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Elektrische Einhandbohrmaschine Gegenstand der 'rfindung ist eine
elektrische Einhandbohrmaschine, die sich durch einem besonders gedrungenen Aufbau
auszeichnet. Bekanntlich ist es gerade für Einhandbohrmaschinen notwendig, mit möglichst
geringer Ausladung zu arbeiten, um eine sichere Handhabung zu ermöglichen. Die bisher
auf dem Markt befindlichen Einhandbohrmaschinen besitzen entweder eine sehr große
Ausladung, so daß sie praktisch gar nicht mit einer einzigen. Hand betätigt werden
können, oder aber ihr Aufbau ist so kompliziert, daß die Herstellung verhältnismäßig
teuer ist.
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. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein einteiliges geschlossenes
Gehäuse benutzt wird, das auf der Stirnseite vom Getriebe und auf der Handgriffseite
von einer das, Zuleitungskabel tragendem Abdeckplatte abgeschlossen wird. Der innere
Aufbau isst dabei so gewählt, daß sämtliche elektrischen und mechanischen Befestigungen
von außen her ohne besondere verschließbare Öffnungen des Gehäuses. vorgenommen
werden können. Zu diesem Zweck sind die Bürstenzuleitungen an ringförmigen Anschlußschellen
befestigt, die mit Hilfe von senkrecht zur Bürstenführung sie durchsestzenden Schrauben
an den Bürstenführungen verklemmt werden können. Dadurch ist es möglich, von der
Stirnseite her innerhalb des geschlossenen Gehäuses die Bürstenanschlüsse vorzunehmen.
Außerdem ist in der unteren Abdeckplatte eine Verbindungsklemme vorgesehen, mit
deren Hilfen die nicht über den Schalter geführte Zuleitung mit der entsprechenden
Motorzuleitung verbunden werden kann. Dadurch können. sämtliche von außen kommenden
Leitungen; also die Schutzerde und die
Stromzuleitungen, nach Einbau
des Schalteers und des Ständers angeschlossen werden, ohne daß auch hier zusätzliche
Verschlußkappen srforderlüch werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Fig. i zeigt den Gesamtaufbau und Fig.2 den Feldteil mit den verschiedenen
Anschlüssen.
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In Fäg. i bedeutet i das geschloissene einteilige: Gehäuse, 2 den
Ständer und 3 den Läufer, 4 das stirnseitige Getriebe und 5 die untere Abdeckplatte.
Mit 6 ist der Schalter bezeichnet, der durch einen Schiebeknopf 7 betätigt wird,
welcher den Kippschalter steuert. 8 ist der untere Bürstenhalter und 9, nur gestrichelt
angedeutet, der obere Bürstenhalter. io ,eist das Zuleitungskabel. Vom Ständer 2
gehen insgesamt vier Leitungen ab. Die Leitungen ii und i2 führen zu den Bürstenhaltern,
während dis Leitung 13 zum Schalter 6 und die Leitung 14 zur Verbindungsklemme 15
führt.
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Aus dem Zuleitungskabel io führt die Leitung 16 (Schutzerde) zu der
Klemme 17 am Gehäuse i. Die Leitung i8 ist die eine Stromzuleitung; sie ist am Schalter
6 angeschlossen. Mit i9 ist die zweite Stromzuleitung bezeichnet, die über die Verbindungsklemme
15 mit der Zuleitung 14 zum Ständer 2 führt.
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Der Aufbau der erfindungsgemäßen Einhandbohrmaschine gestaltet sich
folgendermaßen: Zunächst werden der Ständer 2, die Bürstenhalter 8 und 9 und der
Schalter 6 im Gehäuse befestigt. Alsdann werden die Leitungen i i und i2 an den
Bürstenhaltern 8 und 9 angeschlossen. Zu diesem Zweck sind an ihnen, ringförmige
Schellen 2o und 21 vorzugsweise durch Lötung befestigt. Mit Hilfe einer Klemmschraube
22 können dieise ringförmigen Schellen an den. Bürstenhalterführungen 23 und 24
verklemmt werden. Diese Arbeit kann leicht von der Stirnseite her vorgenommen werden.
Solange der Anker 3 nämlich nicht eingebaut ist, können die Anischlußringe 2o und
21 leicht über die Bürstenführungen geschoben und dann von außen her mit Hilfe der
Klemmschraube 22 an den Bürstenführungen befestigt werden. Alsdann, wird die Zuleitung
13 am Schalter 6 angeschlossen.
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Vor dem Einsetzen der unterem Abdeckplatte 5 erfolgt der Anschluß
der Schutzerdei 16 an deir Klemme 17 und der Zuleitung 18 am Schalter 6. Außerdem
werden in der Verbindungsklemme 15 die Zuleitung 14 und der Feldanschluß i9 veireint.
Nachdem die Abdeckplatte 5 bis dicht an das maschinenseitige Ende des. Zuleitungskabels
io, geschoben und durch eine Klemmschraube das Zuleitungskaibel mit der Abdeckplatte
verklemmt wurde, kann die Abdeckplatbe in das Gehäuse eingesetzt und in geeigneter
Wei@sie mit demselben verbunden werden. Von der Stirnseite kann der Anker 3 eingeschoben
und das Getriebe 4 aufgesetzt werden, so daß damit der Züsammenbau der ganzen Bohrmaschine
beendet ist. Es ist dann lediglich noch notwendig, die Bürsten von oben und unten
einzusetzen.
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Wie man erkennt, gestaltet sich der Zusammenbau der Einhandbohrmaschine
nach der erfindungsgemäßen Ausführung sehr einfach. Alle Teile sind leicht zugänglich,
ohne daß größere Ausbauten erforderlich werden. Dies ist. besonders wichtig bei
den beiden Bürstenhaltern. Wie man aus der Fi:g. i ersehen kann, kann die Bürste
des unterem Bürstenhalters 8 leicht ausgewechselt werden, ohne daß irgendwelche
Teile der Bohrmaschine entfernt werden müssen.
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Sofern ein Störschutz eingebaut werden soll, kann dies in einfacher
Weise geschehen. Ein solcher Störschutz ist in Fig. 2 mit 25 bezeichneft Er ist
an die beiden Klemmringe 2o und 2 i angeschlossen. Außerdem besitzt er den Erdungsanschluß
2,6, der mit Hilfe der Klemmschraube 27 gleiichzeitig mit der Schutzerde am Gehäuse
der Bohrmaschine verbunden wird.