DE442565C - Einrichtung zum Betrieb eines gasdicht abgeschlossenen Induktionsmotors - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb eines gasdicht abgeschlossenen Induktionsmotors

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DE442565C
DE442565C DEB111356D DEB0111356D DE442565C DE 442565 C DE442565 C DE 442565C DE B111356 D DEB111356 D DE B111356D DE B0111356 D DEB0111356 D DE B0111356D DE 442565 C DE442565 C DE 442565C
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Germany
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gas
transformer
motor
induction motor
stator
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DEB111356D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb eines gasdicht abgeschlossenen Induktionsmotors. Die Erfindung betrifft.gasdicht abgeschlossene Induktionsmotoren. Das Neue besteht darin, daß zwei ruhende konzentrische Eisenkerne, welche die Wicklungen eines Transformators tragen, von denen die sekundäre. den Motor speist, ohne jeden Luftspalt durch eine (an sich bekannte) mit dem Gehäuse gasdicht verbundene Kapsel voneinander getrennt sind: . Diese Anordnung gestattet den- elektrischen Antrieb einer in an sich bekannter Weise luftdicht abgeschlossenen Maschine, ohne daß besondere Abdichtungen zwischen beweglichen Konstruktionsteilen und für elektrische Zuleitungen nötig sind.
  • Der neue Antrieb ist z. B. für Kompressionskühimaschinen von geringer Leistung vorteilhaft, die mit einem gasförmigen oder flüchtigen Stoff arbeiten, dessen schädliche giftige oder ätzende «'irkungen vermieden werden müssen. Durch die Erfindung wird ebenfalls ein vollkommen luft- und gasdichter Abschluß der INIasehine erreicht, so daß ein sicheres Arbeiten gewährleistet ist. Der bekannte Einbau einer abdichtenden Wandung zwischen Rotor und Stator eines gewöhnlichen Motors hat den Nachteil, die Größe des Luftspaltes zu erhöhen, was den «@ir@cungsgrad wesentlich verschlechtert. In diesem Fall müßte die Zwischenwand außerordentlich dünn sein, wodurch aber die Sicherheit der Kapsel abnimmt. Diese übelstände werden wesentlich abgeschwächt, wenn erfindungsgemäß die Dichtungswand nicht zwischen einen festen und einen beweglichen Teil, sondern zwischen zwei feststehende Teile geklemmt wird.
  • Da die Isolation der elektrischen Leiter durch die meisten der flüchtigen chemischen Stoffe angegriffen wird, deren man sich bei Kompressionskältemaschinen bedient, so sieht man von - der Verwendung isolierter Leiter im Innern des Gehäuses meistens ganz ab und benutzt Nacktleiter. Dann aber mu.ß die Spannung in diesen Leitern sehr niedrig (i Volt oder ein Bruchteil von i Volt) gehalten werden. Hieraus ergibt sich, daß selbst in dem Falle, wo die elektrische Leistung gering ist (beispielsweise nur z Kilowatt), der Leitungsdurchmesser angesichts der hohen Stromstärke sehr groß wird.
  • Wenn man unter diesen Umständen einen vom Maschinengehäuse vollständig getrennten Transformator wählt, so ist ohne weiteres klar, daß die Durchführungen, die durchaus dicht sein müssen, außerordentlich schwierig auszuführen wären.
  • Das Material für die Trennungskapsel ist natürlich in erster Linie von dem Druck, den es auszuhalten hat, und von der Natur der in der Maschine befindlichen Gasdämpfe abhängig. 1lIan könnte beispielsweise die Kapsel aus Porzellan herstellen, wodurch die Erzeugung von ZVirbels.trömen verhindert würde, oder aus einem Körper, dessen elektrischer Widerstand ihre Größe auf einen unschädlichen Wert herabsetzt. Zweckmäßig wird man gewöhnlichen Stahl verwenden.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt, Abb. z einen Teil des Querschnitts, der Abb. 1. Die Abb.3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform dar. Abb.5 zeigt den unteren Teil der Abb.3 in größerem Maßstab.
  • Der kurzgeschlossene Rotor a eines Elektromotors treibt durch seine Welle b die in dem hermetisch geschlossenen Gehäuse c angeordnete Maschine' an. Der Stator d trägt die induzierten Wicklungen, die zur Trzeugung des Drehfeldes dienen, während der den Stator umgebende konzentrische Eisenkern f die mit der Stromquelle verbundenen induzierenden ZVicklungen trägt. Zwischen der induzierten und der induzierenden Wicklung ist die luftdicht abschließende Trennwandung (Kapsel) e angeordnet. Das Ganze ist von einem Rahmengestell g umgeben. z ist ' der Luftspalt zwischen Ständer und Läufer.
  • In Abb.2 bezeichnen hl die Leiter der Wicklung mit ihrer Isolierung h=, welche auf die jenseits der Trennwandunge angeordnete, aus den Leitern k1 mit Isolieruni k=_ bestehende Wicklung induzierend wirkt. Die das magnetische Drehfeld erzeugenden Leiter sind mit h und ihre Isolation mit h= bezeichnet. Die Leiter h sind mit den Leitern k1 verbunden, so daß sie von dem in den Leitern 1l erzeugtem Strom durchflossen werden und unter Einwirkung dieses Stromes ein magnetisches Drehfeld erzeugen, das den Rotor a antreibt.
  • Bei der in den Abb.3 und 5 dargestellten Ausführungsform ist a der kurzgeschlossene Rotor des Elektromotors, dessen Welle b zum Antrieb der in den luftdicht geschlossenen Gehäuse c befindlichen Maschine dient: Die Enden der Rotorstäbe a1 sind durch die Kurzschlußringe a= untereinander verbunden. Die Statorwicklung des ' 1\Iotors besteht aus den Leitern dt, deren untere Enden durch einen Kurzschlußringd= miteinander verbunden sind. i: ber der Wicklung dt befindet sich die feststehende sekundäre Transformatorwicklung, deren einzelne Leiterkl unmittelbar mit den Leitern dl verbunden sind. Die freien Enden der Leiter aal sind ebenfalls durch einen Ring h= kurzgeschlossen.
  • Mit z ist in Abb.5 wieder der Luftspalt zwischen Ständer und Läufer bezeichnet.
  • Die ruhenden konzentrischen Eisenkerne mit den Transformatorw-icklungen 11 und hl sind durch die gasdichte, mit dem Gehäuse c verbundene Kapsele voneinander getrennt und von dem Gehäuse g umgeben.
  • Der Eisenkern/ trägt die primäre Transformatorwicklun:g f 1, die mit der Stromquelle verbunden is.t.
  • In Abb. q. stellt die rechts der Mittellinie gelegene Hälfte- einen Teilquerschnitt durch den Transformator mit den konzentrischen Eisenkernen f und lt. dar, während links ein Teilquerschnitt durch Stator d und Rotor a des Motors veranschaulicht ist.
  • Dadurch, daß jeder Leiter dt mit jedem einzelnen Leiter kt verbunden ist, entstehen im Stato:rd genau so viele Magnetpole wie im induzierten Teil h.
  • Soll der Stator d eine größere Anzahl Magnetpole als der induzierte Teillt aufweisen, so braucht man nur jeden Leiterkl mit mehreren Leitern d1, die symmetrisch über den Umfang des Stators d verteilt sind, zu verbinden. Soll umgekehrt der -Stätor d eine kleinere Zahl von Magnetpolen als der induzierte Teil lt besitzen, so ist jeder Leiter dt mit mehreren Leitern lt', die symmetrisch im Umfang des Teiles lt . angeordnet sind, zu verbinden.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 befindet sich die sekundäre Transformatorwicklung unmittelbar über der Ständerwicklung des Motors und ist mit ihr gleichachsig.
  • Man könnte diese beiden Wicklungen z. B. auch so anordnen, daß die Achsen der beiden Wicklungen einen beliebig gewählten Winkel bilden.

Claims (1)

  1. PA-rENTANSPRÜCIIE: 1. Einrichtung zum Betrieb eines gasdicht abgeschlossenen Induktionsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ruhende konzentrische Eisenkerne mit Transformatorwicklungen, deren sekundäre den Motorständer speist, ohne jeden Luftspalt durch eine (an sich bekannte) mit dem Maschinengehäuse gasdicht verbundene Kapsel voneinander getrennt sind. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklung des Motors auf der Innenfläche des sekundären Eisenringes des Transformators angeordnet ist (Abb. t). 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Leiter des Transformators sich zu den primären Leitern des unmittelbar darunter befindlichen -Motorständers fortsetzen (Abb. 3).
DEB111356D 1923-04-21 1923-10-11 Einrichtung zum Betrieb eines gasdicht abgeschlossenen Induktionsmotors Expired DE442565C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896086C (de) * 1952-04-04 1953-11-09 Brown Elektrische Maschine, insbesondere Generator hoher Drehzahl mit je einem getrennten, gasdicht abgeschlossenen Raum fuer den Staender und den Laeufer
DE1013356B (de) * 1955-09-10 1957-08-08 Loher & Soehne G M B H Transformatorenanordnung bei kompoundierten Drehstromgeneratoren
DE1152754B (de) * 1955-12-13 1963-08-14 Hermann Papst Induktions-Kleinmotor
DE1169572B (de) * 1959-05-04 1964-05-06 Normacem Fa Rotierende, wechselstromgespeiste, aus einem elektrischen Motor und einem mit diesemzusammengebauten Speisetransformator bestehende elektrische Maschine
DE1256315B (de) * 1961-10-09 1967-12-14 Licentia Gmbh Elektromotor mit Drehanzeige

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