DE9004711U1 - Rütteltisch für blattförmiges Gut - Google Patents
Rütteltisch für blattförmiges GutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rütteltisch zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem Gut, mit mindestens zwei/ benachbarten
Seiten des Rütteltisches zugeordneten seitlichen Anschlägen für das Gut, wobei der in eine Vibrationsbewegung versetzbare
eigentliche Tisch des Rütteltisches aus einer horizontalen Stellung zumindest in Richtung der beiden Anschläge neigbar ist
und mindestens einer der Anschläge beweglich ist, sowie diesem Anschlag ein Klemmelement zur Auflage auf das blattförmige Gut
zugeordnet ist, und eine auf das Gut auflegbare und von der Klemmgteile weg verfahrbare Luftausstreicheinrichtung vorgesehen
ist.
Bei Rütteltischen dient die Möglichkeit, den Tisch in Richtung der Anschläge zu neigen, dem Zweck, die auf dem Tisch aufliegen-
Bankkonten: Wieibidener Volksbank (!aZilOWOOjrTHlRpT.NjssaUiKhe Sparkasse Wiesbaden (BLZ 51050015) 100O7J1I0
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den einzelnen Bögen kantengenau an den Anschlägen auszurichten.
Damit sich die Bögen einfach zueinander verschieben können, wird das Blattgut vor dem Rütteln gelüftet, um nach dem Rütteln eine
unerwünschte Verschiebung des Blattgutes zu verhindern, erfolgt nach dem Klemmen des Gutes mittels des Klemmelementes das
Ausstreichen der Luft durch die von der Klemmstelle weg zum
gegenüberliegenden Rand des Blatteutstapels verfahrbare Luftaussfreicheinrichtung, so daß sich der Stapel nach dem Entlüften
als kompakter Block darstellt und so beispielsweise einer nachfolgenden Schneidstation zugeführt werden kann. Das Rütteln
des Gutes erfolgt in aller Regel dadurch, daß der geneigte Tisch in eine Vibrationsbewegung versetzt wird, das Ausstreichen der
Luft geschieht üblicherweise durch eine auf das Gut absenkbare Walze, die über das Gut abgerollt wird und dabei die Luft aus
dem Stapel auspreßt.
Ein Rütteltisch der genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 27 23 162 bekannt. Nachteilig ist dort, daß der bewegliche
Anschlag und das Klemmelement keine unmittelbar funktionell zusammenwirkende Baueinheit darstellen. So dient das Klemmelement ausschließlich dem Klemmen des Blattstapels vor dem
Entlüften, während ,der bewegliche · Anschlag ausschließlich
deshalb aus der Vertikalen, über die Aufnahmeebene des Tisches
herausstellende Stellung in die Horizontale, eine Ebene mit der Aufnahmeebene bildende Stellung verschwenkbar ist, um Platz für
einen Mitnehmer zu schaffen, der hinter den Blattgutstapel auf den horizontal orientierten Anschlag absenkbar ist, um das Gut
nach dem Ausstreichen der Luft i.i einer Bewegung vom Anschlag
weg vom Tisch dee Rütteltisches zu ein*>m benachbarter Tisch
überzuschieben.
Ee ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rütteltisch der
genannten Art so weiter zu bilden, das bei diesem der bewegliche Anschlag und das Klemmelement eine fur.Jct ioneile Baueinheit
darstellen und mit dieser bei baulich einfacher Gestaltung und einfacher Funktionsweise das Ausrichten des Gutes und das
Klemmen zum Zweck des Ausstreichens der Luft erfolgen kann, sowie weiterhin durch die Gestaltung dieser Baueinheit sichergestellt
ist, daß das Gut einfach auf den Tisch überführt bzw. vom Tisch verbracht werden kann.
Gelüst wird die Aufgabe bei einem Rütteltisch der genannnten Art
dadurch; daü dsr bewegliche Ansshleg als nl*tten?örn>ie««- ?ieh
senkrecht zur Plattenebene des Tisches erstreckendes Bauteil ausgebildet ist, das im Tisch gelagert und vertikal zur Aufnahmeebene
verfahrbar ist/ sowie das Klemmelement als plattenförmigen, sich parallel zur Aufnahmeebene des Tisches erstreckendes
Bauteil ausgebildet ist, das im beweglichen Anschlag gelagert und oberhalb diesem positioniert, parallel zur Aufnahmeebene des
Tisches verfahrbar ist.
Wesentlich ist bei der vorliegenden Erfindung, daß dem senkrecht zur Aufnahmeebene des Tisches angeordneten Bauteil die
Funktion des beweglichen Anschlages und dem in diesem gelagerten, sich parallel zur Aüfnähinee&ene des Tisches erstreckenden
Bauteil die Funktion des Klemmelementes zukommt. Ist der bewegliche Anschlag ausgefahren, steht er senkrecht zur Aufnahmeebene
des Tisches über diesen hinaus, wobei die senkrechte Erstreckung des beweglichen Anschlages auf die maximale Stapelstärke
abzustellen ist. Bei ausgefahrenem beweglichem Anschlag
kann nach Neigung des Tisches der Rüttelvorgang erfolgen. Vor dem Auspressen der Luft zwischen den einzelnen Blattlagen nach
erfolgter Rüttelung wird das plattenförmige Klemmelement sofern dies nicht bereits schon vorher erfolgt ist - in den Raum
oberhalb des Blattgutstapels verfahren und anschließend der bewegliche Anschlag so weit eingefahren, bis das plattenförmige
Klemmelement mit seiner Unterseite in Anlage mit dem Stapel gelangt und diesen zwischen sich und dem Tisch einklemmt. Es
kann dann die Luftausstreicheinrichtung von der Klemmstelle weg
über die Oberfläche des Blattgutstapels verfahren werden, wobei lie Luft aus dem Stapel herausgepreßt wird. Vor dem Lösen des
Klemmelementae wird der Tisch wieder in seine horizontale
Stellung überführt. Das Lösen des Klemmelementes erfolgt durch das erneugte, wenn auch nur geringfügige Ausfahren des beweglichen Anschlages, es wird dann das Klemmelement vom Blattgutstapel so weit weggefahren, daß die diesem zugewandte Kante etwas
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zugewandten Kante des Tisches entspricht. Schließlich wird der |
bewegliche Anschlag unter die Ebene der Aufnahmeebene des Tisches eingefahren, bis in einer Endstellung die obere Fläche
des plattenförmigen Klemmelementes eine Ebene mit der Aufnahmeebene des Tisches mit minimalem Spalt zwischen den benachbarten
Teilen bildet und so ein überschieben des gerüttelten und entlüfteten Stapels auf einen benachbarten Tisch, beispielsweise
den Aufnahmetisch einer Schneidemaschine möglich ist. Über das in dieser Stellung befindliche Klemmelement kann dabei nicht
nur die Ausgabe von Blattgut erfolgen, sondern auch die Aufgabe in den Rütteltisch zum Zwecke des Rütteins und des Entlüftens.
In das Klemmelement können im Bereich dessen oberer Fläche ^
zusätzlich Luftdüsen eingelassen sein, um das Überschieben des
Zum Verfahren des beweglichen Anschlages ist zweckmäßig im Tisch
mindestens ein Verstellglied gelagert, das auf der dem Tisch t
abgewandten Seite des beweglichen Anschlages an diesem angreift. Zum definierten Führen des beweglichen Anschlages zum Tisch
können eine oder mehrere Führungsleisten vorgesehen sein, die Führung des beweglichen Anschlages kann aber auch über mehrere
Verstellglieder erfolgen. Vorteilhaft ist das jeweilige Verstellglied zum Bewegen des beweglichen Anschlages als pneumatisch wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet, wobei der
Hubzylinder mit dem Tisch und eine mit dem Kolben verbundene I
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!■■ Kolbenstange mit dem beweglichen Anschlag verbunden ist. Die
" Erfindung ist nicht auf einen derart gestalteten Antrieb &ngr; beschränkt, dieser kann beispielsweise auch als im Tisch
f gelagerter Elektromotor ausgebildet sein, der eine Spindel antreibt, die ihrerseits mit einer mit dem beweglichen Anschlag
verbundenen Mutter zusammenwirkt. Zweckmäßig ist im Klemmelement auf der dem Tisch abgewandten Seite des beweglichen Anschlages
mindestens ein weiteres Verstellglied gelagert, das auf der dem Tisch abgewandten Seite des beweglichen Anschlages an diesem
angreift. Das weitere Verstellglied ist damit außerhalb des vom
|; zu rüttelnden Gut eingenommenen Raumes angeordnet. Auch das
jeweilige weitere Verstellglied ist zweckmäßig als pneumatisch
wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet, wobei der if Hubzylinder mit der Unterseite des Klemmelementes und eine mit
dem Kolben verbundene Kolbenstange mit dem beweglichen Anschlag
. verbunden ist. Der Antrieb kann beispielsweise wiederum durch
einen elektrischen Antrieb mit Spindel/Mutter ersetzt sein.
: Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
! vorgesehen, daß die Außenfläche für das Gut am beweglichen Anschlag unmittelbar benachbart zur dieses zuCTewandten Tisr"*i'ran—
te positioniert ist, wobei das Klemmelement zwischen einer &igr; ersten Stellung, in der dessen dem Tisch zugewandte Front mit
der beweglichen Anschlag endet und einer zweiten Stellung, der die Front über den Tisch übersteht, verfahrbar ist. Bei ausgefahrenem
beweglichen Anschlag grenzt dieser damit unmittelbar an die zugeordnete Tischkante an, wobei bei in der ersten Stellung
befindlichem Klemmelement dieses eine ungehinderte Beschickung des Tisches von oben zuläßt, während es in seiner zweiten
Stellung so weit über den Tisch übersteht, daß eine ausreichend große Klemmfläche zum sicheren Halten des auf den Tisch bafindlichen
Gutes vorhanden ist. Zum Überschieben des Gutes im Anschluß an das Rütteln und Auspressen der Luft, ist der
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bewegliche Anschlag zwischen einer ersten Stellung, in der dieser über die Tischebene übersteht und einer zweiten Stellung,
in der die Überfläche des Klemmelement es eine Ebene mit der
Aufnahmeebene des Tisches bildet oder geringfügig unterhalt dieser positioniert ist, verfahrbar. Gerade die Möglichkeit, die
Oberfläche des Klemmelementes geringfügig unterhalb der Aufnahmeebene
des Tisches zu positionieren, erlaubt es, mittels einer oder mehrerer Klemmbacken in entsprechende, in die oberen
Flächen des Tisches eingelassener Ausnehmungen einzufahren und das Gut zwecks Abtransport, beispielsweise zu einem separaten
Tisch, zu ergreifen.
Vorteilhaft weist der Rütteltisch eine zusammen mit dem Tisch neigbare Schwenkleiste auf, die zwischen dem eingefahrenen
Klemmelement und einem separaten Tisch angeordnet ist, wobei die Schwenkleiste um eine parallel zu einer dieser zugewandten
Stirnkante des separaten Tisches angeordneten Achse schwenkbar ist und in horizontaler Stellung im wesentlichen eine Ebene mit
der oberen Fläche des eingefahrenen Klemmelementes und der Aufnahmeebene des separaten Tisches bildet. 1DIe Schwenkleiste
erlaubt es. in deren aus der horizontalen Stellung verschwenkten Position den Tisch des Rütteltisches einfach aus seiner horizontalen
Position zu neigen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestexlc, wobei bemerkt
wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung schematisch anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, ohne auf dieses beschränkt zu
sein. Es stellt dar:
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäfien Rütteltisches
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in geneigter Stellung des Tisches beim Rütteln eines Blattgutstapeis,
Figur 2 eine Darstellung gemäß Figur 1, nach dem Rütteln bei
geklemmtem Stapel/
Figur 3 eine Darstellung gemäß Figur 2 beim Entlüften des Stapels,
Figur 4 den in die horizontale Stellung verfahrenen Tisch nach dem Entlüften und bei entfernter Klemmung des Stapels,
Figur 5 eine Darstellung gemäß Figur 4 bei eingefahrenem Klemmelement mit einer Greifeinrichtung zum Oberführen
des Stapels auf einen in dieser Figur gezeigten separaten Tisch,
Figur 6 ein Darstellung gemäß Figur 5 ohne den separaten Tisch,
bei der statt einer Greifeinrichtung eine Ausschiebeinrichtung für den Stapel vorgesehen ist und
Die Figuren zeigen einen Rütteltisch 1, bei dem in bekannter Art
und Weise der eigentliche Tisch 2 mittels einer Konsole 3 in einem Rütteltischfuß 4 gelagert ist. Die Organe zum Schwenken
des Tisches 2 von der Waagerechten in eine geneigte diagonale Ebene und zurück sowie zum Höhenverstellen des Tisches sind
zweckmäßigerweise in der Konsole 3 und im Rütteltischfuß 4 angeordnet. Diese nehmen auch einen gleichfalls nicht gezeigten
Vibrator zum Einleiten einer Vibrationsbewegung in den Tisch 2 auf. Aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung ist der Tisch
2 in den Figuren 1 bis 3, die dessen geneigte Stellung zeigen, nur um eine senkrecht zur Blattebene verlaufende Achte verschwenkt gezeigt, in der Praxis erfolgt eine weitere Kippung des
Tisches 2 um eine senkrecht zu dieser Achse verlaufende waagerechte Achse, so daß sie eine Neigung des den Stapel beim
Rütteln aufnehmenden Tischteiles 5 um dessen Diagonale A mit einer Absenkmöglichkeit des Tischbereiches 6 aus der Horizontalen ergibt.
Wie der Darstellung der Figuren zu entnehmen ist, weist das Tischteil 5 auf einer Längsseite des Tisches 2 einen festen
Anschlag 7, sowie im Bereich einer Stirnseite, etwa in der Mitte des Tisches 2 einen beweglichen Anschlag 8 auf. Die Anschläge 7
und 8 sind als plattenförmige Bauteile in Art von Linealen ausgebildet und erstrecken sich senkrecht sueinande? und
senkrecht zur Aufnafemeebene 9 des Tischteiles 5 so weit über i--^z
Tischteil 5 hinaus, daß die Anschlaghöhe größer ist als die maximale Stapelhöhe eines zu rüttelnden Stapels 10, wobei sich
diese Angaben betreffend des beweglichen Anschlages 8 auf dessen
maximal ausgefahrene Stellung beziehen. Der zu rüttelnde, quaderförmige Stapel 10 besteht aus einzelnen Blattlagen,
beispielsweise Blatt lagen bedruckten Papiers, der Stapel ist vor dessen Aufgabe auf den Rütteltisch gelüftet worden, um ein
einfaches Verschieben der einzelnen Bögen beim Rütteln zu ermöglichen.
Der bewegliche Anschlag ist seitlich in Führungen 11 des Tisches
2 vertikal geführt und mittels eines Verstellgliedes 12 verfahrbar. Dieses ist als pneumatisch wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet, wobei dessen Hubzylinder 13 mit dem Tisch
2 verbunden ist und eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange 14 auf der dem Teilteil 5 abgewandten Seite des beweglichen
Anschlages 8 an diesem angreift. Der bewegliche Anschlag 8 ist dabei unmittelbar benachbart zu der diesem zugewandten Ixschkante 15 des Tischteiles S positioniert. Dem beweglichen Anschlag
8 ist ein Klemmelement 16 zur Auflage auf den Stapel 10 zugeordnet, wobei das Klemmelement 16 als plattenförmiges, in Art eines
Lineals gestaltetes, sich parallel zur Aufnahmeebene 9 des Tischteiles 5 erstreckendes Bauteil ausgebildet ist, das im
beweglichen Anschlag &bgr; gelagert und oberhalb diesem positioniert
parallel zur Aufnahmeebene 9 des Tischteiles 5 verfahrbar ist. Im Detail weist der bewegliche Anschlag 8 im Bereich seiner
Oberkante nicht näher gezeigte Führungen auf, die mit entspre-
1 ■ * ·
chend ausgebildeten, nicht näher gezeigten Führungen an der
Unterseite des Klemmelementes 16 zusammenwirken. Das Verfahren
des Klemmelementes 16 erfolgt mittels eines weiteren Verstellgliedes 17, das als pneumatisch wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet ist, wobei der Hubzylinder 18 des Antriebes
mit der Unterseite des Klemmelementes 16 und eine ?it dem Kolben
verbundene Kolbenstange 19 des Antriebes auf der den Tischteil
5 abgewandten Seite des beweglichen Anschlages 8 mit diesem
verbunden ist. Das Klemmelement 16 ist mittels des Antriebes zwischen einer ersten Stellung, in der dessen dem Tischten S
§ zugewandte Stirna&it. 20 mit dem beweglichen Anschlag 8 endet
> urjfi ^iner zweiten Stellung, 1ü der iie Front über das Tischteil
5 übersteht, verfaürbar. Der bewegliche Anschlag 8 ist zwischen
einer ersten Stellung, in der dieser über die Aufnahmeebene 9
übersteht und einer zweiten Stellung, in der die obere Fläche 21 des Klemmelemante? 16 geringfügig unterhalb der Aufnahmeebenen
9 des Tischteiles 5 positioniert ist, verfahrbar, wobei Voraussetzung für das Erreichen dieser zweiten Stellung ist, daß sich
tis Klemmelement 16 in seiner ersten Stellung befindet. An die
treppenartige Abstufung von Aufnahraefläche 9 des Tischteiles 5
und oberer Fläche 21 des Klemmelementes 16 bei dessen erster Stellung schließt sich treppenartig versetzt in einer ersten
, Stellung eine Schwenkleiste 22 an, die auf die Figurendarstellung bezogen entgegen dem Uhrzeigersinn aus der ersten, parallel
zum Tischteil 5 und dem Klemmelement 16 orientierten Position entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa 90° verschwenkbar ist. Die
Schwenkleiste 22 ist mit einer mittigen Achse 23 verbunden, die ihrerseits im Tisch 2 gelagert und über einen nicht näher
gezeigten Antrieb im genannten Bereich schwenkbar ist. Figur 7 verdeutlicht, daß das Tischteil 5, das Klemmelement 16 und die
Schwenkleiste 22 gleiche Breite aufweisen.
In Seitenführungen 24 und 25 des Rütteltisches ist ein sich oberhalb des Tisches 2 erstreckendes Portal 26 über nicht näher
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dargestellte Antriebe verfahrbar gelagert. Der horizontale obere
Abschnitt 27 des Portales 26 weist an seiner Unterseite zwei Luftauspreßwalzen 28 auf, die mittels pneumatischer Antriebe 29
senk- und hebbar sind. In der Seitenführung 24 ist zusätzlich ein .iich oberhalb des Tisches 2 erstreckender Träger 30 verfahrbar gelagert, wobei wiederum sx*' ide Darstellung von dessen
Antrieb verzichtet wurde. Mit der Unterseite des horizontalen .trägers 30 sind iu?ei senk- und hebbare Greiferzangen 31 verbunden, wobei einerseits pneumatische Antriebe 32 zum Senken bzw.
Heben der Greiferzangen 31 sowie weitere nur bezüglich der Kolbenstange 33 verdeutlichte pneumatische Antriebe zum öffnen
) und Schließen der Greiferzangen 31 vorgesehen sind. In einem dem
horizontalen Abstand der Greiferzangen 31 entsprechenden Abstand weist das Tischteil in seinem dem Klemmelement 16 zugewandten
Bereich in seine obere Fläche eingelassene Ausnehmungen 34 auf, in die bei abgesenkten Greiferzangen 31 deren unteren Schenkel
31a eingreifen können, um so den Stapel 10 zum Abtransport ergreifen zu können, ohne ihn im Greifbereich zuvor anheben zu
müssen.
Nachfolgend sei die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Rütteltisches anhand der Darstellung der Figuren näher beschrieben:
Bei waagerechtem Tischteil 5 und maximal ausgefahrenem beweglichen Anschlag 8 wird auf das Tischteil 5 der zu rüttelnde Stapel
10 aufgelegt. Anschließend wird der Tisch 2 um die in Figur 7 gezeigte Diagonale A gekippt (in den Figuren 1 bis 3 ist wie
angesprochen nur eine Kippung um eine senkrecht zur Blattebene verlaufende Achse gezeigt), wobei der Stapel 10 aufgrund seines
Eigengewichtes in die durch den festen Anschlag 7 und den beweglichen Ansehlag 8 gebildete Ecke rutscht &igr; Diese Position
ist bezüglich der vereinfachten Darstellung in Figur 1 gezeigt, in dieser Stellung wird der Tisch 2 in Vibration versetzt, so
daß sich die einzelnen Bögen des Stapels 10 kantengenau an den
beiden Anschlägen 7 und 8 ausrichten. Anschließend wird die Vibration stillgesetzt und, wie in Figur 2 gezeigt, bei über den
Stapel 10 überstehendem Klemmelement 16 der bewegliche Anschlag 8 teilweise eingefahren, so daß sich das Klemmelement 16 im
Bereich seiner überstehenden Unterseite auf die zugeordnete Oberfläche des Stapels 10 auflegt und diesen zwischen sich und
dem Tischteil 5 klemmt. Das die Luftauspreßwalzen 28 aufnehmende Portal 26 ist etwa auf Höhe der Stirnseite 20 des Klemmelementes
16 verfahren, es werden die Luftauspreßwalzen 28 in Ausstreichrichtung geringfügig beabstandet vor dem Klemmelement 16 auf den
Stapel 10 abgesenkt und das Portal 26 in Ausstreichrichtung B bewegt, wobei die Luftauspreßwalzen 28 auf dem Stapel abrollen
und die zwischen den einzelnen Bogen befindliche Luft auspressen. Nachdem die Luftauspreßwalzen 28 am klemmfernen Ende des
Stapels 10 außer Kontakt mit diesem sind, wird der Tisch 2 in seine horizontale Stellung verschwenkt und die Klemmung gelöst,
indem der bewegliche Anschlag 8 geringfügig ausgefahren und das Klemmelement 16 so weit vom Stapel 10 weggefahren wird, daß
dessen Stirnseite 20 mit der dem Stapel 10 zugewandten Seite des beweglichen Anschlages 8 fluchtet. Nach dem Überführen des
Tisches 2 in seiner horizontale Stellung wird die bis dahin senkrecht zur Aufnahmeebene 9 positionierte Schwenkleiste 22 um
90° in die horizontale Position verschwenkt. Der insgesamt zuvor beschriebene Betriebszustand ist in der Darstellung der Figur 4
verdeutlicht. Anschließend wird der bewegliche Anschlag 8 vollständig eingefahren, so daß die obere Fläche des Klemmelementes 16 geringfügig unterhalb der Aufnahmeebene 9 des Tischteiles 5 positioniert ist. Die Luftauspreßwalzen 28 werden
wieder angehoben und der Träger 30 mit den beiden Greifzangen in
den Stapelbereich verfahren. Die Greiferzangen 31 werden vertikal und horizontal bewegt und dabei die unteren Schenkel
31a der Greiferzangen 31 in die Ausnehmungen 34 im Tischteil 5 eingeführt. Die Greiferzangen 31 werden durch Absenken der
oberen Schenkel 31b geschlossen und der Stapel 10 durch eine
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Horlzontalbevregung des Trägers vom Tischten 5 über das als
Übergabefüllstück fungierende Klemmelement 16 und die Schwenkleiste 22 auf einen etwa niveaugleichen separaten Tisch 35
verbracht. Dieser Zustand ist vor dem Verfahren des Stapels 10 in Figur 5 gezeigt. Figur 6 zeigt einen Zustand entsprechend
Figur 5, wobei dort jedoch statt Greiferzangen 31 ein Ausschieber 36 vorgesehen ist/ der senk- und hebbar im Portal 26
gelagert ist und bei einem Verfahren des Portales 26 ein Ausschieben des Stapels 10 auf den Tisch 35 gestattet. Um den
Stapel 10 möglichst einfach auf den Tisch 35 überschieben zu können, ist vorgesehen, daß sowohl das Klemmelement 16 als auch
die Schwenkleiste auf ihren oberen Flächen mit nicht näher verdeutlichten Luftdüsen ausgestattet sind.
1 Rütteltisch
2 Tisch
3 Konsole
4 Rütteltischfuß
5 Tischteil
6 Tischbereich
7 fester Anschlag
8 beweglicher Anschlag
9 Aufnahmeebene
10 Stapel
11 Führung
12 Verstellglied
13 Hubzylinder
14 Kolbenstange
15 Kante
16 Klemmelement
17 Verstellglied
18 Hubzylinder
19 Kolbenstange
20 Stirnseite
21 oberer Fläche
22 Schwenkleiste
23 Achse
24 Seitenführung
25 Seitenführung
26 Portal
27 oberer Abschnitt
28 Luftauspreßwalze
29 pneumatischer Antrieb
30 Träger
31 Greifzange
31a unterer Schenkel
31b oberer Schenkel
32 pneumatischer Antrieb
33 Kolbenstange
34 Ausnehmung
35 Tisch
36 Ausschieber
Claims (11)
1. Rütteltisch zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem Gut,
mit mindestens zwei, benachbarten Seiten des Rütteltisches zugeordneten, seitlichen Anschlägen für das Gut, wobei der
in eine Vibrationsbewegung versetzbare eigentliche Tisch des Rütteltisches aus einer horizontalen Stellung zumindest
in Richtung der beiden Anschläge neigbar ist und mindestens einer der Anschläge beweglich ist, sowie diesem Anschlag
ein Klemmelement zur Auflage auf das blattförmige Gut zugeordnet ist und eine auf das Gut auflegbare und von der
Klemmstelle weg verfahrbare Luftausstreicheinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Anschlag (8) als plattenförmiges, sich senkrecht zur Aufnahmeebene (9) des Tisches (2) erstreckendes Bauteil
ausgebildet ist, das im Tisch (2) gelagert und vertikal zur Aufnahmeebene (9) verfahrbar ist, sowie das Klemmelement
(16) als plattenförmiges, sich parallel zur Aufnahmeebene
(9) des Tisches (2) erstreckendes Bauteil ausgebildet ist, das im beweglichen Anschlag (8) gelagert und oberhalb
diesem positioniert, parallel zur Aufnahmeebene (9) de·
Tisches (2) verfahrbar ist.
2. Rütteltisch nech Anspruch 1, dadurch gekeanseiebaet, daft im
Tisch (2) mindestens ein Verstellglied (12) gelagert ist, das auf der dem Tisch (2) abgewandten Seite des beweglichen
Anschlags (8) an diesem angreift.
3. Rütteltisch nach Anspruch 2, dadurch gekenatelohnet, daft
das jeweilige Verstellglied (12) als pneumatisch wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet ist, wobei der Hubzylinder (13) mit dem Tisch (2) und eine mit dem Kolben
verbundene Kolbenstange (14) mit dem beweglichen Anschlag
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i III
(8) verbunden Ist.
4. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Klemmelement (16) auf der dem Tisch
(5) abgewandten Seite des beweglichen Anschlage? (8)
mindestens ein weiteres Verstellglied (17) gelagert ist, das auf der abgewandten Seite des beweglichen jM;schlages
(9/ an diesem angreift«
5. Rütteltisch nach Anspruch 4, dadrch gekennzeichnet y daß
das: jeweilige eitere Verstellglied als pneumatisch
wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet ist, wobei der Hubzylinder (18) mit der Unterseite des Klemmelementes
(16) und eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange (19) mit dem beweglichen Anschlag (8) verbunden ist.
6. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche für das Gut (10) am
beweglichen Anschlag (6) unmittelbar benachbart zur diesem zugewandten Tischkante (15) positioniert ist.
7. Rütteltisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmelement (16) zwischen einer ersten Stellung, in der dessen dem Tisch (5) zugewandte Front (20) mit dem
beweglichen Anschlag (8) endet und einer zweiten Stellung, in der die Front (20) über den Tisch (5) üt or steht,
verfahrbar ist.
8. Rütteltisch nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Anschlag (8) zwischen einer ersten
Stellung, in der dieser Über die Aufnahmeebene (9) Über-
m steht und einer zweiten Stellung/ In der die obere Fläche ft
(21) des Klemmelementes (16) eine Ebene mit der Aufnahme- ;
ebene (9) des Tisches (5) bildet oder geringfügig unterhalb |
dieser positioniert ist, verfahrbar ist.
9. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch (1) eine zusammen mit
dem Tisch (2) neigbare Schwenkleiste (22) aufweist, die zwischen dem eingefahrenen Klemmelement (16) und einem
separaten Tisch (35) angeordnet istf wobei die Schwenkleiste (22} um eins parallel «u einer dieser £v.aeardnet@i
Stirnkante des separaten Tisches £35) angsu^dneten Achse
(23) schwenkbar ist und in horizontaler Stellung im wesentlichen eine Ebene mit der oberen Fläche (21} Xe?
eingefahreaeTi K: mmelemt ,tes (16) und der Aufnahmeebene des
separaten Tisches (35) t*xdet
10. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadrch g«k«iuis«lehMt, daß der Tisch (5) im Bereich seiner dem
Klemmelement (16) zugewandten Stirnseite (15) mindestens eine In deasep obere Fläche eingelassene Ausnehmung (34)
aufweist, zum Eingriff mindestens einer Klemmzange (31) zwecks Oberführen des Gutes (10) vom Tisch (2) zu einem
separaten Tisch (35).
11. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g«k«a&s«iohfi*t, daß das Klemmelement (16) und/oder die
Schwenkleiste (22) im Bereich deren oberer Flächen mit Luftdüsen versehen sind.
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