DE896594C - Verfahren fuer Feuerloeschzwecke zur Regelung der Schaumbildnermenge - Google Patents

Verfahren fuer Feuerloeschzwecke zur Regelung der Schaumbildnermenge

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DE896594C
DE896594C DEA3969D DEA0003969D DE896594C DE 896594 C DE896594 C DE 896594C DE A3969 D DEA3969 D DE A3969D DE A0003969 D DEA0003969 D DE A0003969D DE 896594 C DE896594 C DE 896594C
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Germany
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foaming agent
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regulate
fire extinguishing
proportioner
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DEA3969D
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Inventor
Martin Betzler
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ALLG FEUERLOESCHER AG
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ALLG FEUERLOESCHER AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
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Description

  • Verfahren für Feuerlöschzwecke zur Regelung der Schaumbildnermenge Die Erfindung betrifft ein Verfahren für Feuerlöschzwecke zurRegelung derSchaumbildnermenge, die dem Wasser bei der Luftschaumerzeugung mit Hilfe eines Zumischers, z. B. einer Strahlpumpe. zugesetzt wird.
  • Zum Zumischen von Schaumbildnern in Druckwasser führende Leitungen zum Zweck der Luftschaumerzeugung bedient man sich vorzugsweise sogenannter Zumischer. Diese Geräte werden in die Schlauchleitung eingeschaltet und fördern beispielswei:se nach dem Prinzip einer Strahlpumpe den Schaumbildner von außen in die Druckwasserleitung hinein. Solche Zumischer werden möglichst nahe der Druckwasserquelle eingeschaltet, weil ihr Standort wegen des Heranbringens der Schaumbildnermengen möglichst ortsfest sein soll. Dagegen soll die Schlauchleitung hinter dem Zumischer möglichst beweglich sein, .damit der Strahlrohrführer die nötige Bewegungsfreiheit in der Bedienung seines Luftschaumerzeugers behält.
  • DieRegelung des dem Druckwasser beizumischenden Schaumbildners erfolgte bisher durch eine Regeleinrichtung, mittels deren die Schaumbildnermenge unmirttelbar am Zumischer geregelt wurde.
  • Zumischer, die nach dem Prinzip der Strahlpumpe arbeiten, benötigen ein bestimmtes Druckgefälle, um die erforderliche Schaumbildnermenge anzusaugen und sie auf den Druck des Betriebswassers zu bringen. Je größer das Druckgefälle, gemessen vor und hinter dem Zumischer, ist, desto höher kann die Schaumbildnerzumischung sein. Ein großes Druckgefälle am Zumischer wirkt sich jedoch nachteilig auf den Betriebsdruck des Schaumgerätes aus. Es muß also angestrebt werden, mit einem möglichst geringen Druckgefälle am Zumischer die notwendige Schaumbildnermenge einzuschleusen. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, die Strahlpumpe des Zumischers am steil abfallenden Ast der Kennlinie der Strahlpumpe zu betreiben. Um dies näher zu erläutern, ist in A ib. r die Kennlinie einer Strahlpumpe dargestellt. Es ist daraus zu ersehen, daß bei einem Druckgefälle am Zumischer von 2o % 2 0/a an, Schaumbildner angesaugt und in die Druckleitung eingeschleust werden. Steigt das Druckgefälle auf 25 %, so werden bereits q.0/0 angesaugt und bei 30% 6:%.
  • Soll nach dieser beispielsweisen Kennlinie ein Zumischer dazu geeignet sein, 6% Schaumbildner zuzumischen, so muß dieser Zumischer mit dem verhältnismäßig hohen Druckgefälle von 30% betrieben werden. Sollen bei .diesem Z.umischer, was der Normalfall ist, nur 2 % zugemischt werden, so wurde bislang die überflüssige Schaumbildnermenge durch ein Regelventil abgedrosselt. Es sind auch Verfahren bekannt, nach denen -das Druckgefälle des Zumischers durch Umgehungsleitung am Zumischer geregelt werden; kann.
  • In allen bislang bekannten Fällen erfolgt jedoch die Regelung der Schaumbildnerzumischung am Zumischer selbst, was einen Nachteil darstellt. Es ist nämlich noch nicht möglich, die Regulierorgane des Schaumbildnerzumischers so zu gestalten, daß durch die Regelung gewährleistet wenden kann, daß ein bestimmter Prozentsatz angesaugt wird. Die verschiedene Viskosität der Schaumbildner und die wechselnden Wasserdrücke erschweren die richtige Schaumbildnermischung.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, wird gemäß der Erfindung ,dass Druckgefälle an dem Zumischer durch Verstellung einer DrOsseleinrichbung am Schaumerzeuger beeinflußt. Die Person, die den Luftschaumerzeuger, vorzugsweise das Luftschaumstrahlrohr, bedient, kann durch Beobachtung und Beurteilung des Schaumes leicht feststellen, ob,der Grad der Zumischung am Schaumbildner zu gering oder zu hoch ist. Es ist dann ohne weiteres möglich, durch Verstellung der Drosseleinrichtung am Schaumerzeuger die richtige Schaumbeschaffenheit und damit den richtigen Zumischungsgrad für den Schaumbildner einzustellen.
  • Zur Erläuterung des, neuen Verfahrens ist in Abb.-2 der Verlauf einer Leitung mit zwischengeschaltetem Zumischer und einem Luftschaumerzeuger dargestellt. Hierin bedeuten a die Wasserquelle, b die zum Zumischer führende Druckleitung und c die Strahlpumpe des Zumischers. Durch die Saugleitung d wird der Schaumbildner aus dem Schaumbil%dnerbehälter e angesaugt. Die Druckleitungen f und f1 führen das Druckwasser mit eingeschleustem Schaumbildner zum Luftschaumerzeuger g. Unmittelbar am Luftschaumerzeuger g befindet sich eine Drosseleinrichtung lt, .die es gestattet, den Verbrauch des Schaumbildnergeräbes g an Druckflüssigkeit in gewissen Grenzen zu erhöhen oder zu erniedrigen.
  • Unmittelbar unter der schematischen Zeichnung in Abb. 2 ist sinngemäß in Abb. 3 der Druckverlauf in diesem Leitungssystem dargestellt. Unmittelbar an der Wasserquelle a, am Eingang zur Leitung b, ist ein Druck von ioo% vorhanden. Die Strahlpumpe c verursacht ein Druckgefälle von 2o, 25 und 30%. Die jeweilige Höhe des Druckgefälles wird beeinflußt durch die Drosseleinrichtung h unmittelbar am Schaumerzeuger. Ist diese Drosseleinrichtung ganz geöffnet, so stellt sich am Zumischerder Druckverlust von 30% ein, und nach der Kernlinie in Abb. i werden 6 % an Schaumbildner angesaugt. Wird die Drosseleinrichtung h teilweise geschlossen, so erniedrigt sich das Druckgefälle am Zumischer selbsttätig, und es können somit durch einstellbare Druckverluste von 2o und 25 %die Schaumbildnermengen am Schaumerzeuger bestimmt werden.' Die erwähnte Wirkung kommt dadurch zustande, daß nach den hydraulischen Gesetzen das Gefälle an einem Durchflußwiderstand innerhalb einer Leitung niedriger wird, wenn ein weiterer Leitungswiderstand in die Leitung eingeschaltet oder ein vorhandener vergrößert wird. Da die Zubringerstrahlpumpe als Leitungswiderstand wirkt, kann das durch sie hervorgerufene Druckgefälle durch Einschalten bzw. Abschalten eines Zusatzwiderstandes an beliebiger Stelle der Leitung, also auch am Ende, -beeinflußt werden.
  • Das Verfahren ist aber nicht allein dazu geeignet, die zuzuführenden Schaumbildnermengen unmittelbar am Schaumerzeuger zu beeinflussen, sondern auch dazu, verschiedene zusätzliche Druckverluste im Leitungssystem, die beispielsweise durch lange Schlauchleitungen hinter dem Zumischer oder °durch Erhöhung des Standortes des Schaumerzeugers entstehen, auszugleichen. Das Verfahren ist also dazu geeignet, die Zumischerstrahlpumpe jeweils mit. dem besten Wirkungsgrad zu betreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren für Feuerlöschzwecke zurRegelung der Schaumbildnermenge, die dem Wasser bei der Luftschaumerzeugung mit Hilfe eines Zumischers, z. B. einer Strahlpumpe, zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefälle an dem Zumischer durch Verstellung einer Drosseleinrichtung am Schaumerzeuger beeinflußt wird.
DEA3969D 1943-08-06 1943-08-06 Verfahren fuer Feuerloeschzwecke zur Regelung der Schaumbildnermenge Expired DE896594C (de)

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