DE899626C

DE899626C - Anordnung bei Foerderbahnen zum selbsttaetigen Trennen von aufeinanderliegenden, laengs der Bahn gruppenweise gefoerderten bogenfoermigen Gegenstaenden

Info

Publication number: DE899626C
Application number: DEL11205A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Johan Olof Larsson
Original assignee: JOHAN OLOF LARSSON DIPL ING
Current assignee: JOHAN OLOF LARSSON DIPL ING
Priority date: 1947-02-19
Filing date: 1951-12-30
Publication date: 1953-12-14

Description

Anordnung bei Förderbahnen zum selbsttätigen Trennen von aufeinanderliegenden, längs der Bahn gruppenweise geförderten bogenförmigen Gegenständen Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung Ibei Förderbahnen zum selbsttätigen Trennen von aufeinanderliegenden, längs der Bahn gruppeenweise geförderten. bogen- oder plattenförmigen Gegen ständen, welche in der Bewegungsrichtung verschieden weit hervorragen, insbesondere zum selbsttätigen Trennen der von einer Formpresse kommenden Holzfaserplatten von den die Faserplatten tragenden Metalldrahtnetzen und Förderblechen oder -platten.
Eine solche Trennvorrichtung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß an die Fönderbahn, im folgenden Haptförderbahn genannt, eine Hilfsförderbahn in an sich bekannter Weise anschließbar ist mit Hilfe einer aus einer unwirksamen Stellung herabklappbaren, der nach unten verschwenkten Lage eine Brücke zwischen den bei den Bahnen bildenden Zunge und daß diese Zunge durch Einwirkung der längs der Hauptförderbahn geförderten Gruppen von bogenfrmigen Gegenständen über Steuerungsmittel nach unten geschwenkt wird. Dadurch legt sich die Kante der zuge auf die obere Fläche eines bogen- oder plattenförmigen Trägers und vor die Kante des daraufliegenden Bogens, so daß dieser bei der weiteren. Förderung auf die Zunge und. weiter auf die Hilsfrderbahn geschoben wird. Der Träger setzt gegebenenfalls zusammen mit darunterliegenden Gegenständen seinen Weg auf der Hauptförderbahn fort.
Die Bogenabtrennvorrichtung gemäß Ider Erfindung kann nicht nur bei der Fabrikation von Holzfaserplatten verwendet wenden, um die von der Formpresse kommenden Holzfaserplatten von den tragenden Metalldrahtnetzen und Förderplatten zu trennen, sondern auch bei der Fabrikation von Sperrholz.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, auf welcher Eig. I biis 3. schematisch eine gemäß der Erfindung ausgeführte Bogenabtrennvorrichtung fü4 Holzfaserplatten in drei verschiedenen Arbeitslagen zeigen.
Die in der Zeichnung dargestellte Hauptförderbahn besteht aus einem Rollenförderer mit einer Anzahl hintereinander angeondneter angetriebener Rollen 10. Der Rollenförderer kommt von einer nicht gezeichneten Formpresse für Holzfaserplatten und dient dazu, die fertiggepreßten Faserplatten 11 von der Presse wegznführen, wobei jede unter Zwischenschaltung eines als Entwässerungsunterlage dienenden Drahtnetzes I3 auf ihrer Förderplatte 12 ruht. In genügender Entfernung von der nicht dargestellten Presse ist über der Hauptförderbahn 10 eine Zunge 14 auf einer horizontalen Welle schwenkbar angeordnet. Den Anschluß an die Zunge bildet eine schräg nach oben steigende Hilfsförderbahn, die aus iin Abständen hintereinander. angeordneten, angetriebenen Rollen 15 besteht. Die Zunge 14 wird von einem Gegengewicht 16 in ihrer in Fig. 1 gezeigten angehobenen, nicht wirksamen Stellung gehalten. Zum Herabschwenken der Zunge 14 in ihre in Fig. 2 gezeigte wirksame Stellung ist ein mit der Zunge gekuppelter Elektromagnet 17 vorgesehen, welcher beim Schließen eines Kontaktes 18 stromführend wird.
Das Schließen und Öffnen des Kontaktes 18 erfolgt durch zwei in dessen Steuerkreis in Reihe angeordnete Steuerschalter 19 und 20, welche durch die Förderplatte 12 selbsttätig umgestellt werden durch Vermittlung je eines mit einer Kurvenscheibe versehenen Fühlerarmes 21 und 22, die um feste horizontale Achsen. schwenkbar sind und zwischen zwei Rollen 10 in der Hauptförderbahn emporragen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die mit Fühlerarmen versehenen Steuerschalter an solchen Stellen längs der Hauptförderbahn rol angeordnet, daß die Förderplatte 12 auf den Fühlerarm 21 trifft und den Steuerkontakt 19 schließt, wenn die vordere Kante der Entwässerungsunterlage 13 sich breits unter der freien Kante der Zunge 14 vorbeibewegt hlat, so daß die Zunge beim Herabschwenken sich gegen die Entwässerungsunterlage vor die Faserplatte legt. Bei der Weiterbewegung der Förderplatte längs der hauptförderbahn wird die Faserplatte 11 durch die Zunge von der Entwässerungsunterlage abgetrennt und fängt an, die Zunge heraufzugleiten, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Bald darauf trifft die Förderplatte auf den Fühlerarm 22 und öffnet mittels desselben den Steuerkontakt 20 im Steuerkreis des Kontaktes 18, SO daß dieser Kontakt 18 geöffnet wird und der Elektromagnet 17 stromlos wird. Die Zunge 14 geht unter Einwirkung des Gegengewichtes I6 in ihre gehobene Rubelage zurück (Fig. 3). Wenn die abgetrennte Holzfaserplatte 11 r'r ein genügendes Stück auf den Hilfsförderer 15 aufgeschoben ist, übernehmen die anggetriebene Rollen desselben den Vorschub der Platte und führen dieselbe an eine nicht gezeichnete Ablegestelle, während die Förderplatte 12 mit dem darauf ruhenden Drahtnetz I3 über den Hauptförderer 10 ihren Weg zu einer nicht gezeichneten Vorrichtung zum Reinigen der Förderplatte und des Drahtnetezes fortsetzt.
Es ist ohne weiteres möglich, die von der Förderplatte betätigten Fühlerarme so anzuordnen, daß die Entwässerungsunterlage mit der darauf ruhenden Holzfaserplatte von der Förderplatte abgetrennt wird. Ebenso kann man hinter der Stelle des Hauptförderers, an welcher die Faserplatten abgetrennt werden, eine weitere Zunge anordnen, welche die Entwässerungsunterlagen von ihren Förderplatten abtrennt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung bei Förnderbahnen zum selbsttätigen Trennen von aufeinanderliegenden, längs der Bahn gruppenweise geförderten bogenförmigen Gegenständen, welche in der Bewegungsrichtung verschieden weit hervorragen, insbesondere zum Trennen von aus einer Formpresse kommenden Holzfaserplatten von den die Platten tragenden Drahtnetzen unf Förderplatten, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hauptförderbahn (10) eine Hilfsförderbahn (I5) in an sich bekannter Weise anschließbar ist mit Hilfe einer aus unwirksamer Stellung nach unten verschwenkbaren, in herabgeklappter Stellung eine Brücke zwischen den beiden Bahnen bildenden Zunge (14) und daß diese Zunge unter Einwirkung der längs Ider Hauptförderbahn geförderten Gruppen von bogenförmigen Gegenständen (11, 12, 13) durch Mittel (I7) herabklappbar ist bis zur Berührung ihrer freien Kante mit einem tragenden Gegenstand (13) in der Gruppe gerade vor dem getragenen Gegenstand (11), so daß dieser Gegenstand auf die Hilfsförderbahn geschoben wird, während der erstgenannte Gegenstand nebst gegebenenfalls darunterliegenden Gegenständen (12) seinen Weg längs der Hauptförderbahn fortsetzt.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, Idaß die Mittel zum Herabklappen der Zunge (14) selbsttätig unwirksam gemacht werden, sobald der von der Gruppe abgetrennte Gegenstand (die Holzfaserplatte 11) ein genügendes Stück Ider Zunge hinauf, geglitten ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (17) zum Herabklappen der Zunge (14) in Arbeitsstellung aus elektromechanischen Mitteln bestehen, welche unter Kontrolle von Steuerschaltern (19, 20) arbeiten, die durch dlie längs der Hauptförderbahn geförderten Gruppen von bogenähnlichen Gegenständen (11, I2, I3) nmstellbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanischen Mittel aus einem Elektromagneten bestehen.