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Ozonisiervorrichtung in Verbindung mit einem Luftfilter und Ventilator
Die Erfindung betrifft Ozonisiervorrichtun-,gen üi Verbindung mit einem Luft:61ter
und Ventilator. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind derart eingerichtet,
daß alle Elektroden und alle nichtleitenden Platten durch dieselben Befestigungsmittel
gehalten werden. Diese Befestigungsmittel bestehen aus Bolzen, die sich durch die
ganze Länge der Ozonisiervorrichtung erstrecken. Um eine der Elektroden zwecks Ausbesserung
herausnehmen zu können, muß man die Vorrichtung außer Betrieb setzen, sämtliche
Verbindungsbolzen herausziehen und eine Platte nach der anderen entfernen, einen
neuen Teil für den beschädigten Teil einsetzen und schließlich die anderen Platten
wieder nacheinander einfügen.
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Während der ganzen Dauer des Auseinandernehmens, der Ausbesserung
-und des Zusammenbaues muß die Ozonisiervorrichtung außer Betrieb bleiben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind mehrere Ozonisierelemente oder
Blöcke auf Hoch- und Niederspannungsklemmen abnehmbar angeordnet. Tritt bei dieser
Ausbildung der Ozonisiervorrichtung eine Beschädigung irgendeiner Elektrode ein
' so genügt es, die Vorrichtung für ganz kurze Zeit außer Betrieb zu setzen,
ein Element herauszunehmen und es durch ein anderes zu ersetzen. Hierauf kann die
Ozonisiervorrichtung sogleich weiterarbeiten, während man die Einzelteile des herausgenommenen
Elements oder Blöcke nunmehr auseinandernehmen und ausbessern oder durch neue Teile
ersetzen kann. Die Erfindung bietet also den Vorteil, die Dauer der Außerbetriebsetzung
der Ozonisiervorrichtung bei Besichtigungen und Ausbesserungen auf ein Mindestmaß
herabzusetzen.
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Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Ozonisiervorrichtung ist beispielsweise
auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
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Abb. i und 2 zeigen eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht der
Gesamtanordnung der Vorrichtung.
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Abb. 3 ist ein senk-rechter Längsschnitt durch die eigentliche
Ozonisiervorächtung nach Linie 3-3 in Abb. i.
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Abb. 4 zeigt eine Vorderansicht der Ozonisiervorrichtung, wobei die
vordere Gehäuseplatte sowie die Ozonisierelemente oder Blöcke herausgenommen sind.
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Abb. 5 ist ein Grundriß des Luftfilters der Ozonisiervorrichtung.
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Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch das Luftfilter nach Linie
6-6 in Abb. 5.
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Abb. 7, 8, 9 und io sind Grundrisse einer Elektrode, zweier
Keile und einer Glimmerplatte, die zu der Bildung eines Ozonisierelementes. dienen.
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Abb. ii ist ein Teilschnitt durch ein solches Element.
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Abb. 12 ist eine Ansicht eines vollständigen auswechselbaren Blocks.
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Die auf den Zeichnungen beispielsweiw dargestellte Gesamteinrichtung
besteht aus einem Motorventilator und einer eigentlichen Ozonisiervorrichtung.
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Der Motorventilator umfaßt einen Ventilator i, der durch einen Elektromotor
2 ancretrieben
wird; diese Maschinengruppe ruht auf Konsolen
3; ein Gitterwerk 4 umgibt die ganze Gruppe.
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Das Druckrohr 5 des Ventilators ist mittels eines biegsamen
Rohres 6 an die Luftzuführungsleitung 7_ der eigentlichen Ozonisiervorrichtung
8 angeschlossen.
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Die Ozonisiervorrichtung 8 umfaßt zunächst eine Luftkammer
io, die durch Schrauben 12 im Innern des Gehäuses 13 der Vorrichtung befestigt ist;
die Luftzuleitung 7 mündet im unteren Teil der Kammer 1 0 unterhalb
eines Luftfilters ii, welches in dieser Kammer an-,geordnet ist.
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Die Kammer io besitzt eine öffnung 15, die sich gegenüber den
weiter unten im einzelnen beschriebenen Ozonisierelementen 16 befindet. Diese Elemente
oder Blöcke sind selbst gegenüber einem Fenster 17 angeordnet, das in der vorderen
Verschlußplatte 18 der Vorrichtung vorgesehen ist. Eine vergitterte Tür ig ist durch
ein Scharnier 2o an dem Gehäuse 13
vor dem Fenster 17 angeordnet.
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Ein elektrischer Transformator 27 mit Klemmen 42,43 für hohe
und geringe Spannung 'bef indet sich im unteren Teil des Gehäuses 13.
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Das Luft-Elter i i (Abb. 5 und 6) besitzt vorteilhaft
die Form eines Schiebers ohne Boden, die Vorderplatte 21 dieses Schiebers trägt
einen Ring 22 zum Anfassen, während die Seiten dieses Schiebers aus U-Eis'en
231,
23 2 bestehen, die an der Vorderplatte 21 befestigt sind. Ein
Metallgewebe 24 ist mit seinen beiden Enden 25 und 26 an U-Eisen
231, 232 befestigt und bildet übereinanderliegende Windungen, wie dies in
Abb. 6 dargestellt ist.
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Das Luftfilter i i ruht mit seinen Seiten 231
und
232 auf zwei Winkeleisen 281, 282, die im Innern der Luftkammer io
befestigt sind.
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jedes Ozonisierelement 16 (Abb - 7 bis i i) besteht
aus Elektroden 30 (Abb. 7), Keilen 31 (Abb. 8), welche
dieselbe Stärke wie die Elektroden haben, Keilen 32 (Abb. 9), derer,
Stärke gleich der Stärke des Luftzwischenraumes 46 ist, wo die elektrische Energie
überströmen muß, und aus Glin-n-nerplatten 33.
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Diese verschiedenen Teile werden, wie dies in Abb. i i dargestellt
ist, gruppiert; man ordnet diese Teile in folgender Reihenfolge übereinander an:
i. eine Glimmerplatte 33,
2. eine Elektrode 3o2 für geringe Spannung und ein
Keil 3 1, 3. zwei Keile.32, 4. eine Glimmerplatte 33,
5.
eine Elektrode für hohe Spannung 301
und ein Keil 3 1 Usw.
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Man vereinigt schließlich alle Elektroden hoher Spannung 3o1 durch
eine Schraube 351
und alle Elektroden geringer Spannung 30# durch eine Schraube
3 52.
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jedes Element 16 ruht auf den Tragleisten j8 von zwei-Winkeleisen391,392;
jedes dieser Winkeleisen39".392 ist auf der Vorderplatte der Luftkammer io mittels
Isoliermugen401,402 befestigt. Die Mqffen4o'- des Winkeleisens 391 enthalten
Verbindungsdrühte 41, welche dieses Winkeleisen mit dem Hochspannungsp01 42 des
Transformators --7_ verbinden. Die Muffen 40 verbinden in derselben Weise das Winkeleisen
39-' mit dem Niederspannungsp01 43 dieses Transformators.
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Wenn man also ein Ozonisierelement 16 auf den Tragleisten
38 dieser Winkeleisen 391, 392
anordnet, so werden die Elektroden 361
dieses Elementes durch das Winkeleisen 391 und den Draht 41 mit dem Hochspannungsp01
4-- des Transformators --7 verbunden, Während die Elektroden 3o2 durch das
Winkeleisen 391 mit dem Niederspannungsp01 43 des Transformators verbunden werden.
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Die eigentliche Ozonisiervorrichtung 8 kann an geeigneten Haltern
mittels der Laschen 5o aufgehängt werden, die mit Löchern 51 Versehen'sind.
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Die vorstehend beschriebene. Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Die von dem Ventilator i in Richtung des Pfeiles 44 geförderte Luft tritt in die
eigentliche Ozonisiervorrichtung 8 durch die Lei,-tung 7_ ein und wird von
ihrem Staubgehalt befreit, indem sie durch die übereinanderliegenden Metallgewebe
24 des Filters i i hindurchströmt (Abb. 5 und 6). Diese so gereinigte
Luft entweicht aus der Luftkammer io durch die öffnungi5 in Richtung der Pfeile
45 und durchströmt die Ozonisierelemente 16. Dieser Luftstrom teilt sich in diesen
Elementen. in Einzelströme, welche sich durch die Zwischenräume 46 zwischen den
Elektroden 30 und den Glimmerplatten 33
bewegen und dort der Einwirkung
der elektrischen Energie unterliegen. Der Sauerstoff dieser Luftströme wird teilweise
in Ozon umgewandelt.
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Der auf diese Weise ozonisierte Luftstrom entweicht in Richtung der
Pfeile 47 in die Außenluft, indem. er durch das Fenster 17 und die vergitterte Tür
ig strömt.
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Die vorstehend beschriebene Vorrichtung bietet folgende Vorteile:
Man kann augenblicklich ein Element 16 der Ozonisiervorrichtung herausnehmen. Es
genügt nämlich, die vergitterte Tür ig zu öffnen, indem man sie um ihr Scharnier
2o dreht. Man kann alsdann leicht das Element 16 durch das Fenster 17 erfassen
und es aus der Vorrichtung herausnehmen, indem mai3 es auf den Tragleisten
38 -der Winkeleisen 391,392 gleiten läßt.
Man kann
darauf dieses Element prüfen, es gegebenenfalls ausbessern oder es durch ein anderes
Element 16 ersetzen.
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Die Möglichkeit, leicht zu den Elementen 16 zu gelangen und sie augenblicklich
herauszunehmen erleichtert erheblich die Wartung und die Ausbesserungen der Vorrichtung.
- I) er in dem Luftstrom enthaltene Staub wird in dem Filter i i zurückgehalten,
so daß er die Ozonisierelemente 16 nicht verstopfen kann. Man erzielt außerdem an
der Austrittstelle der Ozonisiervorrichtung einen sehr reinen ozonisierten Luftstrom.
Das biegsame Rohr 6, welches die Ozonisiervorrichtung 8
mit dem Rohr
5 des Ventilators i verbindet, verhindert die Übertragung der Schwingungen
des Motorventilators auf die Ozonisiervorrichtung-. man vermeidet so das Entstehen
von Geräuschen in der Ozonisiervorrichtung und jede unnötige Beanspruchung dieser
Vorrichtung.