DE9002256U1 - Schaltuhr - Google Patents
SchaltuhrInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
-
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- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
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Description
GM-024/90-GKG
Schaltuhr
Schaltuhr
Die Neuerung bezieht sich auf eine elektromechanische Schaltuhr mit einer
feststehenden, aus einzelnen zueinander eng benachbart und kreisr1ngförm1g
angeordneten Schaltelementen bestehende Programmiereinrichtung«
daren schaltprogramrakoRform progrsisssierte ScHsIta!ensar.te von &i~
ner zelthaltend umlaufenden Schaltvorrichtung abgetastet werden, zur Betätigung eines feststehenden elektrischen Schalters.
Aus der DE-PS 910 081 1st eint Schaltuhr bekannt, bei der zur Festlegung
<isr Schalt Zeitpunkte Schal tsti i te verwetr: :; werden, die feststehend,
kreisförmig am Umfang des Ziffenblattes 1n vorgesehene Löcher eingesteckt sind. Diese schaltprogrammkonTorm eingesteckten Schaltstifte werden
von einem zelthaltend umlaufenden Schaltrad abgetastet, das einen umlaufenden elektrischen Schalter betätigt, dessen Stromzuführungen über
eine ebenfalls umlaufende, mit Schleifringen versehene Kontaktscheibe
und über feststehende Schielffedern erfolgt.
Diese Schaltuhr 1st mit dem erheblichen Nachteil behaftet, daß nicht nur
der elektrische Kontakt technisch aufwendig und kompliziert 1st, sondern daß auch die Stromzuführung zum dort umlaufenden Kontakt hinsichtlich
der, bei solchen Schaltuhren erforderlichen Stromdichte für die zu übertragende
elektrischen Leistung, sowie auch das mechanische Antriebsmoment für die Kontaktscheibe nicht ausreichend dimensioniert 1st. Außerdem
1st diese elektrische Kontaktanordnung unwirtschaftlich 1n der Herstellung.
Bei einer anderen bekanntgewordenen elektromechanischen Schaltuhr mit
programmierbaren Schaltstiften, gemäß der DE-PS 910 081 1st die elektrische
Kontaktanordnung feststehend angeordnet. Zur Abtastung dieser feststehenden Schaltstifte 1st eine umlaufende mechanische Schalteinrichtung
vorgesehen, welche mit einem, mit den Schaltstiften 1n Eingriff kommenden
Schaltrad einen umlaufenden Hebelmechanismus betätigt, der wiederum
die elektrische Kontaktanordnung betätigt.
Bei dieser Schaltuhr 1st es zwar möglich, den Schalter elektrisch ausreichend
zu bemessen, die zeithaltend umlaufende mechanische Schalteinrichtung ist jedoch technisch aufwendig und kompliziert und benötigt
<*Mrch den relativ großen Abtastradius des Schaltrades viel Platz.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltuhr mit einer feststehenden
Programmiereinrichtung der eingangsgenannten Art zu schaffen, bei der die umlaufende mechanische Schalteinrichtung technisch einfach,
zuverlässig in der Funktion und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen 1m kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs
1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere zweckmäßige Einzelheiten beansprucht.
Wie die Neuerung 1m einzelnen gedacht 1st wird anhand eines Ausführungsbeispiel 1n den Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubHdliche Anordnung der mechanischen Schalteinrichtung,
F1g. 2 eine Seltenansicht der Einrichtung nach Flg. 1,
Flg. 3 eine Innenansicht einer Schaltuhr mit einer neuen Schalteinrichtung,
Flg. 4 eine Draufsicht auf den Platinenaufbau der Schalteinrichtung aus
der Schaltuhr nach Fig. 3 mit abgenommener Abtastvorrichtung,
Flg. 5 eine Vorderansicht der Abtastvorrichtung und
Flg. 6 eine Vorderansicht aar Schaltuhr nach 71g. 3.
Die, 1n den Flg. 1 und 2 dargestellte mechanIrene Schalteinrichtung besteht
1m wesentlichen aus einem Umlaufrädergetriebe, das von einem Ritzel
1 zelthaltend angetrieben wird. Das Ritzel 1 steht dort über &oacgr;1&eegr; nicht
näher gezeigtes Getriebe mit dem Antrieb der Schaltuhr in Eingriff.
Das Ritzel 1 treibt ein Planetenrad 2 an, das auf einem Schalthebel 3
drehbar gelagert ist. Der Schalthebel 3 1st wiederum für sich verschwenkbar
gelagert, zur Betätigung eines elektrischen Schalters 14.
Das Planetenrad 2 1st koaxial mit einem Ritzel 4 gekoppelt. Das Planetenrad
2 und das Ritzel 4 laufen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit um.
Das Ritzel 4 steht dort 1n Eingriff mit einem zum Ritzel 1 koaxial gelanorton
QaW K. auf Warn n-tn Taethahol fi »um Ahfaetan Aa* nr>n/ir>amm-lar>4-an
nockenformIgen Schaltelemente 7, der feststehenden, kreisförmig und koaxial
zum Rad 5 / Ritzel 1 angeordneten Programmlereinrichtung, exzentrisch
und verschwenkbar gelagert 1st. Dieser Tasthebel 6 1st desweiteren 1m Bereich seines freien Endes 8 mit einem Kupplungszapfen 9 versehen,
der exzentrisch mit einem Rad 10 1n drehbarem Eingriff steht, das zum
Rad 5 / Ritzel 1 ebenfalls koaxial angeordnet 1st, und das über eine Getriebeuntersetzung
bestehend aus einem Rad 11 und einem Tr1*b 12 ebenfalls
zelthaltend vom Antrieb der Schaltuhr angetrieben wird.
Läuft nun der Tasthebel 6 mit einer dort einseitig vorgesehenen Tastnase
13 auf ein schaltprogrammkonform positionierte Schaltelemente 7 auf, sodaß
die Tastnase 13 am Tasthebel 6 und damit auch das Rad 5 momentan anaehalten werden, dann tro-fht dor zoitha]tenda Antrieb d»* Planetenrad 2
welter kontinuierlich an, sodaß sich das Ritzel 4 auf dem stehenden Rad 5
abwälzt. Durch dieses Welterdrehen des, auf dem Schalthebel 3 gelagerten
Planetenrades 2 / Ritzel 4 wird nun der Schalthebel 3 verschwenkt und damit der feststehende elektrische Schalter 14 betätigt.
Im weiteren Verlauf der zeithaltenden Antriebsbewegung und bei nunmehr
auch stehendem Planetenrad 2 wird dann der Tasthebel 6 durch den Eingriff
mit dem Rad 10 radial nach außen verschwenkt, sodaß sich die Tastnase 13
an dem betreffenden Schaltelement 7 vorbei bewegen kann. Sobald die Tastnase 13 das Schaltelement 7 passiert hat, schnappt der Schalthebel 3 insbesondere
unter der Wirkung einer Federkraft 15 in seine Ausgangslage zurück
und der Schalter 14 wird wieder umgeschaltet.
Die radiale Relativbewegung der Tastnase 13 des Tasthebels 6 wird durch
die radial unterschiedliche Exzentrizität der Lagerpunkte 16 und 17 des
Tasthebels 6, einerseits auf dem Rad 5 und andererseits auf dem Rad 10
erzielt. 36 bezeichnet dort ein, die Tageszelt anzeigendes Zeigerwerk
mit einem Minuten- und einem Stundenzeiger.
Aus der Flg. 3 1st ersichtlich, wie die neue Schalteinrichtung 1n einer
Schaltuhr räumlich Integriert 1st. 18 zeigt ein Platinengestell, 1n welchem
die Schalteinrichtung angeordnet und gelagert 1st und die 1n dieser
spezifischen Ausführung und Anordnung 1n der Fig. 4 noch näher beschrieben wird. 19 kennzeichnet eine Minutenzeigerscheibe und 20 einen Stundenzeigerring
mit einer Stundenzeigermarke 21. Mit diesen beiden Zeigern kann an einem, aus der Fig. 5 ersichtlichen, Zifferblatt 22 die Tageszelt
abgelesen werden. 23 bezeichnet eine 1n der Schaltuhr Integrierte Steckdose,
zu der koaxial auf der Rückseite ein aus den einzelnen Figuren nicht näher gezeigter Stecker angeordnet 1st. Diese gezeigte Schaltuhr
ist eine sogenannte Stecker-Steckdosen-Schaltuhr. 24 sind dort Befestigungslöcher
für die Gehäusevorderseite 25 aus der Flg. 6. 26 bezeichnet
die Abtastvorrichtung mit dem Tasthebel 6.
Im Vergleich zum prinzipiellen Aufbau der Schalteinrichtung nach F1g. 1,
1st die, 1n der Schaltuhr nach Fig. 3 angeordnete Schalteinrichtung hinsichtlich
der dort erforderlich gewordene räumliche Ausführung und Dimensionierung der Einzelteile zum Teil verändert, die Bezugsziffern für die
betreffenden Einzelteile wurden jedoch 1n der folgenden Beschreibung zu den Fig. 4 und 5 1m wesentlichen beibehalten.
Die, aus der Fig. 4 ersichtlichen, Getriebeelemente, das Ritzel 1 und das
Trieb 12 sind zeithaltend umlaufend angetrieben. Das Ritzel 1 steht dort dort mit dem Planetenrad 2 in Eingriff, das auf dem verschwenkbaren
Schalthebel 3 angeordnet und gelagert ist. Der Schalthebel 3 ist im Platinenzentrum
27 gelagert. Mit dem Schalthebel nocken 28 wird ein hier
nicht näher gezeigter elektrischer Schalter beaufschlagt, der hinter dem
Platinengestell 29 angeordnet ist.
Das Planetenrad 2 steht in Eingriff mit einem innenverzahnten Rad 5, das
koaxial zum Platinenzentrum 27 gelagert ist. Auf dem Rad 5 ist auch der
Tasthebel 6 mit der Tastnase 13 verschwenkbar gelagert. Außerdem steht
der Tasthebel 6 mit einer einseitig angeordneten gabelförmigen Nut 30 in
Eingriff mit einem Lagerzapfen 9 der exzentrisch auf dem Rad 10 angeordnet 1st, das ebenfalls koaxial zum Platinenzentrum 27, unmittelbar hinter
dem Rad 5 gelagert 1st. Dieses Rad 10 steht 1n Eingriff mit dem zelthaltend
umlaufenden Trieb 12 auf der Antriebswelle 31, auf der auch das Ritzel 1 gelagert 1st. 7 bezeichnet koaxial zum Platinenzentum 27 feststehend
angeordnete, zum Zwecke der Programmierung, Insbesondere radial vercf-huinnlfhap
nn/l &Igr;&tgr;»&Iacgr;&ogr;>4&eegr;&eegr;&idiagr;&eegr;&eegr;>&Iacgr;&pgr; ann &tgr;&igr;&igr;&agr;&idiagr; nanrlar hanaz-hha»·+ innanfHnata.
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Schaltelemente der Programmierungseinrichtung, die in der folgenden Flg.
6 näher sichtbar sind.
In der Flg. 6 bezeichnet 32 den vorderseitigen Gehäuseteil mit der dort
angeordneten Programm1erungseinr1chtung mit den Schaltelementen 7. 33 ist
eine feststehende 24-Stundenskala bezogen auf die Programmierungseinrichtung
und 22 zeigt ein Zifferblatt für die Tageszeitanzeige mit der Minutenzeigerscheibe
19 und dem Stundenzeigerring 20. 23 kennzeichnet die
Steckdose, deren Stromkreis von der Schalteinrichtung zeltgesteuert geschaltet
wird. 33 1st ein Handschalter zur manuellen Betätigung des eingebauten
elektrischen Schalters 14.
Es liegt- 15! Rahjsen der Neuerung^ daß anstelle der gezeigten und beschriebenen
Schaltelemente der Programmierungseinrichtung, auch Schaltelemente 1n einer anderen Ausführung und einer anderen manuellen Programmierungshandhabung
zum Einsatz kommen können.
Es 1st außerdem vorgesehen, daß diese neue Schalteinrichtung auch in anderen
Schaltuhrausführungen, als der beschriebenen sogenannten Stecker-Steckdosenschal
tuhr zweckmäßig und vorteilhaft eingesetzt wird.
Claims (9)
1. Eiektromechanische Schaltuhr mit einer feststehenden, aus einzelnen
zueinander eng benachbart und kre1sr1ngförm1g angeordneten Schaltelementen
bestehenden Programmlereinrichtung, deren schaltprogrammkonform programmierte
Schaltelemente von einer zelthaltend umlaufenden Schalteinrichtung
abgetastet werden, zur Betätigung eines feststehenden elektrischen Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mit
einem Umlaufrädergetriebe versehen 1st, dessen Planetenrad (2) zelthaltend
umlaufend, auf einem verschwenkbaren Schalthebel (3) zur Betätigung des elektrischen Schalters (14) angeordnet und gelagert 1st, daß das Planetenrad
(2) mit einem Rad (5) in Eingriff steht, auf dem ein Tasthebel
(6) zum Abtasten der Schaltelemente (7) einseitig und verschwenkbar exzentrisch gelagert 1st, daß der Tasthebel (6) andererseits mit einem
zelthaltend umlaufenden Rad (10) exzentrisch 1n Eingriff steht derart,
daß beim Auflauf und Stillstand des Tasthebels (7) an einem programmiert
angeordneten Schaltelement (7), das Planetenrad (2) einerseits welter angetrieben
und der Schalthebel (6), gegen die Wirkung einer Federkraft (15), zur Betätigung des Schalters (14) verschwenkt wird, und daß andererseits
nach dem Stillstand des Schalthebels (7) am betätigten Schalter (14), unter der Wirkung des Umlaufrädergetriebes, der Tasthebel (6) durch
den Eingriffs mit dem umlaufenden Rad (10) radial vom Auflauf am Schaltelement
(7) wegschwenkbar 1st.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (5)
und (10) koaxial zueinander angeordnet sind, und daß Has Rad (5) als Innenverzahntes
Rad ausgebildet 1st.
3. Schaltuhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalthebel (3) koaxial zu den Rädern (5 und 10) gelagert ist.
4. Schaltuhr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
den Rädern (5 und 10) exzentrisch in Eingriff stehende Tasthebel (6) einseitig
mit einer Tastnase (13) versehen ist.
5. Schaltuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das öberset-
zungsverhältnis zwischen den beiden exzentrischen Lagerungen des Tasthebels (6) auf den Rädern (5 und 10) ca. 1 : 1,52 ist.
6. Schaltuhr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltelemente (7) zum Zwecke ihrer Programmierung radial verschwenkbar gelagert sind.
7. Schaltuhr nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial
zur Schalteinrichtung ein die Tageszelt anzeigendes Zeigerwerk mit einem
Minutenzeiger (19) und einem Stundenzeiger (20) angeordnet 1st.
8. Schaltuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stundenzeiger
(20) ringförmig ausgebildet 1st.
9. Schaltuhr nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung 1n einem Gehäuse (32) mit einer Integrierten Steckdose
(23) und mit einem, zur Steckdose (23) Insbesondere koaxial angeordneten
Stecker, angeordnet 1st.
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