DE900306C - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Wurstbraet - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Wurstbraet

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DE900306C
DE900306C DEA14191A DEA0014191A DE900306C DE 900306 C DE900306 C DE 900306C DE A14191 A DEA14191 A DE A14191A DE A0014191 A DEA0014191 A DE A0014191A DE 900306 C DE900306 C DE 900306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutter
tool
meat
sausage
braet
Prior art date
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Expired
Application number
DEA14191A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Mialki
Dr Med Vet Fritz Schoenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alexanderwerk AG
Original Assignee
Alexanderwerk AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE900306C publication Critical patent/DE900306C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/20Sickle-shaped knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung des Wurstbrätes für Brühwürste im Kutter wird das vorgeschnittene, in der Regel aus mehreren Fleischarten bestehende Fleisch in einer Maschine mit sich drehender Schüssel und schnell umlaufenden Messern unter Zusatz von Wasser undGewürzen innig vermischt, so daß eine völlig gleichstoffige Masse entsteht. Für diese ,Arbeit wurden bisher Messer mit scharfen Schneiden verwendet. Man ging davon aus, daß das Fleisch von den Messern im wesentlichen sehr fein geschnitten und gleichzeitig gemischt würde.
  • Die neuere Forschung hat nun ergeben, daß das Schneiden im Kutter nur eine zweitrangige Bedeutung hat und .daß das bisherige Verfahren der kolloidalen Beschaffenheit .des Fleisches nicht gerecht wird. Bei der Herstellung des Wurstbrätes für Brühwurst bestelit.die physikalische- Aufgabe darin, das Gefüge der Eiweißkörper in ihrer Oberflächenbeschaffenheit und ihrem inneren verketteten Aufbau (in ihren linearen Makromolekülen) so zu verändern, .daß .die Quellfähigkeit der Kolloide vergrößert wird; denn die Bindung des Wassers in dem Fleisch hängt von der Quellfähigkeit der Kolloide ab, sie ist die Ursache der Festigkeit der fertigen Wurst. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, .daß das Wurstbrät .erheblich besser wird als bisher, wenn das fein geschnittene Fleisch im Kutter an Stelle der Verarbeitung durch scharfe Messer einer Verarbeitung durch stumpfe Werkzeuge, .d. h. durch flache Körper mit breiten Schlag- oder Reibflächen od. dgl., unterworfen wird. Die breiten :Schlag- und Reiibflächen dieser Werkzeuge bewirken, daß sich zwischen dem Werkzeug und dem Brät infolge der Adhäsionskräfte Grenzschichten bilden, .die zu inneren Reibiingsvorgän,geU im Brät führen. Diese Reibungsvorgänge zerklüften die Kolloide und vermehren ihre Quellfähigkeit um- so vorteilhafter, je gründlicher die Reibung im Brät ist. Die Werkzeuge können mit stumpfen, >im Querschnitt eckigen oder runden Stirn- oder Schlag- bzw. Reibflächen versehen sein, sie können ;auch außer ihrer stumpfen Schlagfläche noch eine diese überragende Ab`dichtkante haben, ,die bis dicht an den Boden der Kutterschüssel reicht und da:s Durchschlüpfen der Masse ih der sich drehenden Schüssel ver'hindert,, Eingehende wissenschaftliche Vergleichsversuche haben ergeben, i. daß ein gemäß der Erfindung hergestelltes Brät eine matte Oberfläche behält und noch nach 6o Minuten kein Ausscheiden von Wasser erkennen -läßt. Das unter gleichen Bedingungen nach dem bekannten Verfahren mit scharfen Messern hergestellte Brät zeigte bereits nach 30 Minuten eine naßglänzende Oberfläche und schied beträchtliche Wassermengen aus; 2. daß fertige Würste aus dem erfindungsgemäß hergestellten Brät prall blieben und keine Faltenbildung zeigten. Die unter gleichen Voraussetzungen nach dem bekannten Verfahren hergestellten Würste verloren schon nach 2q. Stunden 7 bis ioo/o ihres Gewichtes, sie zeigten eine stark geschrumpfte, faltige Oberfläche; und 3. daß@ .der' Geschmack der nach der Erfindung hergestellten Würste angenehmer ist als der der Würste, die, nach .dem bekannten Verfahren hergestellt wurden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Kutterwerkzeuge in- Teilansicht und in Ansieht dargestellt.
  • Das Blatt i weist an seinen freien Enden eine oder mehrere stumpfe Schlagflächen 2 auf, die mindestens .der Blattbreite entsprechen. Das Blatt kann mit Abdichtkanten 3 versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Wurstbrät in einem Kutter, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzerkleinerte Fleisch schnell umlaufenden, mit stumpfen Schlag--oder Reibflächen versehenen Kutterwerkzeugen ausgesetzt wird.
  2. 2. Kutterwerkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein flaches, auf der Kutterw-elle zu befestigendes Blatt mit arY@desse4 freien Enden vorgesehenen stumpfen Schlag- oder Reibflächen, .deren Länge in Querschnittrichtung des Blattes mindestens gleich der Blati'6reite ist.
  3. 3. Kutterwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag- oder Reibfläche länger als die Bl.atthreite ist und einen eckigen oder runden Querschnitt aufweist. q.. Kutterwerkzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug außer einer oder mehreren Schlag- oder Peibflächennoch eine diese überragende Abdichtkante aufweist.
DEA14191A 1951-10-16 1951-10-16 Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Wurstbraet Expired DE900306C (de)

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