DE900713C - Hochspannungsisolator fuer oelgefuellte elektrische Geraete - Google Patents

Hochspannungsisolator fuer oelgefuellte elektrische Geraete

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Publication number
DE900713C
DE900713C DES10837D DES0010837D DE900713C DE 900713 C DE900713 C DE 900713C DE S10837 D DES10837 D DE S10837D DE S0010837 D DES0010837 D DE S0010837D DE 900713 C DE900713 C DE 900713C
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DE
Germany
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oil
insulator
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space
water mixture
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Expired
Application number
DES10837D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Weltner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/34Insulators containing liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Hochspannungsisolator für ölgefüllte elektrische Geräte Elektrische Geräte, insbesondere Hochspannungstransformatoren, - Kondensatoren u. dgl., werden zum Erhöhen der Isolation mit Gehäusen versehen, die mit Ö1 oder einer ähnlichen isolierenden Flüssigkeit gefüllt sind. Dabei muß dafür Sorge getragen werden, daß das C51 sich bei Temperaturänderungen, insbesondere bei Erwärmung in Betrieb, ungehindert ausdehnen kann. Zu diesem Zweck kann man ein sagenanntes Äusdehnungsgefäß benutzen, das außerhalb des eigentlichen Gehäuses angeordnet, z. B. auf den Kopf des Hochspaamiungsisolators aufgesetzt wird:. Dabei steht das ölausdehnungsgefäß mit dem Gehäuse derart in Verbindung, daß es mit dem C51 gefüllt ist bis auf einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden sogenannten Ölausdehnungsraum, dessen Größe der Zunahme des gesamten Ölvolumens bei der zu erwartenden höchsten Temperatur entspricht.
  • In solchen Fällen, wo einerseits der reit der Anordnung eines besonderen C)lausdehnungsgefäßes verbundene Platzbedarf und Aufwand störend ist und andererseits ein, auf dem Deckel des Gehäuses stehender hohler Hochspannungsisolatorgenügender Größe vorhanden ist, hat man den Hohlraum des Isolatoris zugleich als Ölausdehnungsraum benutzt. Man füllt dann das. Gehäuse des Geräts so weit mit öl, daßdieses bei der zu erwartenden höchsten Temperatur nahezu den ganzen Isalatorhohlraum füllen würde, wobei Sorge dafür zu tragen ist, d'aß der obere Teil des. Isolatorhohlraumes mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß das sich bei Abkühlung in dem mit mehr oder weniger feuchter Luft gefüllten Hohlrauen bildende Kondenswasser vermöge seiner Schwere bis zum Boden des Gehäuses herabsinkt und'' dort eine Schicht eines mehr oder, weniger leitenden Öl-Wasser-Gemisches bildet. Dadurch wird die Durchschlagfestigkeit d'e:s Geräts herabgesetzt, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn man zwecks Ölersparnis ,den Abstand der spannungführenden Teile von dem Boden des leitendenGehäuses verhältnismäßig geringmacht.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Hochspannungsisolator für ölgefüllte elektrische Geräte, insbesondere als Oberspannungsdurchführung für Spannungswandler, wobei der Innenraum des Isolators als Ausdehnungsraum für das den Isolator bis auf einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum füllende Öl benutzt wird, bei denn aber der angegebene Nachteil gemäß der Erfindung dadurch vermieden wird, d:aß der Isolator mit einem Zwischenboden versehen ist, der so gestaltet ist, d'aß der Raum oberhalb des Bodens, mit dein unteren Raum nur durch mindestens einen Durchbruch in Verbindung steht, dessen obere- Öffnung oberhalb einer für das Ansammeln eines Kondenswasser-Öl-Gemisches, vorgesehener. Grenze" aber unterhalb deir unteren Grenze des Ölstanders angeordnet isst, und am Kopf des Isolators. Einrichtungen. vorgesehen sind, um nach Bedarf mittüls eines Hebers od. dgl. das auf den Zwischenboden sich bildende öl-Wasser-Gemisch zu entfernen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel dir Erfindung eine Oberspannungs-durchführung für, einen für die Aufstellung im Freien verwendbaren Wandler im Schnitt dargestellt.
  • Auf den Deckel i des aus Metall bestehenden Wandlergehäuses ist unter Zwischenlage, einer Dichtungsscheibe 2 ein isolierender Porzellanüberwurf 3 aufgesetzt, der mit einem Zwischenboden, 4 versehen ist. Der Überwurf 3 wird am Deckel i durch Schrauben 5 mittels eines Metallringes.6 gehalten. In ein zentraleis Loch des Zwischenbodens 4 ist ein topfartiger. Metallkörpeir 7 eingesetzt, in dessen Wandung axial vorlaufende Kanäle 8 angeordnet sind, die oberhalb der für das sich auf dein Zwischenboden 4 bildende 01-Wasser-Gemisch 9 vorgesehenen Grenze in radiale Öffnungen io münden. Außerdem sind unabhängig davon unmittelbar über dem Boden das Einsatzkörpers 7 in der Wandung radiale Bohrungen i i vorgesehen.
  • Zur Stromdurchführung dient ein oben und unten mitAußengewinde versehenes Metallrohr i2, das, gegen Drehung durch einen Stift 13 gesichert, unter Zwischenlüge eines: Dichtungsringes 14 durch eine Mutter, 15 am Kopf des Überwurfs 3 bedestigt ist. Auf das untere Ende des: Durchführungsrohres 12 ist der mit versehene Mantel des Einsatzkörpers 7 aufgeschraubt, wobei er mitteils eines Außenflansches unter Zwischenlage einer Scheibe 16 geigen die Unterseite des Zwischenbodens 4. abgedichtet ist.
  • Die Befestigungsmutter 15 isst mit einem axial nach oben und °radial nach außen führenden Kanal 17, 18 und außen mit konzentrischen Rillen derart versehen, daSdurch ein gewissermaßen als Unterlegschei:be für eine Verschlußmutter i9. dienendes, mit entsprechenden konzentrischen Rippen in die Rillen eingreifendes. Zwischenstück Zo, das eine Anschlußvorrichtung ei trägt, eine labyrirnthartige Dichtung gegen das Eindringen von Regen oder Schnee gebildet wird.
  • Andererseits steht der oberhalb des Ölspiegols verbleibende Ausidehnungsraum 22 durch in dom Durchführungsrohr 1a vorgesehene Löcher 23, den Hohlraum der Verschlußmutter i9, dien, Kanal 17, i8 und die Labyrinthdichtung zwischen 15 und 2o mit der Außenluft in: Verbindung. Wie aus der Zeichnung zu ersehen, sind diel radialen Öffnungen io oberhalb der für das Öl-Wasser-Gemisch 9 vorgesehenen Grenze und unterhalb des niedrigsten Ölstandes 24 angeordnet. Da diel radialen Bohrungen i i unmittelbar über dem Boden des Einsatzkörpers. 7 lieläen, steht das Öl-Wasser-Gemisch innerhalb und außerhalb dies. Einsatzkörpers. gleich hoch, und man kann von Zeit zu Zeit nach Abnahme der Verschlußmutter i9 durch Einsenken eines Hebers od. dgl. bis auf dem. Boden, des Einsatzkörpers. 7 das öl-Wiasser-Gemisch entfernen und gegebenenfalls durch frisches Öl ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungsisolator für ölgefüllte elektrische Geräte, insbesondere als Oborspannungsdurchführung für Spannungswandler, wobei der Innenraum des. Isolators. als Aus:dehn:ungsraum für das, diesen bis auf einen mit der Außenluft in, Verbindung stehenden Raum füllende öl benutzt wird, dadurch geke:nnzeichnet, daß der Isolator mit einem Zwischenboden, (4) versehern ist, der so gestaltet ist, daß der Raum oberhalb des Bodens. mit dem unteren, Raum nur, durch mindestens einen Durchbruch (8, io) in Verbindung stiebt, dessen obere Öffnung (io) oberhalb einer für das Ansammeln eines Kondenswasser-öl-Gemisches (g) vorgesehenen Grenzei, aber unterhalb der unteren Grienze (24) des ölstand'es angeordnet ist, und am Kopf des Isolators Einrichtungen vorgesehen. sind, um nach Bedarf mittels eines Hebers od.,dgl. das auf dem Zwischenboden sich bildende Öl-Wasser-Gemisch zu entfernen. a. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenboden (4) ein topfartiger Körper (7) einsgesetzt ist, in dessen Wandung axial verlaufende Kanäle ($) angeordnet sind, die oberhalb der für das Ö1-Wasser-Gemisch vorgesehenen Grenze in radiale Öffnungen (io) münden. 3. Hochspannungsdurchführung nach Anspruch 2 mit einem als Stromleiter dienenden, axial geführten, am Kopf des Isolators befestigten Meitallrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metall hergestellte Eins;atzkörpear (7), vorzugsweise durch Verschraubung, mit denn als Stnomleiter dienenden Metallrohr (I2) verbunden ist und in der Wandung des Einsatzkörpers (7) radiale Bohrungen (i i) zum Durchtritt des öl-Wasser-Gemisches angeordnet sgind. q.. Durchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator als Zwischenbaden eine mit einem zentralen. Lach versehene Querwand (q.) aufweist, die auf der Unterseite als Dichtungsfläche für einfein Außenflansch des miit dem Durchführungsrohr (i2) verschraubten Einsatzkörpers. (7) ausgebildet ist. 5. Durchführung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, dlaß dies Durchfüh.rumgsrahr (i2) mittels eines verschließbaren, zugleich als Anschluß dienenden Metallkörpers, der mit einem la@byrinthartigen, ins. Freiei mündenden Kanal versehen ist, am Kopf des Isolators befestigt ist. 6. Durchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschluß dienende Metallkörper mit dem Durchführungsrohr (i2) verschraubt und am oberen Ende mit einem Außengewinde für eine Verschlußmutter (i9) versehen ist. 7. Du- rchfüh'nung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem axial nach oben; und radial mach außen führenden Kanal (i7, i$) versehene Befestigungsmutter (i5) für das Durchführungsrohr (i2) so gestaltet ist, daß durch ein gewissermaßen, als Unterlegscheibe für die Verschlußmuttdr (i9) wirkendes, eine Anschlußschraube (2i) tragendes, mit konzentrischen Rippen. in entsprechende Rillen der Beifeistigungsimutter eingreifendes Zwischenstück (20) eine labyrinthartige Dichtung geigen das Eindringen von Regen oder Schnee gebildet wird.
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