DE102006044386A1 - Träger und Verfahren zum Beheizen von Führungselementen an einem Träger - Google Patents

Träger und Verfahren zum Beheizen von Führungselementen an einem Träger Download PDF

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Abstract

Bei einem Träger eines Fahrweges für ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn, weist der Träger Stirnseiten auf, mit denen er in eingebautem Zustand an benachbarte Träger angrenzt. An seiner Oberseite befindet sich eine Fahrwegplatte, die sich längs des Fahrweges erstreckt und an deren beiden seitlichen Enden Führungselemente wie Gleitleisten und/oder Seitenführschienen zum Führen des Fahrzeuges vorgesehen sind. Im Bereich der Gleitleisten und/oder Seitenführschienen und/oder Stirnseiten des Trägers ist zumindest ein Heizelement angeordnet, um den entsprechenden Bereich schnee- und eisfrei zu halten. Bei einem Verfahren zum Beheizen von Führungselementen wie Gleitleisten und/oder Seitenführschienen zum Führen des Fahrzeuges an einem Träger eines Fahrweges für ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn wird zumindest ein Heizelement im Bereich der Gleitleisten und/oder Seitenführschienen und/oder Stirnseiten des Trägers in Abhängigkeit der aktuellen Umweltbedingungen wie Temperatur und/oder Feuchtigkeit beheizt, um den entsprechenden Bereich schnee- und eisfrei zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Träger eines Fahrweges für ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn, wobei der Träger Stirnseiten aufweist, mit denen er in eingebautem Zustand an benachbarte Träger angrenzt und an seiner Oberseite eine Fahrwegplatte aufweist, die sich längs des Fahrweges erstreckt und an deren beiden seitlichen Enden Führungselemente mit Gleitleisten und Seitenführschienen zum Führen des Fahrzeuges vorgesehen sind sowie ein Verfahren zum Beheizen dieser Führungselemente.
  • Die erfindungsgemäßen Träger bestehen aus Betonfertigteilen oder Stahlteilen oder Kombinationen hieraus, welche aneinander gereiht einen Fahrweg für ein spurgebundenes Fahrzeug ergeben. Spurgebundene Fahrzeuge können beispielsweise Magnetschwebebahnen sein, welche über eine an dem Fahrweg angeordnete Führung geführt und angetrieben werden. Die Führung erfolgt mit Führungselementen wie Gleitleisten und Seitenführungsschienen, welche entlang der Längserstreckung des Trägers angeordnet sind und welche das Fahrzeug entweder während des Fahrbetriebes oder während des Abbremsvorganges oder Stillstandes nutzt. An den Stirnseiten des Trägers ist dieser mit den nachfolgenden Trägern entweder verbunden oder es ist ein Dehnungsspalt vorhanden, welcher die Temperaturausdehnungen des Trägers ausgleicht.
  • Um den Fahrbetrieb des Fahrzeuges auch im Winter sicherzustellen wurden bereits Gestaltrungen des Trägers vorgeschlagen, wodurch Schmelzwasser von dem Träger abfließen kann, ohne dass Verbindungen zwischen den Führungselementen und dem Träger von schmelzendem und wieder gefrierendem Wasser beschädigt oder gelöst werden und ohne dass Eiszapfen im Fahrbereich des Fahrzeuges entstehen können. Nachdem die Fahrzeuge eine relativ geringe Bodenfreiheit aufweisen, hat sich darüber hinaus herausgestellt, dass die Oberseiten der Träger des Fahrweges bei starkem Schneefall geräumt werden müssen. Hierzu müssen Räumfahrzeuge auf dem Träger fahren und die Schneelast entfernen. Aber auch bei einer geringeren Schneemenge kann gefrierender Schnee und Eis die Führung und das Absetzen des Fahrzeuges behindern. Ebenso kann bei Dehnungsfugen zwischen zwei benachbarten Trägern Wasser eindringen und bei Gefrieren die Träger beschädigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Träger zu schaffen, welcher auch im Winter den Fahrbetrieb eines spurgebundenen Fahrzeuges, insbesondere einer Magnetschwebebahn, sicher gewährleistet und Beschädigungen des Trägers und des Fahrzeuges durch Schnee und Eis vermeidet.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Träger und einem Verfahren gemäß der unabhängigen Patentansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Träger eines Fahrweges für ein spurgebundenes Fahrzeug weist Stirnseiten und Längsseiten auf. An den Längsseiten des Fahrweges sind Führungselementen wie Gleitleisten und Seitenführschienen zum Führen des Fahrzeuges angeordnet. Die Gleitleisten erlauben ein abbremsen und absetzen des Fahrzeuges auf dem Träger. Im Bereich der Gleitleisten und/oder Seitenführschienen und/oder Stirnseiten des Trägers ist erfindungsgemäß zumindest ein Heizelement angeordnet, um den entsprechenden Bereich schnee- und eisfrei zu halten. Es entstehen hierbei schnee- und eisfreie Bereiche des Trägers, welche das spurgebundene Fahrzeug zum sicheren Fahren und Abbremsen benötigt. Darüber hinaus wird eine Fahrspur erzeugt, welche für Schneeräumfahrzeuge genutzt werden können, welche sich auf dem Träger des Fahrweges fortbewegen. Durch die Beheizung der Stirnseiten des Trägers wird außerdem zuverlässig vermieden, dass Schmelzwasser oder Schnee in die Fugen zwischen zwei benachbarten Trägern eindringt und durch Gefrieren und die dadurch entstehende Ausdehnung des Wassers die Träger beschädigt.
  • Das Heizelement muss nicht den kompletten Träger beheizen, sondern nur die für die Funktion des Fahrzeuges und des Trägers erforderlichen Flächen von Schnee und Eis freihalten. Hierdurch wird Energie eingespart, was insbesondere bei den sehr langen Fahrwegen besonders wichtig ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem Heizelement eine Regeleinrichtung zugeordnet ist. Durch die Regeleinrichtung wird ein optimaler Energieeinsatz zur Erzielung schnee- und eisfreier Bereiche an dem Träger erreicht. Es kann damit eine besonders schnelle Enteisung erfolgen oder über einen kontinuierlichen Zeitraum hinweg eine leichte Erwärmung des Trägers erfolgen, welche die Schnee- und Eisbildung auf dem Träger verhindert. Insbesondere wird durch die Regeleinrichtung vermieden, dass das Heizelement auch dann beheizt wird, wenn dies gar nicht erforderlich ist, da die Gefahr von Schnee- und Eisbildung auf dem Träger nicht besteht.
  • Um die Beheizung des Trägers möglichst wirkungsvoll durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Regeleinrichtung Feuchte- und/oder Temperatursensoren zugeordnet sind, mit welchen die Luft- oder Oberflächenfeuchte des Trägers bzw. die Umgebungstemperatur oder die Trägertemperatur ermittelt wird. Diese maßgeblichen Parameter werden berücksichtigt, um die Gefahr von Schnee- und Eisbildung auf dem Träger zu ermitteln und dementsprechend die Heizung ein- oder auszuschalten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist das Heizelement selbstregelnd ausgeführt. Es handelt sich hier beispielsweise um ein temperaturabhängiges Widerstandselement, welches zwischen zwei parallel geführten Kupferleitern angeordnet ist und hierdurch die Wärmeabgabe in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur reguliert und begrenzt. Steigt die Umgebungstemperatur, so sinkt automatisch die Heizleistung des Heizelementes.
  • Das Heizelement, welches in diesem Falle ein elektrisch betriebenes Heizband ist, ist vorteilhafterweise ummantelt, um Beschädigungen beim Verlegen in dem Träger zu vermeiden. Das Heizelement kann hierdurch sogar einbetoniert werden. Die Selbstregelung des Heizelementes kann zusätzlich zu der Regelung mit den Feuchte- und/oder Temperatursensoren erfolgen. Hierdurch wird sichergestellt, dass Fehlerströme abgesichert werden und die Trägerbeheizung nur bei bestimmten Umweltbedingungen automatisch ohne manuelle Eingriffe betrieben werden kann.
  • Um eine möglichst großflächige Wirkung des Heizelementes auf die Oberseite des Trägers zu erzeugen, ist das Heizelement vorzugsweise von den Führungselementen beabstandet angeordnet. Durch einen Abstand von mehreren Zentimetern von der Oberfläche des Führungselementes wird eine großflächige Abstrahlung der Heizenergie geschaffen, wodurch trotz weniger Heizelemente bzw. weniger Heizschleifen ein ausreichend großer Bereich schnee- und eisfrei gehalten wird, damit der Fahrbetrieb des Fahrzeuges und von Schneeräumgeräten sichergestellt ist.
  • Das Heizelement kann bei einer betonierten Fahrwegplatte im Bereich des zu beheizenden Führungselementes einbetoniert sein. Insbesondere elektrisch betriebene Heizbinder eignen sich hierfür besonders gut.
  • Der Einbau eines erfindungsgemäßen Trägers mit einem Heizelement in den Fahrweg des spurgeführten Fahrzeuges eignet sich ganz besonders in Fahrwegabschnitten, in welchen eine Steigung von mehr als +/–4% vorhanden ist. In diesen Bereichen wird der Betrieb eines Schneeräumgerätes auf dem Träger wesentlich vereinfacht, wenn Fahrbereiche für das Schneeräumgerät frei von Eis und Schnee sind. Zusätzliche Stabilisierungsmaßnahmen des Schneeräumgerätes auf dem Träger sind hierdurch nicht mehr erforderlich, da die Räder des Schneeräumgerätes auf dem Träger gut greifen und entsprechend der Bodenfreiheit des Fahrzeuges der Magnetschwebebahn räumen können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Beheizen von Führungselementen an einem Träger eines Fahrweges für ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn, zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Heizelement im Bereich der Gleitleisten und/oder Seitenführschienen und/oder Stirnseiten des Trägers in Abhängigkeit der aktuellen Umweltbedingungen wie Umgebungstemperatur und/oder Luftfeuchtigkeit beheizt wird, um den entsprechenden Bereich schnee- und eisfrei zu halten. Es werden also nur einzelne, für den Fahrbetrieb des Fahrzeuges und/oder eines Schneeräumgerätes wichtigen Bereiche des Trägers beheizt, um einen sicheren Betrieb des Fahrzeuges und/oder Schneeräumgerätes zu gewährleisten.
  • Insbesondere durch die Beheizung der Gleitleisten wird sichergestellt, dass ein Fahrweg geschaffen wird, welcher schnee- und eisfrei ist und auf welchem das Schneeräumgerät die komplette Oberseite des Trägers von Schnee und Eis freihalten kann.
  • Durch das Feststellen der Parameter Umgebungstemperatur, Trägertemperatur, Luftfeuchtigkeit und/oder Trägerfeuchtigkeit wird ein Betrieb der Heizelemente ermöglicht, welcher nur stattfindet, wenn eine gewisse Gefahr von Schnee- und Eisbildung auf dem Träger besteht. So wird das Heizelement nicht betrieben, wenn zwar eine niedrige Temperatur vorherrscht, die Feuchtigkeit aber gering ist. Steigt andererseits die Feuchtigkeit, so ist bei niedriger Temperatur mit einer Schnee- oder Eisbildung auf dem Träger zu rechnen. Das Heizelement wird sodann betrieben oder zumindest in Bereitschaft gehalten.
  • Wird die Heizleistung des Heizelementes in Abhängigkeit der aktuellen Umweltbedingungen geregelt, so ist ein energiesparender Betrieb des Heizelementes möglich. Bei extremen Umweltbedingungen ist auch eine höherer Heizleistung erforderlich, als bei weniger extremen Umweltbedingungen.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen die folgenden Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Trägers und
  • 2 eine Ansicht einer Stirnfläche des Trägers.
  • In 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Trägers 1 gezeigt. Der Träger 1 besteht aus einer Tragplatte 2 und zwei nach unten von der Tragplatte 2 abstehende Stege 3, von denen in dieser Darstellung nur ein Steg 3 gezeigt ist. Die Tragplatte 2 weist einen Kragarm 4 auf, welcher über den Steg 3 hinausragt. An dem Kragarm 4 ist eine Seitenführschiene 5 seitlich angeordnet. Die Seitenführschiene 5 erstreckt sich seitlich entlang des Trägers 1 und bewirkt die Führung des Fahrzeuges, welches entlang des Trägers 1 verfahrbar ist. Unterhalb des Tragarmes 4 sind nicht dargestellte Statorelemente angeordnet, welche für den Vortrieb des Fahrzeuges sorgen.
  • Auf der Oberseite der Tragplatte 2, im Bereich des Kragarmes 4, ist eine Gleitleiste 6 dargestellt. Die Gleitleiste 6 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in die Form des Trägers 1 integriert, wobei der Träger 1 ein Betonfertigteil ist. In einer anderen nicht dargestellten Ausführung ist es auch möglich, dass der Träger 1 als Stahlbauteil oder als kombiniertes Stahl-Betonbauteil ausgeführt ist.
  • In der Nähe der Seitenführschiene 5 und der Gleitleiste 6 sind jeweils zwei Heizelemente 7 angeordnet. Die Heizelemente 7 verlaufen entlang der Seitenführschiene 5 und der Gleitleiste 6 in einem Abstand von wenigen Zentimetern. Sie sind elektrisch betrieben und können entweder selbstregelnd und/oder über Sensoren geregelt sein. Die Selbstregelung kann durch eine Ausführung der Heizelemente 7 mit Widerstandselementen erfolgen, wodurch in Abhängigkeit der Außentemperatur die Heizleistung verändert wird. So wird im Gegensatz zu einem wärmeren Träger 1 eine stärkere Heizleistung verbraucht, wenn der Träger 1 kalt ist. Zusätzlich ist eine externe Regulierung möglich mit Sensoren 8 und 9, welche die Temperatur und die Feuchtigkeit des Trägers 1 oder der Umgebung feststellen und dementsprechend die Heizelemente 7 ein- oder ausschalten. So wird sichergestellt, dass bei Temperaturen oder Feuchtigkeiten, bei welchen eine Schnee- oder Eisbildung nicht auftritt, keine Energie für die Heizelemente 7 verbraucht wird und somit die Beheizung des Trägers 1 sehr energiesparend erfolgen kann.
  • Durch die Anordnung der Heizelemente 7 im Bereich der Gleitleiste 6 wird ein Bereich auf der Oberseite der Tragplatte 2 des Trägers 1 von Schnee und Eis freigehalten, welcher gleichzeitig eine Fahrbahn für ein Schneeräumgerät bildet. Das Schneeräumgerät kann dabei die komplette Oberseite der Tragplatte 2 von Schnee und Eis freihalten, so dass die Bodenfreiheit des über den Träger 1 fahrenden Fahrzeuges beispielsweise der Magnetschwebebahn ausreicht, um das Fahrzeug nicht durch den aufliegenden Schnee in seiner Fahrt zu behindern.
  • 2 zeigt die Stirnseite eines Trägers 1. An der Stirnseite sind ebenfalls Heizelemente 7 angeordnet, welche die Stirnseite des Trägers 1 von Schnee und Eis freihalten. Dabei ist sichergestellt, dass ein Wärmedehnungsspalt, welcher zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trägern 1 des Fahrweges vor handen ist, nicht vereist und durch das sich beim Vereisen ausdehnende Wasser Beschädigungen des Trägers 1 verursacht. Die Funktionsweise der Heizelemente 7 an den Stirnseiten des Trägers 1 ist ebenso wie die der Heizelemente 7 an den Seitenführungsschienen 5 und den Gleitleisten 6. Sie kann ebenfalls selbstregelnd und/oder durch eine Regelung, welche durch die Umweltbedingungen erfolgt, betrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Auch wenn sich eine elektrische Heizung als besonders vorteilhaft in Bezug auf die vorliegende Erfindung anbietet, so ist dennoch auch die Heizung mit einer beheizten Flüssigkeit möglich. Die Heizenergie kann beispielsweise solarbetrieben oder elektrisch erzeugt werden.

Claims (14)

  1. Träger eines Fahrweges für ein spurgebundes Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn, wobei der Träger Stirnseiten aufweist, mit denen er in eingebautem Zustand an benachbarte Träger angrenzt und an seiner Oberseite eine Fahrwegplatte aufweist, die sich längs des Fahrweges erstreckt und an deren beiden seitlichen Enden Führungselemente wie Gleitleisten und Seitenführschienen zum Führen des Fahrzeuges vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Gleitleisten und/oder Seitenführschienen und/oder Stirnseiten des Trägers zumindest ein Heizelement angeordnet ist, um den entsprechenden Bereich schnee- und eisfrei zu halten.
  2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Heizelement eine Regeleinrichtung zugeordnet ist.
  3. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regeleinrichtung Feuchte- und/oder Temperatursensoren zugeordnet sind.
  4. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement selbstregelnd ist.
  5. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement ummantelt ist.
  6. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement ein elektrisch betriebenes Heizband ist.
  7. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizband zwei Kupferleiter mit dazwischen angeordnetem, temperaturabhängigen Widerstandselement aufweist.
  8. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement von dem Führungselement beabstandet angeordnet ist.
  9. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement bei einer betonierten Fahrwegplatte im Bereich des zu beheizenden Führungselementes einbetoniert ist.
  10. Träger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement in Trägern eines Fahrweges mit einer Steigung von mehr als +/–4% eingebaut ist.
  11. Verfahren zum Beheizen von Führungselemente wie Gleitleisten und Seitenführschienen zum Führen des Fahrzeuges an einem Träger eines Fahrweges für ein spurgebundes Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Heizelement im Bereich der Gleitleisten und/oder Seitenführschienen und/oder Stirnseiten des Trägers in Abhängigkeit der aktuellen Umweltbedingungen wie Temperatur und/oder Feuchtigkeit beheizt wird, um den entsprechenden Bereich schnee- und eisfrei zu halten.
  12. Verfahren ach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebungstemperatur, Trägertemperatur, Luftfeuchtigkeit und/oder Trägerfeuchtigkeit gemessen wird.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement beheizt wird, wenn sich die Temperatur unter und die Luftfeuchtigkeit der Umgebung über einem vorbestimmten Wert befindet.
  14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleistung des Heizelementes in Abhängigkeit der aktuellen Umweltbedingungen reguliert wird.
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