DE9002025U1 - Fliesenschneidgerät - Google Patents

Fliesenschneidgerät

Info

Publication number
DE9002025U1
DE9002025U1 DE9002025U DE9002025U DE9002025U1 DE 9002025 U1 DE9002025 U1 DE 9002025U1 DE 9002025 U DE9002025 U DE 9002025U DE 9002025 U DE9002025 U DE 9002025U DE 9002025 U1 DE9002025 U1 DE 9002025U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tile
support
guide
cutting device
guide rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9002025U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA EDUARD JOECKER 5600 WUPPERTAL DE
Original Assignee
FA EDUARD JOECKER 5600 WUPPERTAL DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA EDUARD JOECKER 5600 WUPPERTAL DE filed Critical FA EDUARD JOECKER 5600 WUPPERTAL DE
Priority to DE9002025U priority Critical patent/DE9002025U1/de
Publication of DE9002025U1 publication Critical patent/DE9002025U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/225Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising for scoring or breaking, e.g. tiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

GM 5271/90
Anmelder: Firma
Eduard iöeker 5600 aupperial 12
sie Erfindung i>e:»'fft ein Flise^nschrsi. idgerät, mit einem auf : ei parall^'en i-tinrungsstangen oberhalb einer Flie??nauflage verschiebbaren Schlitten mit Schneidrad, Brechkopf und "etStigungsarm, wobei an der Fliesenauflage eine feste Anschlagleiste, ein verschiebbarer Anlagewinkel und ein in der Schneidbahn des Schweidrades liegender Brechwulst angeordnet sind.
Durch das DE-GM 79 22 198 ist ein derartiges Fliesenschneidgerät bekannt. Dort besteht der Führungsschlitten aus einem Druckgußteil, in welchem Führungskanal zur Aufnahme der aus Stahl bestehenden Führungsstangen ausgespart sind. Dieses Gerät hat eich für Heimwerker als sehr brauchbar erwiesen. Bei einem umfangreicheren Einsatz, z.B. als professionelles Handwerkergerät, ist das bekannte Gerät jedoch weniger befriedigend, da seine Schneidgenauigkeit nicht voll befriedigt und vor allen Dingen bei längerem Gebrauch durch Verschleiß abnimmt.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Fl iesenschneidgerSt in Richtung auf eine professionelle Einsetzbäfkeit zu verbessern und dabei insbesondere seine Schneidgenauigkeit zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schlitten mit auf den Führungsstangen laufenden hülsenartigen Linearkugellagern ausgerüstet Ist und daß die Fuhrungssi 3^ L;*n aus nitriertem, vorzugsweise aus badnitriertem, Stahl bestehen.
Durch diese Maßnahmen wird eine sehr hohe Führungsgenauigkeit für den Schlitten und damit eine exakt geradlinige ScVneiübahn sichergestellt, die es er-
[") laubt, Fliesen auf ihrer Glasurseite mit völlig gerad-
linigen Schnittkanten zu versehen. Der Schlitten ist
- aufgrund seiner Kugel lagerung dabei sehr leichtgängig
verschiebbar. Die Linearkugellager greifen zwar nur punktuell bzw. nur längs Linien an den Führungsstangen an, jedoch ist einem aufgrund dieser Umstände zu be
fürchtenden Verschleiß durch die Verwendung gehärteter
Ä Führungsstangen wirkungsvoll vorgebeugt. Ein hinsicht-
■-'· lieh seiner Schneidgenauigkeit und Verschleißfest ig-
'2 keit in höchstem Maße befriedigendes Gerät kann in
spezieller Ausgestaltung der Erfindung dadurch
< erreicht werden, daß als hülsenartige Linearkugellager
'.-; ~ solche verwendet werden, die jeweils fünf äqui-
' distante, endseitig jeweils abgewinkelte Reihen von
Laufkugeln aufweisen.
&bull; In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorge-
sehen werden, daß der seitliche Anlageschenkel des Anlagewinkels ein L-Profil aufweist, dessen Vertikal-
' schenkel dem Fliesenaufnahmeraum zugewandt ist. fiese
Maßnahme beruht auf der Erkenntnis, daß für die Schneidgenauigkeit nicht nur die führungsgenauigkeit des Schlittens, sondern auch die Ausrichtgenauigktit der zu schneidenden Fliese von entscheidender
Bedeutung ist. Durch die Verwendung eines L-förmigen Führungswinkels ist eine in sich starre, beim Schneidvorgang &eegr;icht-schwingende Anlage für die Fliese erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung kann der parallel zur Änschlaglsists gerichtete E i rts t &egr; I l-Schenke I des Anlagewinkels ebenfalls ein L-Profil aufweisen, dessen Vertika I schenke I dem benachbarten Lagerbock der Führungsstangen zugewandt ist. Der Einste I l-SchenkeI ist vortei lhafterweise zwischen einer sich über die volle Breite der Fliesenauflag« erstreckenden Führungswand und einer sich etwa über die halbe Breite der Fliesenauflage erstreckenden Führungswand spielfrei eingefaßt, wodurch eine winkelmäßig sehr genaue Ausrichtung des Anlagewinkels relativ zur Schneidbahn sichergestellt ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand »jet- Z ? i c hrvjng näher erläutert in d
Fig. 1 ein FIiesenschneidgerät nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, jedoch ohne Anschlagwinkel,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät gemäß der Linie II-II in Pig. 1,
Fig. 3 ein Ende des Gerätes in Draufsicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein verwendetes Linearkugellager und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Linearkugellager nach Fig. 4.
Auf einer rechteckigen Fliesenauflage 1 sind an den Schmalseiten Lagerböcke 2, 3 mittels Schrauben 4 befestigt. In den aus Druckguß gefertigten Lagerböcken 2, 3 stützen sich runde Führungsstangen 5, 6 aus badnitriertem Stahl ab, auf denen ein Schlitten 7 läuft, der zwei hülsenartige Bereiche 8, 9 aufweist. Der Schlitten 7 trägt nach oben gerichtete Laqerarme 10, 11, die eine Querachse 12 tragen, auf der ein Winkelhebel 13 schwenkbar gelagert ist. Der Winkelhebel 13 weist zwei nach unten gerichtete parallele Schenkel 14, 15 auf, die an ihren Enden jeweils gabelförmig ausgebildet sind. Am gabelförmigen Ende des Schenkels 14 ist ein drehbares und auswechselbares Hartmetallschneidrad 16 mittels einer lösbaren Achse 17 befestigt. An dem gabelförmigen Ende des Schenkels 15 ist mittels einer lösbaren Achse 18 der Brechkopf 19 befestigt. Der eine große Spannweite aufweisende und seitlich über die Führungsstangen 5, 6 vorragende Brechkopf 19 ist dachförmig ausgebildet mit einem Dachwinkel von deutlich weniger als 180 .
über die Grundfläche der Fliesenauflage 1 erhebt sich eine angegossene Anschlagleiste 20, die durch die Unterbrechung 21 in zwei, jeweils mit einer Skalierung 24 versehene Teile 22, 23 zerfällt. Durch die Skalierungen 24 kann eine Fliese 25 exakt auf dem Gerät ausgerichtet werden. Als seitliche Begrenzung für die Fliese dient (vgl. Fig. 2 und 3) der freie Schenkel eines Anlagewinkels 27, der auf einem einstückig mit der Fliesenauflage 1 gegossenen Führungssockel 28 gelagert ist. Der Führungssockel 28 erstreckt sich parallel zur AnschlagLeiste 20 auf der Fliesenauflage 1 und ist mit seitlichen Führungswangen 29, 30 zur
Führung des Anlagewinkels 27 versehen. Der geführte Schenkel des Anlagewinkels 27 ist mit einem Langloch 31 versehen, durch das eine F lügelschraube 32 greift, die in ein Innengewinde 33 in dem Führungssockel 28 eingeschraubt ist. Der Führungssockel 28 und damit der Anlagewinkel 27 sind in dem Raum zwischen Anschlagleiste 20 und Lagerbock 2 soweit zu dem Lagerbock 2 hin versetzt, daß das Schneidrad 16 auch dann nicht auf den Anlagewinkel 27 auftreffen kann, wenn der
/ Schlitten 7 mit seinem vorauseilenden Ende bis an den
Lagerbock 2 herangeschoben wird. Die Anschlag Ieiste und der Führungssockel 28 für den Anlagewinkel 27 stehen gleich hoch über die Fliesenauflage 1 hervor. Der freie Schenkel 26 des Anlagewinkels 27 kann somit ungehindert über die Anschlagleiste 20 verschoben werden.
In der von dem Schneidrad 16 definierten Schnittebene ist auf der Fliesenauflage ein Wulst 34 angegossen. Dieser Wulst dient beim Brechen der Fliese als Brechkantt. Die Fliesenauflage 1 ist zu beiden Seiten des Wulstes 34 mit einer elastischen Auflage 35 versehen.
w Die Unterbrechung 21 der Anschlagleiste befindet sich
in der Verlängerung des Wulstes 34.
Zur Erhöhung der Führungsgenauigkeit ist der Schlitten 7 mit zwei hülsenartigen Linearkugellagern 37, 38 ausgerüstet, von denen eines in den Fig. 4 und 5 näher veranschaulicht ist.
Jedes Linearkugellager besteht aus einer äußeren, starr mit dem Druckgußkörper des Führungsschlittens 7 verbundenen Hülse 39 und einer inneren Käfighülse 40,
die stirnseitig zwischen eingezogenpn Rändern 41, 42 der Auflenhülse 39 eingefaßt sind. In dem Käfig sind
fünf äquidistante Reihen 43 von Laufkugeln 44 untergebracht, die über die Innenfläche des Käfigs 40 etwas vorstehen und auf den Führungsstangen 5, 6 laufen. An ihren Enden sind die Kugelreihen 43 abgewinkelt, und in dieser Abwinkelung ist jeweils mindestens eine
weitere Kugel 45 angeordnet, so daß die Kugeln bei
fünf Kugelreihen längs zehn Linien auf den Führur.gsstangen 5, 6 laufen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der seitliche Anlageschenkel 26 des Anlagewinkels 27 ein L-Profil auf, dessen VertikaI schenke I 46 dem Fliesenaufnahmeraum zugewandt ist. Auch der parallel zur Anschlagleiste 20 gerichtete Schenkel 47 des Führungswinkels ist als L-Profil ausgebildet, dessen vertikaler Schenkel 48 dem benachbarten Lagerbock 2 zugewandt ist. Die dem Lagerbock 2 benachbarte Führungswange 29 erstreckt sich über die volle Breite der
Fliesenauflage 1, während die gegenüberliegende Führungswange 30 nur etwa die halbe Breite der Fliest;iauflage 1 einnimmt.

Claims (6)

GM 5271/90
1. FLiesenschneidgerät, mit einem auf zwei parallelen Führungsstangen oberhalb einer Fliesenauflage ver- || schiebbaren Schlitten mit Schneidrad, Brechkopf &idigr;| und Betätigungsarm, wobei an der Fliesenauflage || eine feste Anschlagleiste, ein verschiebbarer ' Anlagewinkel und ein in der Schneidbahn des . Schneidrades liegender Brechwulst angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) mit hülsenartigen, auf den Führungsstangen (5, 6) laufenden Linearkugellagern (37, 38) ausgerüstet ist
und daß die Führungsstangen (5, 6) aus nitriertem Stahl bestehen.
2. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (5, 6) aus badnitriertem Stahl bestehen. '
3. Fliesenschneidgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartigen Linearkugellager (37, 38) jeweils fünf
( äquidistante, endseitig jeweils abgewinkelte
Reihen (43) von Laufkugeln (44) aufweisen.
4. Schneidgerät nach eine« der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Anlageschenkel (26) des Anlagewinkels (27) ein L-Profil aufweist, dessen Vertikalschenkel (46) dem Fliesenaufnahmeraum zugewandt ist.
5. Fiiesenschneidgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Anschlagleiste (20) gerichtete Einstell-Schenkel (47) des Anlagewinkels (27) ein L-Profil aufweist, dessen Vertikalschenkel (48) dem benachbarten Legerb:: ; Ir (2) der Führungsstangen (5, 6) zugewandt ist.
6. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstell-Schenkel '-7) zwischen einer sich über die volle Breite der Fliesenauflage M) erstreckenden Führungswange £29) unc* einer sich etwa über die halbe Breite der Fliesenauflage erstreckenden Führungswange (30) spielfrei eingefaßt ist.
DE9002025U 1990-02-21 1990-02-21 Fliesenschneidgerät Expired - Lifetime DE9002025U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9002025U DE9002025U1 (de) 1990-02-21 1990-02-21 Fliesenschneidgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9002025U DE9002025U1 (de) 1990-02-21 1990-02-21 Fliesenschneidgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9002025U1 true DE9002025U1 (de) 1990-04-26

Family

ID=6851226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9002025U Expired - Lifetime DE9002025U1 (de) 1990-02-21 1990-02-21 Fliesenschneidgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9002025U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19750055C2 (de) * 1997-01-10 2001-03-08 Sankei Butusan Kk Fliesenschneidgerät
DE102018010263B4 (de) 2018-01-11 2024-05-23 Valerji Herner Fliesenschneider mit Parallelanschlag

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19750055C2 (de) * 1997-01-10 2001-03-08 Sankei Butusan Kk Fliesenschneidgerät
DE102018010263B4 (de) 2018-01-11 2024-05-23 Valerji Herner Fliesenschneider mit Parallelanschlag

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2856868C2 (de)
DE3736757C1 (de) Tischfraeseinrichtung
DE4236425A1 (de) Werkbank für einen Zimmermann
DE3927817C5 (de) Vorrichtung zur Öffnungsbegrenzung für eine Schwenktür
DE2839576A1 (de) Moebelscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes scharnier
DE320885C (de) parallelschraubstock, bei welchem der feste und der bewegliche Teil je zwei Klemmbacken besitzen, die zusammen zwei Einspannvorrichtungen bilden
DE9002025U1 (de) Fliesenschneidgerät
DE2756262A1 (de) Einrichtung zum oeffnen und schliessen von toren
DE3831378C2 (de) Anschlagvorrichtung für Tischsägen
DE2456326C3 (de) Sicherheitsskibindung
DE3040651C2 (de) Arbeitsständer für Bohrmaschinen
DE3307287C2 (de) Gehrungsanschlag für Holzbearbeitungsmaschinen
AT505362B1 (de) Auslegertisch für eine format- bzw. plattensäge
DE2542028A1 (de) Scharnier, insbesondere moebelscharnier
DE3520309C2 (de)
DE2902497A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von keramischen platten o.dgl.
DE1161437B (de) Anreissvorrichtung
DE925219C (de) Einstellbarer Schraubenschluessel
CH248847A (de) Neigungsmesser.
DE354435C (de) Zeichengeraet mit Parallelogrammfuehrung
DE668068C (de) Vorrichtung zum Abrichten der gekruemmten Arbeitsflaeche von Zahnradschleifscheiben
DE894668C (de) Zeichengeraet mit einem auf der Bruecke des Geraetes schwenkbar und mittels Feineinstellung verstellbar angeordneten Zeichenkopf
DE394901C (de) Einrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern
DE7714781U1 (de) Gehrungssaege
DE29902034U1 (de) Fliesenschneidgerät