DE89645C - - Google Patents

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DE89645C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gebläselampe.
■ Vorliegende Erfindung, betreffend Oellampen gewöhnlicher Art zum Abbrennen von Farbe, für Lötharbeiten und sonstige Zwecke, hat die Verbesserung der Construction solcher Lampen zum Gegenstande.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Lampe,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt derselben, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. i,
Fig. 4 eine Ansicht der Lampe von unten, Fig. 5 eine Ansicht der Mischkammer und des konischen Deckels und
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie B- B in Fig. 2;
Fig. 7 zeigt die für den Gebrauch fertige Lampe mit Blasebalg zur Erzeugung des Windstromes.
Die Lampe besteht aus einem cylindrischen Behälter α mit Schraubstöpsel α1 für die Einfüllöffnung. Oben hat der Behälter einen Deckel b, in welchen ein hohler Einsatz oder Cylinder c_ eingeschraubt ist, der auf seinem oberen Ende eine mit Gewinde eingesetzte cylindrische Mischkammer d trägt. In den Einsatz oder Cylinder c ist ein massives Stück oder Block e mit horizontal eingebohrtem und mit Gewinde versehenem Kanaiy eingeschoben zur Aufnahme des Schraubendes eines Zweigrohres g; in den Block e ist aufserdem ein mit Kanal f in Verbindung stehender Kanal h zur Aufnahme eines langen, röhrenförmigen Zündstiftes oder Nippels i eingebohrt. Unten am Block e sitzt eine Schraube j, auf welche ein Knopf k an der Spitze einer senkrechten Spindel / aufgeschraubt ist, deren unleres Ende durch die Stopfbüchse m hindurch bis zum Boden η des Behälters reicht. Diese Spindel ist mittelst einer Flügelschraube oder Handhabe 0 so zu drehen, dafs sie den Knopf oder das Sperrstück k auf der Schraube j hoch bezw. tief stellt. Eine am Boden des Behälters angeordnete Verlängerung des letzteren ρ umgiebt das hervorstehende Ende der Spindel I und die Handhabe 0.
Ein zweites in den Einsatz oder Cylinder c eingeschraubtes Zweigrohr q steht mit einem vertical eingeschnittenen Durchgang r im Kopfe des Blockes e (Fig. 6) in Verbindung. Beide Zweigröhren g q schliefsen sich an ein Rohr s an, welches, mittelst Schlauches an einen Blasebalg, eine Pumpe oder Gebläsevorrichtung angeschlossen, den Windstrom in und durch die Röhren g q treibt. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind die Röhren g q mit Absperrventilen oder Hähnen t tl versehen:
Ein runder Docht u geht vom Oelbehälter aus um den Knopf bezw. das Sperrstück k aufsen herum und hinauf, über den Block e, zur Kammer d, in welche er nur wenig eindringt.
Der Raum der Kammer d wird rings um den Nippel i herum, wie in Fig. 2 gezeigt, ganz oder zum Theil mit Baumwollenabfall ν gefüllt und dieser mit einer Lage Asbest w überdeckt; auch kann Asbest allein verwendet werden. Ferner kann man auf die Äsbestschicht eine Platte aus Drahtgaze n>x legen, sowie solche in Abständen innerhalb der Mischkammer, wie hei w1 w6 in punktirten Linien gezeigt, anbringen.
Rohr g wird durch ein Loch im Dochte u hindurch in den Block e eingeführt.
χ ist ein konischer, über die Mischkammer d gestülpter Aufsatz zum Zweck der Concentn'rung der Flamme.
Ist die Flamme nicht im Gebrauch, so bedeckt man sie mit der in Fig. 5 bei y in punktirten Linien gezeigten Kappe.
yl ist das im Behälter befindliche OeI, wozu leichte Kohlenwasserstoffe oder Mineralöle, wie Naphta, Benzin, Paraffin u. dergl., beliebig verwendet werden können.
Will man mit der Lampe arbeiten, so wird der Stöpsel α1 abgeschraubt und die entsprechende Menge OeI in den Behälter gegossen, dann der Stöpsel al wieder eingeschraubt, das Rohr s mit dem Blasebalg oder der Geblä'sevorrichtung verbunden und endlich die Lampe angezündet. Der Wind tritt als Doppelstrom aus den Röhren gq in den Cylinder e ein; ein Strom geht nach oben durch den centralen Nippel i, der andere steigt durch den Durchgang r zur Mischkammer d und durchdringt die Baumwolle und den Asbest. Hierdurch wird das OeI und dessen Dämpfe völlig zerstäubt und mit Luft gemischt, so dafs neben der im hohen Mafse erreichten Verbrennung eine mächtige rufsfreie Heizflamme erzielt wird.
Soll die Lampe benutzt und die Flamme irgendwohin gerichtet werden, so umfafst man den Behälter α wie eine Fackel.
Auch mit einem Windstrom ist diese Lampe zu bethätigen.
Durch das Hoch- und Niederschrauben des Sperrstückes k vermittelst der Handhabe ο kann der Docht u mehr oder weniger gegen den Cylinder c geprefst und die Menge des im Dochte aufsteigenden Oeles so regulirt werden, dafs die Flamme nach Wunsch stärker oder schwächer wird.
Vermittelst der Hähne ttl ist auch der Windstrom regulirbar.
Die Lampe ist überall da verwendbar, wo eine starke, rufsfreie Heizflamme erforderlich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Gebläselampe zum Abbrennen von Farbe, für Bleigiefserarbeiten und andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs das in einem zum Erfassen und Halten geeigneten Behälter befindliche und mittelst eines runden Dochtes (u) zur Mischkammer (v) des Brenners geführte OeI in letzterer vergast und mit geprefster Luft einer Rohrleitung fq) gemischt wird, worauf die Druckluft einer Zweigleitung (g) die Flamme zur Stichflamme ausbildet.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Gebläselampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein stellbares Sperrstück k, welches mittelst einer in der Stopfbüchse fm) am Boden des Behälters fa) gelagerten Schraubspindel (I) den Docht (u) gegen einen am oberen Ende des Oelbehälters fa) befindlichen Cylinder (c) preist zum Regeln der Zuführung des Oeles.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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