DE899938C - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureanhydriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureanhydriden

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DE899938C
DE899938C DED6091D DED0006091D DE899938C DE 899938 C DE899938 C DE 899938C DE D6091 D DED6091 D DE D6091D DE D0006091 D DED0006091 D DE D0006091D DE 899938 C DE899938 C DE 899938C
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DE
Germany
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acetaldehyde
acid
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DED6091D
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English (en)
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Dr Franz Koenig
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/23Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups
    • C07C51/235Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups of —CHO groups or primary alcohol groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden Es ist bereits bekannt, Carbonsäureanhydride unmittelbar aus Aldehyden derart herzustellen, daß man die entsprechenden Aldehyde unter Bedingungen, wie sie bekanntermaßen zur Herstellung von Carbonsäuren eingehalten werden, jedoch unter Abkürzung der Umsetzungszeit, mit Sauerstoff oxydiert und die anfallenden Umsetzungsgemische durch Vakuumdestillation derart aufarbeitet, daß eine Verseifung der Carbonsäureanhydride möglichst vermieden wird. Bei diesem Verfahren werden meist Schwermetallsalze von organischen Säuren als Katalysatoren benutzt, wie z. B. die Acetate von Kupfer, Kobalt, Nickel und Mangan. Es erweist sich bei der Durchführung dieses Verfahrens als beschwerlich, daß hierbei besondere Bedingungen der Kühlung einzuhalten sind und die Reaktionsprodukte rasch aufgearbeitet werden müssen.
  • Es ist bekannt, daß bei der katalytischen Oxydation. von Aldehyden die entsprechenden Persäuren entstehen, die unter dem Einfluß der Katalysatoren unter Bildung der entsprechenden Carbonsäure zerfallen können. Bei genügendem Überschuß an Aldehyd kann sich jedoch auch aus diesem und der Persäure eine Additionsverbindung bilden, die unter Abspaltung von Wasser in das betreffende Säureanhydrid übergeht. Je nach der Wirkung des betreffenden Katalysators ist also entweder die Bildung der Carbonsäuren oder der Carbonsäureanhydride bevorzugt. Eine -besonders stark beschleunigende Wirkung auf den Ablauf der Reaktion üben die Mangansalze der entsprechenden Fettsäuren aus, jedoch werden hierbei immer Produkte erhalten, die mehr oder weniger große Mengen der freien Carbonsäure neben ihrem Anhydrid enthalten.
  • Bei der technischen Durchführung verläuft diese Reaktion fast regelmäßig unter Einschaltung einer Induktionsperiode, die zu Induktionsstößen führen, d. h. der Druck steigt in der Apparatur sehr schnell und erheblich unter gleichzeitiger Entwicklung größerer Wärmemengen an. Ganz abgesehen davon, daß unter diesen Bedingungen die Durchführung dieses älteren Verfahrens nicht frei von Explosionsgefahr ist, hat man hierbei den Nachteil, daß eine geregelte Durchführung an sich schon außerordentlich erschwert ist. Dazu kommt noch, daß, offenbar durch die erwähnten Unregelmäßigkeiten bedingt, wesentliche Ausbeuteverminderungen nicht vermeidbar sind. Diese Nachteile treten besonders beim Arbeiten in größerem Maßstab in Erscheinung.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, durch Wahl geeigneter Katalysatoren sowohl den Ablauf der Reaktion im Sinn der bevorzugten Bildung von Carbonsäureanhydrid zu steuern als auch die erwähnten Induktionsstöße zu vermeiden oder wenigstens stark abzuflachen, wenn man die entsprechenden Aldehyde mit Sauerstoff bzw. sauerstoffhaltigen Gasen bei gewöhnlichem Druck in Gegenwart von Beschleunigergemischen oxydiert, welche außer den an sich als Oxydationsbeschleuniger bekannten Metallsalzen noch Stoffe enthalten, die stärker sauer sind als die den herzustellenden Säureanhydriden entsprechenden freien Carbonsäuren.
  • Die hierbei verwendeten üblichen Metallsalzbeschleuniger sind Salze der verschiedensten, insbesondere polyvalenten, Metalle mit organischen Säuren, wobei vorteilhaft die entsprechende freie organische Säure als Lösungs- bzw. Suspendierungsmittel dient. In gleicher Weise können, wie an sich bekannt, auch die Ester der in Frage kommenden organischen Säuren als Lösungs- bzw. Suspendierungsmittel verwendet werden. Als Schwermetallbeschleuniger kommen in Betracht: die Salze des Kupfers, Silbers, Kobalts, Nickels, Eisens, Chroms u. dgl.
  • Erfindungsgemäß ist es von Wichtigkeit, dem Beschleuniger noch Stoffe zuzusetzen, die stärker sauer sind als die den herzustellenden Säureanhydriden entsprechenden freien Carbonsäuren. Als solche Stoffe kommen in Betracht: Schwefelsäure,Alkalibisulfate,Perchlorsäure,Phosphorsäure, saure Phosphate, Sulfoessigsäure, Benzolsulfonsäure, gechlorte Carbonsäuren, wie Mono-, Di- oder Trichloressigsäure. In gleicher Weise lassen sich auch an und für sich ,schwächer sauerreagierende Stoffe verwenden, welche mit den entsprechenden freien Carbonsäuren unter Bildung stärker saurer Komplexe zusammentreten, wie Borsäure oder Chlorzink.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Arbeitsweise, bei der bevorzugt Mangansalzbeschleuniger verwendet werden, ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren empfehlenswert, keine manganhaltigen Katalysatoren zu verwenden, da sich deren Anwesenheit erfahrungsgemäß in Richtung einer Bevorzugung der Carbonsäurebildung auswirkt.
  • Die günstige Wirkung, die erfindungsgemäß erzielbar ist, war durchaus überraschend. Da in der Umsetzungsmischung die entsprechenden Anhydride und gleichzeitig gebildetes Wasser vorhanden sind, war zu erwarten, daß die zugesetzten sauerwirkenden Stoffe die Ausbeute an Anhydriden verschlechtern. Es ist nämlich bekannt, daß sauerwirkende Stoffe eine Verseifung von Anhydriden mit Wasser begünstigen und daß man alkalisch wirkende Stoffe zusetzen soll (vgl. Patentschriften Nr. 411 @zo6 und 618 271o).
  • Offenbar handelt es sich bei dem vorliegenden Verfahren um die Anwendung neuartiger Beschleuniger, wodurch die Umsetzungsgeschwindigkeit, welche zur Bildung von Anhydriden führt, in erheblichem Maße gesteigert wird. Gleichzeitig werden die bereits erwähnten, bei der Bildung von Anhydrid auftretenden Induktionsstöße so weit abgeflacht, daß sie nicht nur ungefährlich werden, sondern auch nicht mehr betriebsstörend in Erscheinung treten, womit ein ruhiger, gleichmäßiger Ablauf des Prozesses gewährleistet ist.
  • Der Wert des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich übrigens auch noch aus anderen Gründen. Es ist nämlich bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Anhydriden aus Aldehyden dem Beschleuniger als wasserentziehendes Mittel Kupfersulfat zuzusetzen. Vergleicht man einen solchen Beschleuniger mit einem, welcher erfindungsgemäß durch nachträglichen Zusatz von Schwefelsäure zu einer kupferacetathaltigen Lösung erhalten worden ist, so erweist sich der letztere als erheblich überlegen.
  • Die Durchführung des Verfahrens erfolgt vorteilhaft derart, daß der das Beschleunigergemisch enthaltenden Flüssigkeit jeweils frischer Aldehyd zugeführt wird und daß das Gemisch dann mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen bei gewöhnlichem oder Überdruck behandelt wird. Dabei ist durch entsprechende Abführung der gebildeten Wärme dafür zu sorgen, daß die Umsetzungstemperatur nicht zu hoch ansteigt. Von der Umsetzungsflüssigkeit wird laufend oder von Zeit zu Zeit ein Teil abgezogen und durch Vakuumdestillation auf Anhydrid aufgearbeitet. Der übrige Teil der Umsetzungsflüssigkeit wird im Kreislauf zurückgeführt. Die Umsetzungsgeschwindigkeit kann weiterhin noch dadurch vergrößert werden, daß der im Kreislauf geführten Beschleunigerflüssigkeit in an sich bekannter Weise Ester der betreffenden Säuren, wie Essigsäureäthylester, zugesetzt werden. Beispiel i 21 Gewichtsteile Eisessig, die o,i5 Gewichtsteile Cobaltacetat, o,2 Gewichtsteile Kupferacetat und 0,02 Gewichtsteile Schwefelsäure enthielten, wurden in ein Rührgefäß vorgelegt. In dieser Beschleunigerflüssigkeit wurde Acetaldehyd zusammen mit der äquivalenten Menge Sauerstoff bei einer Temperatur von 44 bis 45°' unter gewöhnlichem Druck zur Umsetzung gebracht, und zwar wurde der Acetaldehydzulauf so bemessen, daß innerhalb i Stunde 17,5 Teile umgesetzt wurden, wobei die Sauerstoffzufuhr so geregelt wurde, daß die eingeleitete Sauerstoffmenge mindestens zu gol°/o, gemessen am Abgas, in Reaktion trat. Das entstehende Gemisch enthielt 12,8 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid; das sind 6.3"/0. der Theorie, entsprechend i i,o5 Gewichtsteilen umgesetztem Acetaldehyd. 5,9 Gewichtsteile des umgesetzten Acetaldehyds wurden in Essigsäure übergeführt. Das Umsetzungsgemisch enthielt noch o,i Gewichtsteil nicht umgesetzten Acetaldehyd. Um die erfindungsgemäß erzielte Wirkung aufzuzeigen, wurde folgender Vergleichsversuch ausgeführt-. Bei gleicher Arbeitsweise wie im Beispiel i, aber ohne Zusatz von Schwefelsäure, und bei Verwendung der gleichen Menge Kupfersulfat an Stelle von Kupferacetat wurden wesentlich geringere Ausbeuten an Anhydrid im Vergleich mit der gleichzeitig gebildeten Essigsäure erzielt. Die Lösung enthielt 10,7 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid; das sind 52°/a der Theorie, entsprechend 9,2 Gewichtsteilen umgesetztem Acetaldehyd. 8,3 Gewichtsteile Acetaldehyd hatten sich in Essigsäure umgewandelt.
  • Beispiel e Bei gleicher Arbeitsweise wie im Beispiel i wurden dem vorgelegten Eisessig 0,15 Gewichtsteile Cobaltacetat, o,2 Gewichtsteile Kupferacetat und 0,03 Gewichtsteile Benzolsulfonsäure zugegeben. Man erzielte in dieser Beschleunigerflüssigkeit einen Umsatz von 18,8 Gewichtsteilen Acetaldehyd je Stunde. Die Umsetzungsflüssigkeit enthielt 13,3 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid, entsprechend 11,5 Gewichtsteilen umgesetztem Acetaldehyd; das sind 61% der Theorie. 7 Gewichtsteile Acetaldehyd wurden in Form von neugebildeter Essigsäure gefunden.
  • Beispiel 3 Bei gleicher Arbeitsweise wie im Beispiel i wurden dem vorgelegten Eisessig an Stelle von o,o2 Gewichtsteilen Schwefelsäure 0,05 Gewichtsteile Borsäure neben o, i 5 Gewichtsteilen Cobaltacetat und 0,2 Gewichtsteilen Kupferacetat zugegeben. Innerhalb i Stunde wurden i'81,i Gewichtsteile Acetaldehy d umgesetzt. Das Gemisch enthielt 13,1 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid, entsprechend 11,3 Gewichtsteilen Acetaldehyd; das sind 62% der Theorie. 6,3 Gewichtsteile Acetaldehyd waren durch Oxydation in Eisessig übergegangen.
  • Beispiel 4 Bei gleicher Arbeitsweise wie im Beispiel i wurden dem vorgelegten Eisessig o, i Gewichtsteile Cobaltacetat, o,i Gewichtsteil Kupferacetat und 0,02 Gewichtsteile Zinkchlorid zugegeben. Man erzielte in dieser Beschleunigerflüssigkeit je Stunde einen Umsatz von 45,1 Gewichtsteilen Acetaldehyd. Das Gemisch enthielt 38,2 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid.; das entspricht 32;9 Gewichtsteilen Acetaldehyd oder 73% der Theorie. io,2 Gewichtsteile Acetaldehyd wurden zu Essigsäure oxydiert. Beispiel s Durch eine Mischung aus 4o Gewichtsteilen Äthylalkohol und 6o Gewichtsteilen Acetaldehyd wurde unter Zusatz von o, i Gewichtsteil Kupferacetat, o,o5 Gewichtsteilen Cobaltacetat und außerdem noch o,2 Gewichtsteilen Boressigsäure bei 50°' Sauerstoff geleitet. Dabei wurde die Oxydation so lange fortgesetzt, bis 5i8,j. Gewichtsteile Acetaldehyd umgesetzt waren. Das so erhaltene Gemisch wurde durch Vakuumdestillation getrennt. Man erhielt 48,3 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid, entsprechend 4@i;-S Gewichtsteilen angesetztem AcetaIdehyd oder Z,2o/o der Theorie. 1,34 Gewichtsteile Acetaldehyd wurden zu Essigsäure oxydiert.
  • Zum Vergleich hierzu wurde derselbe Versuch unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, jedoch mit der Maßgabe, daß der Beschleuniger entsprechend dem Stand der Technik keine stark sauerwirkenden Stoffe, d. h. keine Boressigsäure, enthielt. Es wurden erhalten: 42,5 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid, entsprechend 36,7 Gewichtsteilen Acetaldehyd oder 63 % der Theorie. 18,5 Gewichtsteile Acetaldehyd wurden in Essigsäure übergeführt.
  • In zwei hintereinandergeschaltete, mit Kühlvorrichtungen versehene Rührgefäße wurden innerhalb von 7 Stunden 936 Gewichtsteile Acetaldehyd mit 936 Gewichtsteilen Eisessig in Gegenwart von 7,5 Gewichtsteilen Cobaltacetat, 11 Gewichtsteilen Kupferacetat und 1,5 Gewichtsteilen Zinkchlorid mit der äquivalenten Menge Sauerstoff bei 44 bis 45°@ zur Umsetzung gebracht. Der kontinuierliche Zulauf des Aldehyds und Eisessigs erfolgte im ersten Gefäß, der Katalysator war im Eisessig gelöst. Die Sauerstoffzufuhr konnte so eingestellt werden, daß mit einem gleichmäßigen Gasstrom im ersten Gefäß wahlweise io bis 95°/o des einlaufenden Aldehyds (im Beispiel 8o %) umgesetzt wurden. Der Rest wurde im zweiten Gefäß zur Reaktion gebracht. Aus dem im zweiten Gefäß ablaufenden Reaktionsprodukt erhielt man durch Destillation 813 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid, entsprechend 75'/o der Theorie, entsprechend 702 Gewichtsteilen umgesetztem Acetaldehyd. Die gleichzeitig erhaltenen 283 Gewichtsteile Essigsäure entsprechen 2o8 Gewichtsteilen Acetaldehyd.
  • Bei gleicher Arbeitsweise wie im vorhergehenden Versuch, jedoch ohne Zusatz des stark sauer-,virkenden Zinkchlorids, wurden wesentlich geringere Ausbeuten an Anhydrid im Vergleich zu der gleichzeitig gebildeten Essigsäure erzielt. Man erhielt bei- der Aufarbeitung des Reaktionsproduktes 583 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid = 54% der Theorie; dies entspricht 5o5 Gewichtsteilen umgesetztem Acetaldehyd. Die gleichzeitig erhalteilen 5,39 Gewichtsteile Essigsäure entsprechen 3i96 Gewichtsteilen Acetaldehyd.
  • Die Sauerstoffaufnahme bei diesem Vergleichsversuch verlief, obwohl der Gasstrom konstant gehalten wurde, unregelmäßig an- und absteigend, wodurch, um die Reaktionstemperatur konstant bei 44 bis q,5° halten zu können, eine häufige Regulierung der Kühlvorrichtungen notwendig wurde.
  • Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man an Stelle von Acetaldehyd höhermolekulare Aldehyde, wie Propionaldehyd oder Butyraldehyd, verwendet. Außerdem hat sich in allen Fällen gezeigt, daß die neuen Beschleuniger keine unerwünschte Verseifung des gebildeten Anhydrides begünstigen. Im Gegenteil ist es erfindungsgemäß möglich, die Umsetz:ungs- und Aufarbeitungszeiten sogar länger zu bemessen, als dies bei der üblichen technischen Herstellung von Essigsäure aus Acetaldehyd üblich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden durch Oxydation der entsprechenden Aldehyde mit Sauerstoff in Gegenwart der üblichen Metallsalzbeschleuniger, dadurch gekennzeichnet, daß man Beschleunigergemische verwendet, die außer den als Oxydationsbeschleuniger bekannten Metallsalzen in den für Beschleuniger üblichen Mengen Stoffe enthalten, die stärker sauer sind, als die den herzustellenden Säureanhydriden entsprechenden freien Carbonsäuren. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschleuniger manganfreie Katalysatoren verwendet werden.
DED6091D 1937-10-09 1938-10-09 Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureanhydriden Expired DE899938C (de)

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