DE90065C - - Google Patents

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DE90065C
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine freie Hemmung für Pendeluhren und soll vornehmlich als sturmsicherer Ersatz für die gebräuchliche Ankerhemmung bei Thurmuhren dienen. Beim Schwanken der Thürme infolge heftiger Windwehungen wird die Ankerhemmung aus ihrer normalen Lage herausgebracht, setzt infolge dessen zeitweise aus und läfst die Uhr stehen bleiben. Die freie Hemmung der gegenwärtigen Erfindung ist dagegen von allen derartigen Einflüssen unabhängig und sichert einen stets richtigen Gang der Uhr.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung durch eine Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Das Steigrad a hat seitlich und am äufseren Umfange geeignet geformte Zähne a2 und al. Im Scheitel liegt vor dem Steigrade der Querarm b, welcher nach Art eines Elektromagnetankers an der Feder c befestigt ist und an seinem anderen Ende den frei schwingenden Hebel d trägt. An dem mittleren Theil des Armes b ist das Winkelstück e befestigt, dessen horizontaler Schenkel zwischen die beiden Scheitelzähne al des Steigrades greift. An der einen (linken) Seite des Steigrades ist die nach der Aufhängungs- bezw. Schwingungsachse des Pendels f kreisförmig gebogene Palette g angeordnet, welche bei ihrer Bewegung nach rechts zwischen zwei Seitenzähne a2 a2 des Steigrades greift. Die Palette g liegt aufserhalb der Schwingungsebene der Pendelführungsstange h und ist an letzterer mittelst des Armes k befestigt. Endlich ist an der Führungsstange h noch der Stift i befestigt, an den sich der Hebel d mit der Rast oder Aushöhlung d1 legt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Pendel f und somit auch die Pendelführung h mit der Palette g und dem Stift i nach rechts schwingt, so greift die Palette g frei durch die Seitenzähne a2, während der Stift i den Hebel d so weit nach rechts mitnimmt, bis er-in dessen Aushöhlung dl einfallen kann. Wenn der Pendel mit den verbundenen Theilen h g i zurückschwingt, so tritt der Stift z' in dem Moment, wo sich das freie Ende der Palette g zwischen den Seitenzähnen a2 befindet, aus der Rast dl heraus, indem er den federnden Querarm b ein wenig lüftet bezw. anhebt. Infolge dessen wird auch der obere Sperrarm e angehoben, und die oberen Sperrzähne a1 werden frei. Das Steigrad α kann sich jetzt unter dem Einflufs seines Gewichtes um einen Zahn weiterdrehen, wobei der obere Seitenzahn a2 gegen die Palette g schlägt und dadurch dem Pendelwerk den neuen Impuls ertheilt. Der Sperrarm e schnappt unter dem Einflufs der Feder c sofort wieder in die nächste Zahnlücke ein. Hierauf beginnt das Spiel von neuem. Der Stift i ist an der Stange h verstellbar befestigt, um ihn gegen die Rast dl richtig einstellen zu können. Die Stellvorrichtung ist als nebensächlich in der Zeichnung ausgelassen.
Man erkennt ohne Weiteres, dafs der frei schwingende Auslösehebel d während des Eingriffs von i und somit auch die ganze Hemmvorrichtung von etwaigen Schwankungen durchaus unabhängig ist, weil der Hebel d, welcher

Claims (1)

  1. am unteren freien Ende noch mit einem Gewicht belastet sein kann, stets in die normale Stellung zurückpendelt.
    Patenτ-Anspruch:
    Freie Hemmung für Pendeluhren, dadurch gekennzeichnet, dafs seitlich vom Steigrade (a) an einem federnd gelagerten Sperrarm ein Auslösehebel (d) mit Rast (dlj frei schwingend aufgehängt und das an derselben Seite angeordnete Pendelwerk (f h) mit einem Stift (i) versehen ist, welcher beim Hinschwingen in die Rast (d1) einfällt und beim Zurückschwingen und Verlassen der Rast den Sperrarm (b) für einen Augenblick lüftet, so dafs das Steigrad um einen Zahn fortbewegt wird und hierbei durch Seitenzähne (d2) der am Pendelwerk befestigten Palette (g) einen neuen Antrieb verleiht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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