DE899997C - Endoskop mit prograder Blickrichtung - Google Patents

Endoskop mit prograder Blickrichtung

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DE899997C
DE899997C DEW7066A DEW0007066A DE899997C DE 899997 C DE899997 C DE 899997C DE W7066 A DEW7066 A DE W7066A DE W0007066 A DEW0007066 A DE W0007066A DE 899997 C DE899997 C DE 899997C
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DE
Germany
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shaft
tube
lens
endoscope
prograde
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DEW7066A
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English (en)
Inventor
Erwin Scholz
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RICHARD WOLF
Original Assignee
RICHARD WOLF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00064Constructional details of the endoscope body
    • A61B1/00071Insertion part of the endoscope body
    • A61B1/0008Insertion part of the endoscope body characterised by distal tip features
    • A61B1/00096Optical elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00163Optical arrangements
    • A61B1/00174Optical arrangements characterised by the viewing angles
    • A61B1/00179Optical arrangements characterised by the viewing angles for off-axis viewing

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Description

  • Endoskop mit prograder Blickrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Endoskop für medizinische oder technische Untersuchungszweclce von Hohlräumen mit vor einem Ablenkprisma winklig zur optischen Achse des Systemrohres liegendem Objektiv und vor dem Objektiv liegender Reflexionsfläche, über die ein beleuchtetes Bild unter einer um etwa I350 abgelenkten Blickrichtung durch einen Ausschnitt des Hüllrohres beobachtet werden kann.
  • Es sind Endoskope mit prograder Blickrichtung bekannt, bei denen sich an das Hüllrohr ein Lampenträgerrohr kleineren Durchmessers anschließt, so daß ein prograder Ausblick mittels einer Viertelkugellinse am Ende des Systemrohres möglich ist.
  • Weiter ist bekannt, in dem Hüllrohr eines Endoskops ein Mantelrohr für das Systemrohr zentrisch mit Abstand vomHüllrohr zu lagern. In das Mantelrohr ist das optische Systemrohr einschiebbar, wobei ein Rohrstück für den prograden Ausblick einen Spiegel trägt, das zentriert auf die in das Systemrohr einzuschiebende Fassung der Objektivlinse aufschiebbar ist. Die Fassung des Objektivs umschließt dabei ein Ablenkprisma, durch das über das entsprechend der Ablenkung schräg gestellte Objektiv der prograde Ausblick durch Reflexion am Spiegel möglich wird.
  • Diese letztere Ausführung als auch die sonst bekannten Ausführungen von Endoskopen mit prograder Blickrichtung haben den Nachteil, daß das Hüllrohr oder Mantelrohr nicht luftdicht abgeschlossen ist, so daß ein häufiges Säubern der äußeren Objektivfläche und der reflektierenden Fläche erforderlich ist, was nur durch Trennen der vorerwähnten Teile voneinander möglich wird, da das Objektiv und die Spiegelfläche in einem Winkel liegen, der nicht oder nur schwer zugänglich ist, so daß man das ganze optische System aus dem Schaft herausziehen und dann das Rohrstück mit dem Spiegel von der Objektivfassung abziehen muß.
  • Um nun einerseits einen luftdichten Abschluß des gesamten optischen Systems einschließlich der äußeren Objektivfläche und des reflektierenden optischen Elements und andererseits ein leichtes bequemes Säubern der freiliegenden Außenfläche des optischen Systems zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das Hüllrohr und das zur Ausblickseite exzentrisch im Hüllrohr liegende optische Systemrohr eine feste untrennbare Einheit bilden und daß das Hüllrohr am Ausblickausschnitt durch eine senkrecht zur Ausblickmittelachse liegende planparallele Scheibe oder durch die Bildeinfallfläche eines rechtwinkligen Reflexionsprismas luftdicht abgeschlossen ist. Dadurch, daß das exzentrische Systemrohr mit dem Hüllrohr und der Beleuchtung eine feste Einheit bildet und das Hüllrohr am Ausschnitt für den prograden Ausblick luftdicht gegenüber dem Systemrohr abgeschlossen ist, kann ein Verschmutzen der Objektivlinse, der Spiegelfläche od. dgl. des optischen Systems nicht eintreten, und durch die schräg liegende durchsichtigeAbschlußfläche ist ein leichtes bequemes Säubern dieser Fläche möglich, so daß immer klare Bilder erzielt werden können.
  • In der Zeichnung ist in Fig. I ein Endoskop bekannter Ausführung in teilweisem Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 ein Endoskop nach der Erfindung mit Längsschnitt durch das Objektivende und Fig. 3 einen Querschnitt der Fig. 2 zeigt.
  • Das bekannte Endoskop nach Fig. I besteht aus einem Schaftrohr I, in dem zentrisch ein Schutzrohr 2 mit Abstand vom Schaftrohr I gelagert ist.
  • Die Rohre I und 2 bilden den Schaft. Das Schutz rohr 2 umschließt das von der Okularseite her einschiebbare luftdichte Systemrohr 3 der Optik und wird von einem Hüllrohr 4 umgeben. In das Systemrohr 3 ist ein Blendrohr 5 eingeschoben, das ein Ablenkprisma 6 trägt. Die Fassung 7 für das entsprechend dem Ablenkwinkel schräg gestellte Objektiv 8 ist mit dem Hüllrohr 4 weich verlötet. Auf die Fassung 7 sitzt eine abziehbare Hülse 9, die durch den schrägen inneren Schnitt 10 (gestrichelte Linie) zum Hüllrohr 4 zentriert wird. Diese Zentrierung ist erforderlich, da diese Hülse9 im vorderen freien Ende einen Spiegel In trägt, der eine zentrierte Lage zum Objektiv 8 einnehmen muß und der als Reflexionsfläche für das einfallende Bild dient, welches durch den Ausschnitt Ia des Schaftrohres I einfällt und durch eine nicht gezeigte Lampe 12 beleuchtet wird. Die elektrische Zuleitung zu der Lampe 12 verläuft zwischen Schaftrohr 1 und Schutzrohr 2. Es ist verständlich, daß bei dieser sehr komplizierten Ausbildung eine Reinigung der freien optischen Flächen des optischen Systems nur nach Herausziehen des optischen Systems und Abziehen der Hülse 9 möglich ist, da erst dann die Vorderfläche des Objektivs 8 und die Spiegelfläche I I gesäubert werden können.
  • Diesem Bekannten gegenüber ist gemäß Fig. 2 und 3 in dem Schaftrohr I3 ein Systemrohr 14 mit Ablenkprisma 15 und Objektiv I6 fest und untrennbar exzentrisch gelagert. Die exzentrische Lage wird durch zwei Iängs verlaufende, parallele, eingelötete Rohre 17 gesichert, zwischen denen ein Rohr I8 liegt, durch das die Leitung zur Lampe läuft. Das Schaftrohr I3 ist vor dem Ausschnitt 13a teilweise mit der Wandung 13b schräg nach innen gebogen, und zwar derart, daß es mit der Bildeinfallfläche 19 eines rechtwinkligen, dicht in einem Metallkasten sitzendenReflexionsprismas 20 ineiner Ebene liegt, während die andere Winkelfläche 21 des Prismas 20 parallel zur Objektivebene I6 angeordnet ist. Durch Anordnung dieses Prismas 20 und dessen luftdichter Umrandung mittels der Wandungseinbiegung I3b oder mittels einer eingelöteten sSchrägwandung sind alle Flächen des optischen Systems bis auf die Fläche I9 des Prismas luftdicht abgeschlossen, so daß Schmutz- und Staubteile nicht eindringen können. Bei dieser Ausführung kann gegebenenfalls das Reflexionsprisma 20 auch durch eine Spiegelfläche an Stelle der Reflexionsfläche 22 ersetzt sein, jedoch muß dann der Abschluß des Hüllrohres durch eine planparallele durchsichtige Scheibe erfolgen, die wieder mit oder etwa mit der schrägen Hüllrohrwandung I3b in einer Ebene liegt.
  • Bei den beiden vorerwähnten Möglichkeiten zum luftdichtenAbschließen des Hüllrohres mit dem fest und untrennbar im Hüllrohr liegenden Systemrohr I4 ist lediglich die Bildeinfallfläche 19 nach außen frei, und nur diese Fläche ist einer etwaigen Verschmutzung ausgesetzt, jedoch macht die Säuberung dieser Fläche keine Schwierigkeiten, da sie durch ihre Lage von außen jederzeit zwecks Reinigung zugänglich ist.
  • PATENTANspn0cHE: I. Endoskop für technische und medizinische Untersuchungszwecke mit vor einem Ablenkprisma winklig zur optischen Achse des Systemrohres liegendem Objektiv und vor dem Objektiv liegender Reflexionsfläche, durch die ein seitlich beleuchtetes Bild über einen Auschnitt des Schaftes beobachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (I3) und das zur Ausblickseite (I3a) exzentrisch im Schaft liegende optische Systemrohr (I4) eine feste untrennbare Einheit bilden und daß der Schaft am Ausblickausschnitt (I3a) durch eine senkrecht zur Ausblickmittelachse liegende planparallele Scheibe oder durch die Bildeinfallfläche (I9) eines rechtwinkligen Reflexionsprismas (20) luftdicht abgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Endoskop nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdichte Abschluß des Schaftes (I3) am Schaftausschnitt (I3a) durch eine planparalleleGlasscheibe oder ein Reflexions- prisma (20) und einen am Schaftausschnitt eingebogenen Wandungsteil (I30) des Schaftes oder einen eingesetzten Wandungsteil, der mit der Bildeinfallfläche (I9) der Scheibe oder des Prismas (20) in oder nahezu in einer Ebene liegt, gebildet ist.
    3. Endoskop nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Lage des Systemrohres (I4) durch zwei längs verlaufende parallele, in den Schaft (I3) eingelötete Rohre (I7) gesichert ist, zwischen denen ein die Stromleitung aufnehmendes Rohr (iS) liegt.
DEW7066A 1951-11-03 1951-11-03 Endoskop mit prograder Blickrichtung Expired DE899997C (de)

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DE (1) DE899997C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK96196C (da) * 1960-01-14 1963-06-10 Nora Nikolaevna Kirsanova Cystoskop med et foran det optiske systems objektivlinse anbragt afbøjningsprisme.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK96196C (da) * 1960-01-14 1963-06-10 Nora Nikolaevna Kirsanova Cystoskop med et foran det optiske systems objektivlinse anbragt afbøjningsprisme.

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