DE895302C - Heizbare Weiche - Google Patents

Heizbare Weiche

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Publication number
DE895302C
DE895302C DEF7936A DEF0007936A DE895302C DE 895302 C DE895302 C DE 895302C DE F7936 A DEF7936 A DE F7936A DE F0007936 A DEF0007936 A DE F0007936A DE 895302 C DE895302 C DE 895302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch according
heatable
rails
heating
hot air
Prior art date
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Expired
Application number
DEF7936A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE895302C publication Critical patent/DE895302C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/24Heating of switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Heizbare Weiche Es ist bekannt, Weichen für den Straßenbahn-oder Eisenbahnbetrieb zu beheizen, um ein Festfrieren der Weichenzungen bei Frost oder ein Verstopfen der Weichen bei Schneefall zu, verhindern. Zu diesem Zweck ist man neuerdings dazu übergegangen, die Weichen elektrisch zu beheizen. Die dafür bestimmten Heizkörper werden entweder an den Schienen festgeklemmt oder in Nuten verlegt, die auf der Unterseite in das Profil der beiden Schienen eingefräst sind.
  • Die direkte elektrische Beheizung der Weichen mit derartigen Heizkörpern hat den Nachteil, daß sie sowohl durch die beim Bahnbetrieb auftretenden harten Stöße und mechanischen Schwingungen als auch durch das Entstehen von Schwitzwasser sehr störanfällig ist. Außerdem ist das Auswechseln: von unterhalb der Erdoberfläche liegenden Heizkörpern mit großen Schwierigkeiten verbunden.
  • Die nachstehend beschriebene Ausführung geht daher von dein bisherigen Prinzip der direkten elektrischen Beheizung von Weichen ab. Sie befaßt sich jedoch ebenfalls mit einer heizbaren Weiche mit in den Schienenfüßen eingefrästen Nuten, wobei jedoch erfindungsgemäß in beiden Schienen die Nuten durch Abdeckplatten zu Längskanälen umgebildet sind, die durch Rohrverbindungen zu einem in sich geschlossenen Rohrsystem ergänzt sind, durch das Heißluft im Umlaufverfahren strömt.
  • Man kann beispielsweise zu diesem Zweck die Abdeckplatten an beiden Kanten längs der Nut mit der Unterseite der Schiene verschweißen und die so entstandenen Kanäle an beiden Enden mit Rohrflanschen versehen. Es werden dann die Flansche der einen Schiene durch je ein Rohr mit denen der anderen Schiene verbunden, wobei in eine der beiden Rohrquerverbindungen das zurAufrechterhaltung des Umlaufverfahrens notwendige Antriebsmittel für die Heißluft einzuschalten ist.
  • Andererseits kann man auch den Heißluftumlauf in jeder Schiene für sich durchführen, -indem man die Heißluft zu einem Hin- und Rücklauf innerhalb einer Schienennut zwingt. Dies läßt sich Beispielsweise verhältnismäßig einfach dadurch erreichen, daß in die Nut ein Rohr von etwa halbem Nutqu.erschnitt eingelegt wird. Dieses Rohr ist am Ende offen und etwas kürzer als die Länge der Nut. Die heiße Luft wird nun in dem Zwischenraum zwischen Rohrwand und Nutwandung zugeführt und strömt durch das Rohr zurück. Auf diese Weise erreicht man eine gleichmäßige Erwärmung beider Schienen.
  • Durch Vergrößerung der Übergangsfläche in den Nuten läßt sich eine bessere Wärmeübertragung erreichen, wenn man gemäß der weiteren Erfindung der Nutwandung ein kammartiges Profil gibt. Für den zuerst beschriebenen Fall, ' daß die beiden Schienen nacheinander von dem gleichen Heißluftstrom durchflossen werden, kann durch eine Oberflächenvergrößerung der zweiten Nut erreicht werden, daß diese, trotzdem der Heißluftstrom an Wärmeenergie durch Aufheizung.der ersten Schiene eingebüßt hat, auf die gleiche Temperatur wie die erste gebracht wird.
  • Eine dritte Lösung für das Umlaufverfahren ist beispielsweise dadurch gegeben, daß ein gemeinsames Zuführungsrohr, in daß das Gebläse eingeschaltet ist, in der Mitte der Weiche verlegt wird und durch eine Rohrverzweigung an beiden Enden dieses Zuführungsrohres die Verbindung mit den Kanälen der Schienen hergestellt wird. Dieser doppelte Kreislauf sorgt dafür, daß beiden Schienen; Heißluft von gleicher Temperatur zugeführt wird.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen,- um: die Anbringong von Abdeckplatten zu vermeiden, in den Nuten je ein oder mehrere Rohre vorzusehen, die mit den Schienen metallisch vergossen sind. Maxi erreicht auf diese Weise einen guten Wärmeübergang und vermeidet, die an den Enden der beiden Kanäle anzubringenden Rohrflansche an den Schienen befestigen zu müssen. : Wie bereits erwähnt, muß eine außerhalb der Nuten liegende Rohrverbindung zur Aufnahme des Antriebsmittels für die Heißluft unterbrochen werden. Im Verlauf der weiteren Erfindung wirdnun vorgeschlagen, für das 11eißluftumlaufverfahren ein elektromotorisch angetriebenes Gebläse vorzusehen. Vorteilhafterweise kann zur Erhitzung der Luft eine elektrische Widerstandsheizung verwendet - werden.
  • Schaltet man nun gemäß der weiteren Erfindung den Elektromotor und die Heizeinrichtung in Reihe, so erreicht man dadurch, daß ein Einschalten der Weichenheizung verhindert wird, wenn im Motor oder in der Heizwicklung der -Stromdurchgang unterbrochen ist. Es ergibt sich also auf einfache, Weise der Vorteil, daß der Motor und damit das Gebläse nicht laufen können, wenn die Heizung reicht in Tätigkeit ist. Umgekehrt wird ein Durchbrennen der Heizwicklung vermieden, - wenn. der Motor für das Gebläse im eingeschalteten Zustand stromlos ist.
  • Um die schädliche Einwirkung -der Heißluft auf die Motorwicklung zu verhindern, wird weiterhin vorgeschlagen, die Heizwicklung und .das Turbinenrad des Gebläses in einem vom Antriebsmotor getrennten Gehäuse unterzubringen.
  • Da an vielen Orten, zumal außerhalb der Städte, keine normale Wechselspannung zur Verfügung steht, muß zum Antrieb des Motors die Betriebsgleichspannung der betreffenden Bahnanlage herangezogen werden, die normalerweise 500 Volt beträgt. Um einen Übergang einer Fehlerspannung auf das Heizrohrsystem zu vermeiden, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, das Antriebsaggregat und die .elektrische Heizeinrichtung elektrisch isoliert mit dem Heizrohrsystem zu verflanschen.
  • In den Fig. i bis q. ist der Erfindungsgedanke beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt im Querschnitt- eine Schiene i mit einer beweglichen Zunge a. In den Schienenfuß 3 ist eine Nut iE eingefräst, die nach unten durch eine Abdeclcplatte 5 abgeschlossen ist. Nach der Erfindung kann in die Nut auch ein Rohr eingelegt werden, wodurch die Abdeckplatte 5 entbehrlich wird.
  • Fig. a ist die Draufsicht auf eine Weiche. Die Nuten bzw. Längskanäle q. sind an den beiden Enden durch die Rohrquerverbindungen 6 bz:w. 7 miteinander verbunden, damit ein geschlossenes Rohrsystem entsteht. Es ist beispielsweise in: die Querverbindung 7 das Gehäuse 8 zur Aufrechterhaltung des Heißluftumlaufes - eingeschaltet, dessen Turbinenrad als Propeller 9 angedeutet ist. In dem gleichen Gehäuse befindet sich die Heizeinrichtung io, z. B. ein Widerstandsdraht. Getrennt davon ist der Motor i i untergebracht, um ihn der schädlichen Einwirkung der Heißluft zu entziehen. Heizcinrichtung und Motor sind elektrisch hintereinandergeschältet (nicht dargestellt). Die Verbindung zwischen dem -Gehäuse 9, f o und- den Rohren 7 muß elektrisch isoliert sein, damit kein Spannungsübertritt auf das Rohrsystem stattfindet. Fig. 3 und q. zeigen, schematisch den Stromverlauf, wenn den beiden. Schienen im Parallelbetrieb die Heißluft zugeführt wird. In Fig. 3 sind wieder 'mit 9 das Gebläse und mit io die Heizwicklung bezeichnet. Die erhitzte Luft wird in den Zwischenraum zwischen: Rohrwand des Rohres 12, und Wandung der Nut q. an einem Ende eingeblasen. Am ' anderen Ende der Nut-wird sie in das Innere des Rohres 1a umgelenkt= und kehrt in diesem zum Gebläse zurück.
  • In Fig. q. liegt ein gemeinsames Zuführungsrohr 13 in der Mitte der Weiche. In dieser ist das Aggregat 9, io eingeschaltet. Durch die Abzweigungen 14 und 15 wird die Verbindung mit den Kanälen 4 der beiden Schienen hergestellt. Durch bekannte Überwachungsorgane, wie thermische Relais oder Strömungsrelais können die gewünschten Grenztemperaturen einwandfrei überwacht werden, oder es kann. eine automatische Zu-und Abschaltung der Anlage vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizbare Weiche mit in den Schienenfüßen eingefrästen Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Schienen die Nuten durch Abdeckplatten zu Längskanälen umgebildet sind, die durch Rohrverbindungen zu einem geschlossenen Rohrsystem ergänzt sind, durch das Heißluft im Umlaufverfahren strömt. z. Heizbare Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die Nutenwandung ein kammartiges Profil besitzt. 3. Heizbare Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Längsnuten der beiden Schienen, Rohre befinden, die gegebenenfalls mit den Schienen metallisch vergossen sind. 4. Heizbare Weiche nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Heißluftumlaufverfahren ein elektromotorisch angetriebenes Gebläse verwendet wird und für die Erhitzung der Luft eine elektrische Widerstandsheizung vorgesehen ist. 5. Heizbare Weiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor und die Heizeinrichtung elektrisch in Reihe geschaltet sind. 6. Heizbare Weiche nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß, die Heizeinrichtung und das Turbinenrad, des Gebläses in einem vom elektrischen Antriebsmotor getrennten Raum untergebracht sind. 7. Heizbare Weiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat und die elektrische Heizeinrichtung elektrisch isoliert mit dem Heizrohrsystem verflanscht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o o61, 495 345.
DEF7936A 1951-12-21 1951-12-21 Heizbare Weiche Expired DE895302C (de)

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DEF7936A DE895302C (de) 1951-12-21 1951-12-21 Heizbare Weiche

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DEF7936A DE895302C (de) 1951-12-21 1951-12-21 Heizbare Weiche

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DE895302C true DE895302C (de) 1953-11-02

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ID=7085662

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DEF7936A Expired DE895302C (de) 1951-12-21 1951-12-21 Heizbare Weiche

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DE (1) DE895302C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60061C (de) * W. SCHWEITZER in Freiburg i. B., Güntersthalstrafse 53 Heizvorrichtung für Weichen
DE495345C (de) * 1928-09-05 1930-09-15 Ludwig Schaefer Eis- und Schneeverzehrer fuer elektrisch angetriebene Weichen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60061C (de) * W. SCHWEITZER in Freiburg i. B., Güntersthalstrafse 53 Heizvorrichtung für Weichen
DE495345C (de) * 1928-09-05 1930-09-15 Ludwig Schaefer Eis- und Schneeverzehrer fuer elektrisch angetriebene Weichen

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