DE898530C - Nachgiebige Kupplung mit Rutschwirkung - Google Patents
Nachgiebige Kupplung mit RutschwirkungInfo
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- DE898530C DE898530C DESCH6713A DESC006713A DE898530C DE 898530 C DE898530 C DE 898530C DE SCH6713 A DESCH6713 A DE SCH6713A DE SC006713 A DESC006713 A DE SC006713A DE 898530 C DE898530 C DE 898530C
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- coupling
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/02—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Nachgiebige Kupplung mit Rutschwirkung Kupplungen mit Rutschwirkungen bei Überbelastung sind bekannt. Die bekannten Kupplungen lassen noch verschiedene Wünsche offen, deren-Erfüllung zur technischen Vervollkommnung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
- Die nachgiebige Kupplung mit Rutschwirkung, insbesondere bei Anlaufüberlastung gemäß der Erfindung, besteht darin, daß die Kupplungshälften durch ein eingepreßtes, verformbares Verbindungsglied reibend verbunden sind. Dabei hat dieses Verbindungsglied bzw. die Verbindungsglieder vorzugsweise eine ursprünglich ringförmige Gestalt und wird in einer glockenartigen Kupplungshälfte aufgenommen, während Mitnehmerorgane, insbesondere achsparallele Mitnehmerbolzen der anderen Kupplungshälfte, in Aussparungen des Verbindungsgliedes hineinfassen und so die Gesamtwirkung ermöglichen. Statt eines einzelnen Verbindungsgliedes können auch mehrere, vorzugsweise ringartige Teilkörper Verwendung finden, in welche dann je ein Mitnehmer hineinragt. Die Kupplungsglocke besitzt zweckmäßig einen nach innen gerichteten Rand. Die Kraftübertragung findet durch die Reibung und die Zentrifugalkraft statt, wobei aber Brüche und sonstige Beschädigungen an den gekuppelten Maschinen vermieden werden. Die Einpressung .des verformbaren. Verbindungsgliedes ist nur so stark und- dient nur dem Zweck, die Kupplungsteile für ein bestimmtes Höchstdrehmoment reibend miteinander zu verbinden.
- Beim Überschreiten des zugelassenen Höchstdrehmoments tritt gewollt ein Rutschen ein. Die beim Rutschen entstehende Wärme kann, wenn die Antriebsmaschine nicht schnell genug stillgesetzt wird, zwar zum Verbrennen der Verbindungsglieder führen, diese lassen sich aber leicht durch neue ersetzen. Es können auch von vornherein Mitnehmerelemente aus nicht hitzeempfindlichem Werkstoff vorgesehen werden.
- Die verformbaren Teile können aus jedem elastisch verformbaren Stoff bestehen, d. h. solchen Stoffen, welche unter dem Einfiuß der Zentrifugalkraft ihre Form auch ohne Temperatureinflüsse ändern, wie Ringe aus Gummi oder Kunststoffen mit ähnlichen Eigenschaften. Dabei braucht der Ring nicht stofflich geschlossen zu sein, er kann auch aus auf einer Ringschnur gehaltenen Einzelteilen bestehen. Wesentlich ist nur, daß die Teile sich gut der Innenwandung der Kupplungsglocke anschmiegen.
- Die topfartige Kupplungshälfte (Kupplungsglbcke) kann an der offenen Seite mit einem nach innen hineinragenden Rand versehen werden, um evtl. Schmiermittel einfüllen zu können. Der Rand verhindert, daß das Schmiermittel durch die Zentrifugalkraft hinausgeschleudert werden kann.
- Die Kupplung wirkt bei Vorwärts- und Rückwärtsdrehung gleich gut.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dtrgestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführungsform, zum Teil im Schnitt, und Fig. 2 den dazugehörigen Schnitt A-B, Fig. 3 und q. ein zweites Ausführungsbeispiel.
- a. ist der Kupplungspilz, b sind die Mitnehmer, hier Stifte, c ist -die topfartige Kupplungshälfte (Kupplungsglocke), d sind die elastisch verformbaren Mitnehmer und e ist der nach innen hineinragende Rand. Die miteinander zu kuppelnden, an sich getrennten Wellenteile f und g stehen in fester Verbindung mit den Kupplungsteilen ct bzw. c. Die Welle f endet an der Linie h, die Welle g an der Linie i. Der linke Teil der Fig. i zeigt die Ansicht der beiden Hälften.
- Die Kupplung wirkt wie folgt: f ist die Antriebswelle, welche den Teil a und die an diesem sitzenden Mitnehmer b in Drehbewegung versetzt (Fig. i). Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erreichen die Stifte b dabei nach kurzem Weg -die Berührung 'mit den verformbaren Körpern d, welche durch ihr Anliegen an der Innenwand der anderen, Kupplungshälfte c diese durch Reibung mitnehmen. Mit zunehmender Umdrehungszahl der Antriebswelle steigt die Zentrifugalkraft für die Teile d und damit die Reibung und die Übertragungskraft der Kupplung.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Eig.3 und q. sind dieselben Bezugszeichen gewählt wie in Fig. i und 2. Statt der in Fig. i und 2 gewählten ringförmigen Mitnehmer d ist in diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Mitnehmerteil d als Ringscheibe (Fig. q:) ausgebildet. Diese Ringscheibe besitzt Lochungen, in welche die Mitnehmer b eingreifen. Diese nehmen dann die Scheibe d mit und bewirken durch ihre Reibung am Teil c die Drehbewegung des zu kuppelnden Teils, sobald die Reibung zur Mitnahme dieses Teils ausreicht. Das Maß der ' Reibung kann man wunschgemäß den Betriebsbedürfnissen anpassen durch die Unterteilung der Scheibe (bzw. der ringförmigen Mitnehmer d, Fig. 3). Man setzt nur so viel Ringe oder Scheiben ein, wie -der gewünschten Reibung entspricht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Kupplung mit Rutschwirkung, insbesondere bei Anlaufüberlastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften durch ein eingepreßtes verformbares Verbindungsglied (d) reibend verbunden sind.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Verbindungsglied (d) .in eine glockenartige Kupplungshälfte eingepreßt ist, während Mitnehmerorgane, insbesondere achsparallele Mitnehmerbolzen der anderen Kupplungshälfte, in Aussparungen des Verbindungsgliedes hineinfassen.
- 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied, (d) aus mehreren ringartigen Teilkörpern besteht, in die je ein Mitnehmer (b) hineinragt (Fig. 2). q.. Kupplung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglocke (c) einen nach innen gerichteten Rand (e) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6713A DE898530C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Nachgiebige Kupplung mit Rutschwirkung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6713A DE898530C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Nachgiebige Kupplung mit Rutschwirkung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898530C true DE898530C (de) | 1953-11-30 |
Family
ID=7425025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6713A Expired DE898530C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Nachgiebige Kupplung mit Rutschwirkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157441B (de) * | 1959-05-29 | 1963-11-14 | Phoenix Gummiwerke Ag | Elastische Wellenkupplung fuer Maschinen und Fahrzeuge |
-
1951
- 1951-05-29 DE DESCH6713A patent/DE898530C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1157441B (de) * | 1959-05-29 | 1963-11-14 | Phoenix Gummiwerke Ag | Elastische Wellenkupplung fuer Maschinen und Fahrzeuge |
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