DE89627C - - Google Patents

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DE89627C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B33/00Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide
    • C06B33/02Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide with an organic non-explosive or an organic non-thermic component

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

Als ein für den gedachten Zweck und im Besonderen für die Erzielung des gewünschten, dem elektrischen Funkenspiel ähnlichen Effectes vorzüglich geeignetes Gemisch hat sich auf Grund eingehender Versuche das folgende ergeben :
Kartoffelstärke ....... 250 bis 300 Theile,
Dextrin 100 - 110
Gummi arabicum .... 50 - 60
Kohlenpulver ....... 38 - 40
Kienrufs ' 38 .- 40
Magnesiumpulver .... 75 - 100
Stahlspäne 200 Theile (können
auch wegfallen).
Eine erhebliche Abweichung von diesen mühsam ausprobirten Mischungsverhältnissen stellt den Erfolg absolut in Frage.
Obige Mischung wird mit Wasser zu einem dicken gleichmäfsigen Brei angerührt und an einem kühlen, luftigen Ort einige Tage stehen gelassen.
Nachdem die Mischung die gehörige Zeit gestanden und die richtige Consistenz angenommen hat, wird sie in geeigneter Form an den herzustellenden Feuerwerkskörpern angebracht, z.B. durch »Slippen« auf Holzstäbchen nach Art der bengalischen Zündhölzer, oder auf andere Weise. Trocken geworden, kann die Masse durch Berührung mit einer Flamme zur Entzündung gebracht werden und brennt dann langsam mit nur sehr schwacher Flammen- und Rauchentwickelung, eine geringe, lose, nicht glimmende weifse Asche zurücklassend, ab, unter stetigem Auswerfen weifsstrahlender einfacher und, wenn Stahlspäne verwendet werden, auch gelber sternförmiger Funken, welche beim Zusammentreffen mit auch leicht brennbaren Gegenständen diese völlig intact lassen und auch auf der Hand nur eine schwache Wärmewirkung verursachen. Anstatt durch Einführen in eine Flamme kann die Entzündung des Feuerwerks auch durch Verbindung mit einer durch Reiben entzündlichen Zündmasse oder durch eine Zündschnur bewirkt werden.
Pa ten τ-Anspruch:
Feuerwerkssatz für langsam und mit geringer Rauchentwickelung abbrennende; gefahrlose Feuerwerkskörper, gekennzeichnet durch seinen Gehalt an Magnesium- und Kohlenpulver, im Besonderen durch das Fehlen der sonst gebräuchlichen Zusätze von Nitraten, Chloraten oder anderen Sauerstoff abgebenden Stoffen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES ΑίΡΑ ΡΑΤΕΝΤΑΜ
    •τ·
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE 78: Sprengstoffe.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1895 ab.
    Das Verfahren bezweckt die Herstellung einer langsam und gleichmäfsig abbrennenden, ungefährlichen , funkensprühenden Feuerwerksmischung unter Vermeidung jeglichen Zusatzes von sauerstoff hakigen Substanzen, wie Nitraten oder Chloratcn, durch Anwendung von brennbaren Stollen und Metallpulvern, welche in geeigneter Mischung fähig sind, Sauerstoff aus der Luft in einer Form zu binden, in der er, ähnlich den üblichen obenbezeichneten Sauerstoff Überträgern, die Verbrennung der an sich schwer verbrennlichen, als Verdickungs- und Bindemittel dienenden organischen Bestandtheile unterstützt und beschleunigt.
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