DE89550C - - Google Patents

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DE89550C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/021Lasts for making or repairing shoes for orthopaedic footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schuhleisten für jede beliebige Fufsform; dasselbe ermöglicht somit die Herstellung eines allen Anforderungen entsprechenden Schuhzeuges.
Auf beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι eine Seitenansicht eines derartigen Leistens in unfertigem Zustande mit einpunktirten, die Fufsform angebenden Linien dar, während
Fig. 2 die untere Ansicht eines fertigen Leistens veranschaulicht.
Behufs Herstellung eines derartigen Leistens beginnt man mit der Aufzeichnung des Fufses in Seitenansicht (punktirt in Fig. 1 angedeutet) und im Grundrifs (Fig. 2) auf einen Bogen Papier. Um nun nach dieser Zeichnung einen Leisten herzustellen, mufs zunächst die Linie (gj, welche die Bewegungsrichtung des Fufses beim Gehen darstellt und bei allen Füfsen durch den Mittelpunkt der Ferse und den Mittelpunkt der grofsen Zehe geht, bestimmt werden.
" Der Mittelpunkt der grofsen Zehe (a) liegf nach praktischen Erfahrungen in einem der Länge des Fufses proportionalen Abstande (b) (Fig. 2). Der Abstand (b) ist z. B. 1Y2 Stich bei einer Fufslänge von 17 bis 23 Stich oder i3/4 Stich bei einer Fufslänge von 24 bis 29 Stich. Der Mittelpunkt der Ferse, sowie der Ballenpunkt sind nach praktischen Erfahrungen festgestellt, und liegt der Ballenpunkt (c) auf zwei Drittel der ganzen Fufslänge von der äufseren Ferse an gerechnet, der Mittelpunkt (d) der Ferse . dagegen auf ein Fünftel der Entfernung zwischen der äufseren Ferse und dem Ballenpunkt (c).
Eine Linie, welche durch den Mittelpunkt (d) der Ferse und den Mittelballenpunkt (c1) gezogen wird, ist die Mittelfufslinie, welche bei allen Füfsen von der Gehrichtungslinie (g) nie mehr als io° abweicht.
Sind diese verschiedenen Punkte und Linien in den Umrifs der Fig. 2 eingetragen, so kann die Uebertragung derselben auf das für den Leisten bestimmte Holz stattfinden. Zuerst müssen nach dem aufgezeichneten Rohmodell (hj (Fig. 1), in welchem auch die verschiedenen Mafse strichpunktirt eingetragen sind, zwei Holztheile geschnitten werden, welche dem inneren Theil (e) bezw. äufseren Theil ff) des Fufses entsprechen. Diese beiden Theile werden dann zusammengeleimt, wodurch gleichzeitig die Gehrichtungslinie rund um das Holz festgestellt ist. Auf dieser Linie werden nun alle Entfernungen und Abstände mittelst Einschnitte, lochartiger Vertiefungen oder Farbstriche u. s. w. erkennbar gemacht, und die Bearbeitung des Leistens kann nach den vorher festgestellten Mafsen vorgenommen werden, welch letztere von der Gehrichtungslinie aus, die an den Stellen der Hauptpunkte durch Stifte bezeichnet ist, gemessen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Schuhleisten, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe nach der Aufzeichnung des Fufses aus zwei Theilen (e) und (f) zusammengesetzt und verleimt wird, wobei die Leimfuge die Gehrichtungslinie darstellt, auf welcher die wichtigsten der Punkte, von welchen die Mafse aufgetragen werden, wie der Mittelpunkt der grofsen Zehe (a), Fersemittelpunkt (d), Ballenpunkt (c) u. s. w. durch Stifte hervorgehoben sind, wogegen die Mittelfufslinie und die weniger wichtigen Punkte durch Einschnitte, lochartige Vertiefungen, Farbstriche oder dergl. gekennzeichnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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