DE875190C - Kohlenanzuender - Google Patents

Kohlenanzuender

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DE875190C
DE875190C DEK11733A DEK0011733A DE875190C DE 875190 C DE875190 C DE 875190C DE K11733 A DEK11733 A DE K11733A DE K0011733 A DEK0011733 A DE K0011733A DE 875190 C DE875190 C DE 875190C
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DE
Germany
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ceresin
melt
same
charcoal
lighters
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Expired
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DEK11733A
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Inventor
Wolf Kreutzberg
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters
    • C10L11/04Manufacture of firelighters consisting of combustible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Kohlenanzünder Die Erfindung betrifft einen Kohlenanzünder von erhöhter Wirksamkeit und das Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Unterschiedlich von den hekannten Kohlenanzündern stellt man Kohlenanzünder nach dem Verfahren der Erfindung in der Weise her, daß man Ceresin, Erdwachs und Hartparaffin in einem Kessel erhitzt und zum Schmelzen bringt und Dieselöl in die Schmelze einführt, hierauf eine getrennt hergestellte und gut durchmischte :Mischung von Torf, Hobel- oder Sägespänen od. dgl. ünd gelöschtem Kalk in die Schmelze verrührt und gut durcheinandermischt, worauf man das handwarme Gut in Formen zu Kohlenanzündern von gewünschter Form, Größe und Gewicht preßt.
  • Durch Verwendung und Mischung der genannten Stoffe erhält man einen Kohlenanzünder, der zweckmäßig in leicht trennbare Vierecke oder Würfel von je etwa go g unterteilt ist. Ein derartiger, etwa go g schwerer Würfel brennt nach der Entzündung etwa 15 Minuten lang und setzt beliebige Brennstoffe, wie Kohle, Braunkohle und ihre Briketts, ohne Zuhilfenahme von Kleinholz od. dgl. in Brand. Dabei ist der Kohlenanzünder fast völlig geruchlos, und er kann durch noch zu erwähnende Zusätze vollständig geruchsfrei gemacht werden.
  • Durch seine lange Brenndauer, preiswerte Herstellbarkeit und seine Fähigkeit, mit einem einzigen kleinen Würfel von nur gog Gewicht das Anmachen von Feuer ohne Zuhilfenahme von Holz oder anderen Mitteln zu ermöglichen, bedeutet der Anzünder einen bedeutsamen technischen Fortschritt, und er ist ferner völlig oder fast völlig geruchsfrei. Beispiel Man erhitzt, in Gewichtsanteilen gerechnet, .4oo Anteile Ceresin, ioo Anteile Erdwachs und ioo Anteile Hartparaffin-in- einem Kessel, bringt sie darin zum Schmelzen und führt 46 Anteile Dieselöl ein, stellt getrennt eine gut durchgemischte Mischung von 25o Anteilen Torf, ioo Anteilen Hobelspänen od. dgl. und 5o Anteilen gelöschtem Kalk her, verrührt sie in die erwähnte Schmelze unter guter Durchmischung mit derselben, worauf man das handwarme Gut in Formen zu Kohlenanzündern preßt.
  • Die angegebenen Gewichtsverhältnisse können bis zu einem gewissen Grade verändert «erden, und gleichwertige Stoffe können mit größerem oder geringerem Erfolg an die Stelle der angeführten Stoffe treten; so können Rohvaseline, leicht brennbare Fette und Wachse an Stelle von Ceresin verwendet werden. Stoffe, wie Erdwachs und Paraffin, können teilweise fehlen oder durch Ceresin und seine Ersatzstoffe ersetzt werden.
  • Um eine völlige Geruchsfreiheit des Produkts zu erzielen, kann man der erwähnten Schmelze 4o Gewichtsanteile von Natriumcarbonat oder einem gleichwertigen Stoffe zusetzen.
  • Die Kohlenanzünder können beispielsweise in Platten von etwa iioo g Gewicht und in einer Unterteilung von etwa zwölf leicht trennbaren Vierecken oder Würfeln hergestellt werden, von denen ein einziger Würfel von etwa 9o g genügt, um ohne Zuhilfenahme von Holz, Kohle, Braunkohle und deren Briketts in Brand zu setzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kohlenanzündern, dadurch gekennzeichnet, daß man Ceresin, Erd-,vachs und Hartparaffin in einem Kessel erhitzt, zum Schmelzen bringt und Dieselöl in die Schmelze einführt, eine getrennt hergestellte, gut durchmischte Mischung von Torf, Hobel- oder Sägespänen od. dgl. und gelöschtem Kalk in die Schmelze unter guter Durchmischung verrührt, worauf man das handwarme Gut in Formen zu Kohlenanzündern von gewünschter Größe, Form und Gewicht preßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man, in Gewichtsprozenten gerechnet, 39% Ceresin, 9,50/9 Erdwachs und 9,5% Hartparaffin in einem Kessel erhitzt und zum Schmelzen bringt und 3,8% Dieselöl in die Schmelze einführt, eine getrennt hergestellte gut durchmischte Mischung von 24% Torf, 95% Hobelspänen od. dgl. und q.,80/0 gelöschtem Kalk in die Schmelze unter guter Durchmischung verrührt, und darauf das handwarme Gut in Formen zu Kohlenanzündern preßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Ceresin Rohvaseline oder andere leicht brennbare Fette oder Wachse verwendet. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Stoffe, wie Erdwachs und Paraffin, ganz oder teilweise wegfallen und durch Ceresin ersetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 3,8% Natriumcarbonat oder gleichwertiger Stoff als Zusatz verwendet werden.
  6. 6. Kohlenanzünder, der nach einem Verfahren der Ansprüche i bis 5 hergestellt und in leicht trennbare Vierecke oder Würfel von je etwa 9o g Gewicht unterteilt ist.
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