DE102006036374A1 - Schneidemaschine - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L9/00Manufacture of wooden sticks, e.g. toothpicks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Abstract

Schneidemaschine zur Herstellung von Holzpellet-ähnlichen Kleinholzstücken definierter rieselfähiger Form zur Verfeuerung in einem Heizungskessel aus geschlagenen Ast- und Baumstammstücken, mit einer an einem Gestell vorgesehenen Auflagefläche für das unbearbeitete Holzstück, mit - wenigstens einem verschieblich zur Auflagefläche vorsehenen Aufspalt-Messergatter (14; 16) aus parallel zueinander angeordneten Schneidemessern, - einer das Holzstück verdrehende Einrichtung (18) und - einer Messerhydraulik (20, 22) zur Abtrennung einer vorgespaltenen Holzscheibe vom ungespaltenen Rest des Holzstücks im Bereich des Aufspaltgatters.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Holzpellets werden zur Zeit für die nachhaltige Nutzung des Rohstoffes Holz für Heizzwecke meist aus Sägemehl hergestellt, das mit zusätzlicher Stärke verklebt in kleinen Pellets dargereicht wird. Diese Pellets sind aufgrund ihrer kleinen Abmessungen und des Längen/Durchmasser-Verhältnisses rieselfähig, und können von Förderschnecken oder Luftgebläsen bewegt werden.
  • Die mechanische Vermahlung des Werkstoffes Holz, die zur Zeit im Rahmen der Herstellung anderer Produkte erfolgt, ist jedoch für die Herstellung eines zu verbrennenden kleinen Holzstückes für die Zwecke der Verbrennung nicht notwendig.
  • Da das zur Zeit zu Pellets verbeitete Holz zuvor im Stück getrocknet werden mußte, wäre es wünschenswert kleine holzpelletartige Stücke schon aus geschlagenem frischen Holz herzustellen.
  • Im Stand der Technik, wird aber meist nur eine Zerkleinerung auf Holzscheitgröße, allenfalls einmal Holzschnitzel zu Heizzwecken mit frischem Holz betrieben. Holzschnitzel, die mit einem schnell rotierenden Messer von Baumstämmen und Ästen abgetrennt werden, haben jedoch eine sehr unregelmäßige Form und sind daher für Verklumpungen sehr anfällig, können also kaum automatisiert gefördert werden.
  • Es wäre sinnvoller, ähnlich Streichhölzern, jedoch etwas größer im Durchmesser und kürzer als Streichhölzer, Holzpellets aus dem gefälltem Holz gegebenenfalls bereits am Ort des Fällens im Wald herzustellen, die dann auf geeignetem Wege leicht transportiert und schnell getrocknet werden können.
  • Um nun eine Maschine zu schaffen, die ein Waldbesitzer bei sich im Wald oder bei sich auf dem Hof dezentral nutzen kann, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gesetzt, aus unbearbeiteten Holzstücken, also ganzen oder wenigstens bis zu einem Meter langen Aststücken kleine regelmäßige Holzpellets zu schneiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen an. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, dass auf eine rinnenförmige Auflage ein Holzstück aufgelegt wird, das anschließend über eine Hydraulik vorgepresst wird, wobei ein erstes Aufspaltmessergatter der Rinne gegenüberliegend angeordnet sein kann.
  • Anschließend wird das so in kleine Scheiben aufgespaltene Holz durch ein senkrechtes guillotinenartiges Abtrennmesser vom Holzstück getrennt, wodurch sich kleine Stäbchen bilden. Ein weiteres oberhalb des Abtrennmessers angeordnetes, ebenfalls nach Art eines Wiegemessers mit konvexer, nach außen auf das Holzstück hin halbkreisförmiger Schneide versehenes Messer, kann in einer weiteren Abwärtsbewegung bereits eine neue Scheibe vom restliche Holzstück vorspalten, so dass für einen nächsten Vorschub, der mit einem erneuten Aufholen des Messers nach oben und einem Drehen des Holzstücks einhergeht bereits vorgespaltenes Holz auf das erste Messergitter aufgeschoben wird.
  • Dieser erste Spaltvorgang bisher ungespaltenen Stirnholzes kann durch die Bewegung des Messerkopfes bei festliegendem Holzstück und/oder den Vorschub des Messers auf den im wesentlichen nicht weiter bewegten Messerkopf erfolgen.
  • Eine erfindungsgemäße Schneidemaschine zur Herstellung von Holzpelletähnlichen Kleinholzstücken definerter rieselfähiger Form zur Verfeuerung in einem Heizungskessel aus geschlagenen Ast- und Baumstammstücken, mit einer Auflagefläche für das unbearbeitete Holzstück, weist daher neben wenigstens einem verschieblich zur Auflagefläche vorsehenen Aufspalt-Messergatter aus parallel zueinander angeordneten Schneidemessern einen Vortreibe-Schieber zum Vorschub des Holzstücks in Richtung auf das Aufspaltgatter, eine das Holzstück verdrehende Einrichtung, und eine Messerhydraulik zur Abtrennung einer vorgespaltenen Holzscheibe vom ungespaltenen Rest des Holzstücks im Bereich des Aufspaltgatters auf.
  • Dieser Messerkopf wird bevorzugt mit mit zwei Aufspalt-Messergattern versehen, die in Vorschubrichtung gegeneinander versetzt sind, und die in Bewegungsrichtung des Messerkopfes einander nachgeordnet sind.
  • Ein Abtrennmesser als Teil des Messerkopfes zwischen den Aufstalt-Messergattern nach Art einer Guillotine mit schräger voranlaufender Schneide nach unten, wobei die Messerhydraulik den Messerkopf vertikal bewegt, hat die einsehbare Aufgabe eine Stirnscheibe einer Dicke abzutrennen, die der Länge der Pellets entspricht. Es wird also vorgeschlagen, wenn nicht bessere Trocknung eine andere Aufspaltung ratsam macht, entlang der Faserrichtung die Längsachse der Pellets auszurichten.
  • Durch Messergatter mit unterschiedlichen Abständen der Messer ist jedoch auch einen andere Aufspaltung denkbar, so daß zwei Längskanten des Pellets vom Abtrennmessergeschnitten werden. Weiter werden die Messer des Aufspaltgatters jeweils eine Vielzahl im wesentlichen gleicher halbrunder, auf das Holzstück hin konvex ausbuchtender Schneiden aufweisen.
  • Dem Messerkopf nachgeordnet wird sich ein trichterförmiger Auswurf mit sich verjüngendem Querschnitt dazu eignen, die im Bereich des Abtrennmessern anfallen den Pellets gesammelt einem Behälter zuzuführen. Der Trichter sollte wenigstens einen Querschnitt entsprechend der durch Höhe des Messerhubs und der horizontalen Projektion der Schnittkante aufgespannten Fläche aufweisen und kann aus stabilem Blech gefertigt sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Seite,
  • 2 eine Draufsicht auf die Schneidenseite,
  • 3 die Schneide in Draufsicht,
  • 4 die beiden Schneidegatter in seitlicher Darstellung, und
  • 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Holzpelletschneidemaschine, bei der das Holzstamm zwischen den beiden Aufspaltschritten um 90° drehende Zahnrad o.dgl. gut zu erkennen ist.
  • Die in der 1 von der Seite dargestellte Maschine dient dazu, unbehandeltes, jedoch auf einen Durchmesser von beispielsweise 10 bis 20 cm vorgekleinertes Holz zu kleinen Pellets einer Größe von zum Beispiel ca. 1 × 1 × 2 cm zu zerkleinern.
  • Zum Betreiben der Maschine wird zunächst ein kleiner Baumstamm oder ein Ast in die Mulde der Maschine gelegt, worauf der Messerkopf hydraulisch heruntergeführt wird, so dass das erste Messer in ein entsprechend unteres Widerlager mit entsprechenden Schlitzen gesenkt wird. Dabei werden auf der voranliegenden Stirnfläche des Baumes parallel laufende Spaltkanten erzeugt. Durch einen schräg wirkenden Schieber oder eine entsprechende Zahnradanordnung in der Mulde, die mit ihren Zähnen in die Borke des Baumes eingreift, wird der Baum um 90° um seine Längsachse gedreht, woraufhin das zweite Messer durch den die Stirnseite des Holzstücks wird.
  • Vorteilhafterweise startet man mit dem oberen Messer zum einmaligen Spalten des Baumes und setzt dann an bereits vorgespaltenem Stirnholz das untere Messer an, auf das direkt der Abtrennvorgang durch das Messer 30 folgt. Nachdem nach dem Abtrennen wieder neues Holz aufgespalten ist, wird der Baum erneut um 90° gedreht, wobei bevorzugt eine Rückdrehung um 90° folgt, um beispielsweise anhaftende Queräste zu berücksichtigen.
  • Eine Anordnung mit mehr als zwei Messergattern oder ein Messergatter auf das aufgedrückt wird, und das nach einem Aufspalten in sechseckige Stifte zurückgezogen wird sind denkbar, um „rundere" Pellets zu erzeugen. Im allgemeinen wird jedoch eine Längenreduktion auf annähernd würfelförmige Dimensionen den gleichen Erfolg bezüglich der Rieselfähigkeit haben, oder eine Verkleinerung auf Dimensionen von annähernd einem halben Zentimeter Durchmesser.
  • Die in 2 besser zu erkennende Schneidhydraulik der Schneidemaschine zur Herstellung von Holzpellet-ähnlichen Kleinholzstücken aus geschlagenen Ast- und Baumstammstücken, ist direkt an einem Fahrgestell mit zwei Rädern 32 angesetzt. Ein in 1 von der Seite und in 5 von oben dargestellter wannenartiger Bereich dient als Auflagefläche für das unbearbeitete Holzstück, etwa einen dünneren Baumstamm oder einen geraden Ast, und ist in 2 nicht dargestellt. Gut zu erkennen ist die das Messerhydraulik 20, 22 zur Abtrennung einer vorgespaltenen Holzscheibe vom ungespaltenen Rest des Holzstücks im Bereich des Aufspaltgatters.
  • Die erfindungsgemäßen verschieblich zur Auflagefläche vorsehenen Aufspalt-Messergatter (14; 16) aus wenigstens einer Reihe parallel zueinander angeordneter Schneidemesser sind in 2 nur in den Umrissen, in 3 deutlicher dargestellt. Eine bevorzugt vorgesehene das Holzstück verdrehende Einrichtung 18, die z.B. immer bei einer Aufwärtsbewegung des Messerkopfes aktiviert wird, um das ungeschnittene aber ggf. schon in einer Richtung an seiner Stirnseite vorgespaltene Holzstück um ca. 90 ° zu drehen, ist wiederum in den 1 und 5 zu erkennen. Ein kleiner Motor treibt ein großes Zahnrad oder eine ähnliche in das Holzstück fest eingreifende Einrichtung an.
  • Gut in 2 (und nur in Draufsicht auf die Enden in 5 sind zwei lange starke Hydraulikzylinder zu erkennen, die doppeltwirkend die notwendige Kraft besitzen, auch langsam eine Scheibe (zweifach vorgespaltenen) Holzes von der Stirnseite des Holzstückes abzutrennen.
  • Der Messerkopf 14, 16, 20 mit zwei Aufspalt-Messergattern 14, 16, die in Vorschubrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind (vgl. 4), und die in Bewegungsrichtung des Messerkopfes einander nachgeordnet sind, ist in 3 dargestellt.
  • Das Abtrennmesser 20 ist als mittiger Teil des Messerkopfes 14, 16, 20 zwischen den Aufspalt-Messergattern 14, 16 nach Art einer Guillotine mit schräger, nach unten voranlaufender Schneide 30 ausgebildet.
  • In 4 ist weiter dargestellt, wie die Messer des/der Aufspaltgatter(s) 14; 16 jeweils eine halbrunde, auf das Holzstück hin konvex ausbuchtende Schneide 24 aufweisen.
  • Schließlich besitzt die Schneidemaschine den Messern nachgeordnet einen trichterförmiger Auswurf mit sich verjüngendem Querschnitt nachgeordnet ist, der im Bereich des Abtrennmessern einen Querschnitt entsprechend der durch Höhe des Messerhubs und der horizontalen Projektion der Schnittkante aufgespannten Fläche aufweist.
  • Dadurch, dass die Schneidemachine mit einer wannenartigen Auflagefläche 10 aus einem niedrigen mittigen Bett besteht, entlang dessen Längskanten wenigstens zwei schräg seitlich ansetzenden Haltekanten 12 das seitliche Ausweichen des Holzstücks verhindern, kann halbautomatisch mit einem getakteten Vortreibe-Schieber zum Vorschub des Holzstücks in Richtung auf das/die Aufspalt-Messergatter 14, 16 gearbeitet werden, dessen Bewegung mit der des Messerkopfes und der der Dreheinrichtung einfach koordiniert werden können.

Claims (7)

  1. Schneidemaschine zur Herstellung von Holzpellet-ähnlichen Kleinholzstücken definerter rieselfähiger Form zur Verfeuerung in einem Heizungskessel aus geschlagenen Ast- und Baumstammstücken, mit einer an einem Gestell vorgesehenen Auflagefläche für das unbearbeitete Holzstück, gekennzeichnet durch – wenigstens ein verschieblich zur Auflagefläche vorsehenes Aufspalt-Messergatter (14; 16) aus parallel zueinander angeordneten Schneidemessern, – eine das Holzstück verdrehende Einrichtung (18), und eine – Messerhydraulik (20, 22) zur Abtrennung einer vorgespaltenen Holzscheibe vom ungespaltenen Rest des Holzstücks im Bereich des Aufspaltgatters.
  2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Messerkopf (14, 16, 20) mit zwei Aufspalt-Messergattern (14, 16), die in Vorschubrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, und die in Bewegungsrichtung des Messerkopfes einander nachgeordnet sind.
  3. Schneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abtrennmesser (20) als Teil des Messerkopfes (14, 16, 20) zwischen den Aufspalt-Messergattern (14, 16) nach Art einer Guillotine mit schräger, nach unten voranlaufender Schneide (30) ausgebildet ist, wobei Hydraulikzylinder (22) der Messerhydraulik zur Vertikal-Bewegung des Messerkopf (14, 16, 20) am Gestell angesetzt sind.
  4. Schneidemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer des/der Aufspaltgatter(s) (14; 16) jeweils eine halbrunde, auf das Holzstück hin konvex ausbuchtende Schneide aufweisen.
  5. Schneidemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Messern nachgeordnet ein trichterförmiger Auswurf mit sich verjüngendem Querschnitt nachgeordnet ist, der im Bereich des Abtrennmessern einen Querschnitt entsprechend der durch Höhe des Messerhubs und der horizontalen Projektion der Schnittkante aufgespannten Fläche aufweist.
  6. Schneidemachine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (10) aus einem niedrigen mittigen Bett besteht, entlang dessen Längskanten wenigstens zwei schräg seitlich ansetzenden Haltekanten (12) einen wannenartigen Querschnitt ergeben.
  7. Schneidemachine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vortreibe-Schieber zum Vorschub des Holzstücks in Richtung auf das/die Aufspalt-Messergatter (14, 16).
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Cited By (4)

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EP4375033A1 (de) * 2022-11-28 2024-05-29 Michael Labek Werkzeug, vorrichtung und verfahren zur herstellung von massivholzpellets und massivholzpellets

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