DE618276C - Aus plattenfoermigen elektrischen Heizkoerpern bestehende Weichenheizvorrichtung - Google Patents

Aus plattenfoermigen elektrischen Heizkoerpern bestehende Weichenheizvorrichtung

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DE618276C
DE618276C DEL85922D DEL0085922D DE618276C DE 618276 C DE618276 C DE 618276C DE L85922 D DEL85922 D DE L85922D DE L0085922 D DEL0085922 D DE L0085922D DE 618276 C DE618276 C DE 618276C
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DE
Germany
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plate
heating device
device consisting
sleepers
longitudinal plate
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DEL85922D
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Ingenior Ct Larsen & Nathansen
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Ingenior Ct Larsen & Nathansen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/24Heating of switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Aus plattenförmigen elektrischen Heizkörpern bestehende Weichenheizvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine aus plattenförmigen elektrischen Heizkörpern bestehende Weichenheizvorrichtung.
  • Der Zweck der Erfindung ist, gegenüber den bekannten Heizvorrichtungen, die aus einer unter der Weichenzunge angebrachten, von der festen Schiene getrennt angeordneten Platte bestehen, eine gleichmäßige Beheizung der Weiche auf ihrer ganzen Länge und eine bessere Wärmeausnutzung zu erzielen. Erreicht wird dies dadurch, daß die Heizkörper ohne metallische Berührung mit der Schiene auf einer gemeinsamen, über mehrere Querschwellen reichenden Längsplatte ruhen und an einem oder zwei gegenüberliegenden Rändern mit Flügeln versehen sind, die, ebenso wie die eigentlichen Heizkörper, über der Längsplatte, ohne diese zu berühren, liegen und den Zwischenraum zwischen je zwei Schwellen oder Gleitstühlen mehr oder weniger ausfüllen. Dadurch wird die entwickelte Wärme gleichmäßig über deren ganze Länge sowie über den Raum zwischen der Zunge und der festen Schiene verteilt und nicht unnütz durch die letztere abgeleitet.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. x ist ein senkrechter Schnitt durch eine W eichenheizvorrichtung, die auf einer unter einer Eisenbahnschiene angebrachten Längsplatte befestigt ist.
  • Abb.2 zeigt die Vorrichtung von unten, teilweise im Schnitt und nach Entfernen einzelner Teile.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Abb. 4 zeigt einen Lageplan einer Weiche mit Heizvorrichtungen der in Abb. 3 gezeigten Bauart.
  • Abb.5 ist ein Schnitt durch die Weiche nach der Linie V-V der Abb. 4.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Bauart ruht die Schiene 6 auf einer Längsplatte 7, die sich über mehrere Schwellen erstreckt. Die Heizvorrichtung besteht aus einer waagerecht liegender, auf der unteren Seite ausgehöhlten gußeisernen Platte 8, die mit ihrem Rand 9 auf der Längsplatte 7 neben der Schiene 6 und unter der auf der Zeichnung nicht gezeigten Weichenzunge ruht. In der Aushöhlung der Platte 8 ist ein elektrischer Heizkörper io angebracht, der mittels einer Platte ii und Schrauben i:" (Abb. 2) hart gegen die Unterseite der Platte 8 angezogen wird. Deren Hohlraum ist unten unter Zwischenlage von Dichtungsstoff durch eine Bodenplatte 13 abgeschlossen, die durch Schrauben 14 festgehalten wird. Zwischen den Platten ii und 13 wie auch zwischen letzterer und der Längsplatte 7 ist ein Luftzwischenraum vorgesehen damit die Wärme des Heizkörpers io nur in geringer Menge nach unten zur Längsplatte abgeleitet wird.
  • In den Platte 13 ist ein hufeisenförmiges Loch 15 und unter diesem eine durch Bolzen 16 festgehaltene Schale 17 angebracht, deren Innenraum durch ein Loch 18 mit der Außenluft in Verbindung steht. Die eine an der Längsplatte 7 anliegende Seitenwand der Schale 17 hat zwei vorspringende Nocken i9, die unter die Längsplatte -ragen. Von der Schale 17 führt unterhalb der Längsplatte 7 eine Rohrverbindung 2o, 2i zu einem an der gegenüberliegenden Kante der Längsplatte befestigten Klotz 22, in dem .das äußere Ende des Rohres 21 durch eine Feder 23 und eine Mutter 24 elastisch abgestützt ist.
  • Die Stromzuleitungen für den Heizkörper io sind durch die Rohre 21 und 2o zum Hohlraum der Schale 17 geführt, wo sie mit den Leitungen des Heizkörpers verbunden sind. Das Rohr 2o ist mit einer Dichtungsmasse gefüllt, damit keine Feuchtigkeit vom Rohr 21 in die Vorrichtung eindringen kann.
  • Beiderseits der Platte 8 sind waagerechte Flügel 25, 26 (Abb. 2) angebracht, die wie die Platte 8 unter der Weichenzunge, jedoch vorwiegend in der Nähe der Schiene 6 liegen, so daß der Raum zwischen der Schiene und der Zunge durch den -von der Vatrichtung und den Flügeln aufsteigenden heißen Luftstrom sowie durch unmittelbare Ausstrahlung stark erhitzt wird. Die Flügel 25 und 26 sind so lang, daß sie sich von Schwelle zu Schwelle erstrecken, so daß die von dem Herzkörper io entwickelteWärme gleichmäßig verteilt wird, zumal da sie wegen des Luftzwischenraumes nicht zur Längsplatte 7 und Schiene .6 abströmen kann.
  • Bei Weichen ohne Längsplatte 7 wird die Heizvorrichtung auf: zwei Bandeisen festgespannt, die oben an den Schwellen an beiden Seiten der Schiene angebracht sind und deren Entfernung voneinander ungefähr der Breite einer Längsplatte entspricht. In diesem Fall ist die Vorrichtung-von.- der Schiene 6 ganz wärmeisoliert. .
  • Bei Kreuzweichen und bei Raumenge läßt sich die Vorrichtung nach Abb. z und 2 oft nicht verwenden. In. diesen Fällen empfiehlt sich die in Abb. 3 bis 5 gezeigte Bauart, die völlig oberhalb der Längsplatte gelegen ist. Auch hier ruht die - gußeiserne 'Platte 8 (Abb. 3) - mit ihrem- Rande 9 auf - der Längsplatte 7 auf: Inder Aushöhlung der Platte 8 ist ähnlich wie bei der zuerst beschriebenen Bauart ein Heizkörper io mittels einer Platte ii eingebaut. Eine durch Schrauben 14 befestigte Deckplatte 13 schließt den Hohlraum unten ab.
  • An der Platte 8 ist ein Gehäuse 27 mit angegossen, das oben durch einen Deckel 2-8 verschlossen ist. In diesem Gehäuse liegen die elektrischen Anschlußverbindungen zwischen den von außen kommenden Stromzuleitungen und dem Heizkörper io. Eine in dem Gehäuse 27 angeordnete waagerechte Scheidewand 29 hindert etwa eindringendes Regenwasser daran, zum Heizkörper io zu gelangen. Oben auf dem Gehäuse 27 ist eine Platte 3o angebracht (Abb. 3 und q.), die sich über die nahe der Zungenspitze liegenden Heizvorrichtungen erstreckt. Diese Platte 30 ist durch Bolzen 31 mit den einzelnen Heizvorrichtungen und durch Schrauben 32 mit den Schwellen 33 (Abb. q.) verbunden.
  • Die die r ortsetzung der Platte 8 bildenden Flügel 25, 26 sind, wie Abb. q. zeigt, von ungleicher Länge, wodurch die Vorrichtungen gegeneinander versetzt werden können, um Raum zu gewinnen. In diesem Falle kommt die Heizvorrichtung in die 1v ähe eines Gleitstuhls 34 zu liegen, so daß ein Teil der strahlenden Wärme diesen trifft und ihn so stark erhitzt, daß die Weichenzunge selbst bei starkem Frost nicht festfrieren kann. Der kurze Flügel 25 kann gegebenenfalls ganz weggelassen werden.
  • Wie in Abb. 4, und 5 gezeigt, ist unter jeder der festen Schienen 6 und 6' eine Längsplatte 7 bzw. 7' vorgesehen. Oben auf den Längsplatten sind Gleitstühle 34 angebracht, ,auf denen die Weichenzungen 35 gleiten. -Die Weichenzungen sind in Abb. 4. weggelassen, jedoch sind ihre äußersten Lagen durch die strichpunktierten Linien 36 angedeutet: Die Gehäuse 27 der verschiedenen Heizvorrichtungen müssen. zwischen den Grenzlagen 36 liegen, damit die Weichenzungen freie Beweglichkeit haben.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform ruhen die Heizvorrichtungen oben auf den zwei Längsplatten 7, 7', sind aber nicht unmittelbar daran befestigt. Können jedoch die Heizvorrichtungen durch Schrauben o. dgl. an den Längsplatten befestigt werden, dann ist die Platte 3o selbstverständlich entbehrlich.
  • Die in Abb. 3 bis 5 . gezeigte Heizvorrichtung kann auch bei gewöhnlichen Weichen angewandt werden. - -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus ' platteriförm.igen elektrischen Heizkörpern bestehende Weichenheizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,. daß die Heizkörper (8) ohne metallische -Berührung mit der Schiene auf einer gemeinsamen, über mehrere (Querschwellen reichenden Längsplatte (7) ruhen und an einem oder zwei gegenüberliegenden Rändern mit Flügeln (25, 26) versehen sind, die, ebenso wie die eigentlichen Heizkörper, über der Längsplatte, ohne diese zu berühren, liegen und den Zwischenraum zwischen je zwei Schwellen oder Gleitstühlen mehr oder weniger ausfüllen.
  2. 2. Weichenheizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (8) je mittels eines die elektrischen Anschlüsse aufnehmenden Gehäuses (27) unter einer gemeinsamen Deckplatte (3o) befestigt sind, die unmittelbar auf den Schwellen abgestützt ist.
DEL85922D 1934-03-21 1934-05-24 Aus plattenfoermigen elektrischen Heizkoerpern bestehende Weichenheizvorrichtung Expired DE618276C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960104C (de) * 1954-09-07 1957-03-14 Eltra Kg Leicht & Trambauer Elektrische Weichenheizung
DE19507377A1 (de) * 1995-03-03 1996-09-05 Butzbacher Weichenbau Gmbh Heizungskasten

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DE960104C (de) * 1954-09-07 1957-03-14 Eltra Kg Leicht & Trambauer Elektrische Weichenheizung
DE19507377A1 (de) * 1995-03-03 1996-09-05 Butzbacher Weichenbau Gmbh Heizungskasten
DE19507377C2 (de) * 1995-03-03 1998-03-19 Butzbacher Weichenbau Gmbh Anordnung eines Heizungskastens an einer eine Backenschiene und Zungenschiene umfassenden Weiche

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