DE898920C - Hochofen - Google Patents

Hochofen

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Publication number
DE898920C
DE898920C DEK5982D DEK0005982D DE898920C DE 898920 C DE898920 C DE 898920C DE K5982 D DEK5982 D DE K5982D DE K0005982 D DEK0005982 D DE K0005982D DE 898920 C DE898920 C DE 898920C
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DE
Germany
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shaft
blast furnace
sheet metal
masonry
rast
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Expired
Application number
DEK5982D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Bei Hochöfen wird das Hauptgewicht des Mauerwerkes, nämlich das Gesamtgewicht des Schachtes, von einer Stützkonstruktion getragen, wobei die kreisringförmige Grundfläche des Schachtes, der .die Rast allseitig übergreift, auf dieser Stützkonstruktion aufliegt. Die Verbindungsstelle zwischen Rast und Schacht ist mit einer Blechummantelung versehen, ,die mit dem konischen Blechpanzer der Rast gasdicht verbunden ist und über die Grundfläche des Schachtes hinaus diesen umgibt.
  • An dieser Verbindungsstelle treten nun sehr häufig Undichtigkeiten auf, die nur sehr schwer zu beheben sind, da die undichten Stellen im Winkel zwischen Tragkranz und Rastpanzer infolge der Tragkonstruktion nur sehr schwer zugänglich sind.
  • Es wurde festgestellt, daß die zu Undichtigkeiten führenden Risse im Gehäuse sowie im Mauerwerk am Übergang von der konischen Rast zu dem zylindrischen Schacht dadurch hervorgerufen werden, daß die Erwärmung an diesen Stellen sehr ungleichmäßig ist. Die an dem Rastpanzer hochsteigende warne Luft staut :sich in der Winkelecke zwischen Rast und Schachtboden, so daß dort keine Wärme abgeführt werden kann und der Schachtboden an der Verbindungsstelle zwischen Rast und Schacht wesentlich heißer als 'an anderen Stellen wird.
  • Es ist ein Hochofen bekannt, bei dem der Schacht von einem schweren gußeisernen Tragring getragen wird, der sich ringförmig nach oben erweitert und abgestuft verläuft. Ein derartig ausgdbildeterTragring gestattet jedoch keine stets wieder die ursprüngliche Lage einnehmende Dehnung und Zusammenziehung des Schachtmauerwerkes, ohne das Mauerwerk der Rast in seinen Bewegungen zu hindern.
  • Gemäß der Erfindung wird nun -der nach außen schräg aufwärts verlaufende Schachtboden aus der den Schacht und Rast umgebenden Ummantelung gebildet, -wobei der so gebildete Tragring mit die Schachtausmauerung abstützenden Leisten versehen ist, die ein Abrutschen: .der unteren Steinlagen des Schachtmauerwerkes verhindern.
  • Die erfindungsgemäßeAusbildung des Hochofens ermöglicht ein widerstandsloses Abströmen der aufsteigenden Warmluft aus dem Winkel an der Verbindungsstelle zwischen Rast und Schacht über .den schräg aufwärts verlaufenden Schachtboden, so daß der Schachtboden gleichmäßig gekühlt wird.
  • Die gleichmäßige Enzwärmung ,des Schachtbodens gestattet eine gleichmäßige Dehnung des Schachtes sowie der Rast, so -däß Risse im Mauerwerk und derUmmantelung mit Sicherheit vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Hochofen in senkrechtem Längsschnitt teilweise dargestellt.
  • Das Mauerwerk des wie üblich zylindrisch ausgebildeten Schachtes r übergreift die Rast 2. Die Rast z ist von einem Blechmantel q. umgeben, der auch das Gestell 3 mit umfassen kann und die Verbindungsstelle zwischen Rast 2 und Schacht r sowie einen Teil des Schachtes umkleidet.
  • Der kreisförmige Boden 5 des Schachtes z ist nun von, der Verbindungsstelle zwischen Rast und Schacht an schräg aufwärts verlaufend ausgebildet. Um eine Verschiebung der unteren Steinlagen des Schachtbodens. 5 nach innen auf der Schrägfläche zu vermeiden, ist der die Schrägfläche überdeckende Blechmantel mit vorstehenden, Stützleisten 6 versehen, die ringförmig auf .den Schrägflächen des Blechmantels befestigt sind.
  • Der Schacht z -wird: von einem Tragkranz 7 getragen, der auf Konsolen 8 ruht, .die an einem Traggerüst 9 befestigt sind, das gleichzeitig als Traggerüst für die Gicht und die Bühnenkonstruktion .dienen kann.
  • Der gegen den Schachtboden 5 anliegende Teil des Tragkranzes? ist entsprechend der Neigung des Schachtbodens 5 schräg ausgebildet und mit dem schrägen Blechmantel fest verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochofen, bei dem der die Rast übergreifende Schacht auf einem schräg nach oben verlaufenden ringförmigen Tragring abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung -wischen Schacht und Rast von einem den Schacht und Rast umgebenden Blechmantel hergestellt wird und das schräge Verbindungsteil innen mit die Schachtausmauerung abstützenden Leisten versehen ist.
DEK5982D 1937-09-16 1937-09-16 Hochofen Expired DE898920C (de)

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DE898920C true DE898920C (de) 1953-12-07

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DEK5982D Expired DE898920C (de) 1937-09-16 1937-09-16 Hochofen

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