DE898647C - Elektronenmikroskop - Google Patents

Elektronenmikroskop

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DE898647C
DE898647C DES6999D DES0006999D DE898647C DE 898647 C DE898647 C DE 898647C DE S6999 D DES6999 D DE S6999D DE S0006999 D DES0006999 D DE S0006999D DE 898647 C DE898647 C DE 898647C
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DE
Germany
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relative
electron
adjustable
electron microscope
electron beam
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Expired
Application number
DES6999D
Other languages
English (en)
Inventor
Bodo V Dr-Ing Habil Borries
Hans Schuchmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE898647C publication Critical patent/DE898647C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
    • H01J37/147Arrangements for directing or deflecting the discharge along a desired path
    • H01J37/15External mechanical adjustment of electron or ion optical components

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Elektronenmikroskop Es, siünd Elektronenmikroskope bekannt, bei denen ein aus einer Glühkathode, einem Wehneh-Zylinder und einer Ano,den@blienidebestehender Be!strafhilungsapparat einen Elektronenstrahl erzeugt; der durch eine als Kedensorliinisie dienende Magnetispude,durch den Objektträger und eine oder mehrere zur Vergrößerung dienende Magnetspulen gerlchtet und zur Abbildung ides Objektes- benutzt wird. Um den Elektronenstrahl auf das Objekt zu lenken, hiat man bisher -die Koudensio,rlünse verdreht und geige;b,enien#-falils verschoben. Bei dieser Arbeitsweiise ergeben sich meiist Eiustellun!gen, bei idenen ider Elektronenstrahl nicht mit der optischen Achse dies abbildenden Systems zusammenfällt. Die Folge davon ist, idiaB dais: auf dien Leuchtschirm erzeugte B,i!ldi wandert, wenn die Stromstärke der Kondensorlinse bzw. die Spannung des BestraihJungsiappiarates schwankt. Solche Schwankungen liasisen sii@c'h beim Betrieb nicht ganz vermelden. Dasi Wandern des Bilides eist besonders dann sehn- uniangenehm, wenn man die Bilder auf fotografischem Wege festhalten will. Durch (die Erfindung gelingt es, dieses unerwünschte Wanderndes, Bitlides, bei Elektronenmikroskopen zu verhindern und somit Iden Apparat gegen die genannten Strom- und Spannungssehwankunigen unempfindlich zu machen.
  • Zu diesem Zweck kann erfindumigsigemäl3 Lage unid Richtung des. Elektronenstrahles. duirch Einstel1lmittel verändert werden, idie einen oder mehrere der Teile ,des- Bestrahlungsapparates, relativ zum Linsensystem zu verstellen, vorzugsweise zu vorschieben und/oder zu verkanten, gestatten. Durch diese Einstellmittel üsit es möglich, den vom Destrahhlnngsiapp,arat erzeugten Elektronenstriahl genau in die optische Achse der Linse des abbildenden Systems fallen zu lassen. Wenn die Einstellung so gewählt i,st, is fit ein Wandern des Bilides auch bei Stromischwunkungen der Kondensorspuile und bei Spannuingsischwankungen .an der Bestraihlwngs#-apparatur verhindert, weil nun diese Änderungen nur noch den Querschnitt-dies Strahles veirändern, a@1er keine reis Strahles hervorrufen können.
  • Man kann die Erfindung so durchbilden, daß die Glühkathode relativ zum Wehnelt-Zyliinder einstellbar ist. Diese- Anordnung hat den Vorteil, daß man in der Verstellung mit einem Freihheitsigrad, nämlich ,dem der Verschiebung aushkommen kann. Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß Glühkathode und Wehnelt-Zyl@inider zuisammen relativ zur Anodenblende einnstellnbar sind. Man kann Gc'hließlich auich die Anordnung so ndurchbilden, diaß Jer besamte Bestrahlungsapparat, aliso ndie Glühkathode, der Weihnelt-Zylinder und die Anoidenblende, relativ zur Kondensorlinse und den übrigen feststehenden Teilen .des; Apparates verkanitbar und versrhiebibarangeordnet eist. Letztere Anordnung hat den Vorteil, daß (die Vorsbellvorrichtung leicht so ausgebildet weiriden, kann, @daß sie elel;trüsch auf Erdipotentiial liegt. UmAbweichunagen der optischen Achse der KondensorlInse von der ge:omeeischen Achse, die sich bei der Fabrikation, ergeben, könnten, unnsichädliich zu machen, empfiehlt es si,chi, jauch diiese Linse relativ zu den. anderen fest firn das Stativ eingebauten Linsen verkiantbar und verschiebbar anzuiordnen. Die Einstenllbarkeit der Kondensorlin.se wird dabei zweckmäßig unabhängig gemacht von der Eins,tell'barkeit der Teile des, Bestrahlungsapparates. Das hat den Vortel, idiaß di-e einmal vorgenommene ric tige Einstellung der Konde;nsorlinse bestehenbleiben kann, auch dann, wenn es erforderlich ist, am Beistrahlnunigsapparat selbst Teile anis zuwechisieiln, z. B. nach Durchbrennen der Glühkathode. Die neu einsgesetzten Teilte des Beas:trahlungsappiarafieis werden idann jeweils wieder seilnativ zu dem schon fest eingestellten Linsensystem in die richtige Lage gebracht. Es isst dagegen zweckmäß,iig, (die Vers.tellvorriihtung (dies Koindensorspule so zu gestalten, idaß sie zwar einmal justiert werden kann, darin aaber im Milzroislz-opierbetri,e@b ni,chit mehr leicht verstellt werden kann.
  • Wieninn man bei der Anordnung- nach der Erfindung in der oben beschriebenen Weisse Iden, Elektronensitrahl in die gewünschte Richtung fest eingestellt hat, empfiehlt es sich, diiese Einstellung auch (dann beizubehalten,, wenn beim Mikroskopieren ein neuer Bilidausschnitt :des zu betrachtenden; Objektes, eingestellt werden soli1. Aus : diesem Grunde wird gemäß der weiteren Erfindung (der Objektträger zur Einstellur g dies gewünschten Bildawsschnitteis :in der Ebene- quer zu dem Elektronenstriaihl verschiebbar angeordnet. Bei der Auswahl eines neuen Bildausschnittes bleibt aieo die einmal vorgenommene feste Einsstellung des Elektronenstrahles s.erhalten ; der Oibjektträgeir selbst mit dem Objekt wird nur quer zu idiesem Elektranens:trahl verstellt. Diese Arbeitsweise hat Iden besonderen Vorteil, daß, welcher Ausschnitt des Objektes auch betrachtet tvird, immer der optisch günstigste Teil des abbildenden Systems zur Abbildung verwendet wird.
  • Die Figur zeigt ein schematisches Ausführungsbeiispiel der Erfindung: Mit i ist der Besitrahlungsapparat ndes Elektronenmikroskopis abezeichnet. 2 ist die Glühkathode, 3 der Wehnel.t-Zylinder und q. die Anioldenblende. Der vorn diesem Bestrahlungsapparat erzeugte Elektronenstrahl fällt =durch eine Kondensorspule 5, die Objektschleuse 6, eine O:b.jektivspule 7 und eine Projektionsspule B. Der Innenraum 9 -des Elektronenmikroskops ist nach außen hin abigeschloissen. Im dargestellten:Ausführungs;beiispieil isit zur genauen Einstelljung der Lage und Richtung dies Elektronenstrahles der ganze Bestrahlunigs-appiarat i relativ zu (dein fesrtsteihenden Teil io xdc:s Elektronen n'i roskop,s einstellbar; und zwar ist eine Verschiebungsmöglichkeit mit Hilfe der Einsitellschrauben m und eine Verkan@tbarke-it mi;t Hilfe,der Einstellschrauben 12 vorgesehen. Den in der Figur dargestellten Einstellischraauben i i: und 12 liegen entsprechende federnde Halter 13 Und 1.4 gegenübler. Diese Einistellvorrichtungen ui und 12 gestatten es also, dein Elektronenstrahl s o einzusitellen, daß er genlau in die optische Achse dies Systemfis fällt. Mit 19 (ist eine Gummiimanisichette bezeichnet, die zur Abdichtung der relativ ge@geneinander beweglichen Teile i und io des Apparates dient.
  • -Um Ungleichmäßigkeiten auszugleichen, die sich bei der Fabrikation der Kondensorlins e 5 ergeben können, (ist auch eine entsprechende Versteillibarkeit dieser Linse gegenüber (dem Stativ io des Elektronenmil<rosl@..op,s vorgesehen. Zur Einstelljung der Kondensortinse 5 dienten adle Einstellsichrauben 15 und 16 mit dien ihnen zugeordneten federndien Hialtern. 17 und 18. Die Ei:nstellschraüben 15 und 16 können ohne Handgriffe ausgeführt sein.
  • Die Objektschleuse i6, ist bei der dargestellten Ausführu gsform so ausgebildet, daß sie zusammen mit dem Objekt relativ zum Stativ io in einer quer zur Richtung des Elek .troinenstrahles liegenden Ebene verschoben werden kann. Hierzu dienen die Einstellschra iben 20. Mit 21 und 22 einnd der Objektschleuse,6 zugeordnete Gummiiman ischetten. bezeichnet, welche auch hier wieder die Abdichtung des Innenraumes gelte über der Außenluft an denn relativ zueinander beweglichen Teilen sicherstellen.. Die untere Gummimanschette 22 ist größer als die obere Manschette 21. Man erreicht durch diese Versoh:ieden!heit, daß infolge dies äußeren Überdruckes :die Objektschleuse 6 mit einer beträchtlichen Kraft gegen,das Objektiv gedrückt wird, tsia idaß ihre Lage gegenüber diesem wahr feist ,ist. Man kann dabei . die Größenoibstuifunig so wählen, :daß zwar noch eine gen'üb°aende Stabiiliitäterhhalten:bleibt, die Verschiebung aber andererseits mit mäßig em Kraftaufwand und daher großer Genau!iiggkeit möglich nistet.
  • Abweichend von der in, der Figur dargestellten Au:siführuingsform kann man .die Manschetten 21 und rg :auch ersetzen durch ein, gew elfiltes. Tom@ba'krohr, welches die Objektschleuse 6 mit dem Bestrahlu:ngsappanat i verbindet. In diesem Füle wind die Ano ndmiung zweckmäßig so abigeänidiert, d:aß die Hatevo:rnichtung ieüine starre, um dien äußeren Mantel der Kondensorspule herumgelegte Verbindung von der Lagerung der Justierschraube 15 zur Lagerung der Justienschraube i i bildet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. E,liel@tronerinvül@roskop, bei dlem ein Bestrahlungsupparat einen Elektrone@nstrahil erzeugt, -der ,durch eine Elektronenlinse, z. B. eine Magnetspule, auf einem Objekt gestammelt werden kann und mittels einer oder mehrerer zur Vergrößerung idienender Elekbrone.nliusen die Abibdld,ung des Objektes bewirkt, diatdurch gekennzeichnet, idaß Lage und Richtung ,des Eleiktronenstrahls durch Einstellmittel verändert werden kann, die einen oder mehrere der Teile des Bestrahlungsapparates relativ zum Linsensystem zu verstellen, vorzugsweise zu verschieben und/oder zu verkanten gestatten. a. nach Anspruch @r, @d@adurch gekennzeichnet, @daß ,die Glühleiathioide nel:ativ zum Wehnelt-Zyli:nidier einstellbar ist.
  3. 3. Elektronenmiikroisikop nach Anspruch. i, daidureh gekennzeiichnet, idaß ,die Glühkathode un(d der Wehnelt-Zylinder zusammen reliativ zur Anodenblende einstellbar einid.
  4. 4. E:lektronenimikroiskop mach Anispruch i, di.-durch gek ennzeicnnet, :daß ider gesamte Bes'trahl:ungsapparat relativ zur Kondens,orlünse und den übrigen feststehenden Teilen einisitellbar ist.
  5. 5. Elektroineinimikros@l@op nach Anispruch, i oder einem (der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondiensoirli#ns:e relativ zu den ühnialen feststehenden Linsen einstellbar, v erkantbar und gegebenenfalls auch verschiebbar ist.
  6. 6. E.l@ektronienmirkro,slkop nach- Anspruch i o,dier deinem der folgenden, idadurch gekennzeichnet, diaß der Objektträger zur Einstellung dies gewün@sichten Bildauisis,chniittes ein edier Ebene quer zudem Elektronenstrahl verschiebbar ist, ohnie idaß der mit versitelilt wird.
  7. 7. Elektronenmikroskop mach Anspruch #v oide,r einem der foligendien, dadurch gekennzeichnet, rdiaß ,die Objeltschlewsie unten mit eiiner Mansohrette größeren D,urah,miesis!ers abgeschlossen eist als oben.
DES6999D 1938-09-17 1938-09-17 Elektronenmikroskop Expired DE898647C (de)

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