DE897768C

DE897768C - Abgeschirmte Zuendkabelleitung

Info

Publication number: DE897768C
Application number: DES14568D
Authority: DE
Inventors: Gerald Klein; Wolfgang Dipl-Ing Koennecke
Original assignee: NIENBURGER METALLWARENFAB GmbH
Current assignee: NIENBURGER METALLWARENFAB GmbH
Priority date: 1937-12-03
Filing date: 1937-12-03
Publication date: 1953-11-23

Description

In der Motorentechnik ist es bei mehrzylindrigen Maschinen, die eine größere Anzahl von .Zündkerzen benötigen, notwendig, die Zünd!kabelleitungen, die vom Zündstromerzeuger -zu .den Züridkerzen führen, in geschlossenen. Leitungskanälen od. dgl. zusammenzufassen. In -der Flugmotorenindustrie besteht auBerdern die Forderung einer vollen Abschirmung .der Zündanlage. Die Enden der Zündikabelleitung sind besonders auf der ,Seite, die zur Zündkerze .führt, größerem Ver,s,chleiB durch Beschädigen der Kabel, vor allem bei der Wartung der Motoren und infolge von Witterungsun,d Temperatureinflüssen sowie Motorvibrationen, unterworfen. Wenn. z. B. bei einem Flugmotor, bei dem die Kabel voll abgeschirmt verlegt sind, ein Kabelende infolge Beschädigung unbrauchbar oder zu kurz wird, so müssen, die gesamten Zündkabelleit.ungen, die meist in einem Rohr vereint sind, das, .sogenannte Zündkabelgeschirr, komplett abgebaut werden,, um ein einziges Zündkabel auszutauschen.
Man hat deshalb die Zündkabel aus mehreren vorzugsweise durch Stecker lösbar -rnliteinander verbundenen Teilen zu@sa!mmengesetzt, so daß -z. B. zu kurze Kabel ohne .Schwierigkeiten durch Hinzufügen von, weiteren Teilen auf die erforderliche Länge gebracht werden können oder beschädigte Teilstrecken austa.us.chbar sind.
Die Erfindung ermöglicht es nun, den Kontaktdruck an. ,den Trennstellen zwischen Zündkabel und, Kontaktteil jeweils durch eine gleichzeitig die Abschirmverbindung herstellende .Schraubverbindung, insbesondere eine an einem Abschirmrohr angreifende Überwurfmuitter einzustellen.
Der Stecker kann dabei :entsprechend den Erfo-rdernissen der jeweiligen Motoren in gerader oder gebogener Ausführung; hergestellt werden. , In der Zeichnung ist ein Ausführungsfbeispiel ,der lösbaren Kabelverbindung im .Schnitt dargestellt. .Das z. B. mit dem Leitungskabel für das Zünd-'l<er:zengeschirr zu verbindende Steckergehäuse i enthält ein, rohrförmiges Isolierteil 5, in, dessen Steg 6 eine als Kontaktdorn :dienende Holzschraube q. befestigt ist, deren Kopf die Form einer ,Spitze aufweist. Das nicht abgeschirmte Zündkabel 7 wird, durch die Holzschraube q., .die in, die ,Seele des Kabels eingeschrauht ist, genügend festgehalten, da das Kabel 7 nicht auf Zugbeansprucht wird. Die Abschirmung; dieses Kabels übernimmt der nicht dargestellte Leitungskanal. Das abgeschirmte Zündkabel 2, welches 'besonders leicht auswechselbar ,sein, soll, wird bei zurückgestreifter Metallums:pinmung 3 durch den. @Gummi@ring 8 hindurch in .die obere (Hälfte des Isolierteiles 5 eingeführt. Die-Abschirmumspinnung 3 wird in bekannter Weisse zwischen der Metallhülse 9 und der Überwu,rfnnutter io, die über ein init dem @Gehäuse i fest verbundenes Gewinderohrstück i i hiinweggrei.ft, eingeklemmt. Beim Fes;tiziehen der Überwurfverbindung io, ii wird gleichzeitig die Spitze der Holzschraube4 in: die Seele des Kahels 2 hineingedrückt.und damit der notwendige Kontaktdruck zwischen- diesem Kabel und dem Konta!ktdorn q. erzeugt. Der Kontaktdruck zwischen dem Kontaktdorn q. und dein Kabel 7 wird durch den Schraubenbolzen selbsthervorgerufen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abgeschirmte Zündkabelleitung, bei der das Zündkabel zwischen dem Zündstromerzeuger od., digl. und der Zündkerze aus .zwei oder mehreren lösbar miteinander verbundenen Teilen. besteht, dadurch gekennzeichnet, daB .der Kontaktdruck an den, Trennstellen- jeweils durch eine gleichzeitig die Abschirmverbindung herstellende Schraubverbindung, insbesondere eine an einem Abschirmrohr angreifende Überwurfmutter sinsbellbür ist.