DE3104384C2 - Schalteranordnung mit Anzeige - Google Patents

Schalteranordnung mit Anzeige

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DE3104384C2 DE19813104384 DE3104384A DE3104384C2 DE 3104384 C2 DE3104384 C2 DE 3104384C2 DE 19813104384 DE19813104384 DE 19813104384 DE 3104384 A DE3104384 A DE 3104384A DE 3104384 C2 DE3104384 C2 DE 3104384C2
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Abstract

Es gibt einen Schalter einer elektrischen Einheit mit Anzeigen, bei dem eine Zähleinrichtung (10) den durch Handbetätigung eines frei zugänglichen Drehknopfes (5) verursachten Schaltzustand aufnimmt und entsprechend dem Zählerstand in einem gut ablesbaren ortsfesten, elektronisch arbeitend ausgebildeten Anzeigefeld (9) die Anzeige bildet, wobei das Anzeigefeld und der Drehknopf dicht beieinander angeordnet sind und ein von einer den Drehknopf tragenden Schaltwelle (4) betätigter Schaltkontakt mit der Zähleinrichtung zusammenwirkt. Dabei ist es erwünscht, wenn bei weiterhin frei zugänglichem bzw. greifbaren Drehknopf eine platzsparende Anordnung der Anzeige vorliegt und es ermöglicht ist, Drehknopf und Anzeige gleichzeitig zu betrachten. Dies ist erreicht, indem das elektronische Anzeigefeld (9) in den Drehknopf (5) an dessen Front-Stirnseite eingebaut ist, wobei es von einem den Drehknopf (5) nach hinten in Achsrichtung überragenden Verbindungsstück (8) getragen ist und die Front-Stirnseite des Drehknopfes im wesentlichen rundum durchsichtig ist. Bei diesem Schalter ist die Handbetätigung des Drehknopfes (5) einfach und die von Anzeigefeld (9) und Drehknopf (5) beanspruchte Fläche verringert, indem das Anzeigefeld in den Drehknopf eingebaut ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung mit einem elektrischen Schalter, der über eine von dem Schalter wegragende, einen Drehknopf tragende Schaitweiie betätigbar ist mit einem ortsfesten elektronischen Anzeigefeld zur Anzeige des Schaltzustandes und mit einer ortsfesten, mit dem Anzeigefeld elektrisch verbundenen elektrischen Zähleinrichtung, die mittels von der Schallwelle betätigter elektrischer Schaltkentakte den der Stellung der Schallwelle entsprechenden Schaltzustand aufnimmt und die Anzeige im Anzeigefeld bewirkt
Bei einer bekannten (DE-GM 73 29 567) Schalteran-Ordnung dieser Ar» ist der Drehknopf als undurchsichtige Scheibe mit Griffsteg ausgebildet ist die von Schaltkontakt und Zähleinrichtung gebildete Einheit gesondert vom Drehknopf hinter diesem auf der Schaltwelle angeordnet und ist das elektronisch arbeitende An/.eigefcld gesondert von dem Drehknopf und der von Schaltkontakt und Zähleinrichtung gebildeten Einheit angeordnet. Die gesonderte Anordnung des Anzeigenfeldes ist platzaufwendig und nicht dazu geeignet, Anzeigefeld und Drehknopf g!eichza:ig zu betrachten.
Von der Einheit zum Anzeigefeld verläuft eine Vielzahl von langen Leitungen, wie auch durch die Vielzahl der Steckkontakte deutlich wird, die an der Oberseite der Einheit vorgesehen ist; dies ist eine aufwendige Bauweise.
Es ist auch eine Schalteranordnung mit Anzeige bekannt (US-PS 32 41 515), bei der ein ringförmig verlaufendes drehbares Anzeigefeld mit den Stellen 0—9 in einem napfartigen Drehknopf an dessen Front-Stirnseite eingebaut ist, wobei dieses eingebaute drehbare Anzeigefeld von einem den Drehknopf nach hinten in Achsrichtung überragenden Verbindungsstück getragen ist und die Front-Stirnseite des Drehknopfes im wesentlichen rundum durchsichtig ist. Wenn hier eine Vielzahl verschiedener Werte ablesbar sein soll, dann müssen auf dem Anzeigefeld sehr viele verschiedene Ziffern vorgesehen sein. Mit der Zahl der vorgesehenen Ziffern sinkt die Güte der Ablesbarkeit, und zwar insbesondere dann, wenn die Ziffern mehrstellig sind.
Es ist auch eine Schalteranordnung bekannt (US-PS 24 70 582), bei der ein Drehknopf eine napfartige Form aufweist, bei der die einen Griffring bildende Napfwandung über eine Verbindungseinrichtung mit der Schaltwelle verbunden ist. bei der ein mit Ziffern beschrifteter Ring und ein Getriebe innerhalb des Drchkiiopfes jingc-
tr. ordnet sind, das einen Zahnkranz uinfaßl. der ortsfest montiert ist. und bei der die Stirnseite des Drehknopfes mindestens dort durchsichtig ist, wo sich hinter ihr der anzuzeigende Bereich des beschrifteten Ringes befin-
det. Bei dieser Schalteranordnung sind zwar platzsparende Anordnung des beschrifteten Ringes und gleichzeitige Betrachtbarkeit von beschriftetem Ring- und Drehknopf gegeben, liegt aber eine mechanische Bauweise vor, die relativ große Ausmaße aufweisen muß, wenn der beschriftete Ring eine große Zahl von Ziffern in gut lesbarer Darstellung trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schalteranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur platzsparende Anordnung des Anzeigefeldes und gleichzeitige Betrachtbarkeit von Anzeigefeld und Drehknopf, sondern auch eine Vereinfachung und Verkleinerung der Bauweise erreicht sind.
Die erfindungsgemäße Schalteranordnung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf eine napfartige Form aufweist, bei der die einen Griffring bildende Napfwandung über eine Verbindungseirrrichtung mit der Schaltwelle verbunden ist, daß das elektronische Anzeigefeld und die Zähleinrichtung sowie deren Schaltkontakte innerhalb des Drehknopfes angeordnet sind und von einem den Drehknopf nach hinten in Achsrichtung überragenden Verbindungsstück getragen werden, das ortsfest montiert ist, und daß die Stirnseite des Drehknopfes mindestens dort durehsichtig ist, wo sich hinter ihr das Anzeigefeld befindet.
Es wird ein erfindungsgemäß gestalteter Drehknopf enthaltend Anzeigefeld und Zähleinrichtung samt Schaltkontakten auf die aus dem Schaltergehäuse herausragende Schaltwelle aufgesetzt, wobei die Größe des Drehknopfes gegenüber herkömmlichen Drehknöpfen nicht gewachsen ist. Da die Schalteinrichtung und deren Schaltkontakte mit in den Drehknopf eingebaut sind, ist die Verbindung dieser Teile mit dem Anzeigefeld vereinfacht.
Die Handbetätigung des Drehknopfes ist weiterhin einfach und die von Allzeigefeld und Drehknopf beanspruchte Fläche ist verringert, indem das Anzeigefeld in den Drehknopf eingebaut ist. Durch die Verwendung eines elektronischen Anzeigefeldes und einer mittels des Drehki.jpfes zu betätigenden Zähleinrichtung ist auf einfache und unkomplizierte Weise dem gut ablesburcn An/.eigefeld für die vielfältig zu bildende mehrstelligc Anzeige ein Drehknopf zugeordnet worden. Durch einfaches Drehen des Drehknopfes läßt sich nun in gut ablesbarer Weise eine stark vergrößerte Anzahl verschiedener mehrstelliger Anzeigen auf verringerter Fläche wiedergeben. Hierbei verläuft der Blick auf das Anzeigefeld in Richtung d^r Schaltwelle.
Das Anzeigefeld ist in dem Di zhkncpf "r.d nicht etwa mittels einer den Drehknopf übergreifenden Brücke vor der Front-Stirnseite des Drehknopfes angeordnet; auch ist das Anvieigefeld nicht in der Mantelfläche des Drehknopfes vorgesehen; die leichte Greifbarkeit des Drehknopfes ist also trotz guter Ablesbarkeit gewährleistet. Hierzu ist das in dem hohlen Drehknopf angeordnete Anzeigefeld mittels des Verbindungsstückes z. B. an einer Gehäusewandung befestigbar und aufgrund geeigneter Gestaltung der Frontseite des Drehknopfes sichtbar.
Bei der erfindungsgemäßen Schalteranordnung sind vorgesehen als feststehende Teile ein Gehäuse, eine elektrische Einheit, die z. B. die elektrische Einheit eines Codierschalters ist, sowie das im Drehknopf angeordnete Anzeigefeld mit einem Anschluß, der einerseits der mechanischen Befestigung des Anzeigefeldes dient und andererseits das Anzeigefeld elektrisch mit der im Drehknopf angeordne.t.-n Zähleinrichtung verbindet, die der elektrischen Einheit zuzuordnen ist. Als bewegliche Teile sind der Drehknopf an der Schaltwelle und der bewegliche Teil des Schaltkontaktcs vorgesehen, der zur Betätigung der elektrischen Einheit bzw. der Zähleinrichtung vorgesehen ist Der Drehknopf weist in jedem Fall einen Griffring auf, der durch die Verbindungseinrichtung an der Schaltwelle befestigt ist. wobei, wie üblich, die Schaltwelle aus dem Schaltergehäuse herausragt und der Drehknopf außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
to Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungseinrichtung, die den Griffring des Drehknopfes mit der Schaltwelle verbindet, maximal über 20° in Umfangsrichtung gesehen undurchsichtig ist und am freien Ende der Schaltwelle vor dem Anzeigefeld vorgesehen ist. Dies ist eine Möglichkeit, um trotz des nach außen führenden mechanischen Anschlusses des Anzeigefeldes und des nach außen führenden elektrischen Anschlusses die freie Drehbarkeit des Drehknopfes um mehr als 360° zu gewährleisten. Die Verbindungseinrichtung ist z. B. eine dünne Stahlspeiche, die das Anzeigefeld nur vernächlässigbtr abdecken kann, oder auch eine durchsichtige Scheibe.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Verbindungseinrichtung, die den Griffring des Drehknopfes mit der Schaltwelle verbindet, eine in sich starre, üünne Speiche ist, die hinter dem Anzeigefeld angeordnet und maximal über 360° in einer Richtung schwenkbar ist In diesem Fall ist vor dem Anzeigefeld keinerlei Verbindungseinrichtung vorgesehen, ist aber der Drehknopf nicht beliebig weit in eine Richtung drehbar, sondern in der Drehbarkeit durch den Anschlag der Verbindungseinrichtung an dem Anschluß begrenzt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Verbindungseinrichtung, die den Griffring des Drehknopfes in der Schaltwelle verbindet, von einem am Schaltknopf vorgesehenen Zahnkranz, einem an der Schaltwelle vorgesehenen Zahnkranz und einem in die beiden Zahnkränze eingreifenden mit ortsfester Drehachse angeordneten Ritzel gebildet ist. Diese Verbin lungseinrichtung ist einem Planetengetriebe ähnlich und gewährleistet freie Drehbarkeit des Drehknopfes auch dann, wenn sie hinter dem Anzeigefeld angeordnet ist. Bei dieser Verbindungseinrichtung ist jeces umlaufende Speichengebilde vermieden und läßt sich der Drehknopf an einem ortsfesten Lager drehbar abstützen.
Bei einer unter Umständen geeigeneten Ausführungsform der Erfindung ist der einzelne Drehknopf nur mit einer einzigen Stelle der Anzeige versehen, die dann relativ groß gestehet werden kann, und sind zwecks Bildung der mehrstelligen Anzeige mehrere Drehknöpfe in einer Reihe dicht an dicht vorgesehen. Es ist also besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn mehrere Drehknöpfe in einer Reihe dicht nebeneinander angeordnet sind und jeder Drehknopf mit einer oder zwei Stellen des elektronischen Anzeigefeldes ausgerüstet ist.
Andererseits is. auch besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn das an dem Drehknopf vorgesehene Anzeigefeld mindestens zwei, vorzugsweise drei oder mehr Stellen umfaßt. Hierbei sind auf eineoi relativ großen Drehknopf mehrere, jeweils gut lesbare Anzeigestellen vorgesehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn eine Batterie mit dem elektronischen Anzeigefeld, den Schaltkontakten und der Zähleinrichtung zu einer Baueinheit in dem Drehknopf zusammengefaßt ist.
5 6
Hierdurch ist die Bauweise der Schalteranordnung wei- mit DurchbrUchen zur Durchfahrung der Schaltwelle
ter vereinfacht oder von kreisförmig angeordneten Anschlußkontakten
Anschlüsse für eine externe, d. h, außerhalb des Dreh- versehen.
knopfes angeordnete Versorgungsspannung sind z. B. Es ist möglich, durch Drehen der Schaltwelle mittels
als Druck-, Steck-, Schraub- oder Lötkontakte ausgebil- 5 des Schaltkontaktes eine elektrische Analoggröße zu
det. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, verstellen, die in eine entsprechende Digitalgröße um-
wenn das Verbindungsstück nicht nur zur mechanischen gewandelt wird, die einer Codierschaltung zugeführt
Befestigung des ortsfesten Anzeigefeldes, sondern auch wird, welche einzelne Segmente des Anzeigefeldes ver-
zur elektrischen Verbindung geeignet ausgebildet ist. knüpft, um die der jeweiligen Digitalgröße entsprechen-
Solche Kontakte übernehmen zugleich die mechanische io de Ziffer darzustellen. Bei anderen Ausführungsformen Befestigung des feststehenden Teiles des Anzeige- wird durch Drehen der Schaltwelle unmittelbar eine Co- Drehknopfes am Schalterrumpf, Schaltergehäuse oder dierschaltung für die Anzeige betätigt,
einer Gerätefrontplatte und sind z. B. als Bajonettver- Die Zähleinrichtung ist, wenn sie besonders klein aus-
schlüsse mit Kontaktstellen ausgebildet gebildet sein soll, elektronisch ausgebildet. Es ist mög-
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, 15 lieh, die elektrische Einrichtung, also die die Zähleinrichwenn die Schaltkontakte als Rotations-Schalter-Codier- tung, den Schaltkontakt und das Anzeigefeld umfasseneinrichtung mit Kontaktfingern ausgebildet sind, deren de Einheit, so auszubilden, daß nicht nur bei einer Drehbeweglicher Teil mit der Schaltwelle verbunden ist und richtung aufwärts, d. h. von kleineren zu größeren Zahderen feststehender Teil die Kontaktzuführungen zum len. sondern auch bei entgegengesetzter Drehrichtung Anzeigefeld trägt Ist eine solche Codiereinrichtung im 20 rückwärts, d. h. von größeren zu kleineren Zahlen ge-Drehknopf angeordnet so ist das Betätigungselement zählt wird. Diese elektrische Einheit bzw. diese Zähleinder Codiereinrichtung ζ. B. hebelartig, ring-, kappen- richtung kann auch ein Memory enthalten, aus dem vor- oder scheibenförmig ausgebildet, d.h. an dem Dreh- her festgelegte Ziffernkombinationen abberufen werknopf befestigt oder mit diesem einstückig. Eine Codier- den, um im Anzeigefeld sichtbar gemacht zu werden, einrichtung mit mehreren Stromkreisen je Ziffer bzw. 25 In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsfor-Stelle läßt sich dabei durch eine Einheit aus einer Co- men der Erfindung dargestellt, es zeigt diereinrichtung mit weniger Stromkreisen oder einem F i g. 1 eine Seitenansicht mit Aufbrüchen gemäß Lieinzigen Stromkreis plus seiner Umschaltelektrik erset- nie l-l ir F i g. 2 einer Schalteranordnung mit mehrstellizen. Die interne Batterie und die Umschaltelektrik sind ger Anzeige,
je nach der Konstruktion dem ortsfesten Teil oder dem 30 F i g. 2 eine Frontansicht des Schalters gemäß F i g. 1,
beweglichen Teil des Anzeige-Drehknopfes zugeord- Fig.3 eine Seitenansicht mit Aufbrüchen gemäß Li-
net Die Umschaltelektrik kann dabei z. B. entweder auf nie IH-III in F i g. 4 einer Schalteranordnung mit mehr-
dem beweglichen oder aiuf dem feststehenden Teil der stelliger Anzeige,
Schalter-Codiereinrichtung mit untergebracht sein; im F i g. 4 eine Frontansicht des Schalters gemäß F i g. 3,
letztgenannten Fall bildet sie entweder eine separate 35 F i g. 5 einen Schnitt einer weiteren Schalteranord-
Baugruppe oder eine mit dem Anzeigefeld gemeinsame nung mit mehrstelliger Anzeige. Baugruppe. Die Schalteranordnung gemäß F i g. 1 bis 4 besitzen
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, jeweils einen, ggf. als Codierschalter ausgebildeten, wenn durch Drehen der Schaltwelle unmittelbar eine Schalter 1, der ein Schaltergehäuse 2 umfaßt, in dem Codierschaltung für das Anzeigefeld betätigt wird und 40 eine nicht näher gezeigte elektrische Schalteinrichtung die Codierschaltung mit einem einzigen Stromkreis plus untergebracht ist, die Ober nicht gezeigte, aus dem Geeiner Umschaltelektrik ausgestattet ist Dies ist eine häuse 2 ragende Anschlüsse an eine elektrische Einheit kleine und kompakte Bauweise. anschließbar ist die mittels des Schalters eingestellt
Es ist möglich, das Anzeigefeld und den Drehknopf bzw. eingeschaltet werden soll. Aus dem Schaltergehäu-
jeweils völlig selbständig zu konstruieren. In der Regel 45 se 2 ragt jeweils eine Gewindebuchse 3, in der eine
sind jedoch Konstruktionselemente des Drehknopfes Schaltwelle 4 drehbar ist die in das Schaltergehäuse
mit Konstruktionselementen des elektronischen Anzei- geführt ist, um dort die Schalteinrichtung zu betätigen,
gefeldes zusammengefaßt. Hierdurch ist die Einheit aus und aus dem Schaltergehäuse sowie der Gewindebuch-
Drehkncpf und Anzeigefeld konstruktiv vereinfacht se herausragt Gemeinsame bzw. zusammengefaßte Konstruktionsele- so Die Schaltwelle 4 trägt jeweils einen Drehknopf 5, der
mente sind z. B. Stirnseite des Drehknopfes, die als napfartig ausgebildet ist, die offene Seite dem Sch. "ter 1
Fensterrahmung des elektronischen Anzeigefeldes die- zuwendet, mit dem Griffring 6 die Schaltwelle um-
nen; auch kann ein ortsfestes Drehlager des Drehknop- schließt und gegenüber der offenen Seite ein Stirnteil 7
fes der Abstützung des Anzeigefeldes dienen. aufweist Es ist jeweils ein ortsfestes Verbindungsstück
Mit Drehknopf zu betätigende Schalter mit elektri- 55 8 vorgesehen, das den Drehknopf 5 nach hinten überscher Einheit sind an sich bekannt und brauchen daher ragt und nach vorne hin ein elektronisches Anzeigefeld nicht näher erörtert zu werden. Derartige Schalter wer- 9 trägt Eine elektrische Zähleinrichtung 10 ist als Rotaden im Prinzip für die verschiedensten Geräte verwen- tions-Schalter-Codiereinrichtung ausgebildet dient als det Bei der Erfindung geht es aber insbesondere um die Schaltkontakt und weist einen beweglichen Teil 11 auf, Verwendung an Codierschaltern; hier ist nämlich das 60 der mit der Schaltwelle 4 fest verbunden ist und nocken-Problem, auf geringer Fläche mehrstellige Anzeigen förmige Schaltkontakte 12 in Form von Kontaktfingern sehr vielfältig variierender Art gut sichtbar darzustellen, trägt Diese wirken auf den ortsfesten Teil 13 der Zählbesonders beachtlich. einrichtung 10 ein, die in nicht näher gezeigter Weise
Das Anzeigefeld ist in an sich bekannter Weise ausge- mit dem Anzeigefeld 9 elektrisch verbunden ist und von
führt und besitzt z. B. bekannte Leuchtziffern wie LED. es dem Verbindungsstück 8 getragen ist Das rechteckige
LCD usw. Das Anzeigefeld ist z. B. rechteckig für Ein- Anzcigefeld 9 ist jeweils an der Front-Stirnseite des
zel- oder Mehrfachstellen ausgeführt oder besitzt eine Drehknopfes 5 vorgesehen,
runde Bauform. Bei anderen Ausführungsformen ist es Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 ist das
Verbindungsstück 8 hülsenförmig ausgebildet und im Drehknopf 5 angeordnet. Es ist mittels einer auf die Gewindebuchse 3 geschraubten Mutter 14 unmittelbar am Schaltergehäuse 2 befestigt. Das hülsenförmige Verbindungsstück 8 nimmt die Zähleinrichtung 10 auf. Der bewegliche Teil 11 ist scheibenartig ausgebildet und sitzt fest auf der Schaltwelle 4. die auch den scheibenartig ausbildeten ortsfesten Teil 13 durchragt und deren Ende mittig mit dem Stirnteil 7 verschraubt ist. Der ortsfeste Teil 13 ist am Umfang an dem Verbindungsstück 8 befestigt, das nach vorne hin das Ar.zeigefeld 9 sowie eine Batterie 15 trägt. Der Stirnteil 7 ist durchsichtig, so daß das Anzeigefeld 9 bei jeder Stellung des Drehknopfes sichtbar ist. Das Anzeigefeld 9 ist dreistellig und völlig auf der einen Seite einer durch die Schaltwelle gelegten Mittelebene angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 ist der Schalter mittels einer auf die Gewindebuchse 3 geschraubten Mutter i4 an einer Geräiewarid iS befestigt. Das Verbindungsstück 8 ist ein Steg, der in die Gerätewand 16 gesteckt isi und von dieser wegragt und der im Drehknopf 5 angeordnet ist. Der bewegliche Teil 11 der Zähleinrichtung ist als Scheibe ausgebildet und über einen Ansatz am Griffring 6 befestigt. Der als Scheibe ausgebildete ortsfeste Teil 13 ist über einen Ansatz am stegartigen Verbindungsstück 8 befestigt. Der ortsfeste Teil 13 trägt nach vorne hin das mittig angeordnete Anzeigefeld 9, das ebenso wie die Zähleinrichtung 10 von dem Drehknopf 5 aufgenommen ist. Zur Spannungsversorgung ist eine Anschlußleitung 17 durch das Fuße.ide des Anschlußstückes, also durch die Gerätewand 16 geführt. Das Anzeigefeld 9 ist dreistellig, kann aber auch langer sein und ist dann vierstellig ausgebildet. Das Stirnteil 7 ist durchsichtig, so daß das Anzeigefeld bei jeder Stellung des Drehknopfes sichtbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist ein ortsfestes, kreisförmiges Gteit-Lager 18 vorgesehen, das an der Gerätewand 16 befestigt ist und auch mit dem Verbindungsstück 8 fest verbunden ist. Auf diesem Lager 18 sitzt der Griffring 6 drehbar mit einer Lagerrinne 19. Das Anzeigefeld 9 und die Zähleinrichtung 10 sind kompakt zusammengefaßt. Der Drehknopf 5 wird von der Schaltwelle 4 gedreht, indem letztere einen Zahnkranz
20 mit äußeren Zähnen trägt, der in einem Ritzel 21 kämmt, das vom Verbindungsstück 8 getragen ist. Das Ritzel 21 kämmt in den nach innen gerichteten Zähnen eines Zahnkranzes 22, der an der Innenseite des Griffringes 6 des Drehknopfes 5 befestigt ist. Das eine Ritzel
21 kann auch durch zwei oder mehr jeweils ortsfest gelagerte ineinandergreifende Ritzel ersetzt sein. Das Verbindungsstück 8 trägt auch an dem unteren Teil des Drehknopfes eine Batterie 15 und eine Umschaltelektrik 23.
Gemäß F i g. 6 sind in einer Reihe dicht nebeneinander mehrere gleichgroße Drehknöpfe 5 angeordnet, die gemeinsam ein Anzeigefeld 9 bilden, wobei im Front-Stirnbereich jedes Drehknopfes nur eine Stelle des Anzeigefeldes angeordnet ist. Ein ringartiger Stirnteil 7 umschließt jeweils eine Stelle des Anzeigefeldes. Gemäß F i g. 7 sind ebenfalls in einer Reihe dicht nebeneinander gleichgroße Drehknöpfe 5 vorgesehen. Es ist jedoch entlang einem Durchmesser beiderseits der Mitte jeweils eine Stelle eines Anzeigefeldes 9 angeordnet. Der Drehknopf ist jeweils im wesentlichen nur noch von dem hinter den Anzeigefeld-Stellen befindlichen Griffring 6 gebildet, der über Streben 21 mit einer Schaltwelle 4 verbunden ist, die am freien Ende ein scheibenartiges vereinzeltes Stirnteil 7 trägt.
Das elektrische Schaltschema gemäß Fig. 8 ist für eine Stelle eines mehrteiligen Anzeigefeldes gezeigt. Gemäß Fig. 8 ist zur Speisung der gesamten Anlage eine Batterie 15 vorgesehen. Desweiteren ist eine Zähleinrichtung 10 vorhanden, die eine Umschaltelektronik 23 umfaßt. Die Zähleinrichtung 10 umfaßt (links) einen Schaltkontakt, der dem Zählen dient, und (rechts) einen Schaltkontakt, der die Zahlrichlung regelt. Ist dieser (rechte) Schaltkontakt offen, so wird rückwärts gezählt; ist er geschlossen, so wird vorwärts gezählt. Die Umschaltelektronik 23 umfaßt einen Umkehrzähler 24, einen Trigger 25 und einen Treiber/Decodierer 26. Von dort werden die elektrischen Signale dem Anzeigefeld 9 zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schalteranordnung mit einem elektrischen Schalter, der über eine von dem Schalter wegragende, einen Drehknopf tragende Schaltwelle betätigbar ist, mit einem ortsfesten elektronischen Anzeigefeld zur Anzeige des Schaltzustandes, und mit einer ortsfesten, mit dem Anzeigefeld elektrisch verbundenen elektrischen Zähleinrichtung, die mittels von der Schaltwelle betätigter elektrischer Schaltkontakte den der Stellung der Schaltwelle entsprechenden Schaltzustand aufnimmt und die Anzeige im Anzeigefeld bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (5) eine napfartige Form aufweist, bei der die einen Griffring (6) bildende N'apfwandung über eine Verbindungseinrichtung mit der Schaltwelle (4) verbunden ist, daß das elektronische Anzeigefeld (9) und die Zähleinrichtung (10) sowie deren Schaltkontakte (12) innerhalb des Drehknoffies (5) angeordnet sind und von einem den Drehknopf (5) nach hinten in Achsrichtung überragenden Verbindungsstück (8) getragen werden, das ortsfest montiert ist, und daß die Stirnseite des Drehknopfes (5) mindestens dort durchsichtig ist, wo sich hinter ihr das Anzeigefeld (9) befindet
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung maximal über 20° in Umfangsrichtung gesehen undurchsichtig ist und am freien Ende der Schaltwelle vor dem Ar.zeigefeld (9) vorgesehen ist.
3. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Uie Veruindungseinrichtung eine in sich starre, dünne Speiche ist, die hinter dem Anzeigefeld (9) angeordnet uiiu maximal 360° in einer Richtung schwenkbar ist.
4. Schalteranordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung von einem am Drehknopf (6) vorgesehenen Zahnkranz (22), einem an der Schaltwelle (4) vorgesehenen Zahnkranz (20) und einem in die beiden Zahnkränze eingreifenden, mit ortsfester Drehachse angeordneten Ritzel (21) gebildet ist.
5. Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drehknöpfe (5) in einer Reihe dicht nebeneinander angeordnet sind und jeder Drehknopf nur mit einer oder zwei Stellen des elektrischen Anzeigefeldes (9) ausgerüstet ist.
6. Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Drehknopf (5) vorgesehene Anzeigefeld (9) mindestens zwei, vorzugsweise drei oder mehr Stellen umfaßt.
7. Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Batterie (15) mit dem elektrischen Anzeigefeld (9), den Schaltkontakten (12) und der Zähleinrichtung (10) zu einer Baueinheit in dem Drehknopf (5) zusammengefaßt ist.
8. Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diis Verbindungsstück (8) nicht nur zur mechanischen Befestigung des ortsfesten Anzeigefckles (9). sondern auch zur elektrischen Verbindung (17) geeignet ausgebildet ist.
9. Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte als Rotations-Schalter-Codiereinrichtung mit Kontaktfingern (12) ausgebildet sind, deren beweglicher Teil (11) mit der Schaltwelle (4) verbunden ist und deren feststehender Teil (13) die Kontaktzuführungen zum Anzeigefeld (9) trägt.
ϊθ. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung elektronisch arbeitet
11. Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß durch Drehen der Schaltwelle unmittelbar eine Codierschaltung für das Anzeigefeld betätigt wird und daß die Codierschaltung mit einem einzigen Stromkreis plus einer Umschaltelektrik ausgestattet ist
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