DE895604C - Trag- und Antriebsvorrichtung fuer Stichlochstopfmaschinen - Google Patents

Trag- und Antriebsvorrichtung fuer Stichlochstopfmaschinen

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DE895604C
DE895604C DEB855D DEB0000855D DE895604C DE 895604 C DE895604 C DE 895604C DE B855 D DEB855 D DE B855D DE B0000855 D DEB0000855 D DE B0000855D DE 895604 C DE895604 C DE 895604C
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carrying
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Edgar Enos Brosius
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Salem Brosius Inc
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4653Tapholes; Opening or plugging thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment

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Description

  • Trag- und Antriebsvorrichtung für Stichlochstopfmaschinen Die Erfindung beizieht sich auf eine Trag- und Antriebsvorrichtung für Stichlochstopfmaschinen, die zum Schließen des Stichloches von Öfen dienen. Stichlochstopfmasch:inen, die zum Einführen eines tonartigen, Stopfmasse, genannten Materials in die Stichlöcher von Öfen, wie Hochöfen, zum Verschließen dieser Stichlöcher dienen, sind seit einigen Jahren im Gebrauch. Eine der Aufgaben, die beim Entwurf, dem Bau und dem Betrieb dieser Maschinen auftreten, ist die Sicherung der Maschine in der Schließstellung während des Schließens des Stichloches. Bisher erfolgt dies auf verschiedene Weise, wie durch Verriegeln. der Maschine oder der Maschinentragvorrichtung an der Ofenwand, durch Befestigen der Stichlochstopfmaschine in ihrer Stellung durch von .der Betätigungsvorrichtung der Maschine getrennte, an der Ofensäule oder einem anderen Ofenteil angebrachte Befestigungsmittel und ähnliche Hilfsmittel. Es ist aber nicht erwünscht, Einrichtungen, wie Riegel od. dgl., unmittelbar an der Ofenwand anzuordnen oder Befestigungsmittel wie die v orbeschriebenen vorzusehen. Außer den unmittelbar mit der Ofenwand verbundenen Einrichtungen oder den vorbeschriebenen Befestigungsmitteln ist aber noch keine zufriedenstellende Vorrichtung vorgeschlagen worden, um eine Stichlochstopfmaschine in ihrer Stellung während' des Schließens des Stichloches zu sichern.
  • Bei den bekannten Sti.chlochstopfma,schinen haben sich auch Schwierigkeiten infolge dein auf die Betätigungsvorrichtung einwirkenden Kräfte ergeben, wenn die Bewegung der Maschine in die oder aus der Arbeitsstellung plötzlich unterbrochen wird. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn die für den Antrieb der Maschine erfomderliche Kraft durch einen Elektromotor mit magneitischeir Bremse geliefert wird, die automatisch in Tätigkeit, tritt und die Antriebsvorrichtung in ihrer Stellung sperrt, wenn die Stwmzufuhr unterbtrochen wird. Die Stichlochstopfmaschine selbst und auch die Antriebsvorrichtung haben ein großes Gewicht, so daß bei der Bewegung der Maschine und der Antriebsvorrichtung sich ein erhebliches Trägheitsvermögen ergibt. Wenn dann der Motor plötzlich stillgesetzt wird und die magnetische Bremse in Tätigkeit tritt, werden die durch das Trägheitsvermägen. der bewegten Teile bedingten: Kräfte auf die Betätigungsvorrichtung übertragen. Um diesen plötzlich auftretenden Kräften widerstehen" zu können, rußten daher zumindest einige Teile der Maschine schwerer ausgeführt werden, als es sonst erforderlich gewesen wäre, was naturgemäß zusätzliche Kosten zur Folge hat. Abgesehen davon liegt auch die Möglichkeit des Versagens einzelner Teile der; Vorrichtung vor. Diese dien bekannten Stichlochstopfmaschinen anhaftenden Nachteile sollen nun durch die erfindungsgemäße Einrichtung zur Anbringung und Betätigung der Maschine behoben werden. Um während des Schließens des Stichloches die- Maschine in ihrer Schließstellung zu sichern, werden vom Ofen getrennte und hiervon unabhängige Vorrichtungen ohne Verwendung der von der der Sbiehloch Stopfmaschine getrennten und an der Ofensäule oder an einem anderen Ofenteil angeordneten. vorgesehen. Vorzugs,weiise wind die Trag- und Betätigungsvorrichtung der Stichlochstop.fmaschine mit vollständig innerhalb dieser Vorrichtung angeordneten Hilfsmitteln für die Sicherung der Maschine in ihrer Schließstellung ausgerüstet, so daß Hilfsklinken, Schienen, Riegel oder sonstige Befestigungsmittel in Fortfall kommen-können. Dadurch bleibt die Ofenfront von solchen sehr unerwünschten. Hilfseinrichtungen frei. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die beim plötzlichen Stillstand der Stichloch.stopfmaschine in der Betätigungsvorrichtung auftretenden Spannungen zu mildern bzw. aufzuheben. Vorzugsweise wird die Stichlochstopfmaschine durch einen Elektromotor mit magnetischer Bremse angetrieben, die in den Motorstromkreis geschaltet ist, so. daß bei der Unterbrechung des Stromes die Bremse sofort automatisch in Tätigkeit tritt. In der Betätigungsvorrichtung wird eine Puffer- oder Stoßaufnehmeei.nrichtung vorgesehen, um einen Teil der Kräfte aufzunehmen, die infolge des Beha;rrungsvermöa ns der Stich,lochstopfmaschine und ihrer Tragvorrichtung auf .die Betätigungsvorrichtung einwieken, wenn der Motor stillgesetzt wird und die magnetische Bremse in Tätigkeit tritt. Weitere Einzelheiten, Gegenstände und Vorteile des Erfindungsge@genstandes gehen aus der nachstehenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform hervor, die in den Fig. i bis 5 dargestellt ist; von denen zeigt Fig. i einen Aufriß, teilweise in senkrechtem Querschnitt, der S:tichlochstopfmaschine mit, der Trag- und Betätigungsvorrichtung und einen Teil des Hochofens mit Stichloch, das, durch die von der Sihichlochsto:pfmaschine zugeführte Stopfmasse geschlossen werden soll, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stichlochstopfmaschine mit der Trag- und Antriebsvorrichtung, Fig. 3 einen mittleren senkrechten Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht in verkleineirtem Maßstabe, ähnlich der Fig. 2, auf die außer Bieltrieb beflnd@liche Stichlochstopfmaschine und Fig. 5 einen Aufriß der Stichlochs:to:pfrnaschine und der Antriebsvorrichtung, von oben nach Fig. 4 gesehen.
  • In den Figuren ist dar Hochofen mit 2 bezeichnet, dessen eine Wand 3 mit einem Stichloch 4 versehen ist, und an dem sich eine Rinne 5 für das aus dem Hochofen durch das Stichloch abfließende- flüssige Metall enschniießt. Mit 6 ist die Stichloc'hsbopfmaschine bezeichnet, durch die Stopfmasse zum Schließen des Stichloches 4. zugeführt wird. Diese Maschine kann von irgendwelcher Bauart sein und, da diese Bauart nicht Gegenstand der Erfindung ist, braucht sie nicht im einzelnen beschrieben werden; es genügt vielmehr, festzustellen, daß die Maschine mit eineu Düse 7 ausgerüstet ist, durch die hindurch die Stopfmasse unter hohem Druck zum Schließen des Stichloches gedrückt wird. Angetnieben wird die Maschine durch einen Motor 8 und die dazugehörigen Einrichtungen.
  • Die Stichlochstopfmaschine wird von einer Trag- und Antriebsvorrichtung getragen, die auf einem Betonfundament 9 angeordnet ist. Auf dem Fundament 9 ist mittels Bolzen io ein Sockel i i befestigt, der eine mittlere senkrechte Bohrung 12 aufweist, in welcher eine aufrecht stehende, rohrförmige, eine Drehachse für die Maschine bildende Säule 13 angeordnet ist. Die Maschine kann aber auch an einer Ofensäule anstatt an einer getrenntem Säule angeordhet sein. Von dem Sockel i i wird ein Stiirnrad 14 getragen, das eine breite Nabe 15 besitzt, welche, den oberen Teil des. Sockels i i umgibt, so, daß das Rad sich relativ zum Sockel heschränkt drehen kann, wie noch gezeigt, werden wird. Der, Sockel i i besitzt ein Paar Vorsprünge 16, durch die j e ein Bolzen 17 hindurchgeht, der eine Spi:raJ:feder 18 trägt. Das Zahnrad 14 besitzt einen senkrechten Arm i9, der Widerlager 2o trägt, gegen die die Köpfe 21 der Bolzen 17 normalerweise sich anlegen. Wie in Fig. 2 gezeigt; legt sich jeder Bolzenkopf unter dem Einfluß der Feder 18 an das entsprechende Widerlager 2o an, wenn die Teile sich in Ruhe; befinden. Eine beschränkte Drehbewegung des Zahnrades 14 um den ,Sockel i1 ist infolge der Elastizität der Feder 18 möglich. Diese Bewegung ist indes geringfügig und das Zahnrad 14 ist im wesentlichen ein feststehendes Zahnrad, das in jeder Richtung durch eine stoßaufnehmende Feder abgebremst wird.
  • Auf der Säule 13 ist ein die S,tich,lochstopfmaschine tragender Arm 22 drehbar' befestigt. Ddieser Arm besitzt Lager 23, auh @dienie.n. ,:ir sich um die S!ä(trle (drehen kann. Der Arm 22 trägt einen Elelctro@moto:r 24, dessen Welle 25 mit einer automatischen magnetischen Bremse 26 ausgerüstet ist. Die- Motorwelle trägt an. ihrem inneren Ende ein Stirnrad 27, das mit einem Stirnirad 28 im Eingriff steht, das auf der Welle 29 aufgeke-ilt ist. Ebenfalls aufgekei:lt auf der Welle 29 ist eine vorzugsweise nicht umkehrbare Schnecke 3o, die mit einem Schneckenrad 31 im Eingriff steht, das auf einer senkrechten. Welle 32 aufgekeilt ist, die in dem Arm 22 gelagert ist und, ein hiermit am unteren Ende verbundenes Stirnrad 33 trägt. Das Stirnrad 33 steht im Eingriff mit dem Stirnrad 14.
  • Die Stichlochstopfmascbine 6 wird von, einem Dreharm 34 am äußeren Ende des Armeis 22 getragen. Die Maschine kann sich in einer waagerechten Ebene um den Arm 34 drehen und auch in einer senkrechten Ebene um einen Zapfen 35 geschwenkt werden.
  • An ihrem oberen Ende, ist die Säule 13 mit einer No kenscheibe 36 und einer Kappe mit seitlichen, senkrecht in Abstand voneinanidier liegenden, Vorsprüngen. 38 und 38a verbunden. Die Notkenscheibe 36 umgibt ,die Säule 13 oberhalb des oberen Lagers 23 und ist an der Säule in nicht drehbarer Lage durch Befestigungsschrauben 36a befestigt. Die Kappe 37 ist auf der Säule bei 37a aufgekeilt und mittels eines Bolzens 39 befestigt, der dizTch die Kappe und eine; Platte 4o hindurchgeht, die im oberen Teil der Säule geschweißt ist. Das eine Ende einer einstellbaren Stange 41 ist zwischen den Vorsprüngen 38 tu-Id 38a der Kappe 37 angeordnet, wo, es durch einen Bolzen 42 angele nkt ist, der durch die Stange und die Vorsprünge der Kappe hindurchgeht, während das andere Ende bei 44 an einem Arm 43 an:gelenkt ist, der oberhalb des Dreharmes 34 und oberhalb des äußeren. Endes des Armes 42 angeordnet ist, und mit dem Dreharm 34 waagerecht drehbar, ist. Ein Kniehebel 45 ist bei 46 an einem Arm 47 an-gelenkt, der von dem Arm 22 getragen wird und mit einer, mit dem Nocken 36 zusammenarbeitenden Rolle 48 ausgerüstet ist. Die N ockenscheibe 36 ist kreisförmig mit Ausnahme eines einzelnen hervorstehenden Teiles, wie dies gezeigt ist. Am entgegengesetzten Ende des Kniehebels 45 ist ein Drahtseil 49 befestigt, das über eine regelbare Spannvorrichtung 5o mit einem Drahtseil 5 r verbunden ist, das um eine Rolle 52 läuft, die von. dem Arm 43 getragen wird. Das äußere Ende des Drahtseiles 51 ist bei 53 an einem Arm 54 befestigt, der von der Stichlochstopfmaschine 6 getragen wird. Arbeitsweise Die Fig. 4 und 5 zeigen die Stichlochstopfmaschine und die hiermit verbundene Einrichtung außer Betrieb. Wenn die Maschine nicht im Betrieb ist, befindet sie sich im allgemeinen in einer vom Ofen entfernten, auf der dem Stichloch und der Metallauslaufrinne entgegengesetzten Seite der Säule. Wenn das Stichloch geschlossen werden soll, wird die: Stichlochstopfmaschine zuerst in Stellung gebracht, wobei die Düse 7 in das Stichloch eingeführt und gegen. dieses gedrückt wird, worauf dann der Motor 8 in Tätigkeit gesetzt wird, um Stopfmasse in das Stichloch einzuführen und dieses zu schließen. Um die Maschine in Arbeitsstellung zu bringen, wird sie zunächst um die Säule 13 ge:-schwenkt. Hierzu wird der Elektromotoir 24 in Betrieb gesetzt, worauf durch das Zahnrad 27 auf der Motorwelle 25 und das Zahnrad 28 auf der Welle 29 diese Welle im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn man die Fig. 3 betrachtet. Die nichtumkehrbare, mit dem Schneckenrad 31 zusammenwirkende Schnecke 3o dreht die Welle 32 im Uhrzeigersinn, wenn man die Fig. 2 und 4 betrachtet. Da das Zahnrad 33 auf der Welle 32 aufgeszei:lt ist und im Eingriff mit dem verhältnismäßig feststehenden Zahnrad 14 steht, schwingt der die Stichlochstopfmaschine tragende Arm 22 um die Achse der Säule 13 im Uhrzeigersinn, wenn man die Fig. 2 und 4 betrachtet.
  • Wenn der Arm 22 sich im Uhrzeigersin:n aus der Stellung nach Fig.4 in die Stellung nach Fig.2 bewegt, wird die Winkelstellung der Stichlochstopfmaschine relativ zu dem Arm durch die Stange 41 geändert, so daß die Düse 7 bei ihrem Vorschub in das Stichloch sich im wesentlichen. in einer senkrechten Ebene bewegt, in. der die Achse des Stichloches liegt. Wenn diese Düse sich dem Ofen nähert, beginnt die Rolle 48 .auf den erhöhten Teil der Nockenscheibe 36 zu steigen, wolduirch das freie Endei des Kniehebels! 45 von der Stichlochstopfmaschine wegbewegt: wird. Dadurch wird das Drahtseil 5 i aufwärts und inwärts gegen die Säule um die Rolle 52 gezogen, wodurch das rückwärtige. Ende der Maschine gehoben und dementsprechend die Düse 7 derart gesenkt wird, -daß sie bei der Erreichung des Stichloches in geeigneter Winkelstellung und im wesentlichen koaxial mit dem Stichloch in dieses eintreten kann.
  • Wenn, der Motor 24 in Betrieb gesetzt wird, um den Arm 22 im Uhrzei:gersinn um die Säule 13 zu bewegen, hat der Druck auf das Zahnrad das Bestreben, dieses Zahnrad in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung zu drehen, wenn man die Fig. 2 und 4 betrachtet. Die linke Feder 18, wenn. man diese Figuren betrachtet, verhindert indes eine solche Drehung des Zahnrades, ausgenommen bis zu einem so ilchen Grade, daß diese Feder etwas zusammengedrückt wird als Folge des Druckes auf die Zähne des Rades 14, der bestrebt ist, es zu dtrehen. Das Zahnrad 14 bleibt im. wesentlichen stehen, während es gegen die linke Feder 18 gedrückt wird, wenn man die Fig. 2 und 4 betrachtet, und dient als feststehender oder Rahmen.-teil, auf dem die bewegliche Einrichtung sieh abstützt, um den Arm 22 um die Säule 13 zu schwenken. Der, Arm 22 wird um die Säule geschwenkt und die Stange 4r bewirkt die Winkelbewegung zwischen der Stichlochstopfmaschin@e und dem vorble@sch.rieibeinen Arm. Wenn sich die Düse der Stithlochstopfmaschine dem Ofen nähert, wird ihr vorderes Ende unter der Wirkung des Nockens 46, des Kniehebels 45 und der hiermit zusammenarbeitenden Einrichtung niedergedrückt, so daß bei fortgesetzter Winkelbewegung des Armeis 22 die Düse der Stichlochstopfmaschine in das Stichloch 4 eintritt. Gewöhnlich ergänzen sich die Düse der Stichlochstopfmaschine und das Stichloch ihrer äußeren Form nach in: der Weise, daß das Stichloch einen Sitz für die Düse bildet.
  • Der Motor 24 bleibt weiter in Betrieb, wenn die Düse im Stichloch sitzt, wodurch der Anpreß:druck gesteigert wirrt. Diesem sich steigernden Druck setzt die Betätigungsvorrichtung einen Widerstand cntgegen; er ist von einem weiteren. Zusammendrücken, der linken Feder i 8 begleitet, wenn man die Fig. 2 und 4 betrachtet. Wenn das Drehmoment in der Motorwelle 25 bis zu dem Punkt angestiegen ist, bei welchem der Motor 24 im wesentlichen den Punkt erreicht hat, an dem er stehenbleibt, wird die Stromzufuhr zu dem Motor 2-q. unterberochen und die magnetische Bremse 26 augenblicklich in Tätigkeit gesetzt, um irgendeine wesentliche Rückwärtsbewegung der Motorwelle z5 zu verhindern.
  • Die magnetische Bremse 26 bleibt während des Schließ-ens des Stichloches in Tätigkeit, worauf sie gelöst wird und der Motor 24 in einer zu der vorbeschriebenen Richtung umgekehrten Richtung angetrieben wird. Hierdurch wird die Düse 7 aus dem Stichloch herausgezogen und der Arm 22 der Maschine 6 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 4 bewegt. Während dieser Bewegung wird der Druck der bewegten Teile von der rechten. Feder, 1$ aufgenommen, wenn. man die Fig. 2 und 4 betrachtet. In den Fig. 1, 2 und 3 ist die Stichlochstopfmaschine in einer Stellung gezeigt, in welcher die Düse fertig zum Einführen, in das Stichloch ist, aber sich noch nicht in der Schließstellung befindet. -Wenn zu irgendeiner Zeit, während der der Arin 22 und die Maschine 6 in der vorbeschriebenen Weise bewegt werden, ihreBewegung unterbrochen werden soll, wird die Str@omzufuhr zum Motor 24 unterbrochen. Gleichzeitig mit dieser Stromunterbrechung tritt die magnetische Bremse 26 automatisch in Tätigkeit, wodurch die Motorwelle gesperrt wird. Infolge der Trägheit der sich be- wegenden Teile hat der Arm indes das Bestreben., nach denn Anlegen der Bremse seine Schwenkbewegung fortzusetzen. Die Betätigungsvorrichtung wird teilweise von dem hierdurch auf die Teile ausgeübten Druck durch die, Puffer- oder Stoß,aufnehmerfed er 18 entlastet. Wenn der Stillstand wähnend der Bewegung der Stichlochstopfmaschine in die Schließstellung des Stichloches. erfolgt, tritt die rechte Feder nach den Fig. 2 und 4 in, Tätigkeit, um den Stoß aufzunehmen, während bei der Bewegung der Maschine aus der Schließstellung des Schließloches die linke Feder diese Funktion übernimmt. Die Schaffung dieser Einrichtung verringert die Gefahr von Defekten, die andernfalls auftreten könnten und erspart dadurch Kosten an gewissen Teilen der Vorrichtung.
  • Außer den vorbeschriebenen Teilen werden keine Trag- oder Führungseinrichtungen benötigt, um die Stichlochstopfmaschine in geeigneter Weise zu bewegen und die Düse 7 in das Stichloch des Ofens einzuführen und sie in dieser Stellung festzuhalten. Kein Riegel, keine Schiene oder eine sonstige Hilfseinrichtung -ist an irgendeinem Teil des Ofens befestigt, so da.ß der Raum vor denn Ofen. in der Nähe des Stichloches, vollkommen frei bleibt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trag- und Antriebsvorrichtung für Stichlochstopfmaschinen, mit einem Tragarm und einer Stütze für denselben, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den Tragarm und seine Stütze eine Einrichtung eingeschaltet ist, die den Tragarm relativ zur Stütze bewegen kann, um die Maschine in, die das Stichloch abschließende Stellung zu bringen, in welcher sich die Düse der Maschine im Stichloch und in Berührung mit dem Ofen befindet, sowie um den Tragarm in dieser Stellung zu verriegeln.
  2. 2. Trag- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der zwischen den Tragarm und seine Stütze eingeschalteten Einrichtung-zur Bewegung des Tragarms und zur Verriegelung desselben in der das Stichloch abschließenden Stellung eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen ist
  3. 3. Trag- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die einen Teil der zwischen denn Tragarm und seine Stütze eingeschalteten Einrichtung zur Bewegung des Tragarms und zur Verriegelung desselben in der das Stichloch abschließenden Stellung bildet.
  4. 4. Trag- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein mit einem Motor (z4) gekuppeltes, die Maschine in die Schließstellung bewegendes Zahnradgetriebe (27, 2'8, 30, 31, 33, 14) und eine auf .die Motorwelle (25) wirkende Magnetbremse (26).
  5. 5. Trag- und Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen; i und 2, gekennzeichnet durch Pufferfedern (18) zur Aufnahme der bei automatischer Betätigung der Bremse (26) nach der Stillsetzung der Antriebsvorrichtung infolge der Trägheit der bewegten Teile- auftretenden Kräfte.
  6. 6. Trag- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen feststehenden Teil bildendes Stirnrad (14) vorgesehen ist, relativ zu welchem sich ein Schneckenrad (31) d'neht, das den Tragarm (22) rund um die Stütze (13) verschwenkem. kann, und daß zwei mit dem Stirnrad (14) verbundene Pufferfedern (18) vorgesehen sind, von denen die eine eine Drehung des. Stirnrades verhindern und Beanspruchungen der Vorrichtung aufnehmen kann, wenn der Motor (24) die Maschine in einer Richtung bewegt, sowie bei Betätigung der Magnetbremse (26), während die andere Feder Stöße aufnimmt, wenn der Motoir die Maschine in der anderem Richtung bewegt.
  7. 7. Trag- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Stange (41) zwischen der Stütze (13) und der Maschine zur Änderung der Winkelstellung derselben relativ zum, Tragarm (2a), so, daB bei Bewegung der Düse der Maschine in das Stichloch sich die Düse im wesentlichen. in einer durch die Achse des Stichloches hindurchgehenden senkrechten Ebene bewegt. B.
  8. Trag- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine aus Nockenscheibe (36), Kniehebel (q.5) und Kettenglieder (4.9 bis 51) bestehende Vorrichtung zwischen der Stütze (i3) und der Maschine (6), welche die Düse der Maschine in die richtige Winkelstellung und im wesentlichen koaxial zum Stichloch bewegen kann.
  9. 9. Trag- und Antriebsvorrichtung für eine Stichlochstopfmaschine mit einem Tragarm, einem im allgemeinen. senkrechten Drehzapfen, um welchen der Tragarm im allgemeinem in waagerechter Richtung verschwenkt werden kann, sowie einer zwischen den Tragarm und den Drehzapfen eingeschalteten Einrichtung zum Verschwenken des Tragarms im allgemeinen in waagerechter Richtung rund um den Drehzapfen, um die Maschine im. die das Stichloch abschließende Stellung zu bringen, in welcher sich die Düse der Maschine im Stichloch und in Berührung mit dem Ofen befindet, sowie um den Tragarm in dieser Stellung zu verriegeln, wobei diese Einrichtung das einzige Mittel zur Verriegelung des Tragarms in dieser Stellung darstellt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114211B (de) * 1957-06-25 1961-09-28 Salem Brosius Inc Stichlochstopfmaschine
DE1192224B (de) * 1957-10-23 1965-05-06 Ashmore Benson Pease & Company Stichlochstopfmaschine

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