Bezugszeichen
[0020] 1 System 3 Warenbahn 5 Wickelwelle 7 Manteloberfläche 9 Ausnehmung 11 Schlitz 13 Rücken 15 Halbkreis 17 Einhänge-Profilstab 19 Bodenfläche 21 Kontaktfläche 23 Anschlussband 25 Absatz 27 Oberfläche von 23 29 Schweissbereich 31 1. stufenförmiger Abschnitt 33 2. stufenförmiger Abschnitt

Claims (10)

1. System zum Verbinden einer Warenbahn (3) mit einer Wickelwelle (5) einer Sonnenschutzvorrichtung, umfassend ein Verbindungselement (17) zur Befestigung an einer Vorderkante der Warenbahn (3) und eine axial in der Wickelwelle (5) ausgebildete Ausnehmung (9) mit einem in der Manteloberfläche (7) der Wickelwelle (5) verlaufenden Schlitz (11) zum Einführen des Verbindungselements (17), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement einen Einhänge-Profilstab (17) zum Befestigen der Kante der Warenbahn (3) umfasst, dass der Einhänge-Profilstab (17) im Wesentlichen in radialer Richtung durch den Schlitz (11) in die Ausnehmung (9) einführbar und in dieser einrastbar ausgebildet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhänge-Profilstab (17) nach dem Einlegen in die Ausnehmung (9) durch eine tangential verlaufende Verschiebung in der Ausnehmung (9) verrastbar ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass die Ausnehmung (9) einen zur Manteloberfläche (7) beabstandet liegenden Rücken (13) umfasst, dessen Krümmung im Wesentlichen parallel zur Krümmung der Manteloberfläche (7) der Wickelwelle (5) verläuft oder geradlinig ausgebildet ist, - dass der Rücken (13) beidendig halbkreisförmig verlaufend in die beiden Längskanten des Schlitzes (11) in der Manteloberfläche (7) übergeht und - dass die Breite b des Schlitzes (11) kleiner ist als der Abstand B zwischen den beiden bogenförmig verlaufenden Seitenwänden der Ausnehmung (9).
4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhänge-Profilstab (17) einen Querschnitt in Gestalt eines auf dem Kopf stehenden T's aufweist, wobei der horizontale Teil der Bodenfläche (19) des Einhänge-Profilstabs (17) an die Krümmung der Oberfläche des Rückens (13) der Basis der Ausnehmung (9) angepasst ist und die der Bodenfläche (19) gegenüberliegende Kontaktfläche (21) etwa dem Kreisabschnitt der über deren Schlitz (11) fehlenden Manteloberfläche (7) entspricht.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (21) kürzer ist als die Bodenfläche (19) und dass die Übergänge von der Kontaktfläche (21) in die Bodenfläche (19) als stufenförmige Abschnitte (31, 33) ausgebildet sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Abschnitte (31) und (33) einen längeren, die bogenförmig verlaufenden Seitenwände der Ausnehmung (9) untergreifenden Haltebereich aufweist als der Haltebereich am anderen Abschnitt (33).
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussband (23) zur Verbindung der vorderen Kante der Warenbahn (3) mit dem Einhänge-Profilstab (17) ausgebildet ist, dessen Querschnitt entlang einer der beiden Kanten des Anschlussbandes (23) einen Absatz (25) aufweist, dessen Höhe h der Dicke der Warenbahn (3) entspricht.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn (3) direkt am Einhänge-Profilstab (17) oder indirekt durch das Anschlussband (23) mit dem Einhänge-Profilstab (17) verbunden ist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Warenbahn (3) mit Einhänge-Profilstab (17) oder die Verbindungen der Warenbahn (3) mit dem Anschlussband (23) und das Anschlussband (23) mit dem Einhänge-Profilstab (17) durch eine Verklebung oder durch eine Ultraschallverschweissung erfolgt.
10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhänge-Profilstab (17) und das Anschlussband (23) einteilig hergestellt sind, wobei das Anschlussband (23) aus einem weicheren Material besteht als der Einhänge-Profilstab (17).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060207731A1 (en) * 2004-10-05 2006-09-21 Stephen Lukos Roller tube having external slot for mounting sheet material
CH698032B1 (de) * 2005-05-10 2009-04-30 Franz Kraler Wickelwelle.
EP3431678A1 (de) * 2017-07-19 2019-01-23 Renson Sunprotection Screens NV Abschirmvorrichtung

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